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Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 619 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
ßlg Leiden und Kämpfe der Kirche in dieser Zeit. Herrn Miltiz nach Deutschland, der aber — ein FreuydIfen für seine Sünden geschenkt werden. Luther meinte des Weines und der Tafel — mit Luther tüchtig aß also, wer fest glaubt: Jesus erlöset mich von der HM, und trank/ ihn poltern ließ und ihm schmeichelte. der ist auch von ihr erlöset. Mehr braucht es nach Nach der Sitte der damaligen Zeit disputirte vr.lihm nicht. Weil aber der Apostel Jakobus ei r> eben Joh. Eck, ein katholischer Gelehrter

half sich damit, daß spruch Christi lehren: „Nicht Jeder, welcher Herr er sie als Menschenw-rk verwarf. Darauf zeigte--Eck,!Herr sagt, wird in den Himmel eingehen, sondern daß seine Lehre auch den allgemeinen Kirchenversamm-lder, welcher den Willen Gottes thut. — lungen, also der Lehre der ganzen Kirche widerspreche; Nun konnte der Papst nichts mehr Anders thun, doch Luther verwarf auch diese, so daß Eck mit Wahr-1 als Luther, der zwar selber schon von der Kirche aus- heit sagen konnte: Luther

des Apostels eine stroherne Epistel. „Weil du den Heiligen des Herrn (so nannte er M Damit war Luther aus der Kirche ausgetreten: denniselber) betrübt hast, so betrübe und verzehre dich das ein Mann, der seine Lehren und Meinungen höheriewige Feuer!' Von nun an übergoß er noch wehr achtet, als die Lehre der Kirche, der sich nicht scheut, die Lehren der Kirche, ihre Sakramente, Einrichtun- den Brief eines Apostels einen strohernen zu nennen, gen, Vorsteher mit Schimpf und Spott, und stellte

und das Alles nur, damit er Recht behalte, der konnte dafür Irrlehren auf; deßwegen trat der Kaiser als kein Mitglied der katholischen Kirche mehr seyn. Die Schirmvogt der Kirche auf. Er lud Luther auf den Lehre aber, der Luther so große Opfer bringen zu Reichstag zu Worms, damit er sich verantworte. Seine müssen glaubte, ist seine Lehre von der Rechtfertigung Schriften wurden ihm vorgelegt und er gefragt, ob (Gerechtmachung des Sünders). Von Adam her sind er widerrufen wolle. Als er nicht widerrief, sprach wir Kinder

des Zornes, Sünder; durch Jesus werdendem kaiserliches Edikt die Acht über ihn aus mit den wir wieder Kinder Gottes, Gerechte. Wie aber wer- Worten: „Martin Luther ist von Allen und Jeden als den wir gerechtfertigt, und worin besteht denn dieseiein von der Kirche abgeschnittenes Glied, als hartnii- Rechtfertigung? Auf diese zwei Fragen geben Katholi- ckiger Schismatiker und offenkundiger Ketzer 'anzusehen > ken und Lutheraner die verschiedensten Antworten.!und zu erachten, und als solcher nach Ablauf

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 581 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kampfe der christlichen Kirche Stuhles zur öffentlichen Kenntniß kam, trennten sich Viele von ihm. Da nun solcher Gestalt seine List fruchten wollte, brauchte er Gewalt, und ließ diejeni gen als Rebellen bestrafen, die ihn nicht anerkennen wollten. Damit noch nicht zufrieden, trieb er die Un verschämtheit so weit, daß er selbst in einer Zusam menrottung von einigen schlechten Bischöfen über den Papst Nikolaus das Verdammungsurtheil aussprach, und Alle, die in dessen Gemeinschaft

bleiben würden exkommunicirte. Um den Betrug vollständig zu ma chen, sehte er selbst die falschen Akten des Cvnciliums und. Klagepunkte gegen den Papst auf, ließ sie von 21 Bischöfen unterzeichnen, und fügte bei 1000 falsche Unterschriften da;u. , Sein Ansehen noch höher zu bringen, legte Photius sich den Titel eines ökumeni schen (allgemeinen) Patriarchen zu, und behauptete so gar, daß mit dem Uebergange der Kaiser aus Italien nach Griechenland auch der Primat der römischen Kirche aus dem alten Rom

in das neue (Konstantinopel) über tragen worden sei; eine Behauptung, die eigentlich den wahren Grund zur gänzlichen Trennung der Grie-^ chen gelegt hat. Hierauf ließ er ein Kreisschreiben am die drei Patriarchen ergehen, worin er die Glieder der römischen Kirche nicht nur als Verbrecher gegen die Kirchenzucht, sondern auch gegen die Glaubenslehre anklagte. Er rechnete es ihnen zum Laster an, daß sie die Sonnabende fasten, ihren Priestern die Ehe ver bieten, und die uralte Lehre behaupten, daß der hei

