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fl ©effit ungeachtet meint Roßbichler, eben- unter liefern Bischöfe Hugo sey das gemeinschaftliche und' beynahe klösterliche Leben der Domherren zu Buren eingegangen. Er gründet seine Muthmaßung darauf daß unter dem seligen Bischof Hartmann die Dom herren gewiß nicht mehr im Münster beysammen gr» wohnet haben, welches eben diesen. frommen Ordens- Wann .bewogen hat , sich um die Errichtung des Klo, sterS Neustist zu bewerben. Daß Hartmanns unmit« telbarer Vorführer Reginbert der Domherren

klosters liches Leben habe zu Ende gehen lassen, will er auch Zucht glauben, .weil dieser, selbst ein Mönch, seine Liebe zu dieser Lebensart deutlich genug durch t>f t Stiftung oder Umsialtung der Klöster Willen und St. Georgenberg an den Tag gelegt hat. Unter Hu go's Borfahrern: Antho, Burchard und Altwin, selbst, in den ersten Jahren des Hugo geschieht noch Meldung vom Klssterleben, die Chorherren werden noch Cönobiten genannt; also schließt Roßbichler: da Hugo bcym Antritte seines Bisthums

noch regelmä ßig versammelte Chorherren fand, sein Nachfolger aber keine solche mehr antraf; so Fällt auf Hugo dey Nicht ungegründete Verdacht, er habe der gemeinsam men,, eingeschränkten Lebensart des Kapitels den Stoß gegeben, oder solchen nicht verhindert. Ich will zwar dieser Angabe/nicht wiedersprechen; .ich meine ab«* weil doch in der letztern Urkunde mn Hugo's Seite«, noch wom gemeinschaftlichen Tische der Domherren die Rede "ist, man könne eben nicht unserem Hugo die Schuld dieser Umänderung

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History , Religion, Theology

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 53 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

Guter Ver Domherren durch verschiedene Schenkungen immer Zunahmen; andererseits die verschiedenen Ges sinrmngm der Domherren zur Zeit der Spaltung, die verschiedenen Sitten, die sie schon mit sich in das Kapitel brachten, besonders da einige vorher verehr licht waren, und für Kinder zu sorgen hatten, ein abgesondertes Hauswesen zuzulassen, oder wohl gar zu fodern schienen. Hugo bemühte sich indessen, den 'Ausspruch seines Erzbischofes zu vereiteln. Dieser wendete sich daher noch ein Mahl nLch

Rom mit der Anfrage, wieder sich mit Hugo und andern desgleichen Schlages verr halten soll. Papst Innozenz II.* der im I. nzodem Honorius IL auf Lem apostolischen ' Sitze' gefolget Watt gab zur Antwort: »Wegen des Hugo Bischofs zu Brixen besehlen wir eben das zu beobachten, was der übrigen Guibertiner wegen in den KirchenverZ sammlungen ist festgesetzet worden, daß sie nähmlich weder befördert, noch in ihren Würden geduldet werZ ben.» *) Guibertiner wurden die Anhängerder Spatt tung

von jenem ^ Asterpapste Guibert genannt, der zu Krixen im I. io 30 wider Gregor VII. war erwählet Worden. Fruchtlos waren also alle Bemühungen un* sers Hugo, sich auf seinem Sitze zu erhalten. Da auch der Papst ^ Urtheil des Erzbischofs bestätigt^ Wußte er endlich weichen, und dem^Reginbert Platz Mächen. Da in^ der Stiftungsurkunde des Kloster- Vilten erzählet' wird,. Heinrich Herzog in Bapektt habe zur Zeit der Kirchenfpaltung dem Bischöfe ' -u Mixen Hugo einen Hof im Dorfe Witten entriMn» *) Mansi 9 noviss. Collect

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 23 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

■ Erst in diesem Jahre 1117 hat unser Hugo die .bischöfliche Weihe, und zwar, wie der alte Katalog ber Brirner -Bischöfe sagt, von dem Schismatiker Bardo oder Burdo, erhalten. Resch meint (CstAZ- %isc. Brix, MS, p, 8 »), für Bardo sollte Berthold, ber schismatische Erzbischof von Salzburg, genannt werden; aber weit bester gegründet ist Roßbichlers Meinung (Geschichte der Bisch, zu Brix. MS. I. p. 150.), dieser Bardo oder Burdo möchte, eben jener Moritz Burdinus bisheriger Erzbischof zu Braga

