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Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1189 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Katholische ( d. i. die aufrichtige Sehnsucht nach dem Heile könne gerettet werden, wodurch er unsichtbarer Weise ein Mitglied der wahren Kirche wird und aus ihr das Heil schöpft. Der Satz: außerhalb der Kirche ist kein Heil' hat aber auch zugleich diese Bedeutung: keine andere Religionsgenossenschaft leistet ihren An gehörigen eine Bürgschaft des ewigen Heiles und ist ! im Stande, sie zum ewigen Leben zu führen, als nur die Eine wahre Kirche, welcher Jesus allein den Weg des Heiles gezeigt

und die Mittel zur Erlangung desselben hinterlassen hat. — Es gibt aber so viele Kirchen, welche sich die wahren nennen, und vorge ben, ihre Angehörigen zum ewigen Leben zu führen. Es entsteht also nun für uns die hochwichtige Frage: Welches ist die einzig wahre Kirche Jesu, welche zum Heile führt? Die Antwort auf diese Frage wird uns gar nicht schwer fallen, wenn wir nur zurückblicken auf jene Eigenschaften, welche Jesus an seiner Kirche ha ben wollte: nämlich, daß sie einig, heilig, allgemein

und apostolisch sei. Jene Kirche also, welche diese Eigenschaften an sich hat, list die wahre Kirche Jesu und führt zum Heile. Und diese nun ist die römisch - katholische Kirche: d. h. die Vereinigung jener BiWfe und Gläubigen, welche den Bischof der römischen Kirche, oder den römischen Papst als ihren Oberhirten verehren. Diese römischkatholische Kirche ist wahrhaft die apostolische und einige. Denn die Kirche von Rom wurde nach, dem Zeugnisse der Kirchenge- jchichte nicht nur von den beiden Apostelfürsten

auf dem gan zen Erdkreise, und wer immer zum Einen Schafstalle Christi gehören will, der muß auch den Nachfolger Petri in Rom als seinen Oberhirten anerkennen. Daher können diejenigen, welche dieß nicht thun, nie sagen, sie leben in der wahren apostolischen Kirche, da sie in ihrer falschen Kirche keinen Nachfolger des Apostelfürsten Petrus im obersten Hirtenamte verehren. 5) Man nennt deßwegen den Bischofssitz von Rom vorzüglich den apostolischen Stuhl, weil in der Kirche von Rom der bleibende Mittelpunkt

der Einigkeit in der katholischen Kirche ist, und wer immer rechtmäßiger Bischof von Rom ist, der ist auch zugleich Nach folger im Oberhirtenamte Petri. Sie haben daher eine Kirche, die nicht auf der ftn Petrus erbaut und also nicht die von Jei stiftete Jirche ist. Daß der römische Papst wirklich der Na^> Petri im Oberhirtenamte sei, ist keine neue, s eine uralte Lehre, und schon die ältesten Kirche liefern uns dafür die zahlreichsten Belege. Dak Kirchenrath von Florenz durchaus keinen neuen benssatz

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1133 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
und in einen immer fvrtdaurenden. Ist beim erstern die festgefetzte Zeit verstrichen, so hört er gänzlich auf; der immer dau- xende hingegen währt so lange, bis er ausdrücklich zu rückgenommen wird. Endlich theilt man den Ablaß ein in einen «ört lichen,' „sächlichen' und «persönlichen.' Oert-- ltch nennt man den, der an gewisse Orte gebunden ist/ z. B. an diese oder jene Kirche, diese oder jene Kapelle, diesen oder jenen Mar, so daß man, um ihn zu gewinnen, jene Orte besuchen, und dort die Bedin gungen erfüllen

muß, an welche seine Verleihung ge knüpft ist. Sächlich ist derjenige Ablaß, der an ge- Msse Dinge geknüpft ist, wie kleine Kreuze, Rosenkränze, Medaillen u. s. w. Ließen sich diese Dinge nicht tra gen, so wäre der Ablaß ein örtlicher. Persönlich werden diejenigen Ablässe genannt, die einer oder meh reren Personen verliehen werden, z. B. die den Bru derschaften verliehenen Ablässe u. s. w. 2. Wer kann Ablässe ertheilen? Wir haben eben vorhin kurz nachgewiesen, daß ^die Kirche' von Jesus Christus

die Gewalt erhalten habe, die Schuld.der Sünden und die ewigen Strafen zu erlassen, und daraus den Schluß gezogen, daß die Kirche um so mehr die Macht haben müsse, auch die zeitlichen Strafen nachzulassen: als Be- weis und Beispiel führten wir den heiligen Paulus an, so wie die mündliche Überlieferung durch die Väter der Kirche und. besonders die Bullen der Päpste,' wel- àe AblcM verliehen haben. Die Kirche also kann Ab- emeuen; Wer aber ertheilt sie „in der Kirche?' Vor Allem steht es fest

, daß die Ertheilung des Ab lasses ein Akt der geistlichen Gerichtsbarkeit ist, und keineswegs dem bischöflichen oder priesterlichen Charak ter innewohne; denn es wurde diese Gewalt immer ausgeübt von den Vorstehern der Kirche und nicht in der Form eines Sakramentes. Daraus folgt, daß es nur denen zustehe, Ablässe zu ertheilen, welche gesetzt sind, das gläubige Volk zu regieren, und ihm die geist lichen Güter der Kirche auszuspenden, nämlich dem Papste und den Bischöfen, mögen sie nun versammelt seyn

auf einem Concil oder von einander getrennt. Ein allgemei nes Concil, worauf der Papst entweder in Person oder durch seine Legaten den Vorsitz führt, hat die Gewalt, vollkommene und unvollkommene Ablässe allen Gläubi gen zu ertheilen. Außerdem hat nur der Papst diese Ge walt, da feine Gerichtsbarkeit sich über die ganze Kirche erstreckt. Es ist noch eine Streitfrage, ob die Bischöfe vermöge göttlichen Rechtes diefe Gewalt in ihrer Dis cese haben, welche der Papst für die Kirche hat. Viele behaupten dieß

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 810 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Der 4. Weinte ich nun über meine Sünden, und flehte zu e:- nem dort befindlichen Marienbilde, mir doch durch ihre Fürbitte den Eingang in die Kirche zu verschaffen. Ich versprach mein Leben zu bessern und ernstlich Buße zu thun. Nun konnte ich ungehindert die Kirche betreten, bethete dyrt am Fuße des Kreuzes, und kehrte wieder Zu Maria zurück, ihr zu danken. Da hörte ich eine Stimme: Jenseits des Jordan wirst du Ruhe finden! Nach abgelegter Beicht begab ich mich in diese Einöde