lige Geist vom Vater und Sohne ausgehe. Weil er aber nichts Geringeres im Sinne hatte, als die römi sche Kirche ganz zu Grunde zu richten, so^ versuchte er es sogar, die fränkischen Bischöfe und Unterthanen vom Papste abtrünnig zn machen. Indessen hatte ein neuer Kaiser, Basilius Ma- cedo, den, Thron bestiegen, ein Mann, der so großes Aergerniß in seinem Reiche nicht duldete. Den Pho tius sperrte er in ein Kloster, meldete dieß sogleich dem Papste, und suchte auf den Wunsch des Ignatius

der! Trennung und Verfälscher von Synodalakten verdammt und N'Ucrdmgv von der Kirche ausgeschlossen, Ignatius aber feierlich als Patriarch eingesetzt. Le,der starb die ser wurdige Mann bald.darauf, und der oft genannte Vöjewicht Phà wußte es beim Kaiser dahin zu bringen, daß wieder er Patriarch wurde. Papst Ja- hann Vili, bestätigte chn unter gewissen Bedingungen; al5 er diese nicht erfüllte, sprach Johann den Bann durch die Investitur'Kaiser Heinrich IV. über ihn aus, und Kaiser Keo VI. sperrte

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 621 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
612 Leiden und Kämpfe der Kirche in dieser Zeit. geleistet wurde. Luther sagte: „Unser Evangelium hat Gottlob viel Gutes gethan; es hat zuvor Nie mand gewußt, was Evangelium, was Christus, Taufe, Sakrament, Glaube, Geist, Fleisch, Beicht, gute Werke, zehn Gebvthe, Vater unser, Obrigkeit, Ehestand, El tern, Kinder, Herr, Knecht u. s. w. sey — Summa, wir haben gar Vichts gewußt.' Auf diese Weife ver leumdete Luther die Kirche, und das wurde nm' von seineu Anhängern fest und steif geglaubt

schweifenden Lebens mußte er Eiusiedeln verlassen und wurde 1517 Prediger zu Zürch. Auch dort setzte er sein liederliches Leben fort; anstatt sich zu bessern wollte er an der katholischen Kirche bessern; er war Einer jener Heuchler, die in des Bruders Aug den Splitter bemerken, und den Balken im eigenen Auge nicht sehen. Wie in Sachsen, so war es auch in der Schweiz ein äußerer Umstand, der' den Funken anblies. Der Franziskanermönch Bernard Sams aus Mailand predigte den Ablaß in der Schweiz, und ging

, wie es scheint, unvorsichtig zu Werke, weil der Biichof von Basel ihm sogleich derlei Predigten ver both. Zwingli hätte damit zufrieden sein können allem er fuhr fort, leidenschaftlich gegen den Ablaß zu predigen, sich allein auf die Schrift zu berufen, und w das Ansehen der Kirche herabzusetzen. Papst ^ ^ ^ Verantwortung ziehen, und der milde Papst Hadrian VI. warnte ihn überaus väter lich. Allem Zwingsss Hochmuth und Sinnlichkeit wollte Mit der Kirche brechen. Im I. 1522 ver- fester, von dem Bischöfe

von Kon stanz'die Crlaubmß zur Verehelichung, wobei er ge radezu sagte: ,,er laugne sein unehrbares, schändliches Leben Nicht, das er leider bisher mit Frauen geführt habe/' Spater heirathete er eine Wittwe, mit Namen Reinhard. - Mit Hilfe von Maurern und Zimmer euten und unter Begleitung einiger elender Raths' Mitglieder zog Zwingli von einer Kirche zur ander», zerstörte Altäre, Bildsäulen, Gemälde und Orgeln, und führte dafür einen einfachen Tisch ein, worm ein Korb mit Brod und einige Becher

war im Kurzen folgende: M Luther verwarf er die Erblehre der Kirche und W höchstes Ansehen in Glaubenssachen, und stellte die > heilige Schrift als einzige Glaubensregel auf. Luther warf das Kirchenregiment den Fürsten zu, und ZwingK dem Volke, weil in der Schweiz keine Fürsten Dd. Eine Versammlung von Bürgern, meistens ungelehrig Leute und Handwerker, bildeten die oberste Kirchen- Behörde, entschieden bei Disputationen, wer Recht habe, bestätigten neue Glaubenslehren, und schafften die alten

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 582 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der christlichen Kirche und Abteien, und gaben sie dann den Meistbieten den. '') Ein musterhaftes und wahrhaft geistliches Be tragen war für sie die geringste unter allen Empfeh lungen. Daher die unzähligen Uebel in der Kirche, Die Würden konnten nur mittels des Geldes erlangt werden; daher fuchte sich jeder die größte Summe zu Verschaffen: eine häßliche Gier, Verschleuderung der Güter der Armen, verhaßte Quälungen des Volkes waren die Folgen davon