Paschals II. Galasius II. als Papst war erwählt worden. Da Hugo eben im I. L117 geweihet worden, in welcheP Burdin sich wjder den Papst zu empören anst'ng, so gewinnt diese MM nung Roßbichlers große Wahrscheinlichkeit. Daß aber Hugo im I. L117 zum Bischof geweihet worden, hat seine volle Richtigkeit, weil Hugo in der Stiftungs urkunde des Klosters Kruskilach, die wir bald vew nehmen werden, das Jahr ilto selbst daS dritte Iah» seiner bischöflichen Würde nennt. Während der Zeit, da Hugo zwar als Bischof

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 33 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

ZA Und damit diese unsere Übergabe fest und unerschüt tert bleibe, haben wir sie durch unser Siegel befesti gen lassen. Zur Zeit Oudalrichsdes Patriarchen zu Agui leja. Gegeben am 31 . Oktober im Jahr nach des Herrn Menschwerdung 1126, im Uten Jahr der Re gierung des Kaisers Heinrich IV. , da Hugo als Bi schof Vorstand, im dritten Jahr nach seiner Weihe.» Hier finden wir also die Angabe bestätigt, daß Hugo erst im I. 1117 die bischöfliche Weihe erhalten habe. Die Regierungsjahre Heinrichs

, der zwar als König immer der.Fünfte, als Kaiser aber gemeinig lich der Vierte genannt wird, treffen mit dem Jahr 1120 genau zusammen. Die Original-Urkunde- die Re sch und Roßbichler sahen und beschreiben, weifet noch bas Wappen des Hugo im Wachs auf das Per gament selbst aufgedrückt. Es stellt einen Bischof vor, dessen Haupt nach Art der Franziskaner gescho ren, mit einem laugen Meßkleid, an dem vorne ein großes Kreuz erscheint, angethan, in der Rechten einen sehr einfachen, oben gekrümmten Stab, in der Linken

ein geschloffenes Buch haltend. Die Umschrift heißt: M60 DI GR - - NENSI - EPS (Hugo Del Gratia Brixmensis Episcopns), Roßbichler setzt bep der Erzählung von dieser Klo sterstiftung hinzu: »Was sonst dieß neue Kloster für einen Fortgang und Wachsthum genommen, ist uns aus unfern Schriften nicht bekannt, indem keine ein zige Urkunde wehr davon vorhanden ist. Glaublich ist es schon vorlangst wieder eingegangen. Übrigens ist Wochein ein elendes-Thal, und bey saurer Hand- 5 II

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 39 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

mf Verlangen des brirn er'scheu Bischofs Hugo nach-' gesehen, nach anderthalb Jahren auch der jüngere- Bruder Engilbert ihm , dem Herrant, übergeben hat te; diese Ansprüche gibt er nun auf dem Altar der Heiligen Kassian und Ingen uin in die Hände des ° erwähnten Bischofs Hugo ganz auf. — Lienz, die Stadt an den Gränzen Tyrols gegen Karnthen, ist uns schon längst bekannt; Tilliach, die hoch liegende Berggemeinde, zwar in der Pfarre Anraß, doch von der Pfarrkirche durch die Drau und steile Berge

auf dem Altar der Heiligen Kassian und Jngenuin in die Hände seines ehrwürdigen Bischofs Hugo, des Dompropstes Walther, und des Dekans Kadalhoch ein Landgut auf dem Berge Ruzinis, für die Seele seines Bruders Erchinger, für den ein ewiger Jahrtag mit einer reichlichen Mahlzeit für die Chorherren'und Brüder, die auf dem Chor dienen, soll gehalten werden. — Dudalschalch, der hier nicht Graf, sondern nur Dienerder bripner'schen Familie genannt wird, ist von jenem Grasen Uds^ schalch, der oben (Beyl