, einer der ersten Lehrer der spanischen Kirche, wurde zu Carthagena von ansehnlichen Eltern geboren. Die heil. Bischöfe Leander und Fulgentius waren feine Brüder. Von Jugend auf widmete er sich dem Dienste der Kirche, verlegte sich mit allem Eifer auf die Wissenschaften des Heils, und arbeitete mit sei nem Bruder Leander unverdrossen an der Bekehrung der Arianer. Nach dem Tode des heil. Leander, der Bischof von Sevilla war, wurde er im Jahre 603 vom Könige Reccared, der Geistlichkeit und dem Volke

zu dessen Nachfolger erwählt. Sein fortgesetzter Eifer die Kirche Gottes von Irr lehren zu reinigen, entsprach vollkommen den Erwar tungen; in dieser Absicht errichtete er Pflanzschulen der Gottseligkeit und Gelehrsamkeit für Geistliche. Er selbst war -durch seine tiefen Kenntnisse, und besonders durch jene himmlische Salbung, der nichts widerstehen kann, ein Felsen der Kirche, die von allen Seiten angefeindet wurde. Zum Besten der Kirche schrieb er viele Bücher gegen die Ketzer, und hielt auch zwei Kirchenversamm

lungen, eine zu Sevilla im Jahre 619, die andere zu Toledo im Jahre 633. Eine besondere Aufmerksamkeit widmete er den Klöstern. Er selbst erbaute einige, und schrieb den Mönchen eine eigene Regel vor. Mündlich und schriftlich ermahnte er zur genauen Befolgung der Kirchen-Ceremonien, Gebräuche und An ordnungen, so wie zur Hochschatzung und Ehrerbiethung gegen das sichtbare Oberhaupt der Kirche, den römischen Papst, die Bischöfe und Priester. Er pflegte- zu sagen, daß das'Land, wo man die Kirchen

-CeremMen, die Priester und Bischöfe, und besonders das 'Oberhaupt der Kirche nicht mehr achte, den Glauben im Herzen schon verloren habe, und somit dem Abfalle von dem selben nahe sey. — Bei all' diesen Tugenden war Isidor auch noch ein wahrer Vater der Zlrmen. In den letz ten sechs Monaten seines Lebens schien seine Wohnung ein Spital der Armen zu seyn. Als er in einer schwe ren' Krankheit sein nahes Ende merkte, ließ er nicht nur seinen Schuldnern Alles nach, sondern befahl auch noch, was er an Geld

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 568 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
in die Gewalt des wilden Muselmannes. , Nicht lange nachher gerieth die ganze Nordküste Asrika'S, ja sogar der größte Theil von Spanien in die Hände der Mohamedaner, und sie behaupteten es durch viele Jahrhunderte. Lange vor dem Entstehen der mohamedanischen Sekte hatte die Kirche blutige Verfolgungen in Persien rche, Väter und Lehrer der Kirche. 559 zu leiden. Als nämlich im vierten Jahrhundert zwi schen den Römern und Persern Krieg ausgebrochen war, so ließ König Schabur II. den Äischos Simeon

zurück. Allein das eigentliche Strafgericht über Persien vollzogen erst die Mohamedaner, wie wir gerade vorhin angegeben haben. Drittes Kapitel. Freuden und Sieg der christlichen Kirche im 4 , ä, K., und 8. Jahrhundert. Väter und Lehrer der Kirche. — Allgemeine Kirchenversammlungen. Einsiedler und geistliche Orden. -- Gericht Gottes über die Feinde seiner Kirche. Nie war der Kampf des JrrthumS gegen die Wahr heit heftiger, als während des vierten Jahrhunderts; nie entfaltete aber die Kirche

einen so großen Neichthum an Lehrern und Aposteln. Dieß ist das eigentliche Zeitalter der Väter der Kirche. Wir wollen mit wenigen Worten auf sie hmweifen. Väter der Kirche nennt man die großen Männer, die zur Verteidigung der Kirche und zur Erklärung ihrer Lehre während der sechs ersten Jahrhunderte auftraten. Man theilt sie in griechische und lateinische Väter, jenachdem sie in der einen oder andern Sprache geschrieben haben. Die berühmtesten unter diesen heiligen Männern, d. h. die, welche am Meisten

geschrieben haben, und deren Lehre die allgemeinste Geltung und Befolgung erlangte, haben den Titel „Lehrer der Kirche.' ES sind vier heilige Lehrer der griechischen Kirche, njim- lich: Der heil. Athanasius (S. 2. Mai in der Leg.);

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 569 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, 560 Freuden und Sieg der christlichen Kirche. Allgemeine' Kirchenversammlungen. der heil. Basilius (S. iä. Juni in der Leg.); der heil. Gregor von Nazianz.(S. 9. Mai in der Leg.), und der heil. Johannes Chrysostomus (S. 27. Jim. in der Leg.). Fünf hat die lateinische Kirche: den heil. Ambrosius (S. 7. Dez. in der Leg.) ; den heil. Hieronymus (S. 30. Nov. in der Leg.); den heil. Augustin (S. 28. Aug. in der Leg.); den heil. Gregor den Großen (S. 12. Marz in der Leg.) und den heil. Thomas

von A quin (S. 7. Marz in der Leg.). Der heil. Papst Pius V. gab diesem Heiligen den Titel eines Kirchenlehrers. „Wir nennen sie Väter, weil ihre Schriften,' sagt Einer ans ihnen, der heilige Augustin, „voll von der Wissenschaft des Heiles, sich wie ein reicher Thau über das Gefilde der Kirche verbreitet hat, um in ihr die Keime des Lebens zu befruchten, welche Jesus Chri stus und seine ersten Jünger in ihr hinterlassen haben auf daß die Seelen mit der reinsten Speise der wahren Lehre genähret

würden. Es sind diejenigen, welche zur Errichtung des heiligen Gebäudes den Kitt und die reichen Zierden beigetragen haben, womit sie sich be festigt und verschönert diese, durch Je>um Christum, . der ihr Eckstein ist, und durch die Propheten und durch die Apostel, die ihre unsterblichen Funda mente sind, erbaute Kirche.' Sie bilden die erha bene Kette der Überlieferung, deren majestätische Ein heit sich unerschütterlich durch alle Stürme der Revo lution, durch alle Angrisse der Spaltung und Ketzerei, durch die Ruinen

