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Subject heading: c.Innsbruck / Sammlungen Schloss Ambras

Art von kleiner Orgel angebracht sind; wenn das Werk auf gezogen wurde, ertönte die Orgel, und die auf dem Dache des Kastens stehenden silbernen Figuren von zehn Trompe tern und einem Pauker wurden zu gleicher Zeit in Bewegung gesetzt. Auch dieses Werk Zeigt das baierische Wappen, die Buchstaben K. I. Ii. (Wilhelm Herzog in Baiern), und die Iahrzahl 1552. Der Augsburger UhrmacherH an s B u sch- mann scheint der Verfertiger dieses künstlichen Spielwer kes zu sein. Wir besitzen noch einen Brief

dieses Meisters an Kaspar Griesburg, der Herzogin Claudia Kam merdiener und Schatzmeister, vom 6. April 1657 datirt (also über /w Jahre später, als das Werk schon in Ambras war) worin er diesem, auf sein Verlangen, »verständliche!: Bericht »gibt, wie man das Werk von einander thun könne,« mit einer besonder!! Anleitung zum Aufziehen (1). — Unter den übri gen in diesem Kasten verwahrten Gegenständen bewundert man eine gläserne Kugel, Nr. 4, innerhalb welcher die Erdober fläche, auf lauter an einander geklebten

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25S seinen Namen an inehrerün Stellen. In den meisten Heiligen scheinen liest man : àeàs äe owmunes ML tkeit. Viswei. len steht die Jahrzahl 1500, oder: in veàìà dabei. Bl. 96 des zweiten Bandes steht in einem großen Anfangsbuchstaben: 8 Laneli) Olì.ìlV. I'. tzVI II.I.VNIUàVI'r K^Ue I^lNìVN m Oà- 81K0 VLQMWN8I.... Weiter MMN Blatt 175 nennt der Maler such seinen Gönner, für welchen er dieses Werk oerfertigte: 0?LM8 IIVIV8 eà1k0Ny, Das bei diesem Namen und an andern Orten befindliche Wap pen

, ein gvldner Stern im blauen Felde ist das der Herren . von Sternb erg. Auf demselben Blatte hat sich Jakob seihst in bethender Stellung kniend dargestellt. Ans allem diesem geht hervor, daß ein Maler des löten Jahrhunderts I a ko b von Olmütz für einen Ladislao von Sternberg ^ Be china im Jahre 1500 dieses kostbare, in Absicht auf alte Kunst sehr merkwürdige Werk verfertigt habe. Wahrscheinlich schenkte es Ladislao sodann einem Kloster. Die erste Seile des ersten Bandes enthält eine umständliche Anweisung

, daß dieses Werk, wie mehrere andere, in der Folge dem Erzherzoge Ferdinand, als er Statthalter in Böhmen war, zu Händen gekommen, und von ihm mit nach Tirol gebracht worden ist, wie denn auch beide Bände schon im alten Inven tare zu finden sind. 5. Ein Lhvrmissale (Perg. 150 Bl. Fol.) für vier Srim-

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1819

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versprach (2). Dieses gleichzeitige Werk, worin alle Rüstungen in Kupfer gestochen, den Lebens beschreibungen beigefügt sind, bildet eine beständige Kontrolle für die Echtheit derselben (z). Da es jetzt zu den seltenen Büchern gehört, fo wird eine nähere Nachricht über seinen Inhalt hier nicht überflüssig ftyn. (so Das Werk führt den Titel: àZustizZimorum Imperswrum, Lereàsiworum re^um Atgus ^rcdiclucum, illu-itrissimoruw principum nec noa Lowitum, àromiw, dsodlllum, slioruw» rzve clgrissiworum vircirum

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1819

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und ihren Ursachen (Bl. 170 bis 251) ; endlich wieder 4 Bücher der Könige. Das 4te Buch ist aber mangelhaft. Diese Handschrift vermehrt also wieder die ohnehin schon lange Reihe von Abschriften dieser , volksmäßigen cyklischen Arbeit in deutschen Reimen. — Der Verfasser schrieb dieses Werk auf Veranlassung des Landgra fen Heinrich Raspe von Thüringen um die Mitte des iZten Jahrhunderts. Seine Quelle ist nach dem Geständnisse der Einleitung ein lateinisches Werk des Gottfried von Vi terbo (Pittern

