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Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1189 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Katholische ( d. i. die aufrichtige Sehnsucht nach dem Heile könne gerettet werden, wodurch er unsichtbarer Weise ein Mitglied der wahren Kirche wird und aus ihr das Heil schöpft. Der Satz: außerhalb der Kirche ist kein Heil' hat aber auch zugleich diese Bedeutung: keine andere Religionsgenossenschaft leistet ihren An gehörigen eine Bürgschaft des ewigen Heiles und ist ! im Stande, sie zum ewigen Leben zu führen, als nur die Eine wahre Kirche, welcher Jesus allein den Weg des Heiles gezeigt

und die Mittel zur Erlangung desselben hinterlassen hat. — Es gibt aber so viele Kirchen, welche sich die wahren nennen, und vorge ben, ihre Angehörigen zum ewigen Leben zu führen. Es entsteht also nun für uns die hochwichtige Frage: Welches ist die einzig wahre Kirche Jesu, welche zum Heile führt? Die Antwort auf diese Frage wird uns gar nicht schwer fallen, wenn wir nur zurückblicken auf jene Eigenschaften, welche Jesus an seiner Kirche ha ben wollte: nämlich, daß sie einig, heilig, allgemein

und apostolisch sei. Jene Kirche also, welche diese Eigenschaften an sich hat, list die wahre Kirche Jesu und führt zum Heile. Und diese nun ist die römisch - katholische Kirche: d. h. die Vereinigung jener BiWfe und Gläubigen, welche den Bischof der römischen Kirche, oder den römischen Papst als ihren Oberhirten verehren. Diese römischkatholische Kirche ist wahrhaft die apostolische und einige. Denn die Kirche von Rom wurde nach, dem Zeugnisse der Kirchenge- jchichte nicht nur von den beiden Apostelfürsten

auf dem gan zen Erdkreise, und wer immer zum Einen Schafstalle Christi gehören will, der muß auch den Nachfolger Petri in Rom als seinen Oberhirten anerkennen. Daher können diejenigen, welche dieß nicht thun, nie sagen, sie leben in der wahren apostolischen Kirche, da sie in ihrer falschen Kirche keinen Nachfolger des Apostelfürsten Petrus im obersten Hirtenamte verehren. 5) Man nennt deßwegen den Bischofssitz von Rom vorzüglich den apostolischen Stuhl, weil in der Kirche von Rom der bleibende Mittelpunkt

der Einigkeit in der katholischen Kirche ist, und wer immer rechtmäßiger Bischof von Rom ist, der ist auch zugleich Nach folger im Oberhirtenamte Petri. Sie haben daher eine Kirche, die nicht auf der ftn Petrus erbaut und also nicht die von Jei stiftete Jirche ist. Daß der römische Papst wirklich der Na^> Petri im Oberhirtenamte sei, ist keine neue, s eine uralte Lehre, und schon die ältesten Kirche liefern uns dafür die zahlreichsten Belege. Dak Kirchenrath von Florenz durchaus keinen neuen benssatz

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1162 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
416 Katholische Glaubenslehre. immer mit der größten Treue und Sorgfalt aufbe wahrt, so wie sie dieselbe aus der Hand dee Apostel erhalten. 3. Ist die hl. Schrift an sehr vielen, und oft sehr wichtigen Stellen dunkel, und bedarf eines Aus legers. Wenn nun nicht der Geist Gottes, der in der Kirche ist, sie selbst auslegt und nur menschliche Ausleger sie erklären, so weiß man doch wieder nicht mit Bestimmtheit, ob man in der Wahrheit oder im Jrr- ihum sei. Der Apostel Petrus sagt ausdrücklich

der Apostel durch ihre Zuhörer und Nachfolger auf die Nachwelt gekommen ist, heißt man die mündliche Überlieferung, die einen überaus kostbaren Schatz in der katholischen Kirche bildet, dessen die getrennten Glaubensfekten entbehren. Diese mündliche Überlieferung wurde auch schon in den ältesten Zeiten von den Kirchenvätern aufge schrieben, und die Schriften derselben bilden einen Beweis, daß die mündliche Überlieferung in den Zei ten, die den Aposteln am nächsten standen, ganz so gelautet

hat, wie jetzt noch immerfort in der katholi schen Kirche. Wenn nun die lehrende Kirche ihre Entscheidun gen in Glaubens- oder Sittenlehren fällt; so nimmt sie dieselben etwa nicht aus ihrem eigenen Gutdünken, sondern stützt sich dabei immer entweder auf die ge schriebene oder ungeschriebene Lehre der Apostel, wie sie seit den apostolischen Zeiten theils in der heiligen Schrift, theils in den Schriften der heil. Väter, oder ^ ^ spiasi 41« ^ iSchnst, lyeus in vru , 'v' so daß fast ,o viele nn.u.v..'. mìe

. 10, 17. Durch Predigen wurde die Kirche gestiftet, und viele Hunderttausende hatten den Glau ben angenommen, ehe die Apostel etwas schrieben. Und was sollten nun jene Menschen und oft wilden Völker thnn, welche nicht lesen können? S. Endlich haben die Apostel nicht Alles aufge schrieben, was Jesus gethan und gelehrt hat. Der Apostel Johannes gesteht dieses ausdrücklich zu, indem er sagt: „Jesus hat zwar noch viele andere Zeichen ^ nx'svt in einen Ausspruch nach eigenem Belieben thut, son dern es sind hunderte

der -weisesten und gelehrtesten Männer der ganzen Kirche, so daß man schon aus diesem sieht, wie viel besser der Katholik daran ist wenn er den Aussprüchen der versammelten Kirchen« Vorsteher glaubt, als ein Ketzer, der sich entweder bloß auf das Gutdünken irgendeines einzelnen Sektenstifters oder gar nur auf seinen eigenen Kopf verläßt. gUl, UN, j'.lti'.t» Nachdem wir nun gesehen haben, wem wir glau ben müssen, um zur ewigen Seligkeit zu gelangen: nämlich den Aussprüchen der lehrenden Kirche; so kommen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 863 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
116 Der 28. und 29. Juni. Sündfluth entgangen ist, so wenig wird Je mand, der (mit Wissen und Willen) außer der wahren Kirche ist, der ewigen Verdammniß entgehen.' Und wieder sagt derselbe Heilige: „Wer ' ' 'irche nicht zur Mutter hat, kann Gott zum Vater haben/' Und Jesus sagte : „Wer die Kirche nicht hört, der sey dir als wie ein Heide und Publikan.' (Matth. 18.) Der 28. Juni. Der heil. Irenaus, Bischof und Märtyrer. Der heil. Irenaus scheint aus Kleinasien gewesen zu cn^v.». ^ seyn