der Zeiten, durch die Finsttrniß der Unwissenheit und durch die Verwüstungen schlechter Sitten erhalten hat. Waren auch diese Väter und Lehrer ebenso viele starke Säulen der damals von,den Ketzern so sehr an gefochtenen Kirche, so war es doch nicht die Aufgabe eines jeden Einzelnen, die katholische Lehre, die Lehre der Kirche gegen die Ketzer festzustellen. Dieß ist Sache der ganzen lehrenden Kirche, welcher Jesus sei nes Beistand bis ans Ende der Zeiten, und den heil. Geist versprochen

hat. Wir werden gleich sehen, daß die Kirche ihre Pflicht gethan und ihr Recht ausge übt hat. Als nämlich die Jrrlebre des Arius immer mehr 6nff- und die Unordnung in der Kirche täglich A s ^wde, so ersuchten mehrere Bischöfe den Kai ser Konstantin den Großen, ein ökumenisches d- i. allgemeine^ Concil zu versammeln, um den Jrrthum auszurotten und die Partheien zu unterdrücken. Unter den heidnischen Kayern hatte man keine so große Ver sammlungen halten können; als aber Konstantin Herr des Retche>'. geworden

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 709 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
700 Kurze Beschreibung Roms. derS unter dem gemeinen Volke die Gewohnheit, ihre kranken kleinen Kinder in diese Kirche zu tragen, da mit sie durch die Fürbitte des hl- Theodor die Ge sundheit erlangen. Dieser Gebrauch ist uralt und ohne Zweifel eingeführt worden, um dem heidnischen Götzendienste, der in dieser Gegend gefeiert wurde, und wobei die Römer ihre Kinder dem Romulus opferten, einen christlichen Gegensatz zu liefern. Größer und noch älter als die genannte Kirche ist die der heil

Anastasia. Unter dem Hauptaltare ruhen die Gebeine der hl. Blutzeugin, der sie geweiht ist. Eine In schrift auf einer Marmorplatte neben einem alten, aus weißem Marmor gebauten Altare in einem Sei tenschiffe besagt, daß der hl. Hieronymus auf diesem Altare — in dem Seitenschiffe — die hl. Messe, ge lesen habe. Man zeigt sogar noch den Kelch, welchen der Heilige dabei gebrauchte. In dieser Kirche wurde schon in den ältesten Zeiten von den Päpsten am Weihnachtsfcste die zweite Messe am Morgen gelesen

und Allen, welche an diesem Tage die Kirche andach tig besuchten, vollkommener Ablaß verliehen. SI. Der Aventin. Südwestlich vom Palatin, längs der Tiber, er hebt sich der Aventi nische Hügel, auf. dem wieder die heidnischen Tempel der Göttinnen Diana und Juno und der Freiheit christlichen Kirchen und Klöstern Platz machten. Die älteste dieser Kirchen ist die im Jahre ^23 unter Papst Cölestin zu Ehren der heil. Sabina erbaute. Der hl. Papst Gregor der Große versetzte die Station auf den ersten Tag in der Fasten

in diese Kirche, wo sie bis auf den heutigen Tag ge- halten wird. Er selbst erbaute darin sehr oft das christliche Volk durch seine salbungsvollen Predigten. Die Kirche ist durch 24 Säulen von parischem Mar mor in drei Schiffe getheilt; der bloße Dachstuhl bie der hl. Dominikus, der hl. Franz Seraphikus und der heil. Angelus aus dem Orden der Karmeliten. In diesem Kloster ertheilte der heil. Dominikus den zwei keil. Brüdern Hyacinth und CeSlaus das Ordenskleid. Der hl. Thomas von Aquin, der heil. Raimund

von Pennafort und der heil. Papst Pius V. heiligten diese Mauern durch ihren Aufenthalt. Gegenwärtig ist das Kloster ganz von spanischen Dominikanern bewohnt, welche, aus ihrem Vaterlande vertrieben, in Rom, der allgemeinen Zufluchtsstätte aller Bedrängten,, Schutz gesucht und gefunden haben. — An den Garten des Klosters der hl. Sabina stA die Kirche des hl. Bonifatius, welche seit dem fünf ten Jahrhunderte auch den Titel des hl. Alexius (sieh die Legende am 17. Juli) annahm. Diese Kirche

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 552 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Die wichtigsten Kirche dem Martertode des heiligen Paulus predigte der Evan gelist in Italien und Dalmatien und beschloß auch seine Laufbahn durch einen ruhmvollen Martertod. ' In kurzen Andeutungen haben wir also hier gese hen, wie eifrig die Apostel dem Befehle Jesu: „Gehet hin in die ganze Welt, und prediget allen Völkern das Evangelium!' nachgekommen sind. Von Jerusalem gingen sie aus, wendeten sich theils nach Osten, theils nach Süden; Einige nach dem Nor den, andere nach Westen; die ganze

sie den'Glauben bewahren, befestigen und auch den noch vorhandenen Ungläubigen predigen sollten. So finden wir, wie schon oben erwähnt wurde, den heilp gen Titus als Bischof von Kreta, und den heiligen Timotheus als Bischof von Ephesus aufgestellt. Oft geschah-es wohl, daß Bischöfe zur Zeit der Verfolgung in fremde Länder verbannt wurden, mid sie dann dort Jesum den Gekreuzigten predigten, und auf diefe Weise der Kirche neue Gläubige gewannen. Eines andern Mittels, die Religion Jesu zu ver breiten, bediente

, und zwar: i. In Asien, war die Kirche zu Antiochia die vorzüglichste. Der erste Nachfolger des heiligen Petrus auf dem bischöflichen Stuhle zu Antiochia war der Bischof Evodi us; der zweite der heilige^ Ignatius, der feine Kirche mit seinem Mar tertode verherrlichte. (S. i. Feb'r. in der Legende.) Zu Smyrna blühte die Kirche unter dem Freunde i in den ersten Zeiten. 543 des eben genannten Ignatius, unter dem heil. Bischöfe und Märtyrer Polykarp. (S. dessen Leben in der Legende am 26. Jän.) In Indiek! warPantänus

blühte vor allen andern Kirchen die von Alexandria, zur Zeit, wo ihr die berühmten Männer Demetrius, Hera- klius und Dionysius als Bischöfe vorstanden. Eine zweite wichtige Kirche wurde-die von Karthago. Schon am Ende des zweiten Jahrhunderts hielt der Bischof dieser Stadt, Namens Agrippinus', eine Kirchenversammlung von siebzig afrikanischen Bischö fen , und der große Bischof Cypria n konnte be reits aus drei Provinzen siebenundachtzig Bischöfe um sich versammeln, ein Beweis, wie viele Christen

christliche Lehrer verlangt und er halten habe. Gewiß ist es, daß auch die dortigen Chri sten durch die Verfolgungen des Tyrannen Diokletian viel zu leiden hatten. In dem heiligen Al ban us erhielt die engli>che Kirche ihren ersten Märtyrer. Wir sehen also, wie weit jchon in den drei ersten Jahrhunderten die christliche Kirche verbreitet war. Ein großer Vertheidtger der christlichen Religion, Just in us mit Namen, konnte deßwegen schon damals sagen: „Ev glbt ketn Volk, weder unter den Barba ren