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1819

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gearbeitet, und verdienen den besten Werken der Cinquecentisten an die Seite gesetzt zu werden (i). Die ganze Höhe dieser, wie es scheint, aus einem Stücke ge schnittenen, Gruppe beträgt 12 i/T Zoll. — Die Figur des auferstandenen Heilandes Nr. z, 17 Zoll hoch, ein schönes Werk des sechzehnten Jahrhunderts. — Die vorzüg lichsten Hochbilder sind folgende: Nr. Z. Die Anbethung der h. drei Könige. Em herrliches Bild, wobei die vorde ren Figuren fast ganz rund, und m einer Höhe von 6 Zoll

nur, daß das vorjüglichste Verdienst um dieses Kunstfach den Nieder ländern gebührt, welche im >6. und i7ten Jahrhundert wu»? dervolle Arbeiten aus Elfenbein verfertigten. — Zwei der berühmtesten dieser Meister waren Gerard van -Obstat <5 >64«), und Kranz von Vossuit, um die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts. Der Holländer Baren Gra ak Saß »727 eine Sammlung von Abbildungen solcher Arbeits, vsn Mathias Pol gestochen, heraus, ein Werk, welches ich nur aus einer Anführung des Grafen Cieognara à II. kenne.

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1819

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2M Gestech, Rennen fest angezogen, Reimen unter dsm Bund, Geschifftrennen, Geschweiftrennen, Feld- und Kampfrenuen, wälfcheö Gestech, Kampf (Kampf zu Fuß). Aus der Beglei chung dieser Verzeichnisse mit den Bildern gewinnt das Tur nierwesen manche erfreuliche Aufklärung. Den vierten Theil aller Bilder (das Werk enthält deren 255) nehmen die Mum- mereyen ein, wobei unter Begleitung musikalischer Instru mente von den verkleideten Rittern verschiedene Tänze aufge führt, und sodann gewöhnlich

die Turmerpreise vertheilt wur den. — Aus mehreren Gründen, deren Anführung hier zu weitläufig wäre, ist gewiß, daß das Werk unter der unmit telbaren Aufsicht des Kaisers Maximilian in den letzten Iah.- ' reu seiner Regierung angefertigt worden. Seite 116 kommt auch die Jchrzahl 151s und ein Monogramm (wahrscheinlich des Malers) vor. S. die Monogram Nr. 27. — Eine aus führlichere Nachricht von diesem, für die Geschichte des Adels, der Turniere, der Sitten und Gebräuche jener Zeit, und M Denkmahl aus dem kennen

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der Turniere, in deutschen Rei me,, , nebst den Vorstellungen^ Ver vorzüglichsten kämpfenden Personen in den Turnieren vom Jahre 958 bis i56ö. — Ein für die Kenntniß des Turnierwesens wichtiges Werk. Ich fin de es schon im alten Inventar angeführt. 44- Aufzüge, welche bei des Erzherzogs Ferdinand Hoch zeit mit Anna von Mantüa gefeiert worden. Das Werk Gap. Fol. Z6 Bl.) besteht in übermalten Kupferstichen, wel che die verschiedenen Verkleidungen und Einzüge zu, Pferde und zu Fuße vorstellen

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20Z Planetenzeiger, der aus zwei beweglichen Cylinder» besteht, einem besonderen Anzeiger der Mondphasen, einer Scheibe, deren kreisförmige Bewegung jeden Tag des Jahres angibt, nebst mehreren anderen Verrichtungen. Das Räderwerk ist mit zwei Schlagglocken versehen. Dieses Werk, dessen Mei ster unbekannt, ist nach der Angabe des Inventars von zZy6, in Böhmen gemacht worden: »Aber am grosse Vhr das Ge- » heüß von holz mit Wer vergult, vnnd ist ain gannzes àtr». )Zàiu>n, zaigt alle tag vnnd

auf einer Fläche, die anderen in kubischen, sechseckigen, piramidalischen, und ku gelförmigen Vertiefungen angebracht sind. Außerhalb sind die vier Jahrszeiten durch kleine, sehr niedliche Oehlgcmälde vor gestellt. Das Werk ist vom Jahre is?6 (Nr.23).— Eine an dere hölzerne hat die Form eines Schiffes, worauf mancherlei Sonnenuhren und Stundenmaße angezeigt sind. Auf dem Werke steht eine bewegliche Setzwage, woran das Wort