, und zwar aus der Stadt Smyrna, wo er in früher die Kirche nicht zur Mutter hat, kann 'Gott Jugend den heil. Polykarps (26. Jänner) hörte, der nicht z - ^ , ein Schüler des heil. Johannes war. „Was ich von die Ki Polykarp gehört habe, schrieb ich in das Innerste meines Herzens/' Nachher wurde er von diesem mit Photinus und andern nach Frankreich geschickt. Photinus wurde Bischof zu Lyon; nach dem Martertode desselben mußte Irenaus im Jahre 177 sein Nachfolger werden. Der heil. Gregor sagt, es wären

von dem heil. Meßopfer und dem heilig sten Altarsfakramente. Ganz deutlich erklärt er den apostolischen Stuhl zu Rom als den Hauptsitz der all gemeinen Kirche Jesu Christi. „Es ist noth wendig/ sagt er im dritten Buche Wider die Irrgläubigen, „d a ß alle Kirchen mit der zu Rom übereinstimmen wegen ihres mächtigen Vorranges/' Deßwegen warnt er sehr nachdrücklich gegen die Trennung von der apostolisch-katholischen Kirche Jesu Christi. „'Wo die Kirche ist,' sagt er, „da ist auch der Geist GotteS

Gotten lil, VN i ^jmachte er zu 1 ein em S t ellv e rtr et er, zu dem sich ^ Gotte'.', und wo der GM istlbaren Haupte seiner Kwche. Zu ihm sprach n: di/ Kirche^un^ ttde ^lche nichtj „Du bist Petrus, und aus dle,emFelsen wtll aber die Wahrheit. Darum, welche nicht Theil haben an ihm, werden weder von der Mutter (der katholischen Kirche)genährt wer den, noch erhalten sie auch von Jesus Chri stus den lebendigen lautern Quell; sondern graben sich selbst Brunnen, die gespalten sind, und trinken faules

Sumpfwasser. Sie mei den den Glauben der Kirche, damit sie nicht zurechtgewiesen, und verwerfen den (heil.) Geist, (der aus den Entscheidungen der Kirche spricht), damit sie nicht belehrt werden/' — Als unter dem Kaiser Severus eine zweite Verfolgung zu Lyon tvüthete, bei der beiläufig neunzehntausend Christen ge martert wurden , litt auch der heil. Bischof Irenaus heu Martertod im Jahre 202, und wurde von seinem Nachfolger Zacharias zwischen den heil. Märtyrern Epi- podius und Alexander begraben

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 810 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Der 4. Weinte ich nun über meine Sünden, und flehte zu e:- nem dort befindlichen Marienbilde, mir doch durch ihre Fürbitte den Eingang in die Kirche zu verschaffen. Ich versprach mein Leben zu bessern und ernstlich Buße zu thun. Nun konnte ich ungehindert die Kirche betreten, bethete dyrt am Fuße des Kreuzes, und kehrte wieder Zu Maria zurück, ihr zu danken. Da hörte ich eine Stimme: Jenseits des Jordan wirst du Ruhe finden! Nach abgelegter Beicht begab ich mich in diese Einöde

, einer der ersten Lehrer der spanischen Kirche, wurde zu Carthagena von ansehnlichen Eltern geboren. Die heil. Bischöfe Leander und Fulgentius waren feine Brüder. Von Jugend auf widmete er sich dem Dienste der Kirche, verlegte sich mit allem Eifer auf die Wissenschaften des Heils, und arbeitete mit sei nem Bruder Leander unverdrossen an der Bekehrung der Arianer. Nach dem Tode des heil. Leander, der Bischof von Sevilla war, wurde er im Jahre 603 vom Könige Reccared, der Geistlichkeit und dem Volke

zu dessen Nachfolger erwählt. Sein fortgesetzter Eifer die Kirche Gottes von Irr lehren zu reinigen, entsprach vollkommen den Erwar tungen; in dieser Absicht errichtete er Pflanzschulen der Gottseligkeit und Gelehrsamkeit für Geistliche. Er selbst war -durch seine tiefen Kenntnisse, und besonders durch jene himmlische Salbung, der nichts widerstehen kann, ein Felsen der Kirche, die von allen Seiten angefeindet wurde. Zum Besten der Kirche schrieb er viele Bücher gegen die Ketzer, und hielt auch zwei Kirchenversamm

lungen, eine zu Sevilla im Jahre 619, die andere zu Toledo im Jahre 633. Eine besondere Aufmerksamkeit widmete er den Klöstern. Er selbst erbaute einige, und schrieb den Mönchen eine eigene Regel vor. Mündlich und schriftlich ermahnte er zur genauen Befolgung der Kirchen-Ceremonien, Gebräuche und An ordnungen, so wie zur Hochschatzung und Ehrerbiethung gegen das sichtbare Oberhaupt der Kirche, den römischen Papst, die Bischöfe und Priester. Er pflegte- zu sagen, daß das'Land, wo man die Kirchen

-CeremMen, die Priester und Bischöfe, und besonders das 'Oberhaupt der Kirche nicht mehr achte, den Glauben im Herzen schon verloren habe, und somit dem Abfalle von dem selben nahe sey. — Bei all' diesen Tugenden war Isidor auch noch ein wahrer Vater der Zlrmen. In den letz ten sechs Monaten seines Lebens schien seine Wohnung ein Spital der Armen zu seyn. Als er in einer schwe ren' Krankheit sein nahes Ende merkte, ließ er nicht nur seinen Schuldnern Alles nach, sondern befahl auch noch, was er an Geld