. Das ist noch nicht Alles: manchmal traf eine schlechte Wahl zur Bischofswürde Leibeigene und Ausschweifende, da solche Leute in ihrer Lage die Sünden der Großen, welche sie emporgehoben hatten, nicht zu rügen wagten; und eben deßhalb erhob man sie -— Man sieht hieraus, daß die Unordnungen des Klerus hauptsächlich daher kamen, weil die Welt in das Heiligthum eingedrungen war, und weil sie alle ihre Laster und alle ihre verbrecherischen Gewohnheiten hineingeschleudert hatte. Immer heilig, immer unbe stechlich, konnte die Kirche

in voller Wahrheit zur Welt sagen: Wenn ich schlechte Priester habe, so hast du sie gemacht! Solche Arten von Ernennungen durch die Fürsten und die Laien waren ein offenbarer Eingriff in die Rechte der Kirche. Von ihrem ersten Bestehen an hatte die Kirche weislich für die Wahl ihrer Hirten gesorgt. Sie hatte die Uebel vorausgesehen, welche erfolgen würden, wenn die Wahl der Bischöfe aus schließlich in den Händen der weltlichen Herrscher wäre. Darum spricht sie in ihren apostolischen Satzungen

die Absetzung gegen die Bischöfe aus, welche ihre Würde von der weltlichen Macht ohne Theilnehmung der Kir che erhalten. Das Recht, ihre Diener zu ernennen, steht wesentlich der Kirche zu. Allerdings hat sie das Volk zur Mithilfe bei den Wahlen der Bischöfe ge nommen, ihm sogar das Stimmenrecht gegeben, aber nur durch ein Privilegium; die Bischöfe waren immer Nichter in letzter Instanz; das Volk wohnte nur als Zeuge bei, es bezeichnete mehr als es ernannte. Beherrscht von ihren Leidenschaften

hatten weltliche Fürsten diese heiligen Rechte der Kirche sich angemaßt und Wählten für sich allein die Bischöfe und die Aèbte. Daher alle die Unordnungen, welche wir bezeichnet haben. Kaiser Heinrich IV. war es, der ihr am Mei' sten ichadete. Diefer unglückliche Regent war ein Sohn Heinrich III., des Schwarzen, der vom I. >039 bis 1056 das deutsche Reich beherrschte. Bei seinem Tode War der junge Prinz zum Unglücke des Reiches erst fünf Jahre alt. Seine Erziehung und die Reichs verwaltung waren zuerst

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Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 618 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der Aweites Kapitel. Leiden und Kampfe der Kirche in dieser Zeit ) Die sogenannte Reformation. M. Luthers Leben und Lehren. Schnelle Ausbreitung bes Lutherthums. Zwingli. Calvin. Die Wiedertäufer. Heinrich VIII. König von England. Christenverfolgung in Japan. , Während fromme und eifrige Missionäre das Licht ìes Glaubens in fremden Welttheilen anzündeten und nährten, sollte das Reich Gottes nach den unerforscht lichen. Rachschlüssen des Herrn eine traurige Spaltung m unserm

-deutschen Vaterlande erleben. Die kleine Christengemeinde zu Jerusalem ist jenes Senfkorn, vlui dem der göttliche Erlöser sprach, daß es zu einem kräftigen, blühenden Baum heranwachsen werde, in Wen Schatten die Völker Labung und Kühlung, Trost und Frieden finden sollten. Wer hat aber je einen Baum gesehen, der kein dürres Reis, keinen unfruchtbaren Ast an sich hätte? Dasselbe findet bei der Kirche Statt. Nicht alle ihre Glieder sind frucht bringende Reben am Weinstocke Christus

; so war es zu allen Zeiten, so war es auch zu Anfang des XVI. Jahrhunderts: es waren wirklich manche Mißbräuche m der Kirche. Sieh, da kamen einige Unzufriedene, hie mit krankhaftem Auge die dürren Aeste an jenem Baume, der Kirche, erblickten. Wie der Eelbsüchtige Alles gelb sieht, so sahen auch sie mit ihren kranken Augen die Kirche für todtkrank an, und hielten sich chne. Weiters berufen, dieselbe zu reformiren. Hören Wir zuerst das Wichtigste aus der Geschichte Weser Männer, die zu dieser Spaltung so viel beige

, I. H. K. I. Bd. Kirche in dieser Zeit. 6l)9 seines Ordens nach Rom gesandt. Als er die Stadt erblickte, wurde er so mächtig ergriffen, daß er zur Erde fiel und ausrief: „Sey mir gegrüßt, heiliges Rom!' In Rom selber aber konnte er sich nicht zu recht finden: Die große Pracht am päpstlichen Hofe, die nicht sehr erbaulichen Sitten mancher Priester waren ihm sehr anstößig. Er hatte sich zuerst eine falsche Vorstellung von der Heiligkeit Roms gemacht und gemeint, dort werde Alles heilig seyn; bei seiner Anwesenheit

der Kirche zu hören, ihm zu gehorchen und zn folgen.' — Der Papst und die Kirchenlehrer galten bei ihm schon nichts mehr. Als der Kardinal den Widerruf der Jrrthü- mer verlangte, floh Luther heimlich aus der Stadt. Noch ein Mal suchte der Papst die Sache auf gütli chem Wege beizulegen, und sandte seinen Kammer- 77

