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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1841
Tirol und die Reformation : in historischen Bildern und Fragmenten ; ein katholischer Beitrag zur näheren Charakterisirung der Folgen des dreißigjährigen Krieges vom tirolischen Standpunkte aus
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Page 336 of 445
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 434 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1600-1740 ; <br />g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1600-1740
Location mark: II 102.144 ; II 93.280
Intern ID: 203720
, um dem Geist der Zeit eine bessere Richtung zu geben , erschien diese Strömung der ita lienischen Bildung in Kirche und Wissenschaft besonders er folgreich im Vordringen der katholischen Priester auf deut sche Kirchensitze. Größtenteils in Rom und anderwärts fast überall von Jesuiten gebildet, mit der katholischen Religion so innig verwachsen, daß ail keinen Abfall, an keinen Ver gleich mit der Irrlehre zu denken war, zogen sie hinüber ins deutsche Wesen, mit der katholischen Kirche zu leben uud zu sterben

bereit,, mit überwiegeuher Macht drückend auf die Schale des Religionskrieges für die Kirche, die sie ansgesandt. Und hier war eS wieder insbesondere das süd liche Tirol, welches sein romanisches Element zu diesem Zweck ins deutsche überleitete. Wir verweisen hier bloß auf den vorgenanuten Grafen Paris von Lobron *), selbst vom protestantischen Geschichts schreiber Johannes von Müller als eine der größten Zierden des Episkopats zwischen Deutschland und Italien gepriesen. Er trat am 23. November 1586

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1841
Tirol und die Reformation : in historischen Bildern und Fragmenten ; ein katholischer Beitrag zur näheren Charakterisirung der Folgen des dreißigjährigen Krieges vom tirolischen Standpunkte aus
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Page 63 of 445
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 434 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1600-1740 ; <br />g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1600-1740
Location mark: II 102.144 ; II 93.280
Intern ID: 203720
W Angst und Herzverschlosscnheit mit höchst betrübten Folge« für die Aufrichtigkeit des tirolischen Charakters , für wahre herzliche Frömmigkeit, so daß alle denkenden Schriftsteller der damaligen Zeit mit Schauder reden von der allverbrei teten Religionsheuchelei, die an die Stelle wahrer, inniger Anhänglichkeit an die Kirche getreten war. Man besuchte die Kirchen, empfing die heiligen Sakramente , schmeichelte den Priestern, alles in der Absicht, die innere Fäulniß zu ver stecken

der aus- gemittelten, unverbesserlichen Anhänger der protestantischen Lehre bildete einen eigenen Zweig von Einkünften der lan desfürstlichen Kammer, fast durch ein volles Jahrhundert der Anstoß aller Eingebornen, selbst solcher, die mit gan zem Herzen der Kirche anhingen, weil die Wirkungen dieser .Strenge in der Regel zu nichts andenn führten, als zur Aufregung der Gemüther, und sinnloserem Mstbeharren in de>5 angefochtenen, durch Anfechtung geheiligten Denkweise. Die -dadurch habelos gewordenen

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1841
Tirol und die Reformation : in historischen Bildern und Fragmenten ; ein katholischer Beitrag zur näheren Charakterisirung der Folgen des dreißigjährigen Krieges vom tirolischen Standpunkte aus
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Page 46 of 445
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 434 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1600-1740 ; <br />g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1600-1740
Location mark: II 102.144 ; II 93.280
Intern ID: 203720
4k verwenden auf den Bat! eines Klostersklagt eine einsame Stimme, .,so viel als genügen würde, vier Klöster zu bauen, wenn sie die gelobte Armuth beobachten wollten. Statt einer Kirche bauen sie einen Don», wahrend der Tempel GotteS in ihnen so klein ist, daß kein einziger Gottesgedauke in demselben Play findet. O Mönche! Welcher Angstschweiß wird eure Stirn im Tode netzen für so viel Geld, in den Wind geworfen!' Ter eitelste Weltgcimß fand Zutritt bei den Ausgearteten. Man ging so weit

fortgetrunken biS Mitternacht. Die Kartenspiele dauerten in der Regel bis hinein ins Graue» des Mvrgens. Die Bethchöre standen auf solche Rächte fast leer, weil die Angestrengten der Ansnüch- tenmg und dem Schlafe obliegen mußten. Die Aschermitt woche, von der Kirche der Büße und Tvdeöbetrachtnng ge? widmet, war in regesfester Hansordnnng den Nachtrnnken «nd der nvthwendi.qen Erholung von der genossenen Ueber- fnlle bestimmt. Die Nonnenklöster blieben von diesen Ein brüchen der FaschingSfrende

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1841
Tirol und die Reformation : in historischen Bildern und Fragmenten ; ein katholischer Beitrag zur näheren Charakterisirung der Folgen des dreißigjährigen Krieges vom tirolischen Standpunkte aus
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Page 39 of 445
Author: Weber, Beda / von Beda Weber
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 434 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1600-1740 ; <br />g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1600-1740
Location mark: II 102.144 ; II 93.280
Intern ID: 203720
, so war auch in Tirol der durch Erasmus von Rot terdam und Reuchlin in den deutschen Landen angeregte Bil- dungseifer wieder rein erloschen, selbst dem redlichste» Be mühen fehlte es an geschickten Lehrern, und die alte Nacht der Unwissenheit legte sich drückend ans alle Verhältnisse der Kirche. Daher entstand gegen das Ende des !6. Jahrhunderts überall im Lande der empfindlichste Priestermangel, durch das ganze nachfolgende !7. Jahrhundert zum ungeheure,, Rach- theile der Religion und Sittlichkeit fortdauernd

. Man nah« die Anstucht zu den inländischen Klöstern, deren Pflicht ^eS von jeher nach kirchlicher Satzung gewesen, bei jede« fühl baren Mangel an Arbeitern il! der Seelsorge bereitwillig auszuhelfen. Aber leider lastete auch auf ihnen die volle UnZ bi'ld der Zeit, ihre Einkünfte waren erschöpft, die Ordens zucht aufgelöst, die Zahl der Mitglieder zusaurmeikgeschuwl- zen. Um den eigenen Priesterbedarf zu decken, hatten die Stiftsvvvstcmw ohne Rücksicht aus die Vorschriften der Kirche oft «meife

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