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Category:
Literature
Year:
1822
Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter
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Page 67 of 169
Author: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland
Place: Stuttgart [u.a.]
Publisher: Cotta
Physical description: XII, 155 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide>
Location mark: II 74.367
Intern ID: 139343
5/ f AlpgMrge zu Chur in Rhatken an. Der dortige Bi schof und der Abt von Sankt Gallen geleiteten ihn rrach Konstanz. Zu gleicher Zeit erschien -am andern Ufer des Sees, zu Ueherlingen, -Otto mit seinem Heer. Mer von Vielen verlassen, konnte dieser sich nicht mit feinem Gegner messen. Friedrich begab sich'nach ^Ba sel, unter dem Beistand des Grafen von Kiburg und -Andrer, denen er freigebig Lehen ertheilte, Von da zog er mit stets ,wachsendem Anhang den Rhein hinab. Otto mußte.- nach' Sachsen

entweichen und Friedrich empfieng auf dem Hoftage zu Mainz hie Huldigung der Fürsten. Zu Frankfurt traf der LandgrafHermann von Thüringen zu ihm. Friedrich ritt diesem Fürsten mit großem Gefolg entgegen, umarmt/ ihn, nannte ihm seinen Vater und führte ihn auf das ehrenvollste in die Matz/ . ^ ' ■ , ',' - ' Uns welchem Wege Walther von der Vogelwerde dem neuen Könige nahe gekommen ftyn mag, wir treffen ihn jetzt, wie er in Zwei Liedern zwischen Fried rich und Otto Vergleichung anstell/. In hem

einen versichert er spottweift: Herr Otte werde ihn noch reich machen, Ein' Vater hat weiland seinem Sohne die Lehre gegeben: dem bösesten Manne zu'dienen, damit der.beste ihm. lohne. Walther ist der Sohn, Otto ist der böseste Mann, denn ft recht bö sen Herrn hat der Dichter nie gehabt, König Friedrich ' aber ist der - beste § der nun lohnen wich. (I. i3o a.)

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Category:
Literature
Year:
1822
Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter
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Page 66 of 169
Author: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland
Place: Stuttgart [u.a.]
Publisher: Cotta
Physical description: XII, 155 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide>
Location mark: II 74.367
Intern ID: 139343
55 sehr entgegengesetzt, als daß jemals ein gutes Vernch men in die Dauer bestanden hatte. Die von Otto vor- genvmmene Herstellung der Reichsrechte in Italien war der Anlaß, daß sein bisheriges Einverstandnkß mit Jnnocenz sich in heftige Zwistigkeiten auflöste. Weil Otto befürchten mußte, daß der Pabst ihm in dem jungen Friedrich von Sicilien einen Gegenkönig auf stellen würde, brach er mit Heeresmacht in Apulien ein. Dagegen 'warf Jnnocenz auf ihn dm Bannstral und. erweckte in Deutschland

durch den Erzbischof von Mainz eine Partei für den sicilischen Friedrich. Der König von Böhmen, die Herzoge von Oesterreich und von Baiem, der Landgraf von Thüringen und viele Andre erklärten den für den rechten König, dem man einst Treue geschworen, als er noch in der Wiege lag. Es wurden Boten abgeschickt, um Friedrichen nach Deutsch land einzuladen. ' ' Otto, der in Apulien große Fortschritte gemacht hatte, sah sich jetzt genöthigt, nach Deutschland zu rückzukehren. Er beschleunigte seine Vermahlung mit Beatrix

, aber diese starb am vierten Tage nach der Hochzeit, und mm verließen auch die schwäbischen und bairischen Vasallen sein Heer. v ‘ Während er in Thüringen den.Laudgrafm, seinen vormaligen Anhänger, bekriegte, im Sommer 1212, kam Friedrich, jetzt fünfzehn Jahre alt, vom Segen des Pabstes begleitet , nach Ueberstehnng großer Ge fahren und Mühseligkeiten, über das unwegsamste \s -

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Category:
Literature
Year:
1822
Walther von der Vogelweide : ein altdeutscher Dichter
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Page 28 of 169
Author: Uhland, Ludwig / geschildert von Ludwig Uhland
Place: Stuttgart [u.a.]
Publisher: Cotta
Physical description: XII, 155 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Walther <von der Vogelweide>
Location mark: II 74.367
Intern ID: 139343
i'5 Hat. Er befand sich dort unter Friedrich, von den Spätem der Katholische genannt, der von ugIbis i lgZ. am Herzogthume war, und kam dorthin zurück unter Leopold VH., dem Glorreiche», vor.dem Jahre 1217. , . ■ , : Diese beiden Fürsten waren Söhne Leopold SVI, des T « g e n d r e i ch e n, Herzogs von Oesterreich und Steier, der Zu Anfang des Jahres 1193 gestorben war. Fr i e d r i ch, der ältere Sohn, ließ sich 1195 mit dem Kreuze zeichne», reiste 1197 nach Palästina-ab und starb 1198

auf derKrcuzfahrt- n) " . Mit ihm muß dem Dichter Vieles -Zu Grabe ge gangen seyn. In einem geraume Zeit nachher gedichte» re» Liede rechnet er den Anfang seines unstete» und mühseligen Lebens eben von dem Tode Friedrichs an. , Lebendig genug schildert er in demselben Liede seine Trauer um den fürstlichen Gönner: „Da Friedrich aus „Oesterreich also warb , daß er ■ au der Seele genas und „ihm der Leib erstarb, da drückt ich meine Kraniche „(Schnabelschuhe) tief in die Erde, da greng ich schieb „chmd

, wie ein Pfau, das Haupt hängt' ich nieder „bis auf meine Kmee." Zwar fällt in Walthers Zeit noch ein andrer Frie drich von Oesterreich, Friedrich der Streitbar e, des Obigen Neffe- der rà seinem Vater, Leopold Vif. i O Chron. Claustro - Neobxirg. Cop. P& 3 ' Script. ' Mer. Aurtr. T. I.) ad ann. i 19». 97. 96.

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