zu haben, er suchte vorzüglich die Klosterzucht, die an vielen Or ten in Verfall gerathen war, wieder herzustellen, die Sünder! wenn einem Heiligen dieser Gedanke schreck lich erschien, muß dich derselbe nicht zu Boden drücken und kleinmüthig machen? Ja, laß dich erschüttern durch den Tod, und beeile dich durch eine wahre, aufrichtige Buße dich mit Gott auszusöhnen, damit nicht bei dem Tod des Leibes auch die Seele für das ewige Leben todt gefunden werde! Der RS. Juli. Der heil. Johannes Gualbertus, Ordens

- ftifter. Zu Florènz hatte ein Edelmann zwei Söhne. Einer, wurde von einem andern Adeligen meuchelmörderischer Weise umgebracht; da that nun der Vater den Schwur, den Thäter allenthalben aufzusuchen, und ohne Barm herzigkeit zu ermorden. Auch seinem noch lebenden Sohne Johann gab er den Befehl, eben das zu thun, wenn er etwa Gelegenheit finden sollte, den Tod seines Johannes war Soldat, und bei Bruders zu rächen. , seinen wilden Neigungen ganz bereit, dem väterlichen Lehre Luthers und Calvins

blicklich wieder ein', als der Unglückliche sich ihm zu Füßen warf, und ihn mit aufgehobenen Händen um des Blutes Jesu Christi willen, das er am heutigen Tage am Kreuze zur Vergebung unserer Sünden vergossen hat, um-Verzeihung bath. Diese Erinnerung an den sterbenden Erlöser am Kreuze machte auf ihn einen solchen Eindruck, daß er dem Plörder gerührt die Hand both und sagte: „Bruder! ich verzeihe dir, bitte Gott, daß' er auch mir meine Sünden verzeihe/ Johannes Verließ ihn nun, und unter heilsamen

waren sein Kopfkissen, und der Mantel seine Decke. So lebte Petrus, und dennoch zitterte er bei dem Gedanken an den Tod! auf die Knie nieder, und bath um Verzeihung seiner Sünden. Gott erbarmte sich seiner, und schenkte ihm den innern Frieden. Von diesem Augenblicke an war das Herz unsers Johannes ganz geändert. Er eilte in das Kloster, und bath fußfällig um die Aufnahme. Der Abt wagte es nicht, aus Furcht vor seinem Vater, der ihn mit Gewalt wieder zurück wünschte, ihm das Or denskleid anzulegen; jedoch

. Nr. 6. Jngenuin und Albuin, Visch. Evang. Nr. 6. Agatha Jungsr. und Mart. Leg. II. 28. Evang. I. 431. Von der Unauflöslichkeit der Ehe. Dorothea Jungfr. und Marl. Leg. II. 29. Evang. Nr. II. Amand, Bisch. Romuald, Abt. Leg. II. 30. Evang. Nr. 9. Johannes v. Matha, Bek. Leg. II. 30. Evang. Nr. 3. Apollonia Jungfr. und Mart. Leg. II- 31. Evang. Nr. 11. Scholastika, Jungfr. Leg. II.-32. Evang. Nr. 11. Felir, Bek. Leg. II. 32. Evang. Nr. 8. Severin Abt. Evang. 9. OlympMs, Witwe. Leg- II. 33. Evang

. II. 60. Evang. Nr. 4. b. Gabriel Erzengel. 25. Maria Berkimdigung (geb. Feierlag). Leg. II. 61. Evang. I. 805. 26. Ludger, Bisch. Leg. II. 61. Evang. Nr. 6. 27. Rupert, Visch. Leg. II. 62. Evang. Nr. 6. 28. Katharina von Genua, Jungfr. Leg. II. 63. Evang. Nr. II. 29. Augusta, Jungfr. v. Mart. Leg- II. 63. Evang. Nr. 11. Eustasius, Abt. 3V. Johannes Climakus, Bct- Leg. II. 64. Evangcl. Nr. 8. 31. Guido, Abt. Leg. II- 64. Evang. Nr. 9. Balbina Jungfr. , 1. 2- 3. 4. 5. 6- 7. 10. 11. 12. 13. 14. 15. März

aus verschiedenen Büchern der heil. Schrift, besonders »Der aus den Briefen der heil. Apostel. Epistel heißt eigentlich ein Brief. Die Evangelien aber werden all- Hit aus den vier Evangelisten genommen. ' Die vier Mangelisten heißen: Matthäus, Markus, Lukas und Johannes^ Evangelium heißt soviel als Freudenboth- Uast- àn nennt aber auch jene vier Bücher so, à ft)eichen uns das Leben Jesu niedergeschrieben wor- l ßen ist. kleinern Abschnitt aus einem sol chen Buche, der jedesmal in der heil. Messe vorgele

und feilbiethen, so würden die Verdamm- cinem Alter von Jahren'von seinem Vater!ten tausend Welten dafür geben, wenn solche in ihrer ?rtullus dem heil. Abte Benedikt in Subiaeo zur Un-1 Gewalt wären.' „Die Zeit ist kurz,' sagt Jobs cweisung übergeben. Er machte in Tugend und Wis-! „und die Tage des Menschen sind kurz, (Job' Mast die herrlichsten Fortschritte. Bei reifern Jahren!,ä.) und der heil. Johannes sagt: „Die kurzen Jahre aehrte er selbst m die Zahl der geistlichen Jünger!gehen vorüber.' (Joh

, und weil Jesus am Kreuze seine liebste Mut ter dem heil. Johannes empfahl, was Er nicht gethan haben würde, falls der heil. Joseph noch am Leben ge wesen wäre. Man glaubt allgemein, daß Jesus und Maria bei dem Tode, des heil. Joseph gegenwärtig ge wesen seyen; deßwegen ruft man diesen Heiligen ganz besonders um eine glückselige Sterbestunde an. Man sieht den heil. Joseph gewöhnlich mit einer Lilie und dem göttlichen Kinde abgebildet. Die Lilie bedeutet seine unversehrte Keuschheit, und das göttliche Kind