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 720 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Kurze Beschreibung Roms. 711 antius Zeit. Der chohe Tabernakel — Baldachin über ^ Hochaltare — ist vom Jahre i Die darun- ^ befindliche Gruft, zu der man über einige Stufen Absteigt, schließt die Reliquien des heil. Laurentius, heil. Stephanus und des heil. Justinus in sich. ^ dieser Kirche befindet sich der allgemeine GotteS- Roms. Eine eigene Bruderschaft trägt und be btet die Verstorbenen zur Nachtszeit auf den V-, ^nden von der Stadt entlegenen Friedhof. ^as Pantheon. Die Jesuitenkirchen

Boni à Nk das Pantheon im I. 610 feierlich ein H„>hren der seligsten Jungfrau Maria, mit dem H kamen: „zu den Märtyrern', weil darin viele ^ Märtyrer, die man auf den Kirchhöfen >>y^, gesammelt hatte, beigesetzt wurden. — Raphael di?>- ào, der größte Maler aller Zeiten, ruht in Kirche. ì,Die Kirche der Jesuiten »! Ll-ssü birgt das h.'? ì>es heiligen Ignatius, welches bald nach der à 'gsprechung dieses großen Dieners Gottes — im A' 1622, ein Gegenstand frommer Verehrung wurde. Schüler des Heiligen

. Herrliche Bildhauer arbeiten zu beiden Seiten des Makes stellen die Re ligion dar, wie sie einerseits die Ketzerei vernichtet, andererseits von wilden Völkern angebethet wird. Der Hochaltar wurde erst vor wenigen Jahren neu aufge baut, und hat einen Werth von- einer halben Million Gulden. Der Jgnatiuskappelle gegenüber erhebt sich .der Altar des heil. Franz Xaver, von dem ein Arm »zur Verehrung der Gläubigen auf demselben ausge setzt ist. '-) , Eine zweite, gleichfalls prächtige Kirche der Je suiten

in Rom ist die des heil. Ignatius, vorzüg lich wegen des kostbaren AltareS, unter dem der heil. Aloisius begraben liegt. Den Plan zur Kirche lieferte der berühmte Domenichino; die Gemälde darin sind von großen Meistern ausgeführt. In dem angränzen- den Kollegium der Jesuiten zeigt man das Zimmer — jetzt eine Kapelle — worin der heilige Aloisius von Gonzaga sein heil. Leben endete- Nach seiner Heiligsprechung — 1726 — erbaute man ihm zu Ehren in dieser Kirche einen Altar, unter, dem nun der heil. Leib

dort ein Haus der Zuflucht, damit die Heiligen aller Welt- theile dort Altäre, hätten. Vorzüglich war dieß zur Zeit des Jubiläums der Fall, wo die nach Rom zie henden Pilger in den Ho,pitien Unterkunft und Schutz finden sollten. So gründeten die Deutschen gegen Ende des vierzehnten Jahrhunderts eine Kirche und ein Hospitium für die Pilger aus Deutschland und Flandern. Bei Legung der Fundamente zu dieser ') In dem angebauten Klostor der Gesellschaft Jesu wohnt der General des Ordens. — Die Zimmer des heil

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 592 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
aus der Stadt, wallte um ihre Mauern, ging durch, das Thor, welches gegen den Oelberg liegt, nach der Kirche des heil. Grabes, und überließ sich hier der Andacht. Seinem Beispiele folgten bald alle Kreuz fahrer: sie legten ihre Waffen nieder, reinigten sich von dem Blute der Erschlagenen, entblößten Haupt und Füße, und zogen unter Lobgesängen zur Leidens- und Auferstehungskirche. Feierlich wurden sie hier von den ristlicheu Kirche. Erster Kreuzzug. 583 Geistlichen empfangen, die mit tiefer Rührung

des Herzogs Gottfried von Bouillon dieß allein an ihrem Herrn zu tadeln, daß er selbst nach Beendi gung des Gottesdienstes noch in der Kirche verweile, und die Kundigen über jedes Gemälde und jede heilige Geschichte so lange befrage, bis diese nicht minder als die Diener selbst Ueberdruß und Ungeduld ergreife. Zu diesem Tadel, der den Wählern als großes Lob er schien, gesellte sich die Erinnerung, daß Gottfried allein, bei der Einnahme Jerusalems nicht Theil genommen hatte an der wilden Grausamkeit

. Aus solchen Grün den, um öffentlicher und häusl^her Tugenden wegen, wählte man einstimmig den Herzog Gottfried von Bouillon zum Könige von Jerusalem (im Juli 1099). Lobgesänge wurden hierauf in der Kirche des heiligen Grabes angestimmt, aber eine feierliche Krö nung und Salbung fand nicht Statt; denn der Her zog weigerte s?ch, „an dem Orte, wo man dem Könige der Ehre, dem Herrn des Himmels und der Erde, nur Dornen um die Schläfe gewunden habe, anmaß- lich Zeichen und Titel irdischer Größe anzunehmen