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 568 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
in die Gewalt des wilden Muselmannes. , Nicht lange nachher gerieth die ganze Nordküste Asrika'S, ja sogar der größte Theil von Spanien in die Hände der Mohamedaner, und sie behaupteten es durch viele Jahrhunderte. Lange vor dem Entstehen der mohamedanischen Sekte hatte die Kirche blutige Verfolgungen in Persien rche, Väter und Lehrer der Kirche. 559 zu leiden. Als nämlich im vierten Jahrhundert zwi schen den Römern und Persern Krieg ausgebrochen war, so ließ König Schabur II. den Äischos Simeon

zurück. Allein das eigentliche Strafgericht über Persien vollzogen erst die Mohamedaner, wie wir gerade vorhin angegeben haben. Drittes Kapitel. Freuden und Sieg der christlichen Kirche im 4 , ä, K., und 8. Jahrhundert. Väter und Lehrer der Kirche. — Allgemeine Kirchenversammlungen. Einsiedler und geistliche Orden. -- Gericht Gottes über die Feinde seiner Kirche. Nie war der Kampf des JrrthumS gegen die Wahr heit heftiger, als während des vierten Jahrhunderts; nie entfaltete aber die Kirche

einen so großen Neichthum an Lehrern und Aposteln. Dieß ist das eigentliche Zeitalter der Väter der Kirche. Wir wollen mit wenigen Worten auf sie hmweifen. Väter der Kirche nennt man die großen Männer, die zur Verteidigung der Kirche und zur Erklärung ihrer Lehre während der sechs ersten Jahrhunderte auftraten. Man theilt sie in griechische und lateinische Väter, jenachdem sie in der einen oder andern Sprache geschrieben haben. Die berühmtesten unter diesen heiligen Männern, d. h. die, welche am Meisten

geschrieben haben, und deren Lehre die allgemeinste Geltung und Befolgung erlangte, haben den Titel „Lehrer der Kirche.' ES sind vier heilige Lehrer der griechischen Kirche, njim- lich: Der heil. Athanasius (S. 2. Mai in der Leg.);

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 569 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, 560 Freuden und Sieg der christlichen Kirche. Allgemeine' Kirchenversammlungen. der heil. Basilius (S. iä. Juni in der Leg.); der heil. Gregor von Nazianz.(S. 9. Mai in der Leg.), und der heil. Johannes Chrysostomus (S. 27. Jim. in der Leg.). Fünf hat die lateinische Kirche: den heil. Ambrosius (S. 7. Dez. in der Leg.) ; den heil. Hieronymus (S. 30. Nov. in der Leg.); den heil. Augustin (S. 28. Aug. in der Leg.); den heil. Gregor den Großen (S. 12. Marz in der Leg.) und den heil. Thomas

von A quin (S. 7. Marz in der Leg.). Der heil. Papst Pius V. gab diesem Heiligen den Titel eines Kirchenlehrers. „Wir nennen sie Väter, weil ihre Schriften,' sagt Einer ans ihnen, der heilige Augustin, „voll von der Wissenschaft des Heiles, sich wie ein reicher Thau über das Gefilde der Kirche verbreitet hat, um in ihr die Keime des Lebens zu befruchten, welche Jesus Chri stus und seine ersten Jünger in ihr hinterlassen haben auf daß die Seelen mit der reinsten Speise der wahren Lehre genähret

würden. Es sind diejenigen, welche zur Errichtung des heiligen Gebäudes den Kitt und die reichen Zierden beigetragen haben, womit sie sich be festigt und verschönert diese, durch Je>um Christum, . der ihr Eckstein ist, und durch die Propheten und durch die Apostel, die ihre unsterblichen Funda mente sind, erbaute Kirche.' Sie bilden die erha bene Kette der Überlieferung, deren majestätische Ein heit sich unerschütterlich durch alle Stürme der Revo lution, durch alle Angrisse der Spaltung und Ketzerei, durch die Ruinen

der Zeiten, durch die Finsttrniß der Unwissenheit und durch die Verwüstungen schlechter Sitten erhalten hat. Waren auch diese Väter und Lehrer ebenso viele starke Säulen der damals von,den Ketzern so sehr an gefochtenen Kirche, so war es doch nicht die Aufgabe eines jeden Einzelnen, die katholische Lehre, die Lehre der Kirche gegen die Ketzer festzustellen. Dieß ist Sache der ganzen lehrenden Kirche, welcher Jesus sei nes Beistand bis ans Ende der Zeiten, und den heil. Geist versprochen

hat. Wir werden gleich sehen, daß die Kirche ihre Pflicht gethan und ihr Recht ausge übt hat. Als nämlich die Jrrlebre des Arius immer mehr 6nff- und die Unordnung in der Kirche täglich A s ^wde, so ersuchten mehrere Bischöfe den Kai ser Konstantin den Großen, ein ökumenisches d- i. allgemeine^ Concil zu versammeln, um den Jrrthum auszurotten und die Partheien zu unterdrücken. Unter den heidnischen Kayern hatte man keine so große Ver sammlungen halten können; als aber Konstantin Herr des Retche>'. geworden

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 989 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
242 Von der Haltung der Sonn- und Festtage. 1. Rath und wünscht die Kirche ernstlich, daß man an Sonn- und Festtagen dem feierlichen, öffentlichen Gottesdienste sowohl Vor- als Nachmittag beiwohne. Denn da ist die ganze Gemeinde versammelt, Groß und Klein, Reich und Arm, alle im gemeinschaftlichen Gebethe. 2. Soll dieses, wo möglich in der eigenen Seel sorgskirche geschehen, und die Kirche mißbilliget es sehr ernstlich, wenn man ohne erhebliche Gründe in frem de Seelsorgskirchen geht, und dabei

den Gottesdienst in der eigenen Kirche vernachläßigt. Es finden' sich nämlich dabei sehr häufig unerlaubte Zusammenkünfte, Unmäßigkeit im Essen und Trinken, Raufhändel, spä tes Nachhausegehen, Unfrieden und noch viele andere traurige Folgen, und jenes sind in der Regel die schlechtesten Gemeinden, wo dieses Auslaufen an Sonn- und Festtagen im Schwünge ist. 3. Wünscht die katholische Kirche, daß man an Sonn- und Festtagen wo möglich auch der Predig und Christenlehre beiwohne. In früheren Zeiten wur

nicht auch öfters an Sonntagen eine Nahrung gönnen, nämlich den Leib Jefu Christi, jene Speise, um welche uns die Engel beneiden? Ein guter Christ schiebt die heil. Kommu nion gewiß nie über vier Wochen auf. Leute, die schweren Versuchungen ausgesetzt sind, sollen noch öf ter gehen zum Tische des Herrn. 5. Auch außerhalb der Kirche sollen wir uns an Sonn- und Festtagen einer besondern Andacht des Herzens befleißen, geistliche Bücher lesen, gute Werke ausüben, Kranke besuchen. Betrübte trösten, fromme