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1212 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
470 Katholische Glaubenslehre. Vom dem heiligen Sakramente der Priesterweihe. Der Kirchenrath von Trient lehrt uns von die sem hl. Sakramente: 1. Von her Einsetzung des Priesterthums im neuen Bunde. „Opfer und Priestertbum sind so durch göttliche Anordnung mit einander verbunden, daß beide sowohl im alten als neuen Testamente bestanden haben. Als demnach im neuen Testamente die katholische Kirche durch die Einsetzung des Herrn das sichtbare heilige Meßopfer erhielt.- so müssen wir auch zugeben

, daß in derselben auch ein neues sichtbares und äußerliche» Priesterthum bestehe, in welches das alte umgewandelt wurde. Dieses (sichtbare Prie'sterthum) aber ist von dem nämlichen Herrn unserm Erlöser eingesetzt wor den, und er gab den Aposteln und ihren Nachfolgern im Priesterthum die Gewalt zu verwandeln, zu opfern und darzureichen sein Fleisch und Blut, auch die Sün den nachzulassen und vorzubehalten, wie die hl. Schrifi bezeugt, und die Überlieferung der katholischen Kirche immer gelehrt hat.' — „Wer sagt: es gebe

des Apostels nicht Alle Apostel, nicht Alle — Propheten, nicht alle — Prediger des Evangeliums, nicht Alle — Hirten, nicht Alle — Lehrer. Daher erklärt die hochheilige Versammlung, daß nebst den übrigen kirchlichen Würden vorzüglich die Bischöfe, welche an die Stelle der Apostel getreten sind, zu die sen kirchlichen Rangordnungen gehören, und daß sie, wie der nämliche Apostel sagt, aufgestellt seien, die Kirche Gottes zu regieren. Sie sind höher als die Priester, spenden das Sakrament der Firmung

aus, weihen die Diener der Kirche, und können selbst das Meiste von dem vornehmen, wozu die Uebrigen, welche niedrigem Ranges sind, keine Gewalt haben.' „Wer sagt, in der katholischen Kirche gebe eS eine durch göttliche Anordnungen eingesetzten Rang ordnungen, welche bestehen, aus den Bischöfen, Prie stern und Diakonen, der sei im Banne.' „Wer sagt: die Bischöfe seien nicht höher als die Priester, oder sie hätten keine Gewalt zu firmen und Priester zu weihen: oder die Gewalt, welche sie haben, sei

ihnen mit den Priestern gemein — der sei im Banne.' „Wer fagt: durch die hl. Weihe werde nicht ì>er hl. Geist eriheilt j und es sage also der Bischof um sonst: Nimm hin den hl. Geist; oder es werde durch dieselbe kein unauslöschliches Merkmal eingedrückt, oder es könne derjenige, der einmal Priester war, wieder in den weltlichen Stand zurücktreten — der sei im Banne.' „Wer sagt: die hl. Salbung, deren die Kirche bei der Priesterweihe sich bedient, sei nicht nur nicht erforderlich, sondern sogar verächtlich

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 599 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
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Intern ID: 182109
590 Ausbreitung und Befestigung der christlichen Kirche durch die Bekehrung der Lithauer. Hu Anfang des zwölften Jahrhunderts hatte der IM von Herzog von Polen Boleslaus, eine große Provinz Norden, Pommern, erobert, und den Bischof Bamberg, den heil. Otto, ersucht, dahin zu kommen, und die Götzendiener diese« Landes in den Wahrheiten der christlichen Religion zu unterrichten. Otto eilte dahin und Gott krönte sein Bemühen. (Sieh den 3. Juli in der Leg.) Etwas später wurden die Preußen

Kö nig ließ diesen Koloß zusammenschlagen; die Dänen schleppten die Trümmer in ihr Lager, wo sie dem ganzen Heere zum Gelächter wurden. Das Holz, da sich bei ihm befand, diente des Abends zum Kochen. Dann verbrannte man den Tempel, der gleichfalls aus Holz gebaut war; das Holz der Belagerungsmaschinen wurde zur Erbauung einer Kirche verwendet, und man ordnete Priester dahin. Der König von Dänemark wurde hierin von dem Fürsten der Rugier unterstützt; dieser war kaum in der Religion unterrichtet

ben Wollrocke den Muth eines Helden und den Eifer eines Apostels: er ging zu Fuß, einen Stock in der Hand, nur.auf die Vorsehung gestützt, und drang bis A^-dllche Chà^ nachdem er durch die Tartarei < - ^ 6à'Men, und einen Theil von Indien beiucht yatte. Er hatte ein Schreiben des Papstes an den. Kmier. Zossen wir uns diesen Missionär seine Rene selbst erzählen. „Nachdem ich 13 Monate in -;udten zugebracht, der Kirche des heiligen Thomas, kam ich tn dav Reich Cathai (das nördliche China

) und ^ ? s dm den Groß-Chan nenn und lch lud à' bem Briefe des Papstes zufolge, ein die christliche Religion anzunehmen; allein er war zu verhärtet im Götzenthume; gleichwohl that er viel für die Christen. Seit den eilf Jahren, wo ich mich auf dieser Mission befinde, habe ich eine Kirche in der Stadt Cambalu gebaut, welches die Hauptresidenz des Königs ist. In sechs Jahren habe ich sie vollendet; ie hat einen Thurm und drei Glocken. Ich habe bis etzt, glaube ich, sechstausend Personen getauft. Ein König des Landes

, Namens Georgs bekam schon dns erste Jahr, als ich hieher kam, Neigung für mich, und nach seiner Bekehrung empfing er die mindern Weihen und diente mir in seinem Königsgewande bei der hl. Messe. Er hat Viele seiner Untergebenen be ehrt; er ließ eine prächtige Kirche zu Ehren der heil. Dreifaltigkeit bauen.... Ich bin schon alt und mehr durch Arbeiten und Leiden, als aus Alter bleich; denn ich zähle erst fünfzig Jahre. Ich habe das neue Te stament und die Psalmen in's Tartariche übersetzt; ich lehre

