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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1845
Meran und seine Umgebungen : oder: Das Burggrafenamt von Tirol ; für Einheimische und Fremde
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Page 296 of 344
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 338 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Subject heading: g.Meran ; <br>g.Burggrafenamt <Landschaft>
Location mark: I 7.806 ; I A-3.918
Intern ID: 160026
Ä9l. in denselben viel Sinn für Sparsamkeit, Reinlichkeit und Ar beitsliebe, und sie bilden in dieser Beziehung fast eine Osse Mtterder übrigen Bevölkerung. Zhre Kirche und Seelsorge schreibt sich vom Fahre 1786 her, wo durch die Gunst des Kaisers Joseph beides mühsam hergestellt wurde. In der Ortskirche sieht man ein gutes Bild von Helfenrieder. Dem Stulerberge gegenüber sehen wir in frischlustiger Miktelhöhe die Gemeinde Platt mit der weitausblickenden Kirche auf einem Felsenhügel, am Fuße

des Strizonjoches^ daS sich gegen Schnals und Partschms hinüber Zieht. Alle Höfe sind weitnmher gesäet in schattige^ und deßhalb nicht sehr einträglicher Waldgegend, die durch Feldsteige auch von St. Martin Ms über die Apostel zugänglich ist. Die erste Spür einer Kirche erscheint schon im Jahre 1460, aber die Seelsorge Wurde erst I7li eingesetzt, und mit Priestern aus Marienberg versorgt. Die Zahl der Höfe steigt auf 14'/--, Her Familien ans 77, und die der Bewohner auf 500 -600 Menschen. Das Volk ist gutmüthig

, genügsam, aber teil weise sehr arm. Selbst die Viehzucht ist aus Manges an guten Gräsern minder bedeutend. Daher beschäftigen sich die Leute nebst der Sorge für den Ackerbau mit Viehhandel auf die Meranerfleischmärkte, oft mit fremdem Gelds, fast immer mit kläglichem Gewinn. Am besten steht noch die Gemeinöe-Abthei'lung Ulvas im Gebirge über der Kirche. Sie besitzt guà Bergwiesen am Skrizoni'oche, und die Mähe rei in denselben dauert mehrere Wochen ini Hochsommer^ wo alles Volk i» den Alpen wohnt

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1845
Meran und seine Umgebungen : oder: Das Burggrafenamt von Tirol ; für Einheimische und Fremde
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/160026/160026_253_object_4850096.png
Page 253 of 344
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 338 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur;
Subject heading: g.Meran ; <br>g.Burggrafenamt <Landschaft>
Location mark: I 7.806 ; I A-3.918
Intern ID: 160026
MS Zeiten des Paulus Warnefrid das Schloß à'ermwllum^ das im gleichen Ueberfalle, wie VvZam», 590 von den Franken zerstört worden ist, wohl schon aus den Zeiten der Römer bekannt. Aus seiner Lage erklärt fich auch die Bedeutung des Namens aus'Zerrs^ serrami ssrtarium ^ Abschluß, E n d e, B e r g sperre der Longobarden gegen die Bojoaren in der Gegend von Meran. Heut zu Tage steht an dessen Stelle die Kirche der heiligen Appollonia, in der mitt leren Zeit ein besuchter Wallfahrtsort

k,i r ch e steht. Die Benanmng entsprang »oh! aus Gäu, Gäude — eine abgeschlossene Gegend, bei uns in Tirol noch jetzt schlechtweg Gegend genannt, vom Men Gau. Es wäre überflüssig von der Lieblichkeit dieser Bergflur zu sprechen, man muß sie selbst sehen und empfinden. Von hier aus gelangen wir auf sehr bequemem Berg pfade am Schlosse Festenstein ob Andrian vorüber nach P er- dvnig (peràuo — Ablaß in der Vigiliuskirche), wo das Widum und die Kirche dergestalt in einander verschmolzen ist, daß man in der Küche

Messe hören kann, und das Luft loch aus dem Keller mitten im Kirchenbvden aufduftet. Der benachbarte Stall enthält eine Kuh, einen Esel, ein Schwein, und Zwei Ziegen, deren Blöcken in der Kirche vernehmbarer ist, als der Gesang des Schullehrers. Und doch ist alles Wölk zufrieden, und dankt für die Wohlthat des Priesters und der Schule.. An der Stelle der alten VigiliuS- kirchs, die man leider eingehen ließ, auf einem weit aus reichenden Hügel,, entzückt- die'prachtvollste.Fernsicht. Das' Smaragdgrün

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