.' Er nannte sich daher auch nie anders als den „Her zog Gottfried.' ^ Gottsried war in der Bluthe ,emer Jahre, und deßhalb versprach man sich von ihm eine lange und glückliche Regierung. Allein der ungewohnte Himmels strich und die großen Anstrengungen untergruben seine Gesundheit und er starb schon im folgenden Jahre — 1100 am 18. Juli. Er wurde in der Kirche des hl. Grabes beerdiget und von Franken, Syrern und Grie chen beweint. Seine einfache Grabschrift lautet: „Hier liegt Gottfried von Bouillon

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 626 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
- den. Der dem General außerdem noch beigegebene Ad moni tor hatte die Aufgabe, ihn noch von einer ganz andern Seite, in der Eigenschaft eines väterlichen Freundes und Beichtvaters zu unterstützen. — Dieß ist im -Wesentlichen die Verfassung jenes großen und mächtigen Ordens, den Gott dem Protestantismus gegenüber erweckte; er ist deßhalb auch das vollkom menste Gegmtheil desselben. Die Protestanten hatten den Mittelpunkt der Einheit und Einigkeit, den Felsen, auf Hein Jesus seine Kirche gegründet

hatte, den rö mischen Papst verworfen; die Jesuiten stellten dafür den Grundsatz auf, sich um so fester an den Felsen Petri, an den römischen Papst zu halten. Die Pro- testMten hatten die Freiheit zu einer bloßen Willkühr gesteigert; die Jesuiten stellten den unbedingtesten Ge horsam aus, so daß der eigene Wille in dem innigst H. K. I. Bd. n Kirche in diesem Zeiträume. 617 verbundenen Vereine fast ganz aufgeopfert wurde. Die Protestanten waren, wie leicht erklärbar, bei ihrer leidenschaftlichen Aufwallung

Katechismus und durch Verwaltung des Bis thums führte Canisius in kurzer Zeit eine so wün schenswert^ Ordnung herbei, daß nicht nur den wei tern Fortschritten des Lutherthums ein Ende gemacht, sondern auch die meisten Protestanten zur katholischen Kirche zurückkehrten. Ebenso die Jesuiten in der Schweiz, wo derselbe Peter Canistus das so berühmte Jesuiten- kollegium zu Freiburg gründete, das eine Pflanzschule wurde von ausgezeichneten Männern, welche durch Wort und That die katholische Kirche ehrten

und in andern Städten verschiedener Länder Kollegien errichtet wurden: über all waren sie ein Bollwerl der Kirche. Und Wie viel haben die Jesuiten für die Wissenfchasten,

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Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 585 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
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Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der christlichen Kirche. Die Gründung des großen St. Bernhard. Die Absicht des frommen Stifters ward erfüllt-.isogar nach dem Morgcnlande, und es gibt fast keinen die neue Gemeinschaft wurde ein unendliches Gut und zeichnete sich besonders durch ihre Diseiplin aus: dieß berühmte Haus hat der Kirche große Papste gegeben und heilige Bischöfe hervorgebracht. Unter der Leitung des heiligen Odo, unmittelbaren Nachfolgers des heiligen Berns, gelangte Clugny zur höchsten Stufe

unter die armen Pilger vertheilt. Außcr-ßdieser unsterblichen Kirche zeigt, ist,, daß die Sorge, dem nährte man achtzehn Arme, und während derFa-zihre Wunden zu heilen, sie nicht hindert, selbst über sten zeigte sich die christliche Liebe mit einer fo heiligemdie leiblichen Bedürfnisse ihrer Kinder zu wachen. Um Redlichkeit, daß in Einem Jahr bis wieder zum Anàiefe Zeit erfchien eines jener Wunder der Liebe, das fang der Fasten unter 7000 Arme eine sehr großezAlles offenbaret, was Göttliches in der Macht

deSCHri-- Fleisch und andere ähnliche Almosensstenthumes liegt, und Alles, was das Herz der katho- vertMt wurden. «tischen Kirche Mütterliches in sich trägt. Im Anfange ^ e yemgen Mönche beschäftigten sich auch mitides eilften Jahrhunderts lebte in Savoyen ein Edel- der ^rzleyung der Kmder; sie gaben ihnen dieselbe Cr-imann, Namens Bernhard von Monthon. ' Ent- «àlna. und cketà», .'k.«-« . 7. ^ ^ ^ .. . ziehung, und ichenkten ihnen dieselbe Aufmerksamkeit, wte nur irgend Furstensöhne in den Palästen

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Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 628 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Freuden und Sieg der christlichen Kirche in diesem Zeiträume. 619 ^ Gregor XIII. (I57ä) in andere italienische Staa- ì Der heil. Stifter wollte, daß das Oratorium ^ für solche eine Zufluchtsstätte sei, welche eben W in einen Orden treten wollten. Einzelne ausge- Mete Mitglieder haben sich in Zukunft besonders «den Wissenschaften abgegeben und der heiligen ^che dadurch viel genützt; darunter ist der sehr fromme ^gelehrte Kardinal Cäsar Baro ni us vorzüglich 5'>ürdig geworden