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1819

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?'i«LìlZi 'uas tidi KvÄts luss, «lux maxime, lsttàs .^i lnol'uinczue lsnìum pieno oro soniidu. 8oà nec^us to, Lekreulìi, U ansicid tama, àeeeuti te lauäS csncl^, c^ui Ilizroìim àigerig ariuiì, .^reliiàueìc^e inanus ^ì'e^os, oPeras^uo iriinisNas. I''oi lun-ìt! àwdo, secl formnaìior Irei'os V'ernanàs, suìàMs iraus 8) <1era, smietos Ilvi'UÄL laetus villeì , stc^e viàt^r ad ijisis. In Ansehung des Verhältnisses, in welchem das Schrenk'sche Werk jezt, nach dem Verlauft, von mehr als zweihundert

dieses Jahrhunderts, mehrmals Statt fanden, unmöglich befremden kann. Dagegen erhielt Ambras nach dem Erscheinen des Werkes noch einen bedeutenden Zu wachs an Rüstungen und Waffen, Zum Beispiele von den Tirolischen Regenten nach Ferdinand. Demungeachm ist Schrenks Werk eine äußerst schätzbare und merkwürdige Ur kunde für die Geschichte unserer Sammlung, und als Ver wahrungsmittel gegen künftige mögliche Verwechslung der einzelnen Rüstungen zu betrachten. Ein neuer Beweis für die Echtheit der Leibrüstungen

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ti. I/.?. im Monogram me, (s. die Monogr. Nr. 9), vielleicht Name des Künstlers. (1). —Der fünfte hellbraune mit erhobenem Laubwerke ge zierte Schaft (127) enthält an zwanzig kleine, vortreffliche Holzschnitte von schwarzem Holze, auf deren einem die Buch staben N. II» vorkommen. Desupsr incumbiim Lammsrum et zulx^rls iZneZ, -kn stmuswizue uxor verütur icks xzli». (>? Dieses vortrèfflikbe Werk ist vielleicht von Hans Lief, rink, einem Flamändischen Kupferstecher, aus der Mitte des lbren Jahrhunderts, der besonders

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Gemeea, genannt Teuton icus, aus Halber- fiadt, lebte im >Zten Jahrhundert , und soll der erste Kom, »nentator der Gratianischen Dekretallen gewesen sein. (») Bartholomäus Brixiensis, ein Rech esgolehrter des - Sten Jahrhunderts. -Obiges Werk ist mehrmals gedruckt worden. — S. 2 vcher' s Gelehrten-Lericon. Leipzig !?5i. T

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1819

Page 195 of 419

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mit Innigkeit der feierlichen Handlung zu; rückwärts sind noch sieben Figuren. Dieses höchst liebliche Bild, mit Köpfen voll edlen Ausdrucks, Z. B. Simeons, Mariens und Josephs, ist, einer Überlieferung zufolge, ein Werk des be rühmten Alexander Colin, auf welchen wir noch einmal zu rück kommen werden. Zu bedauern ist, daß die reiche Säulen- Verzierung, womit der Gànd bedeckt war, weggebrochen ist. Die Figuren sind von sgelblichem Sandstein hocherhvben ge arbeitet , und auf einer schwarzen Schieferplatte

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1819

Page 208 of 419

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von Tirol und Gor;, zugehört hat, und im alten Inven tare so beschrieben ist: »Am gar alts ablannges Pretspiel mit , Diaspiß vnnd weiß hclffenpain eingelegt, die Pret stain von » Calccdon.« — Dieses Werk des dreizehnten Jahrhunderts Verdient wohl eine genauere Beschreibung. Es besteht aus zwei hölzernen, durch blecherne Bänder zum Umlegen verbun denen Tafeln, auf deren einen Seite der lange Puff oder Trik- trakauf der andern ein dem Damenspiele ähnliches Spiel l>) Aus einer angesehenen

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1819

Page 243 of 419

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lochete.—Das kostbare Werk Web seitdem in dem kömglichen Schatze, bis Karl IX., Franzens I. Enkel, dasselbe dem Erzherzoge Ferdinand ver- ehrte, mit dessen Nichte Elisabeth, Kaiser Maximilians II. Tochter, der König sich 1570 vermählte, nachdem Ferdinand, auf besonderes Ansuchen des Königs, bei der Trauung zu Speyer, durch Prokurazion, des Bräutigams Stelle vertre ten hatte. Sonderbar genug war diese Arbeit Cellini's, die er selbst für eine seiner gelungenste« gehalten, ftüherhin in Ambras fast