, ausgelassenem Spiel und Tanz, beson ders wenn dieses unter dem Gottesdienste geschieht; zìi Streit und Zank und Schlägereien. Mancher Mensch, der während der Woche bei der Arbeit ganz ordentllch lebte, sucht an Sonntagen statt der Kirche das Wirths- Haus, statt des Gebethes das Spiel auf, und verschwen det am Sonntage das, was er in lechs Tagen sich hart verdient hat. Sein Feiertag ist dann häufig der Mon tag, wo er vor lauter Abgeschlagenheit nicht arbeite» kann. O wie wird Gott mit solchen Leuten

. Was hat man an abgebrachten Feiertagen > zu thun? An abgebrachten Feiertagen darf man arbeiten, und fo ll man arbeiten. Denn da sie von der kathv' tischen Kirche abgeschaffen sind, so ist es zugleich der Wille der katholischen Kirche, daß man an diesen N- .gen arbeite. Am besten ist es wohl, wenn die Lente ìan solchen Tagen dem Gottesdienste beiwohnen; sie ausüben, Kranke besuchen, Veiruv^ Gespräche führen, heilige Betrachtungen anstellen. Es sind aber dazu mcht' eigentllch verpflicbtet - ch ,m- schr lMich. Sitt

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 552 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Die wichtigsten Kirche dem Martertode des heiligen Paulus predigte der Evan gelist in Italien und Dalmatien und beschloß auch seine Laufbahn durch einen ruhmvollen Martertod. ' In kurzen Andeutungen haben wir also hier gese hen, wie eifrig die Apostel dem Befehle Jesu: „Gehet hin in die ganze Welt, und prediget allen Völkern das Evangelium!' nachgekommen sind. Von Jerusalem gingen sie aus, wendeten sich theils nach Osten, theils nach Süden; Einige nach dem Nor den, andere nach Westen; die ganze

sie den'Glauben bewahren, befestigen und auch den noch vorhandenen Ungläubigen predigen sollten. So finden wir, wie schon oben erwähnt wurde, den heilp gen Titus als Bischof von Kreta, und den heiligen Timotheus als Bischof von Ephesus aufgestellt. Oft geschah-es wohl, daß Bischöfe zur Zeit der Verfolgung in fremde Länder verbannt wurden, mid sie dann dort Jesum den Gekreuzigten predigten, und auf diefe Weise der Kirche neue Gläubige gewannen. Eines andern Mittels, die Religion Jesu zu ver breiten, bediente

, und zwar: i. In Asien, war die Kirche zu Antiochia die vorzüglichste. Der erste Nachfolger des heiligen Petrus auf dem bischöflichen Stuhle zu Antiochia war der Bischof Evodi us; der zweite der heilige^ Ignatius, der feine Kirche mit seinem Mar tertode verherrlichte. (S. i. Feb'r. in der Legende.) Zu Smyrna blühte die Kirche unter dem Freunde i in den ersten Zeiten. 543 des eben genannten Ignatius, unter dem heil. Bischöfe und Märtyrer Polykarp. (S. dessen Leben in der Legende am 26. Jän.) In Indiek! warPantänus

blühte vor allen andern Kirchen die von Alexandria, zur Zeit, wo ihr die berühmten Männer Demetrius, Hera- klius und Dionysius als Bischöfe vorstanden. Eine zweite wichtige Kirche wurde-die von Karthago. Schon am Ende des zweiten Jahrhunderts hielt der Bischof dieser Stadt, Namens Agrippinus', eine Kirchenversammlung von siebzig afrikanischen Bischö fen , und der große Bischof Cypria n konnte be reits aus drei Provinzen siebenundachtzig Bischöfe um sich versammeln, ein Beweis, wie viele Christen

christliche Lehrer verlangt und er halten habe. Gewiß ist es, daß auch die dortigen Chri sten durch die Verfolgungen des Tyrannen Diokletian viel zu leiden hatten. In dem heiligen Al ban us erhielt die engli>che Kirche ihren ersten Märtyrer. Wir sehen also, wie weit jchon in den drei ersten Jahrhunderten die christliche Kirche verbreitet war. Ein großer Vertheidtger der christlichen Religion, Just in us mit Namen, konnte deßwegen schon damals sagen: „Ev glbt ketn Volk, weder unter den Barba ren

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 675 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
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Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der Kirche Gottes in dieser Zeit (1789—1849). 666 für Gott, Fürst und Vaterland entflammten. Der Staat wird es nie bereuen, der Kirche die Freiheit ge geben zu haben. — Kaum sahen sich die Bischöfe der lange drücken den Fesseln eines unbefugten Staatszwanges frei, so traten sie eilig zusammen — zuvörderst in Salzburg, dann im Mittelpunkte Deutschlands, zu Würzburg, und nicht lange hierauf die Kirchenfürsten Oesterreichs in Wien, um unter dem Beistande des heiligen Gei stes

zu berathen, was der Kirche und dem Vaterlande fromme. Daran knüpfen sich neue Hoffnungen, neue Erwartungen, und gewiß nicht mit Unrecht; denn wie sollte der Herr den frommen Eifer und die väterliche Sorge der Bischöfe für das Wohl der ihnen von Gott anvertrauten Gläubigen unbelvhnt lassen? Herzerhebend sind die Hirtenbriefe, welche die versammelten Bischöfe an Geistlichkeit und Volk erließen. Es würde zu weit führen, sie alle hieherzusetzen; es genüge, die Stimme der in Wien versammelten Väter

Ehrerbiethung,') und wir haben ihn ihm dargebracht zugleich mit dem Danke für unsere Zusammenberufung, darin wir ein Zeugniß 'einer redlichen Absicht, der Kirche gerecht zu werden, dankbar erkennen. Alsdann haben wir der Berathung der kirchlichen Angelegenheiten mit treuem Fleiße in täglichen an- 'rengenden Sitzungen uns unterzogen. Eingedenk, däß wir nicht, nach der thvrichten Anmaßung unserer Tage, eine neue Kirche aufzubauen haben, sondern daß Ml gesetzt sind, die von Christus dem Erlöser gestiftete