^, Und als auch der französische Minister-Kardi- l!„,c sich derselben besonders eifrig annahm, r^Me sie isc» Abteien und Conventual-Prio- gà Neben der Benediktiner-Regel hatte die Congre- üuch «och xjgene Statuten und einen General- ^cr im Kloster St. Germain in Paris Die Mitglieder machten sich bald durch eine ^.^/Organisation von Seminarteli und durch große FMkeit um die Kirche sehr verdient. — Bruder der christlichen Liebe gründete der /Mie Johann von Gott (sein Leben in der tz^'n 8.- März), der sich nebst der ernsten

Sorge ìì.? Seelenheil besonders der Pflege der Kranken ì?' .Als er starb (1550) vereinigten sich seine ^ einer engen Verbindung unter den drei ^ ^nd der Verpflichtung der un- tziC^ncyen Krankenpflege. Papst Paul V. geneh- ben Orden im I. 1617; jedes Hospital sollte Priester zur Befriedigung der religio,en ihM^ìsse h(,be„. Der Orden bewies sich m allen ka- RÄ' Ländern höchst wohlthätig, besonders da seme M ^HUfe stch nach ihrer Vorschrift auf Die, welch ì ^acholischen Kirche gehörten, ausdehnte

Ländern wurden die Ursulinerinnen mit Freuden ausgenommen. — Der Orden von der Heimsuchung unserer lieben Frau verdankt sein Dasevn den Bemühun gen zweier eng verbundener und von Gott besonders erleuchteter Seelen, dem heil. Franz von Sales (dessen Festtag am 29. Jan. gefeiert wird) und der heil. Franziska von Chan tal, deren Gedachtniß- tag die heilige Kirche am 21. August begeht. Die

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 658 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Leiden und Kämpfe der Kirche in die rapia umfassen, mit 8 Missionären, in der Mo^au 20 Mis., zusammen 28 Missionäre. 21. Die PP. Kapuziner haben: I. In Europa: in der Schweiz mehrere Missionäre; . itt der Türkei: Konstantinopel, Philippopel; in Griechenland: Kefalonia, Athen, Scios u. s. w. 11 Missionen. II. In Asien: in Syrien, nämlich zu Beyruth, Gazirs Seida, Damaskus u- s. w. 6 ; in Geor gien 5; in Indien i4; in Mesopotamien 3 Mis sionen. III.,In Afrika: in der Barbarei 7, in Guinea

von dem Lyonerverein, hat sich aber in neuester Zeit davon getrennt - und kommt vielen Missionären durch reichliche Unterstützun gen zu Hilfe. Zweites Kapitel. Leiden und Kampfe der Kirche in dieser Zeit> öis auf unsere Tage). Pie französische Revolution: Unterdrückung der Mönchsorden und Abforderung des Ei des; Plünderung und Zerstörung heiliger Stätten u. s. w. Papst Pius VI. in derVer- bannung. Pius VII. aus Rom vertrieben. Portugals. Spanien. Preußen. Rußland.-') Eilf Jahre nach Voltaire's Tod brach

die schreck liche französische Revolution aus, zu der wohl schon die Reformation in Deutschland, die aber auch in Frankreich leichten Eingang gefunden, viel beigetragen hatte. Der Unglaube war in Ehren, das Anfehen der Kirche untergraben, die Stimme der Kirche deßhalb nicht mehr gehört. Der gute König Ludwig XVI. *) Nach Gaume, Gournerie, Alzog u. A. - ' 82

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 600 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
unterrichteten sie in den Glaubensartikeln und lehrten sie das Vaterunser und das Glaubensbekennknß. Am Wirksamsten arbeitete aber an ihrer Bekehrung der Kö nig selbst. Wie der heilige Stephan von Ungarn, glaubte auch dieser große Mann, es sei der Ruhm ei nes Monarchen, die seiner Sorge unterworfenen Völ ker zu civilisiren; und er wußte wohl, daß dazu der Glaube die erste Bedingung ist. Nach einander ließen sich Lithauen's Edle taufen, in Masse. Zweites Kapitel. Leiden und her Kirche Gottes in diesem Zeit

gung gab, daß Friedrich den Frieden auch seinen Bun desgenossen zugestehen mußte. Nun löste ihn der Papst vom Banne, gab ihm mit Freudenthränen in den Au gen den Friedenskuß und zeigte sich in seinem Siege voll Mäßigkeit und Friedfertigkeit. Kampf der Kirche mit der weltlichen Macht. — Die Päpste in Frankreich. — ArnalduS von Brescia. — Die Waldenser, die Albi- genser und die Beguarden. — Wiclef, Huß und Hieronymus von Prag. In den Zeiten des Mittelalters war die Papstwahl noch nicht so festgesetzt

wie jetzt; daher kamen oft strei tige und Doppelwahlen vor, wobei die Eine oder An dere Parthei sich an den Kaiser wandte, und auf diese Weise der weltlichen Macht einen schädlichen Einfluß in die Angelegenheiten der Kirche gestattete. Auch kam den Römern öfter der thörichte Gedanke, wieder ein gkoßes Nömerreich zu errichten, etwa wie einige Jahr hunderte vor Christi Geburt, und dann versuchten sie es, sich vom Papste und Kaiser unabhängig zu ma chen, was wieder zu neuen Kämpfen führte. Jedoch die Zeit

