und in den Adelstand erhoben hatte, als ganz Deutschland und ganz Europa ihr große Ehre und Liebe bewies, auch da zeigte Anna von Hofer sich nicht im mindesten veränderter, als Ger traud Ladurner sich gezeigt hatte. Sie bezog, in treuer Anhänglichkeit an frühere glücklichere Tage, wieder das kleine, nur etwas wohnlicher eingerichtete Haus am Sande und lebte hier mit ihrem Schwiegersöhne, dem jetzigen Sandwirth, und .dessen Frau, .ihrer Altem Tvckter, in stiller Zurückgezogenheit fort, während ihre jüngere Tochter
in der Kaiserstadt als Fräulein von Hofer erzogen wurde. Kamen nun vornehme Be sucher in die stille Alpengegend, welche die im . Leid so geduldige Witwe des Sandwirths kennen lernen wollten. Besuche, die der einfachen Frau öfters wol lästig waren, so fand man die hochgewachsene ehr würdige Matrone, welcher Kummer und Gram übe: vergangene Zeiten das Haar frühzeitig bleichte, mit dem blassen Gesichte voll edlen Ausdrucks, im kleinen Gatt chen am Hause, mit leichter Gartenarbeit beschäftigt,' ganz so, als wäre