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 54 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

venMemubttt notiW ff* Kloster geloftt hat; ^ ko mSchte-ma« b«yaahe..vermuten,-. Hugo sey -durch ^ %k Waffen des Herzogs-von ^seinem Sitze Wittiben : worden. Ä?esch sagt, Hugo habe-sich-mm in da-. tz-M-ihnr- errichtete Kloster ^ Kruökilach^ begeben, . und■ |fl|c .dorthin Leben ■ in Hill er. Ruhe beschlossen. ^ Aber MN dieser Angabe. mangeln die Beweise. Daß et mit der Kirche versöhnt gestorben se^) -laßt -sich^ dar-. aus - schließen , daß sein Rahme in den Kirchmkaien- Hern .ausgezeichnet

zu finden ist. Denn im Kalender des..DompropsteS Winther lesen wir. am L. Jänner: NuZo.. LpiscOpus .-.obiit 9 qui dedit nobis- praedium in, ■ 35zirich ad usum Pfaebendae. Bischos Hugo stgM tan diesem Tag), er gab uns für unsere Pfründe ein Landgut zu Eznich oder Aßling. Diese ©<ben= kung ist bereits oben (Beyl. v. 3.) angezeigt worden. Nicht nur die bey dieser und andern Schenkungen be- Keigte Hreygebigkeit, sondern, auch die vielen Gulthgr ien,, die.Hugo von andern Gutthätern für Brixen rrs halten

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 44 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

Bischof Hugo ist errichtet wor en. Beyde Bischöfe tauschten nahmlich aufBer- >en und mit einhälligcr Beystimmung ihrer geist- d weltlichen Ungehörigen einige Leibeigene und Dienstleut- ihrer Kirchen gegen einander aus» Heinrich Bischof zu Freysingea gab durch seinen Vogt Arnold auf den A,tar der Heiligen Kassian und Jngennin in die Hände des brirner'schen Bischofs Hugo «me» Sohn seiner Kirche, »wey seiner Schwestern ftr Übergabe bey den Dhren ren au- den Adelichen dohn Oudatrich, Hartwi'ch, Freist

, Wolstngil, Werinheri, Gaminolf, Witolo, der Pfalz- graf Otto, mit sehr vielen aus den Familien beydrr Kirchen. Dafür übergab Hugo Bischof zu Briren durch seinen Vogt Arnold auf den Altar des heilig«» Korbinian «inen Diener feiner Kirche mit Nahm«» Ldal«an sammt zwey Sch wobey wieder Mir ist diese Urkunde und Merigarth.

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 91 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

wirklich befaß; den andern mußte er erst an sich lösen, weil ihn Heinrich, Herzog in Bayern,, Zur Zeit'der Spaltung unter Hem Bischof Hugo an sich gerissen hatte. Ich habe schon am Ende der Nachrich ten von Hugo bemerket, daß von einem Kriege des bayer'schen Herzogs mit unserem Bischof nichts be kannt fty- und daß man daher yermuthen möchte, Hugo sey durch Heinrichs Waffen von seinem Sitze Vertrieben worden , und dieser habe, etwa zum Ersatz der Kriegskosten einen bischöflichen Hof an sich geris sen

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 475 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

ÀSO Stîfte in jeder Moche eine Meffe Zu EhrendeS HeLln Zen Gekstes fur des Bischoss Seelenheîllesenzulüssên. Wie aber Znnichen auf diese Weise manche Guttha- ten erhielt, so mutzte es auch um diese Aeit manchen harten Stvtz Ley den Krieàen zwischen Gorz - nnb L-yrol , besonders im I. 1336 aushalten. Marqumtz ' starb im April, wahr.scheinlich im J. 1337. *) 15. Hugo von Schneeberg, ehevor mit Kathari- na Kohlbeck verehelicht, und Bâter von dreyAochtern, murde nach dem Tode seiner Fr au Priester

^und bo re ils im hohen Aller als Dekan erwahlt um 1TZJ, resignirte im Jahre 1541. Schon im J. 1333/hatte er Testament gemacht, und einen Jahrtag.'gestistet^ sà Neeroî. Intic. sâ üvsm âuMstî.) 16. Chuonrad, Sohn des Hugo Burggrafen zu Aenz, seines Borsahrers Hugo von Schneeberg naher Anvermandter, wurde nus einem Pfarrer zü Sillian am Ende des Jahrs 1341 zum Dekan erwâhit. Er war als Zeug zugegen, da Niklaus Rotzmort''(aus der Familie von Welàrg, mit welchev er gleiches Siegel führte) ftinen Stiefbruder

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 42 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

h. Der schon oft genannte Deka,» Kadalhoch über- Albt seinem Bischof- Hugo und dessen Zjoqte Arnvls tauschweis «inen Acker auf dem Brir»er-»eld i-ns».- des Flusses Yfark; wofür ihm der Bsschof cinc «1 * tzätte unterhalb der Stadt vox feiner Pforle 'h Ußt' «» "«lthem Mähe der Dekan eine Wohnung zu erbaue» und einen Krautgartcn anzulcqen mf Uni 7 ff!“ wag jenseits des Ka^,' «er-Steges oberhalb der Müllander-Aue zu /»de» T b!ß ^austatte, welche der Dekan erhält" dey der alten Dekanal-Behausung