, durch -sein Blut erworbene und von seinem heilige» Geiste durchwohnte, und bis an's Ende der Zeiten ge leitete Kirche Gottes zu regieren,haben wir »W Augenmerk vor Allem darauf zu richten gehabt, wie die Hindernisse zu beseitigen seien, welche ihrer freien, segensreichen EntWickelung bisher hemmend entgegen traten. Was wir deßhalb berathen und beschlossen haben, ' Durch Gottes gnädige Fügung haben wir unter zeichnete Bischöfe der österreichischen Lande auf Sr Majestät des Kaisers einladenden Wunsch, der unserm

eigenen Wunsche und Entschlnsse freundlich entgegen kam, uns in Wien versammelt, um gemeinschaftlich dasjenige zu berathen, was bei der Neugestaltung der staatlichen Zustände, welche die neue Reichsverfassung ankündet, der katholischen Kirche in Oesterreich zu Nutz und Frommen dient. Wir haben uns zu diesem Ende, das wichtige Werk mit Gott beginnend, am 30. April, dem Feste der heil. Katharina, in der altehrwürdigen St. Ste phanskirche um den Altar, des Herrn geschart, und während des heiligen Opfers

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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1212 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
470 Katholische Glaubenslehre. Vom dem heiligen Sakramente der Priesterweihe. Der Kirchenrath von Trient lehrt uns von die sem hl. Sakramente: 1. Von her Einsetzung des Priesterthums im neuen Bunde. „Opfer und Priestertbum sind so durch göttliche Anordnung mit einander verbunden, daß beide sowohl im alten als neuen Testamente bestanden haben. Als demnach im neuen Testamente die katholische Kirche durch die Einsetzung des Herrn das sichtbare heilige Meßopfer erhielt.- so müssen wir auch zugeben

, daß in derselben auch ein neues sichtbares und äußerliche» Priesterthum bestehe, in welches das alte umgewandelt wurde. Dieses (sichtbare Prie'sterthum) aber ist von dem nämlichen Herrn unserm Erlöser eingesetzt wor den, und er gab den Aposteln und ihren Nachfolgern im Priesterthum die Gewalt zu verwandeln, zu opfern und darzureichen sein Fleisch und Blut, auch die Sün den nachzulassen und vorzubehalten, wie die hl. Schrifi bezeugt, und die Überlieferung der katholischen Kirche immer gelehrt hat.' — „Wer sagt: es gebe

des Apostels nicht Alle Apostel, nicht Alle — Propheten, nicht alle — Prediger des Evangeliums, nicht Alle — Hirten, nicht Alle — Lehrer. Daher erklärt die hochheilige Versammlung, daß nebst den übrigen kirchlichen Würden vorzüglich die Bischöfe, welche an die Stelle der Apostel getreten sind, zu die sen kirchlichen Rangordnungen gehören, und daß sie, wie der nämliche Apostel sagt, aufgestellt seien, die Kirche Gottes zu regieren. Sie sind höher als die Priester, spenden das Sakrament der Firmung

aus, weihen die Diener der Kirche, und können selbst das Meiste von dem vornehmen, wozu die Uebrigen, welche niedrigem Ranges sind, keine Gewalt haben.' „Wer sagt, in der katholischen Kirche gebe eS eine durch göttliche Anordnungen eingesetzten Rang ordnungen, welche bestehen, aus den Bischöfen, Prie stern und Diakonen, der sei im Banne.' „Wer sagt: die Bischöfe seien nicht höher als die Priester, oder sie hätten keine Gewalt zu firmen und Priester zu weihen: oder die Gewalt, welche sie haben, sei

ihnen mit den Priestern gemein — der sei im Banne.' „Wer fagt: durch die hl. Weihe werde nicht ì>er hl. Geist eriheilt j und es sage also der Bischof um sonst: Nimm hin den hl. Geist; oder es werde durch dieselbe kein unauslöschliches Merkmal eingedrückt, oder es könne derjenige, der einmal Priester war, wieder in den weltlichen Stand zurücktreten — der sei im Banne.' „Wer sagt: die hl. Salbung, deren die Kirche bei der Priesterweihe sich bedient, sei nicht nur nicht erforderlich, sondern sogar verächtlich

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 944 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Völker kennen zu lernen. Er Wenn in einigen Ländern das Glaubenslicht erlosch, nahm zwei Knaben mit, Kinder seines Bruders, welche ging es in andern wieder aus. Gott befruchtet den Frumentius und Aedesius hießen. Beiden war von himmlischen Samen, den die evangelischen Arbeiter in früher Kindheit an die Liebe zu Jesus Christus einge- die Herzen der Menschen ausstreuen. Er beseelt mit stößt worden. Sie verstanden auch schon die griechische seinem Geiste jene eifrigen Nachfolger der Apostel, die Sprache

, und ihr Vetter Merops gab ihnen selbst auf er zu Werkzeugen seiner Erbarmungen auserwählt. Aus der Reife noch Unterricht. Auf der Heimkehr lief ihr seiner Hand fließen uns die unschätzbaren Wohlthaten Schiff in einen Hafen des rothen Meeres ein, ein fri- zu, die wir in seiner Kirche genießen, so wie er uns sches Wasser zu schöpfen. Merops ging mit den Schiffs- die erste der Gnaden erwiesen, daß wir in dieser Kirche genossen und den Knaben ans Land. Diese entfernten geboren und erzogen worden

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 608 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Tröstungen und Sieg dcr christlichen Kirche durch die allgemeinen Kirchcnversammlungen. 599 geradezu entgegenwirkend, verbreitete sich mit wunder-! barer Schnelligkeit. Schon zu Lebzeiten des heil. Franziskus zählte man mehr als 10,WO Mönche sei nes Instituts; später waren ihrer mehr als Sie waren sämmilich lebendige und überall gegenwar tige Beispiele der christlichen Hciupttugenden: der De- nmth, der Armuth,'der Keuschheit. Während der heilige Franziskus von. Assis und seine zahlreichen

