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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
-1959
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 4. 1959)
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Page 10 of 16
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1959,1-6 ; Vorhandene Dubletten: 1959,1-6
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/4(1959)
Intern ID: 319163
vor allem berücksichtigen: 1. die fachliche Ausbildung und 2. die geistig-weltanschauliche. Meistens ist beides leicht vereinbar, nicht so bei uns in Südtirol. Unsere Muttersprache und unsere Heimat verpflichten uns, eine deutsche Universität zu besuchen, damit wir den geistigen Anschluß an die deutsche Kultur und unsere Mutter sprache wahren, was unerläßlich ist, wenn wir uns als deutsche Minderheit in einem anderen Staate behaupten wollen. Anderseits aber sind wir italienische Staatsbürger und befinden uns später

werden kann, nicht mehr unbedingt notwendig ist. Wenn man also heute in den meisten Fällen eine vollständige Ausbildung auch ohne Besuch einer italienischen Universität erhalten kann, so trifft das allerdings für die Juristen nicht zu. An die Juristen Zwar ist die deutsche Sprache auch beim Gerichte zugelassen und dem nächst soll auch bei den Rechtsanwalts prüfungen in Trient ein Deutscher der Prüfungskommission angehören (Deutsch ist auch bei den Richterprü fungen in Rom als Ergänzungsprüfung zugelassen), dennoch

. Es ist daher für uns Südtiroler, schon von der rein fachlichen Ausbildung her ge sehen, unerläßlich, daß wir wenigstens einen Teil unseres Studiums in Italien machen. Sicher soll auch der Jurist den An schluß an die deutsche Kultur bewah ren. Das ist um so wichtiger, als wir eine richtige Doppelsprachigkeit auf unseren Gerichten und in der Verwal tung anstreben und verwirklichen wol len. Dies erfordert aber, daß der junge Jurist einige Semester auch an einer deutschen Universität studiert

wp-'ters+ud’eren können. Da durch ist heute jeder in der Lage, sieb sowohl die deutsche Fachsprache als auch die italienische Gesetzgebung an zueignen, so daß er allen Anforderun gen des Berufes und auch allen Erwar tungen seiner Klienten gerecht würde. Wenn er es nicht tut und daher mor gen im Berufe versagt oder großen Schwierigkeiten begegnet, so trifft die Schuld vor allem ihn selber. Das Be denkliche daran ist nur, daß auch die Heimat darunter leidet. Hugo G a m p e r Herausgeber: Südtiroler

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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
-1959
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 4. 1959)
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Page 12 of 12
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1959,1-6 ; Vorhandene Dubletten: 1959,1-6
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/4(1959)
Intern ID: 319163
von den Alltagssorgen, auf die man zwangsläufig, vergißt. Um jeden un nötigen Zeitverlust zu vermeiden, ent fällt durchwegs das Mittagessen.“ Deutsche Dome, französische Kathe dralen, Holland, Belgien und Großwild jagd am Kilimandscharo —■ ich bezweifle nicht, daß man dabei zwangsläufig die Verbindungsmänner: Bologna: Verbindungsmann und Kas sier: Carl bar. Eyrl, Bozen, Runkel- steinerstraße 20. Bonn: Verbindungsmann -und Kassier: Franzi Ogriseg, Bonn, Poppelsdorf, Wielisigäßchen 6, c/o Schott. Florenz

der Menschheit möglich, wo das Europa der Völker eine dunkle Ver gessenheit ist, wo Europa aber noch in dreißig sehr alten, nie veralteten Büchern lebt: in den Klassikern.“ Deutsche Tugend „Der Moralismus Kants — woher kommt er? Er gibt es wieder und wie der zu Verstehen: von Rousseau und dem wiedererweckten stoischen Rom. Der Moralismus Schillers: gleiche Quelle, gleiche Verherrlichung der Quelle. Der Moralismus Beethovens in Tönen: er ist das ewige Loblied Rous- seaus, der antiken Franzosen und Schil lers

. Erst „der deutsche Jüngling“ ver gaß die Dankbarkeit, inzwischen hatte man ja das Qhr nach den Predigern des Franzosenhasses hingewendet: jener deutsche Jüngling, der eine Zeitlang mit mehr Bewußtheit, als man bei anderen Jünglingen für erlaubt hält, in den Vor dergrund trat. Wenn er nach seiner Vaterschaft spürte, so mochte er mit Recht an die Nähe Schillers, FiChtes und Schleiermachers denken: aber seine Großväter hätte er in Paris, in Genf suchen müssen, und es war sehr kurzsichtig zu glauben

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