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Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 714 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
von seltener Größe und außerordentlichem e, welche der heil. Karl Borromäus, der Kar dinals Tommast. Papst Pius VII. hät ihn im I. 1803 selig gesprochen. — Seit dem I. 129 -L dewoh nen Karmeliten das angebaute Kloster. — Ein sehr einsamer Weg führt zwischen zwei Mau ern zu der Kirche St. Peter in Vin cu lis (in den Banden) so genannt, weil darin die Ketten aufbewahrt werden, womit Petrus zu Jerusalem und später zu Rom gebunden war (sieh die Legende am i. August). -vvrrvmuu», ^tir-e^vin geounoen war My vie

^egenoe am ?. Allgu'l) 'Metter d-e,er Kirche war, verfertigen lich führen Die Kirche, zu der man durch eine mit Arkaden und » a^bytenum und zum Hochaltar hinauf. Die- Granitsaulen von Julius II. erbauten Vorhalle kömmt, ^Yt unter emem Bàchin von àmor, welcher ist groß und schön. Zwanzig sehr dicke kannellirte » ^ vier sehr kostbaren Säulen von Porphyr ruht. ^ Tribune des Chores ist mit schönen Mosaiken ans à Jahrhunderte geschmückt. Unter dem Haupt- ist die Gruft, zu der man über eine Marmor

- z/Ve hinabsteigt. Die heil. Praxedes hat dort ihre ^statte. In einer Seitenkapelle rechts wird in h ^ Gla-kasten der größte Theil jener Säule auf- Mt, an welcher der Heiland der Welt gegeißelt Ü ist. Auch vom heil. Karolus Borromäus haf ^ Kirche mehrere Reliquien, z. B. jene hölzerne ^ auf welcher der Heilige ^ täglich 12 Arme mit Hand speiste; einen hölzernen Sitz, den der gebrauchte, u. s. w. Außerdem zeigt man in ^ Sakristei dreiDörncr aus der Leidenskrone Christi; ^nz kleines Theilchen vom heiligen Rocke

des Er- lM. bedeutendes Stück vom Kreuze unsers Hei-^ der ^ìvie vom Kreuze des heil. Andreas; den.soi Säulen von parischem Marmor theilen das Innere in drei Schiffe. Die große Tribune hinter dem kost baren Hochaltäre ist ganz init Gemälden aus dem Leben des heil. Petrus gezieret. Unter dem Altare liegen die machabäischen Brüder mit ihrer Mutter be graben. Unter den Monumenten dieser Kirche zeich net sich eine sitzende Statue des Moses vorzüglich aus. Beim Eingange in die Kirche links erblickt man das Grabmal

des Brixnerbischofs Cardinal Nikolaus Cufa. Das angebaute Kloster gehört den lateranen'schen Chorherren. V. Dee Wimitml. Zwischen dem quirinalischen und eaquilinischen Hügel zieht sich der Vi min al in nordöstlicher Rich- . ^it dem Blute Kl. Märtyrer gefüllten Schwamm!tung hin. Auch hier findet der christliche Pilger viele . heil. Praredes u. s. w. Neben der Kirche dieser«geheiligte Stätten, die sein Herz erheben; wir wollen öeill Paedes n. s. w. Neben der Kirche dieser . befindet sich ein Kloster der Mönche

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 759 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
LH betrachtend indem darin àt?aà!^ Daß die Kirche zu Rom augenscheinlich zum das in Ausübung àaà ''àà?s/à Ä? N Nachfolger des Apostelfürsten von Gott bestimm! Lernen wir von dem Heil Antoni?? Christi.!worden, dafür gibt die Geschichte fortdauernde Beweise- nittfk öeionderv die Sanft-!Unaeaàtet Nk^fns/Iiin/I-N «n bell Der 18. und 19. Jänner. . - ... ^yrifli. , ....^. o '»»V«!-' Lernen wir von dem heil. Antonius besonders die Sanft- Ungeachtet der Verfolgungen gegen die Kirche m ' niuth

nach Frankreich in die Gefangenschaft geschleppt, der AnSàliàt nn ^^Zettlichen und vonZjedoch Alle, welche je die Hand gegen die GesaW des Herrn ausstreckten, gingen elend zu Grunde, WM rend die Päpste wieder heimkehren konnten, zum ZeiM daß Gott ewig.bei seiner Kirche bleibe, und daß Er/ , heil. Stadt Rom zum- Sitze für den Stellvertreter nes Sohnes Jesus Christus bestimmt habe. 6 Danken wir dein Himmel, daß er uns in den SchtA .der römisch-katholischen Kirche berufen hat, in weM «allein die -Wahrheit

und der Glaube herrschen. ^ 'fleißen wir uns, dieser Gnade Gottes durch heil. SM' und die.Ausübung der christlichen Tugenden M^ sprechen, um uns als würdige Kinder unserer M' Mutter, der Kirche, zu beweisen, und einst streitenden Kirche auf Erden in die triumphirende '' den Aimmps nli>'i<si>ki- ,,, .... ,—....^ ^c,u ^ciuicyen und von der Anhänglichkeit an dasselbe seyn, wie der Psalmist sagt: e sitzt ihr Reichthum, so hängt euer Herz nicht daran.' (Ps. 61, il.) Der t8. Jänner. Das Fest der Stuhlfeier

des Apoftelfursten Petrus zu Rom. Jesus Christus hat eine Kirche gestiftet, und den heil. Petrus zu seinem sichtbaren Stellvertreter seiner Kirche auf Erden gewählt; zu ihm sagte er: „Du bist Pet'rus^ und auf diesen Felsen will ich meine Kirch bauen, und diePforten der Hölle werden ^ ì, » V » V auf Erden lösen wirst, soll auch im Himme ge löset seyn.' (Matth. 16.) Der heil. Petrus ha sich auch als Oberhaupt der Kirche benommen, wie e Wohl auch die heil. Evangelisten immer andeuten. Zü erst war Petrus

einige Jahre zu Antiochien Bischof und Oberhaupt der ganzen Kirche, dann aber verlegte er, gewiß nicht ohne besondern Befehl oder Eingebung Gottes, seinen Sitz in die Hauptstadt der Welt, nach Rom. Hier regierte er die Gläubigen als geistliches Oberhaupt noch fünf und zwanzig Jahre, bis er mit rem heil. Paulus an einem Tage die Marterkrone er hielt, nachdem er zuvor den heil. Linus zu seinem Nach folger auf den päpstlichen Stuhl bestimmt hatte. Es war uralte Gewohnheit, vorzüglich der morgenländischen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 735 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
726 Kurze Beschreibung des heiligen Landes und der heiligen Orte. iie Ihm aber auf seinem Todesgange begegnete, ist è und ältesten und größten Gotteshäuser der christlichen > . ...< < ^ ^ ^ ^1. eine alte, sehr zuverläßige Ueberlieferung. Welt, welches wir nun mit heiliger Andacht betreten, Sàia Schritte weiter, am Fuse des Hügels und mit heilsamen Vorwitze beschauen wollen, der nach Golgatha führt, beginnt die 5. Station.! Dieje Kirche ist ein ausgedehnte.' Gebäude mt Hier wankte Jà Christus

