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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 952 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
und schrecklicher ist dann die Strafe, wenn WM den vielen Crmahnungen kein GeM gegeben haben. Der heil. Chrysostomus sagt wieder: „Jene, welche viel sündigen, haben mehr Ursache zu fürchten, wenn sie nicht gestraft werden; denn ihre Strafe wird eben deßwegen großer, weil der langmüthige Gott sie nicht (gleich) straft.' Mißbrauchen wir also die Barmherzigkeit Gottes nicht, ihn mit neuen Sünden zu beleidigen! Der 8» November. Der heil. Theodor, Soldat und Märtyrer. Theodor wurde in Syrien oder Armenien von heid

nischen Eltern geboren, und war nach der Erzählung des heil. Gregor von Nyssa als Soldat unter den kai serlichen Truppen in der Provinz Pontus, als eben die Verfolgungsbefehle gegen die Christen unter den Kaisern Maximian und Galerius ergangen waren. Theodor hatte das Glück gehabt, früher von einigen christlichen Soldaten die Religion Jesu kennen zu lernen, und sich heimlich taufen zu lassen. Vis jetzt war er ein heim licher Christ; als aber diese Befchlegegm dàChristen kamen, konnte

, oder mich auf eine andere Art peinigen. Ich gebe willig alle Glieder mei nes Leibes hin aus Liebe zu meinem Schöpfer.' Die Richter schienen Mitleid zu haben mit seiner Ju gend, gaben ihm Bedenkzeit, und entließen ihn.' Theodor benützte die Zeit, um von Gott die Gnade der Beharr lichkeit zu erflehen. Um seinen Richtern zu zeigen, daß er in seinem ersten Entschlüsse unerschütterlich beharre, legte er auf höherin Antriebe Feuer an den mitten in der Stadt stehenden Tempel der heidnischen Göttm Cybele, und verwandelte

ihn zu einem Alchenhaufen. Die Rich ter, vor die er das zweite Mal geführt wurde, suchten ihn vergeblich durch Drohungen zu schrecken. Auch Versprechungen führten nicht zum Ziele; man ließ ihn daher an einen Pfähl binden, und zerfleischte seinen Leib mit eisernen Krallen; er aber pries Gott, und litt standhast. Während der Nacht warf mau ihn halbtodt ins Gefängniß, wo ihn Gott wunderbar durch einen Engel tröstete. In dem dritten Verhöre, das Theodor bestand, bekannte er Jesum wie zuvor, und wurde deß wegen verurtheilt

, lebendig verbrannt zu werden. Mit Freude bestieg er den Scheiterhaufen im Jahre 306. Dem hei. Theodor gab man Bedenkzeit, ob er den wahren Glauben verläugnen, oder die grausamsten Pei ne« erleiden wolle. Er wollte keine Zeit, sich M be denken. Ein schönes Beispiel für uns: - Laßt man

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