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/182109/182109_608_object_4353613.png
Page 608 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Tröstungen und Sieg dcr christlichen Kirche durch die allgemeinen Kirchcnversammlungen. 599 geradezu entgegenwirkend, verbreitete sich mit wunder-! barer Schnelligkeit. Schon zu Lebzeiten des heil. Franziskus zählte man mehr als 10,WO Mönche sei nes Instituts; später waren ihrer mehr als Sie waren sämmilich lebendige und überall gegenwar tige Beispiele der christlichen Hciupttugenden: der De- nmth, der Armuth,'der Keuschheit. Während der heilige Franziskus von. Assis und seine zahlreichen

Schüler durch ihre Beispiele und Pre digten so schön die beständige Heiligkeit der katholischen Kirche an den Tag legten, erschütterte der heilige Do gläubigen, theils in den katholischen Ländern. Aus ihm ging eine Menge durch ihre Heiligkeit und Ge lehrsamkeit berühmter Männer hervor, so unter Andern der Heilige Vinzenz Ferrerius, Ludwig von Granada, der heilige Thomas von Aquin. Die Päpste haben diesen Orden, das mächtige Hilfsheer des Glaubens, mit Gnaden zu überhäufen geruht

mit Unwillen, dem Namen Albi genfer, weil sie sich in der Ge- .gènd der Stadt Atti niedergelassen hatten, setzten ihre Verwüstungen und ihre Entweihungen fort. CS war ein herzzerreißender Anblick, eine Menge Kirchen ent weiht, die Altäre zertrümmert, die heiligen Gefäße durch unwürdigen Gebrauch geschändet zu sehen. Noch herzzerreißender war der Anblick so vieler Seelen, welche , durch's Blut Jesu Christi erkauft, täglich die Beute des Teufels wurden. ,Bittere Thränen fiossen aus den Augen der Kirche

ihres Superiors reden; das sast immerwäh rende Fasten, die Enthaltung vom Fleische, ausgenom men in schweren Krankheiten; dcr Gebrauch der Wolle^ statt der Leinwand und mehrere andere Härten. Ihre Kleidung besteht in einem weißen Rocke, einem Ska- pulier von derselben Farbe mit dem Chormantel und der schwarzeu Kappe, welche spitzig zuläuft wie die der Karthäuser. Der Orden der Dominikaner breitete sich schnell in allen Theilen der Welt aus. Von seinem Entste hen an hörte er nicht auf, der Kirche die größten

werden: er ist über alle Buchdrucker, Buchhändler, Kupferstecher u. s. w. gesetzt, und übt die geistliche Censur aus. Dein heiligen Dominikus verdanken wir auch die Einführung des heiligen No> enkranzeS (Sich hierüber das Fest des Rosenkranzionntags im ?!. Theile. Während nun so entweder einzelne Männer, wie der heilige Bernard, der heilige Franziskus, Domini kus und andere, oder ganze Genossenschaften der Kir che Trost und.Freude brachten; hat die Kirche selber auch in diesem Zeiträume über alle ihre Feinde den Sieg davon

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 574 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der christlichen Kirche. H war, schickte man sich an, den neuen Grund zulegen; allein eben da wollte Gott seine Feinde haben. Hören wir einen Augenzeugen über das, was weiter geschah! „Während der Oberaufseher Alipius, unterstützt vom Statthalter der Provinz, die Arbeiten lebhaft betrieb, brachen schreckliche Flammenwirbel aus dem Grunde hervor, verbrannten die Arbeiten, und machten den Platz unzugänglich. Endlich mußte man die Unterneh mung aufgeben, da dieß Element

, verfolgt von den Flammen, sich in eine nahe Kirche flüchten wollten, aber, plötzlich vom Feuer er reicht, theils verbrannt, theils verstümmelt, Alle mit den sichtbarsten Merkmalen der furchtbaren Macht Got tes, dem sie trotzen wollten, gezeichnet wurden. Den noch bestand man darauf, die Arbeit von Neuem zu beginnen; allein die Feuerausbrüche erneuerten sich al lemal, so oft man die Arbeit wieder aufnahm, und hörten nur erst auf, als man sie gänzlich aufgegeben hatte.. Das ist, sagt er, eine altbekannte

Thatsache, die Niemand widerspricht.' — So weit also noch einige Steine von den alten Grundlagen des Tempels weg zunehmen, d. h. so weit noch Hände anzulegen waren, um die Worte des Erlösers wörtlich in Erfüllung gehen zu lassen, so ferne ist Julian allmächtig; sobald es aber gilt, einen einzigen Stein in diesem für immer ver fluchten Grund zurecht zu legen, sieht man all seine Macht, all seinen Haß eitel. Es ist also wahr, alle Angriffe gegen die Kirche gerichtet, schlagen nur zu ihrer Verherrlichung

und zu ihrem Triumphe aus. Ju lian, schäumend von Wuth, schwur ungeachtet seiner Niederlage, das Christenthum gänzlich auszurotten, vor her wollte er aber noch den Krieg gegen die Perser zu Ende bringen. Er machte unermeßliche Vorberei- tungSanstalten, stellte zahllose Opfer an, und schwur bei seinem Auszuge neuerdings die Kirche nach seiner ericht> Gottes'über die Feinde seiner Kirche. 565> Wiederkehr zu verfolgen. Allein Gott schützte sie gegen ,eme unsinnigen Drohungen. Julian ließ sich ohne Panzer in den Kampf

, that Er es hundert Jahre später über das große römische Reich. Da nämlich die Häretiker und die alten Heiden ungeachtet der Anstrengungen der heil. Lehrer und der Gebethe der Einsiedler dennoch fortfuhren, ihre Augen vor dem Lichte zu verschließen, und sich fo der Wahrheit unwürdig gemacht hatten, fo begann die Gerechtigkeit Gottes, die heilige Fackel weg zunehmen, welche seine göttliche Barmherzigkeit ih.nen dargebothen hatte, und sie andern Völkern zu bringen. Denn die Kirche soll nicht zu Grunde

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 984 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, der vom KSckge Uli gemeint war , zu ermordet-Sie gingen nach Aterhu??,, L.Ä mit bewaffneteèMO zur Kirche, wo ^Heilige-eben der Vesper beiwohnte. Die Geistlichen Men bei diesem Anblicke die Kirche schließen; der zbischof aber sagte: „Die Kirche ist keine Festung zur Gegenwehr; gerne will ich mein Leben für die Kirche Gottes opfern.' Indessen traten die Mörder in die Kirche, und Einer derselben rief von der Ferne hinein: „Wo ist Thomas, der Reichsverräther?' „Hier bin ich,' antwortete der Heilige