Schüler durch ihre Beispiele und Pre digten so schön die beständige Heiligkeit der katholischen Kirche an den Tag legten, erschütterte der heilige Do gläubigen, theils in den katholischen Ländern. Aus ihm ging eine Menge durch ihre Heiligkeit und Ge lehrsamkeit berühmter Männer hervor, so unter Andern der Heilige Vinzenz Ferrerius, Ludwig von Granada, der heilige Thomas von Aquin. Die Päpste haben diesen Orden, das mächtige Hilfsheer des Glaubens, mit Gnaden zu überhäufen geruht

mit Unwillen, dem Namen Albi genfer, weil sie sich in der Ge- .gènd der Stadt Atti niedergelassen hatten, setzten ihre Verwüstungen und ihre Entweihungen fort. CS war ein herzzerreißender Anblick, eine Menge Kirchen ent weiht, die Altäre zertrümmert, die heiligen Gefäße durch unwürdigen Gebrauch geschändet zu sehen. Noch herzzerreißender war der Anblick so vieler Seelen, welche , durch's Blut Jesu Christi erkauft, täglich die Beute des Teufels wurden. ,Bittere Thränen fiossen aus den Augen der Kirche

ihres Superiors reden; das sast immerwäh rende Fasten, die Enthaltung vom Fleische, ausgenom men in schweren Krankheiten; dcr Gebrauch der Wolle^ statt der Leinwand und mehrere andere Härten. Ihre Kleidung besteht in einem weißen Rocke, einem Ska- pulier von derselben Farbe mit dem Chormantel und der schwarzeu Kappe, welche spitzig zuläuft wie die der Karthäuser. Der Orden der Dominikaner breitete sich schnell in allen Theilen der Welt aus. Von seinem Entste hen an hörte er nicht auf, der Kirche die größten

werden: er ist über alle Buchdrucker, Buchhändler, Kupferstecher u. s. w. gesetzt, und übt die geistliche Censur aus. Dein heiligen Dominikus verdanken wir auch die Einführung des heiligen No> enkranzeS (Sich hierüber das Fest des Rosenkranzionntags im ?!. Theile. Während nun so entweder einzelne Männer, wie der heilige Bernard, der heilige Franziskus, Domini kus und andere, oder ganze Genossenschaften der Kir che Trost und.Freude brachten; hat die Kirche selber auch in diesem Zeiträume über alle ihre Feinde den Sieg davon

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 574 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der christlichen Kirche. H war, schickte man sich an, den neuen Grund zulegen; allein eben da wollte Gott seine Feinde haben. Hören wir einen Augenzeugen über das, was weiter geschah! „Während der Oberaufseher Alipius, unterstützt vom Statthalter der Provinz, die Arbeiten lebhaft betrieb, brachen schreckliche Flammenwirbel aus dem Grunde hervor, verbrannten die Arbeiten, und machten den Platz unzugänglich. Endlich mußte man die Unterneh mung aufgeben, da dieß Element

, verfolgt von den Flammen, sich in eine nahe Kirche flüchten wollten, aber, plötzlich vom Feuer er reicht, theils verbrannt, theils verstümmelt, Alle mit den sichtbarsten Merkmalen der furchtbaren Macht Got tes, dem sie trotzen wollten, gezeichnet wurden. Den noch bestand man darauf, die Arbeit von Neuem zu beginnen; allein die Feuerausbrüche erneuerten sich al lemal, so oft man die Arbeit wieder aufnahm, und hörten nur erst auf, als man sie gänzlich aufgegeben hatte.. Das ist, sagt er, eine altbekannte

Thatsache, die Niemand widerspricht.' — So weit also noch einige Steine von den alten Grundlagen des Tempels weg zunehmen, d. h. so weit noch Hände anzulegen waren, um die Worte des Erlösers wörtlich in Erfüllung gehen zu lassen, so ferne ist Julian allmächtig; sobald es aber gilt, einen einzigen Stein in diesem für immer ver fluchten Grund zurecht zu legen, sieht man all seine Macht, all seinen Haß eitel. Es ist also wahr, alle Angriffe gegen die Kirche gerichtet, schlagen nur zu ihrer Verherrlichung

und zu ihrem Triumphe aus. Ju lian, schäumend von Wuth, schwur ungeachtet seiner Niederlage, das Christenthum gänzlich auszurotten, vor her wollte er aber noch den Krieg gegen die Perser zu Ende bringen. Er machte unermeßliche Vorberei- tungSanstalten, stellte zahllose Opfer an, und schwur bei seinem Auszuge neuerdings die Kirche nach seiner ericht> Gottes'über die Feinde seiner Kirche. 565> Wiederkehr zu verfolgen. Allein Gott schützte sie gegen ,eme unsinnigen Drohungen. Julian ließ sich ohne Panzer in den Kampf

, that Er es hundert Jahre später über das große römische Reich. Da nämlich die Häretiker und die alten Heiden ungeachtet der Anstrengungen der heil. Lehrer und der Gebethe der Einsiedler dennoch fortfuhren, ihre Augen vor dem Lichte zu verschließen, und sich fo der Wahrheit unwürdig gemacht hatten, fo begann die Gerechtigkeit Gottes, die heilige Fackel weg zunehmen, welche seine göttliche Barmherzigkeit ih.nen dargebothen hatte, und sie andern Völkern zu bringen. Denn die Kirche soll nicht zu Grunde

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 11 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Von der Erscha den die heil. Mutter, die Kirche, allzeit behauptet hat und noch behauptet; denn ihr steht es eigentlich zu, über den wahren Sinn und die Auslegung der heil. Schrift zu urtheilen. IV.) Und wie gut ist es, daß wir nicht bloß eine gött liche Schrift, sondern auch einen gotterleuchteten Aus leger dazu haben! Denn die traurige Erfahrung lehrt es, daß die heil. Schrift allein uns den Weg zum Him mel nicht führen kann, wenn nicht die katholische Kirche uns die heil. Schrift auslegt

, welche die Briefe Pauli, in denen einiges schwerer zu verstehen sey, mißbrauchen zu ihrem Verderben, so wie auch die andern heil. Schriften. Und er ermahnt zu gleich die Gläubigen, daß sie niemals von der münd lichen Lehre sich sollen abwendig machen lassen. (II. Brief Petri.) Wir sehen daraus zugleich, daß die katholische Kirche sehr weise gethan hat, wenn sie die heil. Schrift nicht Jedermann in die Hand gibt. Die Lesung der ganzen heil. Schrift könnte manchem Menschen mehr schaden als nützen. Einige Menschen

glauben, wenn sie Bibel oder heil. Schrift lesen, dann brauchen sie keinem Gottes dienste beizuwohnen, sie werden eitel und stolz, verach ten die Prediger, führen wohl immer Sprüche der heil. Schrift im Munde, aber man sieht daraus, wie unver ständig und prahlerisch sie es thun. Sic finden oft allerlei Dinge in der heil. Schrift, wozu ein verständi ger Mensch nur lachen muß, und gerade solche soge> nannte Bibelstecher sind gewöhnlich die ungehorsamsten Söhne der Kirche, und es hat doch Jesus selber

ge sagt-. „Wer die Kirche nicht höret, der sey dir wie ein Heide und öffentlicher Sünder.' (Matth. ?8, 17.) Es hat also die Kirche verordnet, daß die Bischöfe genau wachen sollen, damit keine irrigen Uebersetzungen und Auslegungen der heil. Schrift verbreitet werden, und zugleich müssen auch die Seelsorger in den Gemeinden wachen, daß nur solche Menschen die heil. Schrist lesen, von denen vorausgesetzt werden kann, daß sie keinen Mißbrauch davon machen. Die Perlen darf man nicht den Schweinen

vorwerfen, sagt Jesus. Was für den einen Arznei ist, kann sür einen andern Gift semi, der es nicht recht zu gebrauchen weiß. In allen Stücken wacht die Kirche als eine liebevolle Mutter sur uns. Wir wollen ihr also bereitwillig folgen. . Hier biethen wir aber, o christlicher Leser, dir gar biele liebliche Blumen aus dcm Paradicsesgarten der Heu. Schrjf^ du dich an ihrem Wohlgeruche er- ang der Welt. 5 reuen kannst. Was zwischen den Zeichen „ ' drinnen ìeht, ist allzeit wörtlich aus der heil. Schrift

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1049 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
als: der Freitag des Lei-' denv (^esu)>. und auch Charwoche heißt: Leidenswoche. Charfreitag ist nämlich besonders von der Kirche einS^ 5um traurigen Andenken an den Tod Jesu gut -Kreuze. <^s ist dieser Tag kein gebothener Feier tag? ^ ja ein Tag der höchsten Trauer für jeden Christen; und keine Trauer kann festlich began gen werken.. Heute, lieber Christ, redet die katholische Kirche durch lhre heiligen Ceremonien dir besonders ernsthaft an das Herz. Wohne den Ceremonien in diesen Ta gen mit recht herzlicher

. II. Dann singt und liest der Priester auf der Epi stelseite verschiedene Gebethe, die ungemein schön und lehrreich sind; und da wir sie öfter des Jahres bethen können, so will ich einige hieher setzen. Für die Kirche Gottes. „Laßt nns bethen, Geliebteste, für die heil. Kirche Gottes, daß sie unser Gott und Herr friedigen, eini gen und bewahren wolle auf dem ganzen Erdkreise: daß er ihr unterwerfe alle Machten und Gewalten, und daß er uns in Friede und Ruhe leben, und Gott den allmächtigen Vater verherrlichen

lasse.' 2. Für den Papst. „Laßt uns auch bethen für unfern heiligen Vater N., daß ihn unser Gott und Herr, der ihn auserwählt hat unter den Reihen der Bischöfe, wohl und unver letzt erhalte für seine heil. Kirche, damit er das gehei ligte Volk Gottes regiere.' 3. Für die ganze Geistlichkeit. „Laßt uns auch bethen für alle Bischöfe, Priester, Diakonen, Subdiakonen, Akolythen, Exorzisten, Lek toren und Ostiarier''''), für die Bekenner, Jungfrauen und Witwen, und für das ganze geheiligte Volk Got-, tes

.' „Allmächtiger, ewiger Gott, durch dessen Geist der ganze Leib der Kirche geheiligt und regiert wird: erhöre unsre Bitten für alle kirchlichen Rangordnun gen, damit durch das Geschenk deiner Gnade von al len Graden der Kirche dir gläubig gedient werde.' 4. Für den Kaiser. „Laßt uns auch bethen für unfern allerchristlichsten Kaiser N>, daß ihm Gott unser Herr unterwerfe alle feindlichen Völker, zu unserm fortwährenden Frieden.' 5. Für die Tä uflinge. „Lasset uns auch bethen für jene, welche die Tau

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 532 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
können wir entnehmen, wie Gott die Vorsteher seiner Kirche beschützt. Jesus hatte ja zu seinen Jüngern gesagt: Alle Haare eures Haup tes sind gezählt. — Wo die Gefahr am größten ist, ist die Hilfe Gottes am nächsten. Aber die Gläubigen der Kirche follen auch fo eifrig für den Papst und die Bischöfe beten, wie es hier geschehen ist. Ohne Unterlaß betete die Kirche für ihr Oberhaupt, und Gott hat das Gebet wunderbar erhört, und den Petrus durch einen Engel befreit. Wehe aber denjenigen, Welche die Kirche des Herrn

. , Je mehr die Kirche verfolgt wurde, desto mehr „Wuchs das Wort des Herrn und mehrte sich. Barna bas und Saulus Wrten, nachdem die Ausspendung amt unter den Heide«. - 523 (des Almosens in Judäa) vollzogen war, von Jerusa lem (nach Antiochia) zurück, und nahmen den Johan nes mit sich, welcher den Zunamen Markus hat. Es waren aber in der Kirche zu Antiochia Propheten und Lehrer: Barnabas, Simon genannt Niger, Lucius von Cvrene, Manahen, der mit Herodes dem Vierfürsten erzogen ward, und Saulus. Als diefe

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 420 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
noch einen oder zwei M dir, damit die ganze Sache auf dem Munde zweier Ber dreier Zeugen beruhe. Hört er auch diese nicht, so sag es der Kirche. Wenn er aber die Kirche nicht hört, so sei er dir wie ein Heide und öffentlicher Sà ber. Wahrlich sag ich euch: alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden seio: und alles, was ihr auf Erden auflösen werdet, das wird auch im Himmel ausgelöst! sein. Abermal sag ich euch: Wenn zwei aus euch einstimmig sein Werden über was immer für eine Sache

aber auch dieses nicht, so soll man es IV. der Kirche sagen. Unter der Kirche ist zu verstehen die Versammlung der Rechtgläubigen unter ihren geistlichen Obern. Die Kirche ist also die höchste Behörde in solchen Fällen. Wenn nun der Nebenmensch auch dem Urtheile der Kirche und ihrer Obern sich nicht unterwirft, dann soll er gar nicht mehr weiter als Jünger Jesu betrachtet werden, sondern als ein Heide oder verworfener Mensch. Er ist aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgeschlossen, weil er ungehorsam ist gegen seine geistliche Obrigkeit

17
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 386 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
alle Aergernisse sammeln, und alle, die da Unrecht thun, und werden sie in den Feuerofen werfen (in die Hölle), da wird Heulen und Zähneknirschen sein. Alsdann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne im Reiche ihres Vaters. Wer Ohren hat zu hören, der höre.' In diesem so schönen Gleichnisse hat also Jesus gezeigt,-daß in seinem Reiche auf Erden, in der ka tholischen Kirche, durch die Bosheit des Satans auch viele böse Menschen aufstehen werden. Aber dessenun geachtet wird fein Reich feststehen

bis zum jüngsten Tage, wo dann die Gottlosen aus seinem Reiche hinaus gestoßen, und die Frommen auf das Reichlichste beloh net Werden. Dieß Gleichniß ist für den guten Chri sten überaus tröstlich, wenn wir sehen müssen, daß es /eider Gott auch unter den Katholiken so viele schlechte Menschen gibt, welche ganz unwürdige Kinder ihrer heil. Mutter, der Kirche sind. Sei nur nicht verzagt, o Christ, deßwegen bleibt unsere Kirche schon die wahre, und es wird ein Tag des Gerichtes kommen. Erst am Gerichtstage

sein. — Habt ihr das alles verstanden? Sie sprachen zu ihm: Ja! Und er sprach zu ihnen: Darum ist jeder Schriftgelehrte, der gelehrt ist im Himmelreiche, einem Hausvater gleich, der Neues und Altes aus seinem Schatze, hervorbringt.' Auslegung. Der verborgene Schatz ist das Himmelreich oder die Hoffnung der ewigen Seligkeit. Dieser Schatz ist verborgen auf einem Acker, und Wer Acker ist die katholische Kirche. Denn Jesus Christus hat die Hoff nung der ewigen 'Seligkeit seiner Kirche übergeben. Wer weiß

, daß in einem Acker ejn großer Schatz ver borgen sei, gibt gerne alles Hab und Gut hin, um die sen Acker kaufen zu können. Und so soll auch der Christ alles Zeitliche hinopfern, um die himmlischen Güter in der katholischen Kirche zu erlangen. Ebenso ist auch das Gleichniß von der kostbaren Perle auszu legen, unter welcher gleichfalls das Reich Gottes zu verstehen ist. ^ Ein guier Hausvater pflegt seinen Hausgenossen Neues und Altes mitzntheilen, und nicht immer das Gleiche, weil sonst dadurch'Eckel entsteht

18
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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 653 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der christlichen Kirche in diesem Zeiträume (l.648—1789). 644 ten zu überwinden, ihren Willen in Allem zu ver-! läugnen, indem sie bemüht sind, sich, gleich dem Apv-^ stel, in den Schmerzen, in der Verachtung, in der Verdemüthigung Jesu Christi zu erfreuen. 2. Was die körperlichen Bußwerke anbelangt, so werden sie an allen Vigilie» der Muttergottesfeste fasten, und im Advent, sowie in der Noven zum heil. Geist sich der Fleischspeisen enthalten, alsdann wird indessen

das Nachtessen etwas reichlicher seyn, als an den kirch lichen Fasttagen. Zwei Tage in der Woche, am Mitt woch und Freitag, werden sie sich gemeinschaftlich die Disciplin geben. Sie werden auf Stroh schlafen; in dessen sind wollene Kissen und gemeine Leintücher er laubt. Die Betten werden gewöhnlich 7 Spannen lang und 3^2 Spannen breit seyn 3. Damit die evangelischen Arbeiter in der Ab- tödtung ihres Körpers nicht allzu unbescheiden seyn, so müssen Alle die vorgeschriebenen Rekreationen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 990 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, daß nicht eigentlich das Gelübde der Gemeinde es ist, welches öie Nachkommen im Gewissen verbinden kann, fondern die Bestätigung der rechtmäßigen Obrigkeit. Wodurch sucht uns die katholische Kirche sn den Sonn- und Festtagen des Kirchenjah res besonders auf himmlische Dinge aufmerk sam zu machen?. I. Durch verschiedene Abschnitte der heil. Schrift, Welche sie uns an den verschiedenen Sonn- und Fest tagen vorlesen läßt; diese Abschnitte sind die Episteln «nd Evangelien. Die Episteln enthalten Bruchstücke

- à wird, heißt ein Evangelium. Warum laßt uns die katholische Kirche Arschiedene Evangelien vorlesen? Um uns abwechselnd auf verschiedene Lehren und Wahrheiten, die in der heil. Schrift enthalten sind, remonien? 2^3 aufmerksam zu machen. Wir werden daher für jeden Sonn- und Festtag das betreffende Evangelium an führen, und sogUt als möglich erklären. II. Auch durch verschiedene Ceremonien sucht uns die katholische Kirche das Jahr hindurch auf himmli sche Dinge aufmerksam

zu machen; und auch diese werden wir allzeit anführen und erklären. Was sind Ceremonien? Ceremonien sind solche äußerliche Handlungen und Gebräuche, welche die katholische Kirche vornimmt, um den Menschen durch das Irdische auf die himmli schen Dinge hinzuweifen. Wenn z. B. der Priester die Menschen'mit Weihwasser befprengt, so ist dieß eine Ceremonie, und es geschieht nicht deßwegen, um ihren Leib zu reinigen; fondern um anzudeuten, daß die Seele von Sünden rein feyn solle. Wohl zu unter scheiden sind die Ceremonien von den heil

in den Tempel hinaufgezogen, hat das Oster- lamm gegessen u. f. w. Daher irren diejenigen gar sehr, welche behaupten, Jefus habe die Ceremonien abschaffen wollen. Jesus hat wohl gesagt: daß die Zeit gekommen sey, wo man Gott überall im Geiste und in der Wahrheit anbethen solle. Allein dieser Ausdruck: „im Geiste' will etwa nicht sagen, daß man beim Gottesdienste keine Ceremonien mehr gebrau chen soll. Seit dem Pfingstfeste war der Geist Got tes auf die Apostel und die Kirche herabgekommen, mit diesem Geiste

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