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 789 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
àH Dcr 3. «nd Ebenso bewirkte er auch, daß Petrus Fullo stimmt acht andern ketzerischen Bischöfen, welche die Ruhe der Kirche gestört hatten, von ihren Würden entsetzt wurden. So hat sich Simplicius als treuen Hirten der mit dem Blute Jesu erkauften Seelen bewiesen. Auf ein so heil. Le ben folgte für den treuen Diener Gottes ein ebenso seliges Ende. Der Hirt aller Hirten nahm ihn zu sich im Jahre ä83, nachdem er fünfzehn Jahre der Kirche vorgestanden hatte. Seine heil. Gebeine wurden in sei ner

Eeburtsstadt aufbewahrt, und Gott verherrlicht das Andenken an ihn mit vielerlei Gnaden. An Simplicius bewahrte sich auch wieder ganz vor züglich die Verheißung Jesu: „Ich sage dir, du bist Petrus (ein Fels), und auf diesem Felsen will ich meine Kirche bauen, und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.' (Matth. 26, 18.) Der Z. März. Die heil. Kunegunde, Kaiserin. Kunegunde war eine Tochter des Grafen Siegfried von Luxemburg, und noch edler an Tugend als durch Ge- burt; denn Hedwig, ihre Mutter

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 577 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Ausbreitung und Befestigung der christlichen Kirche, durch.die Bekehrung der Polen. die Greise, welche seinen Rath bildeten/ und dem Gö-Iderten und Allesamt Feuer und Schwert verheerten. 5enthume am Meisten ergeben waren, und ließ dann Andere wandten sich nach Spanien, drangen durch M den Bischof erscheinen. Man befragte ihn um das, Rhone vor und gelangten bis nach-Valencia, Alles was er lehren wollte. Der Missionär zeigte ihnen das niedermachend, was sie antrafen. Von da brachen sie Buch

, der neue Herzog ließ Kirche voll Kraft und Leben war, daß sie nie aufhörte, nach seiner Taufe seine Grafen, Ritter Und seine ganze das Werk der wahren Bildung der Völker fortzusetzen, Armee unterrichten und taufen. Acht Tage nach seiner und ihrem göttlichen Bräutigam unzählige Kinder zu- eigenen Taufe heirathete er unter großer Pracht die - ,, zuführen.. «Tochter des Königs von Frankreich, und er erschien Seit Einem Jahrhundert überwüsteten die Noràach seiner Bekehrung ebenso liebenswürdig und fromm

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 603 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
594 Tröstungen und Sieg der christlichen Kirche durch die Gründung der Karthäuser und Karmeliter.- spken unì iìerben wolle' er setzte !o-!thäuser. Sie sasten acht Monathe des wahres, in der ß !r wenn er wàr in die Ketzerei Fastin, im Mve .it und Me Freitage essen sie weder würde^ sich aller Strenge der kirchliche,,! Eier noch Milchspeisen; gibt man chnen aus Mild- ? bürgerlichen Gesetze unterwerfen wolle. Allein er' thätigkeit Fische, so gemeßen sie dieselben, außerdem W°r' Da er sah

erfüllt, und es sei ihm ni cht B arm herzigkeit widerfahren, wenn man sie ihm abschlägt. . > Wichtige Streiter, welche Gott im dreizehnten Jahr hunderte den zahlreichen Sektirern, welche die Kirche angriffen, entgegensetzte, waren die Karmeliter. Diese Mönche waren ursprünglich Einsiedler, welche auf dem Berge Karmel.in Palästina lebten. Sie se hen den Propheten Elias als ihren Gründer und als ihr Vorbild an, weil er aus demselben Berge ge lebt hatte, wie auch Elisäus sein Schüler. Der Su» perior

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 562 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Ausbrcituug und Befestigung der christlichen Kirche unter andern Völkern. 553 à tchristliche Religion in Abyfsinien so sehr be- daß sie dort noch heut zu Tage mitten unter und Türken erhalten, vielleicht zu einem Werk- stj^^der Vorsehung für den ganzen Welttheil be- frühzeitig ist die christliche Religion ciuf den Alchen Inseln verkündet worden, so daß unter Dio- schon mehrere Christen jenes Landes litten. Je- M eigentliche Apostel Irlands wurde erst der ^ ^ P a t r i zi u s (S. dessen Leben

^Seele schien ihm eine sehr kostbare Eroberung, und er ciij -.^^^re, an ihrer Spnze den heil. Augustin^meinte nur dazu König zu sein, um demKönia der Ae Benediktinerklosters in Rom. Die aposto-iKvnige zu dienen. ^ )aar reiste mit Much ab und landete am Ge-H Um der jungen Kirche in England eine dauernde daß die fremden Zauberer da ihren Ein- -vhàten, Ay'^^kn würden, unter einer Eiche. Am l'esige- tr„^ ivurde Augustin vor den König gefuhrt; ^ silbernes Kreuz vor ihm einher und ein gtà das den Erlöser