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1819

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Kirchenzucht (2). Weniger durch seinen poeti schen Gehalt (indem die bombastische Sprache durch die häu figen Mittel--und Endreime schleppend nnd gezwungen, durch die vielen fremden und barbarischen Worte noch undeutlicher wird) — als wegen der darin enthaltenen Schilderungen und Sittengemiilde behauptet dieses Werk gewiß einen vorzügli chen Platz in der Literatur des Mittelalters. Eine ausführli chere Beschreibung verbiethen die Gränzen unseres Vorha bens. — Die Zeit der Abfassung läßt sich ziemlich

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Von Sicilien. Im folgenden Jahre führte er. das kaiserliche Heer zur Unterstützung des Herzogs Karl von Scwoven gegen Franz I. Er machte noch eine Seefahrt gegen die Türken und den Algierer Barbarossa, und vereinigte sich mit Andreas Do ri^ Er verbesserte die Festungen in Sicilien, übernahm nach Alfons von Pescara, i54ö, die Statthalterschaft von Mai land, und nahm 1S47 nach den« Tode Peter Ludwigs Farnese Piacenza weg. Der glückliche Erfolg des Clevischm Krieges 1S45 war beinahe ganz sein Werk

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1819

Page 203 of 419

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tiefen Raum vor sich zu sehen, der doch nur die unbedeutende Tiefe von i z/4 Zoll hat, und glaubt die neun Figuren des Vorgrundes ums Doppelte ver» mehrt. — Das beschriebene Werk ist nach der Angabe eines Inventars Colins Probe stück, er hat es also wahrschein lich vor dem Abschlüsse des Kontrakts zur Vollendung der Marmvrtafeln verfertigt; eine Kunstprobe, wodurch er sich dem Kaiser Ferdinand allerdings empfehlen mußte. — Die große Aehnlichkeit mit den zuverläßigm Werken Colins wei set

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1819

Page 229 of 419

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, sàitus A Ic»ÄN. Lspt. Ler^gmcno, l'ercjinsnäi ^rckìàu- cis àZtriss Lvmpkonigco. Venstiiz >6i5. — Dieseà Buch kenne ich aber nur aus Gerbcrt's Werk 6s Lsà ec Nu- sic» ZZcrs. (») »»Wir vberschickhen E. L. hiewit Zaigern dieK, vnserS alten >» und getrewen dieners und Organisten Servati'! von Rorif - eheleivlichen Gun, vnd ersuechen E> L- dabey gannj freund, 'vnnd bruederlich gesinnend, Sintemahl wie vast gern wol- »» ten, daß Ex à angesengter khunft des Instruments vnd » SrgelschlAA^ß ainen rechten

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1819

Page 393 of 419

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,513 den Octav Fregoso in Genua wieder ein, und ver trieb den französischgesinnten Adorno. Mit Marc Anton Co? lonna schlug er bei Vicenza den berühmten venezianischen Feld- Herrn Alviano. 152 .1 führte er die Spanier gegen Lautrec an, und Mailands Wiedereroberung war fast ganz sein Werk. Er nahm Como, griff die Franzosen bei Pavia an, um Prosperi, Colonna Zeit zu gewinnen, eine Verstärkung in diese Stadt zu werfen. Darauf nahm er Lodi und Pizzighettvne, eroberte Genua mit Sturm, und schlug

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1819

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(Z). 3. Wegen seines musikalischen Inhaltes lassen wir noch ein kleines Werk hier folgen. Es besteht in zwei Liedern mit ihren Melodien, für vier Stimmen, deren jede auf feiner Leinwand mit Seide und Gold aufgenäht, und als besonderes Büchlein geheftet ist. Auf den Titelblattern des ersten sind die Insig- nien der kaiserlichen Macht, Adler, Scepter, Reichsapfel und Schwert, mit Gold, Perlen und Seide reich gestickt. Der Inhalt belehrt uns über den Zweck beider Lieder: DaS erste ist ein lateinisches

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1819

Page 297 of 419

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