, „doch kein Reichsverräther, son dern ein Priester Gottes, der bereit ist, für Gott und seine Kirche sein Blut zu vergießen. Um dieß allein bitte ich: Füget den Meinigen kein Leid zu!« Dann kniete er sich vor den Altar hin, und , während er be- thete, spaltete ein Mörder ihm das Haupt — am 29. Dezember 1 170. Papst Alexander III. that den König Heinrich II. in den Kirchenbann, und den gemordeten Erzbischof setzte er in die Zahl der Heiligen — im Jahre 1173. Ein Jahr darauf that auch Heinrich öffentliche Buße, und strafte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 532 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
können wir entnehmen, wie Gott die Vorsteher seiner Kirche beschützt. Jesus hatte ja zu seinen Jüngern gesagt: Alle Haare eures Haup tes sind gezählt. — Wo die Gefahr am größten ist, ist die Hilfe Gottes am nächsten. Aber die Gläubigen der Kirche follen auch fo eifrig für den Papst und die Bischöfe beten, wie es hier geschehen ist. Ohne Unterlaß betete die Kirche für ihr Oberhaupt, und Gott hat das Gebet wunderbar erhört, und den Petrus durch einen Engel befreit. Wehe aber denjenigen, Welche die Kirche des Herrn

. , Je mehr die Kirche verfolgt wurde, desto mehr „Wuchs das Wort des Herrn und mehrte sich. Barna bas und Saulus Wrten, nachdem die Ausspendung amt unter den Heide«. - 523 (des Almosens in Judäa) vollzogen war, von Jerusa lem (nach Antiochia) zurück, und nahmen den Johan nes mit sich, welcher den Zunamen Markus hat. Es waren aber in der Kirche zu Antiochia Propheten und Lehrer: Barnabas, Simon genannt Niger, Lucius von Cvrene, Manahen, der mit Herodes dem Vierfürsten erzogen ward, und Saulus. Als diefe

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 386 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
alle Aergernisse sammeln, und alle, die da Unrecht thun, und werden sie in den Feuerofen werfen (in die Hölle), da wird Heulen und Zähneknirschen sein. Alsdann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reiche ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre.' In diesem so schönen Gleichnisse hat also Jesus gezeigt,-daß in seinem Reiche auf Erden, in der ka tholischen Kirche, durch die Bosheit des Satans auch viele böse Menschen aufstehen werden. Aber dessenun geachtet wird fein Reich feststehen

bis zum jüngsten Tage, wo dann die Gottlosen aus seinem Reiche hinaus gestoßen, und die Frommen auf das Reichlichste beloh net Werden. Dieß Gleichniß ist für den guten Chri sten überaus tröstlich, wenn wir sehen müssen, daß es /eider Gott auch unter den Katholiken so viele schlechte Menschen gibt, welche ganz unwürdige Kinder ihrer heil. Mutter, der Kirche sind. Sei nur nicht verzagt, o Christ, deßwegen bleibt unsere Kirche schon die wahre, und es wird ein Tag des Gerichtes kommen. Erst am Gerichtstage

sein. — Habt ihr das alles verstanden? Sie sprachen zu ihm: Ja! Und er sprach zu ihnen: Darum ist jeder Schriftgelehrte, der gelehrt ist im Himmelreiche, einem Hausvater gleich, der Neues und Altes aus seinem Schatze, hervorbringt.' Auslegung. Der verborgene Schatz ist das Himmelreich oder die Hoffnung der ewigen Seligkeit. Dieser Schatz ist verborgen auf einem Acker, und Wer Acker ist die katholische Kirche. Denn Jesus Christus hat die Hoff nung der ewigen 'Seligkeit seiner Kirche übergeben. Wer weiß

, daß in einem Acker ejn großer Schatz ver borgen sei, gibt gerne alles Hab und Gut hin, um die sen Acker kaufen zu können. Und so soll auch der Christ alles Zeitliche hinopfern, um die himmlischen Güter in der katholischen Kirche zu erlangen. Ebenso ist auch das Gleichniß von der kostbaren Perle auszu legen, unter welcher gleichfalls das Reich Gottes zu verstehen ist. ^ Ein guier Hausvater pflegt seinen Hausgenossen Neues und Altes mitzntheilen, und nicht immer das Gleiche, weil sonst dadurch'Eckel entsteht

14
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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1121 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Ceremonien bei zu unserer Wohlfahrt und zum Heile seiner ganzen, heiligen Kirche.' Der Priester spricht ein „Amen' dazu und verrichtet dann Ein oder mehrere Gebethe m der Stille (Stillgebethe), während dem die Gläubi gen dasselbe thun sollen. Hat er geendet, so gibt er das Zeichen dadurch, daß er die letzten Worte sei nes Gebethes „von Ewigkeit zu Ewigkeit' mit lau ter Stimme sagt. Nachdem der Ministrant im Namen des Volkes ein bestätigendes„Amen' erwiedert hat, folgt die „Prä fat ion

die Kirche und ihre Vorsteher: „Dich also, gnädiger Vater! bitten wir durch Dei nen Sohn, unfern Herrn Jefum Christum, und fle hen zu Dir in tiefer Demuth, Du wollest Dir gefal- er heil. Messe. AM en lassen und segnen diese ^ Geschenke, diese ^ Ga- )en, diese-j- heiligen und unbefleckten Opfer, insbe sondere diejenigen, welche wir Dir aufopfern für Dei ne heilige/katholische Kirche, welcher Du Frieden und Einigkeit verleihen, und sie auf dem ganzen Erdkreise eiten wollest, sammt Deinem Diener, unserm

nen, die als Märtyrer für den Glauben ihr Leben hingegeben hatten; das konnte nun später, als sich die Zahl derselben mehrte, freilich nicht so fortgesetzt wer den, und so behielt man denn die Namen derjenigen bei, welche in der allerersten Zeit sich die Krone des Marterthums errungen hatten, und welche in der rö mischen Kirche während der heil. Messe genannt zu werden pflegen, weil auch das, Meßbuch, welches wir gebrauchen, ursprünglich in der römischen Kirche im Gebrauche war. Jene Heiligen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1229 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ff. Rochus, Bekenner Ii. 148. Rollo, Fürst der Normannen I. 568. Rom, Beschreibung davon I. 699. Roman, ll. 43. Roman, Mart. II- 144. Römer, Brief Pauli an dieselben i. 4. Romuald Ii. 3v. Rorate- Messen Ii. 245. Rosa v. Lima Ii. 159. Rosalia ». 162. Rosenkranz, der h!. II. 141. ^ Rothe Farbe beim Gottesdienste II. 369. Rothes Meer i. 60. 61, Rousseau i. 6. 31. Ruben, ein Sohn Jakobs I. 36. Rufina, '.» art. il. 136. Rupert, Bischof ll 62. Rußland, Leiden der Kirche alldort I. 656. Russen, ihre Bekehrung