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 935 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
188 Der 14. Oktober. bis an sein Ende in vollkommener Enthaltsamkeit. Er apostolischem Eifer der'Verwaltung der ihm anvertrau befreite seine Unterthanen von der Last schwerer Abga- ten Kirche an. Die noch übrigen Heiden bekehrte er ben, war aber doch reich genug, da am Hofe christlich durch seine vielen und salbungsvollen Predigten. Dabei gelebt wurde, die Armen und Waisen zu unterstützen, war er ein Mann des Gebethes, und begehrte nichts und treue Dienste zu belohnen. Auch Kirchen

. Nach erhaltener Erlaubniß berief er das Volk in die Kirche, ermahnte dasselbe zur Beständigkeit im Glauben, ertheilte W den väterlichen Segen, und begab sich dann mit sechs Orden^aeMichen nach dem Dorfe Hohenburg, wo « aeaen das Ende des siebenten Jahrhunderts von Gott 5« einem bessern -Leben abberufen, und nach dem TB durch viele Wunder verherrlichet wurde. Der heil. Burkard achtete nicht das üble Nachrede« der Übelgesinnten, sondern tröstete sich durch das gute Gewissen. Beobachten wir hierin folgenden

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 811 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
68 Der S. Mi, 6. April. «..senden um B..gàg und Fàqaqà^ Rachà der heil. Wegzehrung begab er sich wieder in seine Woh nung, beschäftigte sich von nun an nur mehr mit sei nem Heilande, und starb nach drei Tageü den ä. April des Jahres 636, nachdem er etliche dreißig Jahre der Kirche von Sevilla vorgestanden hatte. Mit Recht eiferte der heil. Isidor gegen die Spötter derKirchen-Ceremonien und der Kirchendiener. Sagtjader gungen. Deßwegen wurde sein Name überall mit Ehr^ furcht genannt, und überall

/>»^o»^k>/>sk> in k>'' Der S. April. Der heil. Vinzenz Ferrerius, Bekenner Der heil. Vinzenz wurde im Jahre 1357 zu Valencia in Spanien von frommen Eltern geboren. Diese schick ten ihn schon im sechsten Jahre in die Schule, wo er großen Fortgang in den Wissenschaften, aber noch grvßern in der Gottesfurcht machte, worin ihn Wohl ganz be sonders auch die Eltern durch Wort und Beispiel an hielten. Schon als Knabe war er ernst, ging gerne in die Kirche, und predigte öfter auf der Gasse andern Knaben mit .solchem Nachdrucke

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 784 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Der 24. und ein eigenes Fest zu seiner Ehre eingesetzt, und ihn als Doktor der Kirche erklärt, weil er auch durch mehrere sehr nützliche Bücher ungemein viel Gutes gethcm hat. Der heil. Petrus Damiani erwog stets die Stelle: „Wie der heilig ist, der euch berufen hat, so sei auch ihr heilig in eurem ganzen Wandel; denn es steht geschrieben: Ihr sollt heilig sehn; denn Ich bin heilig.' (ü. Petr. i, 15. 16.) Md ich füge noch die Worte des göttlichen Erlösers bei: »Nur Eines ist nothwendig

ein rö mischer Soldat ihm mit einem Beile das Haupt ab schlug. Sein heil. Leib wurde von den Christen mit aller Ehre begraben; später von der Kaiserin Helena nach Rom gebracht, und endlich vom Papste Sylvester nach Trier geschenkt, wo er in der nach dem heil. Apostel genannten Kirche als Patron des Bisthums verehrt wird. Du weißt noch, wovon der heil. Apostel Matthias vorzüglich predigte? Dasselbe verlangte der heil. Apostel Paulus, indem er sagt: „Welche Christo angehö ren wollen, müssen ihr Fleisch sammt

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 959 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
durch einen frühzeitigen Tod von der Welt ab. Mit Freude erwartete er den Tod, und auf dem Schlosse zu Marburg im Jahre 1220 mit ihr vermählte. Im Ehestande setzte sie ihren andächtigen, tugendhaften Wandel eben so eifrig, wie bisher, fort. Außerdem, daß sie täglich in die Kirche ging, und allen öffentlichen Andachten beiwohnte, widmete sie auch noch von der Nacht einige Stunden dem Gebethe. Tag für Tag speiste sie an neunhundert Arme; in einer Hun- gerSnoth, die im Jahre 1225 in Deutschland wuthète, ließ

, bei der von Thüringen. »neuen Regierung in Ungnade zu fallen, verursachte? Vli.abetl war die Tochter Andreas II., Königs von''- ^ ''' Unaarn und wurde gleichiam noch in d^ Wiege dem Landarafen Ludwig von Thüringen zur Gemahlm ver so, ochen weßhalb sie frühzeitig an den pol zu ^hurm- /-.n ' n-' Erhebung kam. Schon als Kmd zeigte sie einen^ ungemein frommen Sinn, und überließ sich willig stàànaen der Gnade; nirgends war pe lieber, als w d« Kirche, besonders bàhett.Mà so war es ihr ein Herzensbedurfniß, dem Nächsten

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