/dem Gymnasium Lenlen' Umt " in Cct Ru-'Sgad au Twagcn ley, iji mrr unbekannte 1. 3mey Bruder, Heinrich und Morhart, uberge- ben sur hje Seele ihretz Baters jeves Landgut, mth cheS bicffi auf. lem ©ligi Torentun ( Terenten ìm àndgerichte Schoneck) inne gehabt hatte, auf bini Altsr bit Heiligen Lafsisn und Jngenuin in die Han- de deS Mfchofs Hugo,'deS Pr'opsteS Walther und deS PekanL R-daHoch Mm Dpfer sur die Mitdruder, odrr dsmit fie am Jahrta^e ihreS^ Wters den Domherren tzsS Dpftr erlegen. LnterLsssen

^sie dicseS, so mogcn die Dsmhenen daS Landgut ftlbst an sich ziehen, und tamii nach ©elieben versahren. ì. Dp bttzNMMe DiivstWann Heribrani opfert aus Si. KaffiqnS. und JngenuinS Aliar in die Hände deS DtschofS Hugo, mk seine» WOeS ^rnolf » um Dpser der EhsrbrüdW jeye^ Landgut, stvtyal im Dorfe Utinhain, mit dazu fitte!, Gebäuden, Äckern, Wiesen, Weiden,

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 80 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

^gehvrmi nahmlich ein Trag-ALtarstein sammt dm Reliquien, zwey Meßbücher, ein Lektionen-Buch mit den Evangelien , ein Matutin-Buch in zwey Bän- ein bischöfliche- Ceremonim - und Segenbuch, m Gradual-Buch,derAuszug von Hugo oder Ivo? ein rvihes Meßkleid mit goldenen Fransen, zwey Dal- -vatiken- ein Subdiakons - Überkleid, zwey Rüuchmän- Al, vier Alben mit Stolen, Manipeln , Humeralien und -Gürteln;'ein großes und ein kleines Altartuch, beyde Mit Gold verbrämt, fünf Handtücher, eine Attardé

. Da mit auch diese unsere Schenkungen um so kräftigem ftyen, wurden die unterschriebenen Zeugen bcy de« Dhren herbeygezogen. Arnold Graf und Bogt yyA Morith, ' Hugo und sein'Sohn Hugo von Tuvers, Wilhelm' von Dletinhmm, Heinrich, Hantfrid, Ata genes, Adelhalm. Geschehen^ im Jahr^ nach des Herr« Menschwerdung 1140 . Ich Reginbert brixner'sch, : . «. a» iv> ft ti ff Weder Resch , noch ich Haben das Original dieser irkunde zu sehen bekommen. Ich benützte eine Ab- chrjft aus dem brirner'schen Konfistorial? Archive Zie

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 11 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

der von dem schism-Lischen Burdo (denn damahls war zu Rom eine Spaltung) geweiht wurde; darum w urde er von Konrad Erzbischöfe zu S alzburg ab ge setzt.« Db derVerfasser des Berzeichnifles eigentlich îeden, und unter dem Kaiser Heinrich IV., oder nur seinen Sohn, den König Heinrich V, verstehen woll te; in welchem Jahre diese Wahl vor sich gegangen sey; ob Hugo bereits vor seiner Erwählung als Dom herr zu Brixen gedient habe; aus welchem Geschlech ts, aus welchem Vaterlande er geboren fty

, ist und bleibt uns unbekannt. Da er in Krain, wie wir hö ren werden, ein Kloster gestiftet hat; könnte man beynahe vermuthm, er wäre aus jenen Gegenden ent- sprofsen. Resch meinte Hugo fty um das Jahr lîoo auf Burchard gefolgt; er habe aber erst im I. 1117 tzje bischöfliche Weihe erhalten. (ätsZ mNIsnLr. p. 133. not. x.) Zwar nicht die Zeit der Erwählung, wohl aber die Zeit der Einweihung werden wir bald 'bestätiget finden. Roch ehevor diese letztere geschah, zeigte sich Hugo gegen seine Kirche fteygebig

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 48 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