. amaritisches Weib i. 342. -amson, der Held i. im ff. Samuel der Prophet I. 107 ff. Sandalen des Bischofs II. 369. Sara, die Gemahlin Abrahams I. 20 - 29. Sara, die Gemahlin des jungen Tobias l. 224 ff. Saracene», die, i. 569. Sarepta, Stadt in Phönicien i. 178. Satan, Lehre der Kirche über seinen Fall II. 428 ff. — wie er den ersten Menschen zur Sünde verführte 1.10.11. und ihm die Strafe angekündigt würbe 12. Saul, König von Israel I. 114 ff. Schamhaftigkeit, ihr Werth I. 13. Schaubrote

. Sebastian, der hl. Ii. 17. Sedecias, König von Zuda i. 218 ff. Seele des Menschen, Lehre der Kirche da rüber-II. 425. Segon, Stadt I. 26. Seir, ein Gebirge, südl, vom todten Meere I. 39. Seligkeiten, die 8, i. 353 ff. — Berg der 3 Seligkeiten l. 719. Sem, der älteste Sohn Noe's 1. 15. 13. Semei i. iSi ff. Sennaar, eine Landschaft Asiens I. 19. Sennacherib, König von Assyrien I. 210. Sephora, die Frau des Moses i. 52. Sephoris, Stadt in Galiläa I. 718. Septuagesimä, was es bedeute Ii. 277. Seraphim

I. 158; Erbauung und Einweihm Salomon I. 163 ff. Tempelritter, die, l. 597. Testament, was unter dem all neuen Testament zu verstehen I. ! Teufel, der, Lehre der Kirche übe Fall II. 429 ff. Tezel Johann 1. 609. Thabor, ein Berg in Galiläa l. c Thare, der Vater Abrahams I. 20 Tharfilla il. 234. Theatiner, die, l. 618. TheZla ll. 175. Theodor, Märtyrer ll. 20s. Theodosius, hl. Bekenner ». 10. Theresia, die Heilige ». 1S9. Thessaloniker, Briefe Pauli an l I. 4. Thola, der Richter l. 93- Thomas, Apostel

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 415 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
,!sie dieselbe hörten. Aber ein großer Tbeil will blind woher er ist, da er mir die Augen geöffnet hat! Wir! sein und bleiben. Man mag ihnen die Lehren der A- wissen aber, daß Gott die Sünder nicht erhört (näm-!tholischen Kirche noch so klar auslegen, und die Thor» lich die verstockten Sünder), sondern wenn Jemand»heit der ketzerischen Verleumdungen aufdecken, daß was Gott dient, und seinen Willen Wut, denselben erhört!meinen möchte, sie müßten ihren eigenen Jrrthum Mit er. Solange die Welt steht, ist nicht erhört

worden,IHanden greifen; es hilft alles nichts, sie bleiben stß daß Jemand die Augen eines Blindgebornen eröffnet!dabei. Aber auch II?, unter den Katholiken selbst hat. Wenn dieser nicht von Goti wäre, so hätte erlgibt es gar viele solche Blinde. Sie wollen zwar à nichts wirken können. Sie antworteten und sprachen!tholike.n heißen, aber doch keine sein. Die Gedvthe zu lhm: Du bist ganz in Sünden geboren, und dutder Kirche sind ihnen in der Seele zuwider, die relè- lehrest uns? Und sie stießen

ihn hinaus (aus ihrer! giösen Orden sind ihnen ein Dorn im Auge, sie wol- Eeineinschaft zum Zeichen, daß er kein Jude mehrllen die Freiheit der Kirche knechten und fesseln. Unì sein könne). Jesus hörte es, daß sie ihn ausgestoßen,«wehe dem, der ihnen ihre Thorheit vor Augen haltM Und als er ibn traf, sprach er zu ihm: Glaubst du an »wollte! Sie sehen nicht und hören nicht. Laßt un?! den Sohn Gottes? Er antwortete und sprach: Werldoch nicht unter diese Unglückseligen gehören. Uns«? ist es, Herr

, damit ich an ihn glaube? Und JàlFreude fei es, das Licht der Wahrheit zu schauen, wA sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dirlches die Kirche Jesu uns vor Augen hält, zu glaubet redet, der ists. Er aber sprach: Herr ich glaube. Und! und nach dem Glauben zu leben, er fiel nieder, und.bethete ihn an. Und Jesus sprach! c> ^. r..^ .a. i..„ ^- . Ich bin zum Gerichte in diese Welt gekommen, daß! IksuS nennt sich den guten Hirten. ^ die Blinden sehend, und die Sehenden blind werden'! Ost wird in der heil. Schrift

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1075 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
- à AltarMkramenteS. Am Gründonnerstage, als in ^ Woche des Leidens, konnten diese allerheiligsten Geheimnisse nicht mit jener Pracht gefeiert werden, welche denselben gebührt. Daher hat sich die katholi sche Kirche in der schönsten Jahreszeit, wo alles im schönsten Flor ist, noch einen eigenen Tag ausersehen, wo sie dieses höchste aller Geheimnisse feiert. Wie ist dieses Fest eingesetzt worden? Eigentlich wurde von den ersten Zeiten an das allerheiligste^ Altarssakrament, in höchsten Ehren gehal ten; doch wurde

, doch noch nicht mit jenem Glänze, der ihm gebührt. Sie ent deckte diese Offenbarung dem Bischöfe von Lüttich und andern Gottesgelehrten, worunter auch Jakob. Panta leon war, der später unter dem Namen Urban VI. den päpstlichen Stuhl bestieg, und im Jahre 1264 ver ordnete, daß das Fest des heiligsten Fronleichnams in der ganzen Kirche gefeiert werde. Diese Verordnung wurde dann auf dem allgemeinen Kirchenrathe zu Vien ne i3ii bestätigt, und die Feier auf den Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag festgesetzt. Der Kir

