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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1119 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
und dem Sohne zugleich angebethet und verherrlichet wird; der durch die Propheten geredet hat. Ich glaube an Eine hei lige, allgemeine und apostolische Kirche. Ich bekenne Eine Taufe zur Nachlassung der Sünden, erwarte die Auferstehung der Todten, und ein zukünftiges, ewiges Leben, Amen.' Durch dieses Glaubensbekenntniß drückt die Ver sammlung in feierlicher Weise ihre gläubige Gesinnung aus, mit der sie die heiligen Worte des Evangeliums aus dem Munde der Evangelisten empfange und den angehörten Unterricht

in sich aufnehmen. In alter Zeit hatte das Absingen des Glaubensbekenntnisses noch einen andern Zweck; bis hieher nämlich reicht die all gemeine Vorbereitung zu der heiligen Messe, welcher, nebst den Büßern, selbst Ungetaufte beiwohnen durf ten. Da bei der nun beginnenden heil. Opferhandwnc diese in der Kirche nicht geduldet wurden, so war dieß Glaubensbekenntniß ein Erkennungszeichen der Christen unter sich, und ein Mittel, die ohne Befugniß in der Kirche Anwesenden zu entfernen. Uns mag dieser alte Gebrauch

als eine dringende Ermahnung gelten, daß wir nicht anders als mit lebendigem Glauben und heiliger Andacht der Feier des Opfers beiwohnen, weil wir sonst verdienen, noch vor dem Beginne desselben, nach jener alten Weise, aus der Kirche hinausgestoßen zu werden. Die Aufopferung, mit dem lateinischen Namen, ^Offertorium' genannt, beginnt der Priester damit, haß er wieder das Volk grüßt mit den Worten: „Der Herr sey mit euch!' Sodann fordert er die Anwesen den wegen der nun folgenden, heiligen Handlung zum Aebethe

und Wein, Wohl auch andere Gaben und Opfer , ;. B. Wachs. Vor Al lem wurde soviel, als zur Kommunion für Priester und Volk nöthig war, davon abgesondert; das Uebrige diente theils zum Unterhalte der Geistlichen und zur Bestreitung des Gottesdienstes, theils zur Vertheilung unter die Armen. Da jedoch die mitgebrachten Gaben nicht immer von gleicher Güte waren und wohl auch manchmal sich nicht zum Gebrauche in der Kirche eig nen mochten: so wurde eS in der Folge Sitte, dafür einen Geldbeitrag zu bringen

, der dann von dem Ein zelnen zum Altare hingetragen, oder von Einem der Anwesenden eingesammelt und im Namen der Uebri- gen abgegeben wurde. Daher rührt noch jetzt die Sit- e, daß an vielen Orten bei.feierlichem Gottesdienste oder bei Leichenbegängnissen die in der Kirche Anwe nden um den Altar zum Opfer gehen, oder daß Ei ner bei dem Offertorium mit einer Büchse oder dem sogenannten Klingelbeutel durch die Kirche geht, um die freiwilligen Gaben der Gläubigen darin einzusam meln. Hatten nun die Leviten soviel Brot

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