¬Die¬ Mineralquellen des gesammten österreichischen Kaiserstaates in topographischer, historischer, physikalisch-chemischer und therapeutischer Beziehung
Das St Isidorbad, am nördlichen Ufer der Eisack, an der Ostseife des KoIImannberges, mit einer in einer Waldschlucbt ent springenden Mineralquelle, die nach Abermayer kohlensaures Natron, kohlensauren Kalk und kohlensaures Eisen enthält, und als Bad bei chronischen Hautausschlägen, Verschleimungen, Schwindel und bei Krankheiten des Uterinsystems mit Nutzen angewendet wird. Die Mineralquelle von Frei oder F r o i im Landgerichte Gufi- daun liegt drei Stunden von Brixen und zwei von Clausen
entfernt, und wird von einer seit Jahrhunderten bestehenden Badeanstalt benützt. Die Merortige Mineralquelle enthält Kohlensäure, dann schwefelsaure und salzsaure Salze, und wird bei Gicht, chronischen Hautausschlä gen, Unterleibsstockungen, Magenschwäche, Harnbeschwerden und bei Krankheiten des Uterinsystems, namentlich Unfruchtbarkeit, mit Nutzen in Gebrauch gezogen. Das Thurmbacherbad im Landgerichte Altenburg ist sehr angenehm in der Nähe des Dorfes Epp an oder St. Michael gelegen. Die Quelle wurde
, am Fufse des mächtigen Gebirgsrückens Mendel, und benutzt eine kalte, nur sehr wenig mineralische Bestandlheile enthaltende Quelle, die sich als Bad bei gichtischen und rheumatischen Leiden und chronischen Hautausschlägen nützlich erwiesen hat. Die Mineralquelle von Salt, im Landgerichte Schlanders, ist auf dein hohen Marteller Nördersberge sehr hoch gelegen und sehr schwer zugänglich. Das Wasser der hier entspringenden Mineralquelle ist reich an Kohlensäure und enthält nächst dieser geringe Mengen