Jtdifl'll. ordentlich ausgesohnt. Der Erzbischof Wch- 1e min fein Berfahren gegen^ .Heinrich zu Rom z« verthetdt-«n- er suchte auch die Chorherren zu Frey- finge» wider ihren Bischof aufzuhetzen;- aber aveS Nmssnst; ermufite den Heinrich, der nach verlaffener - Gpaltung stine Kirche loblich regi erte, von seinen Chorherren ' und Anverwandten cifrig vertheidiget «urde, in Ruhe lafsen. *) Auch unstr Bischof Hugo liefi fich ^icht so leichr ^vertreiben, obschon er doch endlich

, weil er nicht sy krastigr Unterstutzung fand als Heinrich, nachgeben mutzte. Dafi er im I. iiL? noch als Bischof àu Brixen anerkannt worden sey, erhellet aus einer Ur- Eunde im brirner'schen Saalbuche, (Beyl. v.9.) wel- che hier deygefuget wird: «Folgende sind Zeugen, datz der Ritter Grimold etne Dienstmagd, die ihm vermvg deS LehenrechteS zugehSrte, Regila -mit Nahmen mir ihren Kinder» beyderley ^ Geschlechtes in die Hande seineS BischofS und Herrn Hugo Lbergeben Hat, da- mit fi e ^ sur die Aukunst

dem herrschLftlichen FiSk^g zugehore: von den AdelLchen Wolftrigkl und Werin- cheri; von dek Familie, Heribrant, Wintheri neun andern). Geschehen zu Ushovun im zehenteir Jahre seines Bisthums.« Da Hugo im I. in7 gtweiht worden, so zahlte er erst im I. 1127 das zeyente seines Bisthums, 'und so »urte « in dicseni Iahre noch immer als Bischof angesehen. Ushovun oder Aufhofen war ohnehin der Ort, «n dem fich die *) Reseli JEtas milieu, fntic, p. iZZ - '4^, ^ ex Hansitzio et Meìchelbeck. Zauner Chronik v. Gslzburg. l. »34- )

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 204 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

g. Tauschvèrtrag FriederichL von Rodaneck mil Bi- ■ schof Hugo. Omnes in Christo renatos non lateat, quia Brixineneis Ecclesiae Minister Officialis Fri- .deridi dictus., tres agros in monte Rodunch sitos pro justa concambione in manus Domi ni sui Episcopi Hugonis ejusq.ue Advocati Ar* noldi potenti manu omni retroacta contradic tione tradidit atque legavit. Ad hanc lega tionem Testes manu tracti sunt per aures. De Nobilibus Adalpreht Comes, Otto e jusque fi lius'Cbuonr at. et Gebehorth

, Oudalrich .Co mes,. Gamin olf, Oudalschalch, Gote frit, Perch- tolt, Oudalrich. ve Familia Wintheri, Me- riboto, Regiopreht , Oudalscalch, Chuonrath, Màrchwart, Humpreht. Quo rite peracto»,, praefatus Episcopus Hugo ^ cum Ai- vocali -sui’ Arnobii praescripto, Officiali suo Friclerico'horum unum Magnum^in eodem monte in ■ page» -Villa : aedificiis suis adjacen- tern ai 'perpetuam legitimam que concambio'*, nem omni semota contradictione contradidit, traditionemque praescriptis testibus in idip- sum

stabilivit et resignavit, h. Emrschvertrag feci. Dekans Kadalhoch mit Bischyf ; Hugo. Nec minus, lateat omnes Christianos, quia Brixinensis Decaniis Kadalkoci nominatus a- grum unum in Brixinensi campo ultra^Ysar- ciim fluvium situm, in manus Venerabilis J?,«. pisconi Hugonis, Advocatique sui Arnolfi a a justam lcgitimamque concambionem potenti

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 226 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

226 ditionem vel libertatem ullatenus infringe**® vel Ecclesiam S. Laurentii i n bonis et pe r " sonis suis praesumat infestare , auctoritas Dei Omnipotentis sub Anathemate prohibe mus , et hanc confirmationis et donationis p a " ginam fecimus conscribi et manu propria sut'* scribentes sigilli »ostri impressione fecim^ insigniri . Et ut hae nostrae traditiones bustiores habeantur s subscripti Testes p ef aurem sunt attracti. Arnoldus Comes et vocatus de Mûrit ( al. Morïcb ) , Hugo

et fi 11 *" ws ejus Hugo de.Tufers. Wilheïmus' de V&r beirn . Landfridus . Mogins . Adaîbaln ^ 5 ‘ Acta Anno Dominicae Incarnationis M ino Centesimo Quadragesimo. Ego ber tus Br kin ensis Servus. ( L. â)