, bis zum Tode ermattet zwei Kuppeln. Sie ist sehr unregelmäßig gebaut, weil durch seine Leiden, und die Juden zwangen den Si- man sich nach der Lage der verschiedenen Stellen, W mon von Cnrene Ihm das Kreuz zu tragen. in den Raum die,er Kirche emge,chlvssen werden muß- Wenn man' ungefähr'80 Schritte vorangeht, bc-!ten, zu richten hatte. Denn sie enthält nicht nur das 5n5et man s,^ ans der 6. Station. Es ist das heü. Grab, von welchem sie den Namen fuhrt, sondern Hau« der Veronika, oder um genauer zu reden

, die!anch den Calvarienberg selbst, an dessen Abhang JèsuS R?lle auf welcher ihr Haus gestanden, dessen Ruinen begraben wurde, und mehrere à und wv man bent m Tage Die Katholiken, Gnechen, Armemer haben dann jede die Wchnun^ àer griechischen Familie erblickt. Man eine eigene Kirche. Der Gottesdienst wird darin nach 2 nt die Stelle wo ^ s-ch durch den verschiedenen NeligivnSgebrauchen verschiedener W- i Spalten, die alle nach ihrer Sprache hier Jest- kn à Ma gab. den Dank für die Erlösung abstà

. Um die östch damit Er sich mit demselben sein blut- und schweiß- liche Zeit und m der Fasten ist die Kirche gewöhnlich àseài Anaeà awà Die Gesichtszüge des geöffnet. Am Eingange der Thme aber kauern 8 W aöttlicben Heilande.' blieben in dem Schleier abgebil- 10 Türken auf ihren Ruhebetten, ,chmauchen Tabak ^ ' jund trinken Kaffee, und nehmen den eintretenden christ- Hundert Schritte von dem Hause der beil. Vero- j lichen Pilgern - o der Schmach! eine Abgabe M nika ist das Gerichtsthor

, durch welches die Verbrecher zogen, die auf dem Calvarienberge hingerichtet werden sollten. Dieses Thor ist bis zur Hälfte seiner Höhe vermauert, dahinter erblickt man die steinerne Säule, an welche der Richterspruch des Pilatus angeheftet wurde. Sie ist in die Höhe gerichtet, und wird von Weitem gesehen Geld ab. Unter dem Jahre bleibt die Kirche 'oft Mo nate lang verschlossen, und nur um gutes Trinkgeld eröffnen sie diejenigen, welche die Schlüssel dazìl haben. Begonnen wurde der Bau von der heil. Kaiserin Helena

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 898 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
war nicht nur ein guter Vorgesetzter seines Ordens, Verbessern der klösterlichen Zucht und Prediger der Buße; sondern Gott erhob ihn auch zum Friedensstifter der öffentlichen Feindseligkeiten, zum Schiedsrichter der Strei tigkeiten, zum Wmàthàr seiner Zeit, zu einem glän zenden Lichte der Kirche. Oft durchreiste er das Reich, die Unruhen in der Kirche zu stillen; die Bischöfe mit dem Könige auszusöhnen, und auf das Ersuchen der Bischöfe bessere Ordnung im Klerus zu bewirken. Auf August. 45L verschiedenen

Kirchenversammlungen galt sein Ausspruch als ein Orakel in der Kirche Gottes. Nur ein Bernard war im Stande, den heftigen Streit zwischen Papst Jnnocenz II. und dem ehrsüchtigen Petrus von Leon beizulegen. Ueberall und allzeit galt Bernard als ein Mann Gottes und ein Engel des Friedens. Mit wel chem Eifer er die apostolische Lehre der Kirche beschützte, erhellt aus seinen Briefen und Abhandlungen. Oft heilte seine Gegenwart allein, und die Worte der Weis heit-, die der Geist Gottes durch seinen Mund redete

, die Spaltungen in der Kirche. Dieß war der Fall m Mailand, dann in Sicilien mit dem König Roderich. Ebenso dämpfte er auch die Irrlehren des berühmten Peter Abälard, dem seine Worte also zu Herzen dran gen, daß er seine übrigen Tage in wahrer Frömmigkeit im Kloster verlebte. — Im Jahre 1145 hatte er den Trost, einen seiner Schüler auf dem päpstlichen Stuhl erhoben zu sehen. Unter diesem Papste erhielt Bernard den Auftrag, den Kreuzzug gegen die Ungläubigen zu predigen. Er that es mit großem Erfolge

; da aber der heil. Krieg mißglückte, so wurde der heil. Mann allent halben gelästert und verfolgt; der Demüthige- schrieb Idiesen unglücklichen Ausgang seinen Sünden zu. Eine ununterbrochene Reihe von Arbeiten für die Kirche ist das Leben dieses großen Heiligen. Wir sagen nichts von seiner Demuth, die mit unerschütterlicher Sünd haftigkeit alle kirchlichen Würden von sich ablehnte; noch von den großen Wundern, die Gott durch ihn oft im Angesichte des ganzen Volkes wirkte; nichts von seinen freiwilligen

und strengen Bußwerken; nichts von allen seinen übrigen Tugenden. Bernard selbst war ein großes Wunder, der bei so vielen Geschäften, so großen Reisen, bei so langwieriger Kränklichkeit noch so viele Werke schrieb, die jederzeit die Bewunderung der Kirche gewesen sind, worin sich der Geist Gottes >o sichtbar ausspricht, und welche beinahe in allen Sprachen uber setzt worden sind. — Im Jahre ii53 befiel chn end lich eine schwere Krankheit, die er geduldigst ertrug. Zu den vielen Bischöfen und vornehmen

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 582 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der christlichen Kirche und Abteien, und gaben sie dann den Meistbieten den. '') Ein musterhaftes und wahrhaft geistliches Be tragen war für sie die geringste unter allen Empfeh lungen. Daher die unzähligen Uebel in der Kirche, Die Würden konnten nur mittels des Geldes erlangt werden; daher fuchte sich jeder die größte Summe zu Verschaffen: eine häßliche Gier, Verschleuderung der Güter der Armen, verhaßte Quälungen des Volkes waren die Folgen davon

. Das ist noch nicht Alles: manchmal traf eine schlechte Wahl zur Bischofswürde Leibeigene und Ausschweifende, da solche Leute in ihrer Lage die Sünden der Großen, welche sie emporgehoben hatten, nicht zu rügen wagten; und eben deßhalb erhob man sie -— Man sieht hieraus, daß die Unordnungen des Klerus hauptsächlich daher kamen, weil die Welt in das Heiligthum eingedrungen war, und weil sie alle ihre Laster und alle ihre verbrecherischen Gewohnheiten hineingeschleudert hatte. Immer heilig, immer unbe stechlich, konnte die Kirche

in voller Wahrheit zur Welt sagen: Wenn ich schlechte Priester habe, so hast du sie gemacht! Solche Arten von Ernennungen durch die Fürsten und die Laien waren ein offenbarer Eingriff in die Rechte der Kirche. Von ihrem ersten Bestehen an hatte die Kirche weislich für die Wahl ihrer Hirten gesorgt. Sie hatte die Uebel vorausgesehen, welche erfolgen würden, wenn die Wahl der Bischöfe aus schließlich in den Händen der weltlichen Herrscher wäre. Darum spricht sie in ihren apostolischen Satzungen

die Absetzung gegen die Bischöfe aus, welche ihre Würde von der weltlichen Macht ohne Theilnehmung der Kir che erhalten. Das Recht, ihre Diener zu ernennen, steht wesentlich der Kirche zu. Allerdings hat sie das Volk zur Mithilfe bei den Wahlen der Bischöfe ge nommen, ihm sogar das Stimmenrecht gegeben, aber nur durch ein Privilegium; die Bischöfe waren immer Nichter in letzter Instanz; das Volk wohnte nur als Zeuge bei, es bezeichnete mehr als es ernannte. Beherrscht von ihren Leidenschaften

hatten weltliche Fürsten diese heiligen Rechte der Kirche sich angemaßt und Wählten für sich allein die Bischöfe und die Aèbte. Daher alle die Unordnungen, welche wir bezeichnet haben. Kaiser Heinrich IV. war es, der ihr am Mei' sten ichadete. Diefer unglückliche Regent war ein Sohn Heinrich III., des Schwarzen, der vom I. >039 bis 1056 das deutsche Reich beherrschte. Bei seinem Tode War der junge Prinz zum Unglücke des Reiches erst fünf Jahre alt. Seine Erziehung und die Reichs verwaltung waren zuerst

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 915 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, und war durch Wohlthätigkeit der Trost der Armen, und lieg ihn ;u l'ch kommen D e,er ^ ^^altete er sein Hirtenamt im Frieden; die Armuth, den die Verfolgung. Die Feinde des eifrigen Frömmigkeit des Knab n à mid stell ^Bischofs verklagten diesen beim König Theodvrich und sewer Kirche ülv Gchusen ?e i. cy ^mllteìbei dessen lasierhaften Minister Ebroin wegen verschie- Gmd. h-n- wrub-. d>. g.°ßt «rDi/àg- M ft-1- widms-b-the; dm gr°P-n Tb-il G-H°r, und Am-w- ward <-b-n-l,,ngl>ch m IM Klà ^ an die Armen Al'-'!nach Peronne

Gottes an seinem neuen Entschlüsse, und kehrte wieder zum Dienste seiner Kirche zurück. Aus Sehnsucht, die heil. Orte zu besuchen, pilgerte er --«mal nach Rom und zwemal nach Jerusalem. Meh rere Jahre brauchte er, die,e heil. Reise zu vollenden ^ »V V» »» ^ ^ ^ . rag erhielt, den Bischof von Sitten ja sorgfältig zu oewachen. Der Heilige ertrug diese Prüfung, wozu sich noch öfters auch innerliche Leiden gesellten, ohne min deste Klage; er benützte sie zur Uebung in der Demuth und Gottseligkeit

, und bethete unablässig für seine Ver folger. Die letzten vier Jahre seines Lebens mußte er auch, seiner Frömmigkeit wegen, in dem Kloster seiner ^ Verbannung noch Vorsteher werden. In diesem Amte bestrebte er sich durch Wort und Beispiel die Ausübung ^der Demuth und evangelischen Einfalt immer mehr zu vervollkommnen. Die Zeit, die er frei hatte, vertiefte

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 520 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
wird ihre Bitte, erhört. Bete auch du, o lieber Christ, recht oft für die Priester der katholischen Kirche und die Predi ger des Evangeliums; damit der Herr ihre Zunge regiere, ihren Verstand erleuchte, ihr Herz stärke und mit heiligem Eifer entflamme. Ein schweres Amt ist das Predigt-Amt, und eine wichtige Pflicht der Gläu bigen ist es, für die Vorgesetzten der katholischen Kirche , zu beten, damit ihre Standhaftigkeit durch keine Lockun- gm. dieser Welt, durch keine Drohungen der Mächti gen dieser Erde

, durch keine Fesseln weltlicher Tyrannei oder Verschlagenheit, durch keine Bände zeitlicher Rück sichten niedergebeugt oder gebrochen werde: damit der Papst, die Bischöfe und Priester, nach dem Beifpiele der Apostel als unerschütterliche Säulen der Kirche dastehen, und Gott mehr gehorchen als den Menschen. 5. Freude und Verherrlichung der ersten Kirche. Der 132. Psalm beschreibt uns, wie schon und an genehm es iei, wenn die Menschen in wahrer Bruder liebe .beisammen wohnen. Er vergleicht diese Annehm lichkeit

den Zunamen Barnabas erhielt — das ist verdollmetscht: Sohn des Trostes, ein Levit, aus Cypern gebürtig, den Acker, den er besaß, verkauft, und den Werth gebracht, und zu den Füßen der Apostel gelegt.' -> Diese Gemeinschaft der zeitlicher. Güter war kein >ung der ersten Kirche. 5t t Gebot der Apostel, sondern ein freiwilliger Entschluß der innigsten Bruderliebe der Christen in Jerusalem. Es gehört daher die Gütergemeinschaft nicht zur We senheit des Christenthums, und sie ist auch in den an dern Kirchen

zuhalten. Der heilige Geist verherrlichte aber die Apostel durch ein neues großes Wunder, wodurch er Zeugniß gab, daß sie ans ihm und durch ihn reden und han deln, und wie schwere Strafe demjenigen bevorstehe,, welcher dieses bezweifelt, und die Vorsteher seiner Kirche verachtet. „Es war ein Mann mit Namen Ananias, sammt Saphira seinem Weibe, ,und er verkaufte einen Acker. Er behielt aber etwas von dem Werthe des Ackers zurück mit Wissen seines Weibes; und er brachte einen Theil, und legte

? Da fiel sie plötzlich vor seinen Füßen nieder, und gab den Geist aus. Die Jünglinge aber kamen hinein, fanden sie todt, trugen sie hinaus, und begruben sie bei ihrem Manne Und es kam große Furcht über die ganze Kirche und über alle, die dieß horten.' Schreckliches Schickial dieses Ehepaares! Ein hei liges und schönes Band ist die Ehe; wenn aber die Eheleute nur zum schlechten Leben zusammen helfen, anstatt einander im Guten zu ermuntern und unter stutzen: werden sie auch das Schicksal des Ananias

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 964 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
heit genug, uns diese- Kenntniß zu verschaffen! Der SS. November. Der heil. Konrad, Bischof von Konstanz. Konrad war ein Sohn Heinrichs, Grafen von Altdorf und Beatas. Gräfin von Hohenwart, Sprößling einer Familie, M sich von jeher durch ihre Frömmigkeit ausgezeichnet hatte. Damit Konrad ein würdiger Diener Gottes und der Kirche würde, übergaben ihn seine Eltern frühzeitig der Domschule in Konstanz.' Mit solchem Eifer widmete er sich da dem Dienste des Herrn, daß man schon im Jünglinge

den künftigen Heiligen voraussehen konnte. Der damalige Bischof von.Kon stanz, Noting, weihte ihn zum Priester, nahm ihn unter die Chorherren seiner Kirche auf, und benützte seine Erfahrung und Geschicklichkeit in den bischöflichen Verrichtungen. Im Jahre 937 starb der Bischof Noting. Der heil. Ulrich, Bischof von Augsburg, die Geistlich keit und das Volk der Stadt Konstanz wählten nach dreitägigem Fasten einstimmig unfern Konrad zu dessen Nachfolger. Er willigte aber erst nach langer, demuth- voller

. Er > war auch der gewöhnliche Andachtsgefährte nach Maria Einsiedel«. Unter diesem Bischöfe geschah auch die be- H. K. II. Bd. 7. November. 217 rühmte Engelweihe in der genannten Kirche. Als nämlich die Kirche und Kapelle zu Einsiedeln vollendet waren, so bath der Abt Eberhard den heil. Konrad, die Kapelle und Kirche zu weihen. Der heil. Bischof kam^ und mit ihm viele Edle und eine Menge Volkes. Als nun Konrad mit einigen Mönchen am Vorabende der bevorstehenden Weihe um Mitternacht in der Kirche dem Gebethe oblag, hörten

. Da hörte nun Jedermann die deutliche, dreimal wiederholte Stimme vom Himmel: „Höre auf, Bruder! die Kapelle ist von oben eingeweiht worden.' Konrad weihte nun mehr bloß die große Kirche. So erzählen uns glaubwürdige Schriftsteller. — Konrad lebte bis zum Jahre 976, wo ihn der Herr zu sich nahm. Sein Grab wurde zu einer allgemeinen Zuflucht von Kranken und Elenden, die daselbst jederzeit Trost und Hilfe ge funden. Niemand, sagt der heil. Paulus, eigne sich die Ehre, des Priesterthums

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1049 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
als: der Freitag des Lei-' denv (^esu)>. und auch Charwoche heißt: Leidenswoche. Charfreitag ist nämlich besonders von der Kirche einS^ 5um traurigen Andenken an den Tod Jesu gut -Kreuze. <^s ist dieser Tag kein gebothener Feier tag? ^ ja ein Tag der höchsten Trauer für jeden Christen; und keine Trauer kann festlich began gen werken.. Heute, lieber Christ, redet die katholische Kirche durch lhre heiligen Ceremonien dir besonders ernsthaft an das Herz. Wohne den Ceremonien in diesen Ta gen mit recht herzlicher

. II. Dann singt und liest der Priester auf der Epi stelseite verschiedene Gebethe, die ungemein schön und lehrreich sind; und da wir sie öfter des Jahres bethen können, so will ich einige hieher setzen. Für die Kirche Gottes. „Laßt nns bethen, Geliebteste, für die heil. Kirche Gottes, daß sie unser Gott und Herr friedigen, eini gen und bewahren wolle auf dem ganzen Erdkreise: daß er ihr unterwerfe alle Machten und Gewalten, und daß er uns in Friede und Ruhe leben, und Gott den allmächtigen Vater verherrlichen

lasse.' 2. Für den Papst. „Laßt uns auch bethen für unfern heiligen Vater N., daß ihn unser Gott und Herr, der ihn auserwählt hat unter den Reihen der Bischöfe, wohl und unver letzt erhalte für seine heil. Kirche, damit er das gehei ligte Volk Gottes regiere.' 3. Für die ganze Geistlichkeit. „Laßt uns auch bethen für alle Bischöfe, Priester, Diakonen, Subdiakonen, Akolythen, Exorzisten, Lek toren und Ostiarier''''), für die Bekenner, Jungfrauen und Witwen, und für das ganze geheiligte Volk Got-, tes

.' „Allmächtiger, ewiger Gott, durch dessen Geist der ganze Leib der Kirche geheiligt und regiert wird: erhöre unsre Bitten für alle kirchlichen Rangordnun gen, damit durch das Geschenk deiner Gnade von al len Graden der Kirche dir gläubig gedient werde.' 4. Für den Kaiser. „Laßt uns auch bethen für unfern allerchristlichsten Kaiser N>, daß ihm Gott unser Herr unterwerfe alle feindlichen Völker, zu unserm fortwährenden Frieden.' 5. Für die Tä uflinge. „Lasset uns auch bethen für jene, welche die Tau

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Category:
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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 925 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
gestorben war , ubernahm Drahoi^ ^chen gebaut. Besonders berühmt ist die Kirche Gewalt die Regierung. Sie ^M^te d 4 ^ !^f Berge Gargano (jetzt auch Engelsberg genannt) die christlichen Obrigwten ab und heidnisch w à fünften Jahrhundert wn dem Stelle, und keß và C^n ^ zu Siponto, dem der heil. Michael hier er- vielen Vornehmen des Reche. undderh. ^ .1 schien. Der heil. Michael ist, wie die Kirche sich aus- sie setzten deßhalbDrahomra^ Fürst des himmlischen Heeres; er ist der laus zum Regenten. Darüber

war a . . ^euchel- Erste jener seligen Geister, die ohne Unterlaß vor dem ergrimmt, daß sie d e hà àwma d^ Gottes stehen'; er erhob zuerst die Waffen für Mörder umbringen beß, und 'uchdem^ v stolzen Lucifer, der Gott laus nach dem Leben strà ir ist von Gott zum Beschützer.der sich gleich alv einen wner Uttt h , ^eß-I Kirche bestimmt, wie er im alten Bunde Beschützer der derte, ,o viel er konnte, die Ausiagen, u undlSnnaaoae war. Am Ende der Welt wird besonders er halb jelbst l^hr emgeichrankt; den Arm

vor den Richterstuhl Gottes stellt; auch oft z»r Riichtszitt ^ Kirch , toiuit-.Idab-r ruft die Kirche im Namen aller Rechtgläubigen' w«e°er'e^ MaredemPàL ^^'ni^.?°Gàd7,eb7n°^W^^^ die Eif-r'fnrl-»er'j-st seiner Fnrbitte q-ilhaftig Werden, und ein» ^ die aottlose Mutter und den! seinen mächtigen Beistand im letzten Strette genießen; ^on ibr erzogenen Sohn Boleslaus, Bruder des Wen- so ist es nothwendig, daß wir unv jetzt befleißen, tapfer in àe solche Wuth, daß sie ihn auf alle Weise nach seinem Beispiel

à denjenigen zu streiten, den aÄ dèm W qe zu räumen trachteten. Und wirklich wir AEnde unter Michaels Schutz zu überwinde» - ^de>i Bole'laU'^ so weit, daß er verlangen. ging die Verruch h ' . jeser in der Kirche auf den Hören wir noch zum Schlüsse, was der heil. Lau- Gà betbete disianze durch den Leib rannte rentius Justinianus über die Verehrung des heil. Mi- Kmen liegend bethete, die^aM durch ^ael sagt: „Nicht ohne Ursache bemüht sich unsere ' «ne aute Erziehung der Kinder! Mutter, die heil. Kirche

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1068 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
320 Am VI. Sonntag nach Ostern. chen Lcibc in den Himmel hinaufgefahren seu, und daß also ein Mensch, wie wir, droben im Himmel zur rechten Seite des allmächtigen Gottes sitzet. Welch eine Ehre für uns! Möchten wir nicht auch hinauf zu Jesus, und mit Ihm verherrlicht werden!- Im Him mel ist unsere Heimath und nicht auf Erden. Aufwärts also unfere Herzen, zu Jesus in den Himmel, „der, Wie die Kirche in der Präfation bis Pfingsten singt, nach seiner Auferstehung allen feinen Jüngern of fenbar

vor Pfing- sten, mahnt uns die Kirche nochmals an die Ankunft des heil. Geistes. Der heil. Geist wird genannt „der Tröster,' weil er den Menfchen, die des harten Erdenlebens müde sind, und nach dem Himmel sich fehnen, himmlischen Trost und Beruhigung in das Herz gießt. Er wird genannt „der Geist der Wahrheit;' denn er ist das gerade Gegentheil von jenem Geiste der Lüge, der im Paradiese die Menschen durch eine Lüge in das Unglück gebracht hat. Der heil. Geist ist der größte Feind der Lüge

. Er will das Reich der Lüge auf Erden zerstören, und die Menschen alle wieder zur Erkenntniß der Wahrheit bringen, und dadurch glückselig machen. sagt vom heil. Geiste: „der vom Vater auEr sagt nicht: der vom Vater allein aus geht. ist also dieser Ausspruch Jefu der Leh re der kalyollichm Kirche nicht entgegen, welche uns zu glauben vorstellt: daß heil. Geist vom Vater und Sohne zugleich ausgeht. Eine Hinweisung dar auf, daß der heil. Geist von Vater und Sohn zugleich ausgehe, liegt schon dann, daß der heil

, und sind nun gekrönt im Himmel. Und so wollen auch wir im Dienste Jesu Christi muthig und unerschrocken alle Leiden auf uns nebmen, wie die Apostel. Mit der ganzen katholischen Kirche wollen auch wir mitleiden? O die katholische Kirche

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1191 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Katholische Glaubenslehre. 449 Warum heißt man sie Gemeinschaft der Heiligen? Man heißt sie nicht deßwegen Gemeinschaft der 'Heiligen, als waren alle ihre Glieder Heilige, sondern weil sie alle durch die hl. Taufe geheiligt sind. Diese Gemeinschaft der Helligen entsteht aus der Einigkeit, welche nur in der römischkatholischen Kirche sich findet; und wo diese Einigkeit nicht ist, kann auch keine Gemeinschaft der Heiligen sein. Alle römischen Katholiken sind in Glauben und Liebe durch ihr sicht

! Und wirklich beweisen die zahlreich sten Wunder, welche auf Anrufung der Heiligen in der römisch-katholischen Kirche geschehen sind, und noch geschehen, daß ihì-e Fürbitte bei Gott viel vermag. Daher bleiben auch die Gläubigen auf der Erde immerfort in Gemeinschaft mit den Heiligen im Him- rnel, indem sie dieselben 1. verehren als Freunde Got tes, die nun von Gott selbst mit großer Macht und Herrlichkeit geziert sind, und mit dem Gottmenschen Jesus im Himmel regieren. Sie bethen

dieselben nicht an: die Anbethung gebührt nur Gott, als dem all mächtigen Schöpfer und Herrn. Die Verehrung aber, welche sie den Heiligen erweisen, ist weit größer und H. K. II. Bd. erhabener , als wie man sie sonst einem verehrungs- würdigen Menschen auf Erden erweist; sie ist eine heilige Verehrung, indem man diesen Freunden Got tes als verklärten Helden der Tugend huldigt. Diese ausgezeichnete Verehrung, welche schon seit den ersten Christenzeiten in der Kirche sich findet, wird nicht so- leicht jemanden erwiesen

wir, was über alles dieses der Kirchenrath von Trient (8à. XXV,) gelehrt hat. „Die hl. Versammlung befiehlt allen Bischöfen, und den übrigen Predigern und Seelsorgern, daß sie nach der Sitte der katholischen und apostolischen Kirche, .die seit den ersten Zeiten des Christenthums angenom men wurde, und nach der Übereinstimmung der Vä ter und den. Beschlüssen der hh. Kirchenversammlungen, vorzüglich über die Fürbitte und Anrufung der Hei ligen, über die Verehrung der Reliquien, und den rechtmäßigen Gebrauch der Bilder die Gläubigen

Leiber der hh. Märtyrer und Anderer, sollen die Gläubigen ver ehren, weil dieselben jetzt mit Christus leben und le bendige, Glieder Christi waren, und Tempel des hl- Geestes, und von ihm zum ewigen Leben werden er weckt und verherrlicht werden. Viele Wvhlthaten er weist Gott durch dieselben den Menschen. Es sind daher diejenigen ohne weiters zu verdammen, so wie sie die Kirche schon lange verdammt hat, und auch letzt w-eder verdammt, welche behaupten, man solle die Reliquien der Heiligen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 977 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Der 16. und 17. Dezember. à die Gesundheit geschenkt hatte. Nur den em- Wunsch äußerte sie, w Königin m^er christ-^ Äeliaion unterrichten zu dürfen. Die erhaltene,! ke Hilfe bewog ihr Herz auch ihre Seele heilen ssen sie wurde gläubig, und nach einiger Zeit der 'König. Nun wurde sogleich Hand ans Werk die christliche Religion im ganzen Reiche zu >,iten. Man baute eine Kirche, schickte Abgeordnete n Kaiser Konstantin mit der Bitte um Priester. Kaiser nahm sie freundlichst auf, und gab

ihnen nur mehrere Priester, sondern auch einen ftvm- weisen Bischof mit. Schnell breitete sich nun ieich Gottes im ganzen Lande aus, weil das gute el von oben herab mächtig einwirkte er Name dieser christlichen Magd, deren, sich Gott ner Ehre bediente, ist unbekannt; die Kirche ver- ie daher unter dem allgemeinen Namen einer en Christin — Christiana, was wir Alle öllten. Wer ist aber ein wahrer Christ? Nicht ige, der Gott nur äußerlich anbethet, und den uch der Heilsmittel vernachlässiget, sondern der Jesu

. ' heil. Bischof, eine Säule der Kirche Gottes zur ?r stürmischen Arianer, war ein geborner Sar-Sseiner Gemeinde zurück kehren, wo er nach weàn und mehr seiner Mutter bei einer Christenver^jJahren - im Jahre 370 - eines ruhigen Todes starb ; nach. Rom geführt worden. Der heil. Papst is soll dort Mutter und Sohn getauft haben, eil. Hieronymus berichtet uns, daß der junge lS nachher Leser in der Kirche zu Nvm gewesen, r heil. Ambrosius bezeigt, daß er einmüthig vom Volke zu Vercelli zum Bischöfe erwählt

Gebeth seine Barmherzigkeit anzu- Sie verwenden ihren Geist ohne Unterlaß ent- auf betrachtendes Lesen oder Arbeiten. Es ist was mehr unsere Aufmerksamkeit verdient, als ?bensweise, wo man nichts zu fürchten, aber nachzuahmen hat.' Im Jahre 355 fingen für s große Leiden an, die ihm die Arianer zufüg- M weil er, ihrer Lehre zuwider, die Gottheit Eusebius war eine Säule der Kirche; seinen Eifer leitete die Liebe, er suchte die Zerstreuten zu sammeln, nahm die aus der Irrlehre Zurückkehrendes liebreich

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 578 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der christlichen Kirche durch die/Muselmänner. rischen Reiches Kunde von dem Evangelium nach Po len brachten. Ein entscheidender Schritt zur Pflanzung der christlichen Kirche geschah aber erst unter dem Her zoge Mi eczy.-! law zur Zeit, als er die Lehensober herrlichkeit des Kaisers Otto I. anerkannte. Nach dem Tieften Zeugnisse des Dilmar von Merseburg hatte er sich mit, Dombrowka (Dubrave), der Tochter des böh mischen Herzogs Boleslaw vermählt. Diese bereitete

für größere Befestigung der christlichen Kirche, rief Camaldulenser Mönche herbei, ja gründete selbst mehrere Benediktiner-Abteien. Gleichzeitig mit den Polen bekehrten sich die Un garn. ES ist nicht ausgemacht, ob dieses große Volk zum finnischen, mongolischen oder türkischen Volksstamme gehört; das ist aber gewiß, daß sie am Ende des Sten Jahrhunderts in das alte P'annonien (das heutige Un garn) einwanderten, und vor ihre^ Bekehrung ein höchst barbarisches Volk waren. Sie aßen rohes Fleisch, tranken

war verkündet worden. Ste phanus wurde der erste Apostel Ungarns und ein gro ßer Heiliger (Sieh dessen Leben in der Legende am 2. Sept.). So war also in diesem Zeiträume mit wenigen Ausnahmen, wovon wir später sprechen werden, fast das ganze Abendland christlich geworden. Alle jene wilden Völker des Nordens ruhten jetzt als sanfte Schafe im Schafstatte Christi; die heilige Fahne des Kreuzes wehte wohl weit über die Gränzen des alten Römerreiches hinaus! der christlichen Kirche in dieser Verfolgung

der Christen in Spanien durch die Muselmänner. — Trennung der griechi schen Kirche von der lateinischen (römischen), anfangs durch Photius, dann durch Michael Cerular. — Die Investitur. — Kaiser Hein rich IV. Während die Barbarei der Völker des Nordens dem Eifer der Missionäre wich, ward der muselmän- nische Fanatismus in Spanien durch den Much der Märtyrer besiegt. Die Saracene» (Muselmänner), Her ren eines-großen Theiles dieses schönen Landes., setzten Alles in's Werk, den Glauben selbst auszutilgen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 647 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
633 Fre«den und Sieg der Kirche in diesem Zeiträume (1648—1739). heiligste Sakrament und nach einem kurzen Gebethe in den Saal, wo Einer von ihnen einige Verse aus der Nachfolge Christi laut vorliest. Hierauf übergibt man die Gäste Einem mit ihrer Pflege beauftragten Mönch, und man nennt ihn deßhalb den Bruder Gastwirth. Er führt sie in das Gastzimmer, erquickt sie auf's Beste und leistet ihnen mit Freuden alle die Dienste , die von ihm abhängen.— Wenn ein Mönch daran ist, Profeß

. nannte das Kloster des heiligen Bernard das Wunder der Welt; dasselbe könnte man von la Trappe sagen. ,Es gibt keinen rüh render» Anblick, als den, welchen die beständige Samm lung dieser Ordensmänner bei der Arbeit, im Refek torium und besonders in der Kirche darbiethet. An den Fasttagen essen sie ein Stück schwarzes Brod mi M ein wenig Salz gewürzten Kräutern aus zwei Unzen trocknen Brodes, Si/ schlà m ihrer vollen Kleidung;' ein Strohsack auf Br ttern üegend, ^ zum Bett. Um Mit- a. 5'', Goethe

auf. Täglich ^ ì? Kunden der Händearbeit, die hauptsächlich m der Bebauung des Landes besteht. à sterbender Trap- plst. Welch tiefe Wewheìt, wie belehrend für die Menschen. Ausgestreckt auf ein wenig Stroh und Afche, im Heiligthum der Kirche, mahnt er seine Brüder, die schweigend um ihn stehen, zur Tugend, während die Leichenglocke zu seinem letzten KaW äutet. Gewöhnlich ermahnen die Lebenden den Ster benden, das Leben muthig zu verlassen ; hier aber ist etwas Erhabeneres: der Sterbende ist's, der, an dtt

Pforte der Ewigkeit, vom Tode spricht; er muß W esser kennen als ein Anderer; und mit einer Stimme,, die gleichsam aus dem Todtengebeine ertönt, ruft er cine Gefährten und selbst den Superior zur Buße. Wer sollte nicht schaudern, wenn er diesen Monchi der auf so heilige Weise gelebt hat,, noch an seinem W zweifeln sieht beim Herannahen des furchtbaren W' 'chiedes! Ist so ein Mitglied des Ordens in der Kirche, wohin man die Sterbenden bringt, verschieden, W es in den Sarg gelegt

sie Frankreich s viele andere Länder überschwemmten. Diese thaten W Wirkung: bald lag ein großer Theil der menschlich^ Gesellschaft in Krämpfen, wie der Unglückliche ,^ de» man vergiftet hat. Der Herr, welcher nur unge^ straft, erweckte, große Bischöfe , wie Fenelon und M suet, welche auf die Gefahr hindeuteten, und die M ker vom Sturze in den Abgrund zurückhalten wollte» Jedoch Alles schien vergeblich! Um seiner heiligt Kirche bei diesen Leiden doch einen Trost und in

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 585 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der christlichen Kirche. Die Gründung des großen St. Bernhard. Die Absicht des frommen Stifters ward erfüllt-.isogar nach dem Morgcnlande, und es gibt fast keinen die neue Gemeinschaft wurde ein unendliches Gut und zeichnete sich besonders durch ihre Diseiplin aus: dieß berühmte Haus hat der Kirche große Papste gegeben und heilige Bischöfe hervorgebracht. Unter der Leitung des heiligen Odo, unmittelbaren Nachfolgers des heiligen Berns, gelangte Clugny zur höchsten Stufe

unter die armen Pilger vertheilt. Außcr-ßdieser unsterblichen Kirche zeigt, ist,, daß die Sorge, dem nährte man achtzehn Arme, und während derFa-zihre Wunden zu heilen, sie nicht hindert, selbst über sten zeigte sich die christliche Liebe mit einer fo heiligemdie leiblichen Bedürfnisse ihrer Kinder zu wachen. Um Redlichkeit, daß in Einem Jahr bis wieder zum Anàiefe Zeit erfchien eines jener Wunder der Liebe, das fang der Fasten unter 7000 Arme eine sehr großezAlles offenbaret, was Göttliches in der Macht

deSCHri-- Fleisch und andere ähnliche Almosensstenthumes liegt, und Alles, was das Herz der katho- vertMt wurden. «tischen Kirche Mütterliches in sich trägt. Im Anfange ^ e yemgen Mönche beschäftigten sich auch mitides eilften Jahrhunderts lebte in Savoyen ein Edel- der ^rzleyung der Kmder; sie gaben ihnen dieselbe Cr-imann, Namens Bernhard von Monthon. ' Ent- «àlna. und cketà», .'k.«-« . 7. ^ ^ ^ .. . ziehung, und ichenkten ihnen dieselbe Aufmerksamkeit, wte nur irgend Furstensöhne in den Palästen

16
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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 394 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
auf dem Meere, und wollte bei ihnen vorübergehen der feindliche Sturm bezeichnet die verschiedenen Kam pfe der katholischen Kirche, welche aus den Stürmen der feindlichen Welt, und aus dem Getriebe unreiner Geister zur Ruhe des himmlischen Vaterlandes, wie an einen sichern Ankerplatz gelangen will. Es heißt nicht umsonst, das Schiff war in Mitte des Meeres, er aber allein auf dem Lande. Denn die Kirche wurde bis weilen von den Heiden so sehr bedrängt und verwü stet, daß es oft schien, als hätte

mich nicht darum, weil ihr Wunder gesehen, n?« ^ sie nur den Saum sei-ßsondern weil ihr von den Broden gegessen habet, und ^'hren durften: und alle, die ihn be-Mtt geworden seid. Bemühet euch nicht um veraäna- ruynen, wurden gesund.« gliche Speise, sondern mn die, welche bleibet zum ewi- Dieses Wunder auf dem Meere ist ein schönes Vorbild, wie Jesus das Schifflein seiner Kirche wohl nnt den Stürmen der Drangsale kämpfen läßt; aber er kommt ihm sicherlich zu Hilfe, daß es nicht unter geht. Als Petrus anfing

zu zweifeln, sank er in die gen Leben, die der Menschensohn euch geben wird; denn diesen hat Gott der Vater mit seinem Siegel be zeichnet.' Hier gibt Jesus den Juden einen sanften Verweis, daß sie nur wegen der zeitlichen Speise ihn gesucht hatten, nach der ewigen Speise gar nicht trach- Ä ì- Jews hob ihn heraus, zum Zeichen, ten. Er kann chnen auch eine ewias Speise aeben 0G die Vorsteher seiner Kirche durch nichts anderes Denn ich bin nicht ein bloßer Mensch, will er sagen können uberwunden

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1128 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
; die Beräucherung des Altares, so wie jene ides Crucifixes, eine Ehrenbezeugung, die aber nicht auf den Stein, woraus der Altar errichtet ist, und nicht lauf das Holz oder Metall, woraus das Bild des Hei landes verfertiget ist, sondern auf Christum selber zielt, . der dadurch versinnbildet ist. Christus ist der Grund- und Eckstein, welcher vom himmlischen Vater gesetzt wurde, um die Juden und Heiden in Eine Kirche und in Einen Glauben zu vereinen. Beräuchern wir die Reliquien der Heiligen, so stellen

... war es allenthalben so, daß auch nach dem Volke hin, welches unten in der Kirche versammelt ist, das Rauch faß geschwungen, und so die Aufforderung zum andacht vollen Gebethe an dasselbe gerichtet wird. Bei dieser eben erwähnten Beräucherung spricht zugleich der Prie ster, indem er den Weihrauch in das Rauchfaß legt: „Auf die Fürbitte des seligen Erzengels Michael, wel cher zur .Rechten des himmlischen Rauchopferaltares steht, und aller seiner Auserwählten wolle der Herr dieses Rauchwerk segenen

und der Anwesenden hat 'zwar auch eine gewisse Ehrenbezeugung znm Zwecke, »welche dem Priester als Stellvertreter Christi, den Uebn- !gen als Gliedern der Kirche und ihres göttlichen Mei- . 'sters erwiesen wird; insbesondere soll dieselbe ihnen als eine Aufforderung und Nahrung zum Gebethe gelten. Warum wird aber die heilige Messe in der latei nischen, und nicht in unserer Muttersprache gelesen? Zur Zeit der Apostel wurden die hebräische, griechi sche und lateinische Sprache von den verschiedenen Völ kern

gesprochen, und in diesen Sprachen feierten die Sendbothen des Herrn die heiligen Geheimnisse und predigten auch in denselben. In der hebräischen und griechischen waren auch sämmtliche Schriften des alten und neuen Testamentes abgefaßt, und in die lateinische wurden sie schon in den frühesten Zeiten übersetzt. Als jedoch diese Sprachen veralteten und die verschiedenen Völker sich derselben nicht als Muttersprachen bedien ten, so behielt die Kirche die lateinische Sprache als unsere Kirchensprache

18
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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 947 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ge- eines armen Sunders, eàmen . Sem . g gewärtig das sind, was sie ehemals auf Erden waren, der 3,. Oktober 994. Sem VavstL o lX In die er Absicht 'stellt uns die heil. Kirche bei dieser Kirche des heil. Emeran zu Negenvbu g. P - ^ Beispiel aller Heiligen vor von jedem setzte ihn 1052 à Zahl de^ ^ Geschlechte und Alter, Manner und Wecker, „Wer, wie der h^l. Wottgang, ver ^ ^ F^en, Adelige und Unadelige, Jungfrauen tigüit ^unì ?a'mh'rz,gkett nach^ ^ V-rheirathete/Junge und Alte. - Die Heiligen, wird leben

mögen. — Wie können wir aber diesen Tag <zuf eine den Heuigen wohlgefällige Weise feiern und uns des Schutzes und der Fürsprache derselben ver-, sichern? — WèNN wir uns bestreben, ihre Tugendbei-I Der 2. November. Aller Seelentag, oder das Andenken aller verstorbenen Christglauvigen. Die Kirche Gottes ist eine Familie in drei Abtheilun gen. Die erste Abtheilung bilden die Heiligen im Him mel, welche, wie wir gestern gesehen haben, sich um unser Heil bekümmern, und unsere Fürsprecher sind; die zweite

Abtheilung bilden diejeni^n Seelen, welche mit läßlichen Sünden oder noch nicht genugsam abge büßten, zeitlichen Strafen aus dieser Welt geschieden sind; und die dritte Klasse sind die rechtgläubigen Chri sten auf dieser Erde. Die heilige, untrügliche Kirche lehrt uns, daß die Seàn, welche in einer läßlichen

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Category:
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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1030 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ge setzt, und sich der Stadt Jericho genähert, so wirkt Er schon ein Wunder an einem Blinden. Was haben wir von diesem Blinden lernen? Das Vertrauen auf Jesus. Kaum hört der Blin de, daß Jesus von Nazareth vorbeiziehe, so ruft er überlaut: „Jesus, du Sohn Davids, erbarme dich mei ner.' »Sohn Davids' bedeutet soviel als Messias von gewissen Speisen freiwillig enthält oder sich frei willig nicht ganz satt ißt. Warum hat die katholische Kirche Fastta ge eingesetzt? Es gibt sehr viele, und überaus heilsame

Ursachen, warum die Kirche Fasttage eingesetzt hat. Und zwar: 1. Will ile uns durch das Fasten erinnern, wie Adam und Eva im Paradiese durch unerlaubten Ge nuß sich selber und uns alle so in das Unglück gebracht haben. Sie will uns nun auffordern, daß wir durch Enthaltsamkeit in Speisen, die uns Gott an für sich nicht verbothen hat, der Gerechtigkeit Gottes einiger maßen genug thun. 2. Will sie uns durch das Fasten die höchst wich tige Lehre in das Herz einprägen: „Nicht vom Bro te allein lebt

ä. Witt uns die Kirche durch das Fasten in der lehren uns, daß gerade die leidenden, unglücklichen iAbtödtung unsrer bösen Begierlichkeiten einüben, die Menschen am meisten Glauben an Jesus haben. Igegen den Geist streiten. ^ Besonders ist es oft der un- Zuleht heißt es: „Und alles Volk, das es sah,»mäßige Genuß der Speise, der den Menschen so her lobte Gott.' Erst nachdem das Volk mit Augen sah,Iabwürdigt, ihn dem Thiere gleich macht, was Jesus da wieder gethan, lobt es Gott

und Belohnungen uns spendest!' Wie waO Ihm uach- . »dieses se», kann jedermann an sich erfahren. Went! ^ mehr gegeben als diesem Blin-! er im Geiste der katholischen Kirche gefastet hat: so den; folge' wir wohl auch nach? Iwird ihm dabei so wohl dem Leibe und der Seele nach. »Eine eigene himmlische Freudigkeit beseelt ihn, auch Ider Leib befindet sich Wohl dabei; man ist viel aufge- ilegter zum Arbeiten, zu guten Werken und besonders < ^ . . «zum Gebeth, und für die himmlischen Dinge viel em- Das Fasten

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
anempfehlen. Seyd auch wie der Knabe Jesus entweder bei n Eltern oder beim himmlischen Vater. Gehet > so gerne zur Kirche wie Er; ihr habt oft kaum - Viertelstunde dahin, Er hatte mehrere Tagreisen, us blieb eilf Tage in dem Tempel; dränget doch ) ihr aus der Kirche nicht so gleich wieder nach ise zurück. Jesus hat unermüdet den Lehrern zu- ört, obschon Er keinen Unterricht brauchte; lasset ) auch ihr die gute Gelegenheit zum Lernen nicht enützt vorüber gehen! Seyd auch den Eltern un- han, wie Jesus

brechen, und wenn er auch in seiner Kirche zu Hause noch so gleich gültig und unandächtig gebethet, so muß er doch, wenn er in solche heil. Oerter im gelobten Lande kommt, aus seiner Lauigkeit mit Ernst aufgeweckt werden. Wer sollte nicht gerne in Rom an jener Stelle bethen, wo die Leiber der zwei Apostelfürsten Petrus und Paulus ruhen? Wer sollte nicht gerne in jenen alten ehrwür digen Gotteshäusern bethen, wo gläubige Christen schon seit undenklichen Zeiten gläubig hingepilgert sind, und gar oft

du ja in der Kirche deiner Heimath auch, warum denn weiter fortgehen? — Wohl können und sollen wie ^ überall bethen; aber wir sind sinnliche Menschen, und be then nicht überall gleich gut und andächtig. Und wenn Gott selber gewisse Wallsahrtsörter durch viele Wunder verherrlicht hat, wie kein aufrichtiger Mensch läugnett kann: gibt da nicht Gott selber ausdrücklich zu erken nen, daß er die Wallfahrten gern sieht? Sind die Wallfahrten auch nützlich? Aus dem Gesagten schon erhellet, daß die Wall fahrten

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