- chenrath von Trient sagt folgendes: „Fromm und gott selig ist der Gebrauch, der in der Kirche Gottes ein geführt ist: daß alle Jahre, an einem eigenen Festtage dieses hocherhabene und ehrwürdige Sakrament mit eigentümlicher Verehrung und Festlichkeit gefeiert, und in Prozession andächtig und ehrerbiethig durch die Gas sen und öffentlichen Plätze herumgetragen werde. Denn es ist sehr billig, daß einige heilige Tage bestimmt seyen, wo alle Christen auf eine ausgezeichnete und sel tene Weise

ihre Dankbarkeit und Erinnerung zu erken nen geben gegen unsern allgemeinen Herrn und Erlö ser für diese unaussprechliche und wahrhaft göttliche Wohlthat, wo der Sieg'und Triumph feines Todes vorgestellt wird. Ja, so mußte die siegreiche Wahr heit über die Lüge und Ketzerei triumphiren, damit ihre Gegner beim Anblicke des so großen Glanzes und der so großen Freude der ganzen Kirche entweder ge- demüthigt und zum Schweigen gebracht werden , oder mit Schande bedeckt einmal eines Bessern sich besin nen

18
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Category:
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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 639 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der Kirche in diesem Zeiträume (1648—1789). 630 Bald erhob sich ein neuer Sturm und die zwei^ genannten Väter mußten das Land verlassen, doch hat ten sie den Trost, überall das Christenthum aufblühen zu sehen, bekehrten sogar den heidnischen Schiffsherrn, der sie aus Tong-king fortbringen sollte. Nach nicht langer Zeit drangen neue Missionäre in's Land, unter ihnen Pater Morelli, und wurden wider Erwarten gut aufgenommen. Ein wundervoller Segen begleitete ihr Werk

ein Wun der der göttlichen Gnade; denn in dieser neuen Kirche schien ein wahrer Wettkampf christlicher Tugend zu seyn, indem Einer den Andern in Eifer und GotteSfurch zu übertreffen suchte. In der That, diese Kirche war ein Schauspiel für Engel und Menschen, aber eben darum auch ein Dorn in den Augen Satans, der deßhalb Alles ausbotb, um ein Ungewitter über sie zu beschwören. Mit Gottes Zulassung ist es dem Feinde des Guten gelungen, aber er hat dennoch nicht trium phirt; denn die Verfolgung

, die sich noch öfter spätern Jahren wiederholte, war nicht zur Vernichtung sondern zur Bewährung. — Der enge Raum gestattet es nicht, auch noch an dere Missionen, die in Cochinchina, in Hinterindien in Ava, Pegu und Siam, in der Türkei und in an dern Ländern zwischen I6ä8 und 1789 mit gutem Cr folg gemacht wurden, hier zu besprechen. — in Frankreich zu vernichten. Ein Bund von Weltwei- en (Philosophen), bekannt unter dem Namen lN Zweites Kapitel. Leiden und Kampfe der Kirche in diesem Zeiträume Die französischen

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Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
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Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
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Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der christlichen Kirche durch die Ketzer. 556 Braut. — Wir werden im nächsten Kapitel sehen, wie Er die Wunden der Kirche heilte. Eine große Ähnlichkeit mit der arianischen Ke- kerei hat die sogenannte PelagiciNische (nach einem gewissen Pelagius so getaust) ! derPe lagianiSmuS ist nur die Anwendung des Arianismus auf die Chri sten. Denn ist Christus nicht Gott, so kann auch von Ihm keine göttliche Kraft auf die Christen übergehen, und daß eine solche für die Menschen

an, und eine unzählbare Menge von Gläubigen wurden dadurch verführt. Ini I. ä3l versammelte sich zu Ephesus ein allgemeines Concilium Refo rms wurde von der Kirche ausgeschlossen und scine Lehre verdammt. Bei dem Streite gegen Nestorius hatte sich der be jahrte Abt (Archimandnt) eines Klosters zu Konstanti- rwpel, Eutyches, äußerst thätig bewiesen; selbst dem Papste -^eo I. theilte er seine Besorgnisse mit, daß die Lehre dev Nestorius noch immer um sich greife. Wer 5) Ein Concil ist -ine Versammlung der Kirten

seinen Abscheu vor diei^ der Kirche unerhörten Lehre. Zum Unglücke hatte ^ Kaiser hier, wie es in den anderen NeligionsstreM. . ten schon früher der Fall war, einige Bischöfe 'Ui > ner Seite, unter denen sich besonders Konstantin.^ Nokalia in Phrygien und Thomas von Klaus ' durch ihre schmeichelhafte Gefälligkeit gegen ^ sten hervorthaten. Der eifrige Patriarch, schieb ^ an diese zwei Bischöfe,' um sie von ihren 3rrw^S abzubringen. Beide Briefe sind ächte und verehrM^ würdige Denkmale der katholischen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Erinnerung cm. Seine Bekehrung war so vollkommen, daß er sogleich darauf lebenslängliche Enthaltsamkeit gelobte, seine.Güter ver kaufte, sein ganzes, großes Vermögen unter die Armen verteilte, den Spott der Heiden ertrug, un5 sich in der Einsamkeit ganz der Betrachtung und dem Studium der göttlichen Schrift und der Kirchenväter widmete, so daß er dadurch selbst einer der vorzüglichsten Väter der lateinischen Kirche wurde. Wegen dieses EifeB weihten ihn die Vorsteher der Kirche zu Karthago zuà Priester

, und schon das Jahr darauf (2ä9) verlangte ihn das Volk, seines Widerstrebens ungeachtet, zum Bischöfe. Als Bischof zeigte er sich als einen wachsa men Hirten seiner ihm anvertrauten Schäflein, als ei nen liebreichen Vater der Armen und Nothleidendeih als einen unüberwindlichen Beschützer der Kirche, als einen vollkommenen Lehrer, und als ein unvergleich liches Beispiel aller Tugenden. Als im Jahre 256 eine große Christenverfolgung ausgebrochen war, sich der Armen. Durch mehrere Jahre diente

sie noch imiCyprian auf Eingebung Gottes und den Rath seiner herrschaftlichen Schlosse, und ihre Tugend glänzte im-ZGeistlichkeit aus Karthago, war aber auch in der ferne» mer mehr. Ihr ganzes Leben war eine VorbereitungZEinsamkeit für das Wohl feiner Kirche unabläfsta be- zum Tode, welchem sie freudig entgegen sah. Ihres sorgt. Nach geendeter Verfolgung kehrte er wieder auf Sehnsucht wurde endlich erfüllt im Jahre i3;3 in ih-Mnem Bifchofsitz zurück. Jedoch bald entstand eine' rem sieben und vierzigsten Jahre

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