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-1823

Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3

Page 34 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

Ä4 à''t M gè»6autt, wie a die dortigen Mönche «m des Hugo Zetten noch tn bft Übung hatten, zur TL?2l T\7' wohnen darinnen meist Aohkvrenner, Drahtrieber ^ ' \ ,, m ' ö auerley Schmiede uni dergleichen. Ringsherum stehen die höchsten Schnee- **• *» i» «L» . Müstiftcr dieses Klosters, war er Vielleicht jener Kleriker und ikffw..-, ! ^ r von welchem kurz ehevor Meldung Esk^^EischoD, ^ w , - : y -Evung gefc&ah? Welche Or eyoregel wurde dm Bewohnern des menen Z feri nwttrttUnl

S e mit dem Bischöfe zu Laybach bestanden; so konnte Hugo mit Recht ver- 7Ln km dft BeLk° ^ öu Kruskilach stch und ihm Treue, (Z)"or at LTl^T 3 * mm " V « Ä , m tln£> Ehrerdiethigkeit ver- frr^ C - möglich, daß das Kloster bald umqewaudelt aus dem "Uh-n Thal- m die angenehme Gegend von Beldes Übersetzt worden, und von diesem endlich nichts an ders , als ein Propst mit einem oder zwey Kapläne»

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Page 49 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

■ 4g Bi sch 8 fe von Brixen gern aushielten, ehcvor Brun eck erbauet war; wir dürfen also von des Hugo Aufent halt zu Aufhofen eben nicht die Bermuthung schö pfen , als hätte er da einen sonderbaren Zufluchtsort gesucht, da er sich in Brixen nicht mehr sich« wußte. An diese Urkunde, in welcher Hugo noch aus drücklich genannt wird, reihe ich noch jene, von wel chen ich vermuthe, sie seyen erst nach Hugo's Ent fernung von Brixen gegeben worden, weil in den selben sein Rahme nicht mehr vorkömmt

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Page 627 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

. Zeugen hievon Wären: Graf Mainhard und sein Bruder Graf Engelbert, ihre (der übergebenen Dienst-Personen) Vögte; Graf Otto von Ortrnburg, Hugo von Lufers, Otto von Wolfsberg,Dtacher nnd sein Bruder Heinrich und Konkav Söhne Otacherö von MmLnbmg, Jnninfrid und Konrad von Lüenz^ Kber- hard und frin Gvhn Wvlfgrin von Dölfach, Eber hard von Studio (Stubey?), Hugo von Flafchberg Ulschslk von Dewin (Dewand) Chvlo, von Maß: —, Geschehm im Z. IL97. — Mainhard Graf von Görz, d« hier vorkömmt

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Page 662 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

em cum duobus filiis D. Oul- schalchi de Lawant dederimus Ecclesiae Bri- sinensi, — Testes — Comes Mainhardus, et Frater ejus Comes Engelbertus ipsarum Ad vocati, Comes Otto de Ortenburg, Hugo à Tufers , Otto de Wolfsberg, Gtacher et Frater ejus Heinricus et Conradus filii O lach ari de Nivenburg, Irminfrid et Conradus deLiienz, Eberhard et filius ejus Wolfgrin de Dölsach, Eberhard de Stubio, Hugo de Flaschberg, ! Oulsclialck de Dewino, Obolo de Räfs, — I Ann. Dom.. MCLXXXXVIL Nro. 54 . Altmann

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Page 99 of 694

Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher

gg und dem seligen Lorenz für ihr Seelenheil an besagtes Stift Schenkungen zu machen. Dabey ließen sich als Zeugen gebrauchen : Arnold Graf und Bogt von Morith, Hugo und sein Sohn Hugo von Tu fers, Heinrich Edler von Staude, Wilhelm von Utenhaim, Lantfrid, Magins, Adelhelm. Ministerialen des Herrn Markgrafen von Andechse, Gottfried von Schönenberg, Job von Ombras, Wolfirigil von Mülles ( nicht Mut- Ms), Chuno Propst (AmtmanZ) von Phans. Aus der Familie (Hausdienern) des h. Lorenz, Herrmann

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Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher