Landesentwicklungsprogramm und Haushaltsplan 1980 - 1982 ; 2
- 13/3 - Vorhaben : 1» Durchführung der Handelszone Bozen-Süd (53,.8 ha) Die Gründe, für welche das Enteignungsverfahren abgeschlos sen wird, sind auf Grund von festgelegten Prioritätskri terien solchen Großhandelsbetrieben zuzuweisen, welchen mindestens auf Landesebene eine gewisse Bedeutung zukom men muß. Die Infrastrukturen dieser Zone werden vom Land besorgt und vom Konsortium der eingewiesenen Betriebe nach einem planivolumetrischen Projekt durchgeführt, wel ches ein Standard-Modell
der Gruppierung von Magazinsein heiten vorsieht im Interesse einer rationellen und inten siven Flächennutzung. Zur Flächeneinsparung ist für be stimmte Warengruppen, bei welchen die technischen Voraus setzungen für eine Hochraumlagerung gegeben sind, der Bau von Mehrgeschoßlagerhäusern vorgesehen. Innerhalb der Handelszone Bozen-Süd ist die organische Einführung sowie die Verstärkung der für die Import—Ex port-Tätigkeiten erforderlichen Strukturen vorzusehen: der Zoll sowie der Autobahnhof des Allgemeinen
Lager hauses. Die 53,8 ha der Handeiszone Bozen-Süd sind wie folgt zu verteilen: - 17,8'ha für Infrastrukturen wie Straßen, Eärkplätze, . • öffentliches Grün, Verwaltungszentrum, Bahnanschluß, usw. ; - 4,9 ha für die Genossenschaft VIVES; - 9 ha 'für das Allgemeine Lagerhaus Bozen, für den Zoll, Autobahnhof und die Speditionsdienste; - 2,5 ha für die Garage- und Werkanlagen des öffentlichen Transports; ‘ - 20,22 ha für die -Zuweisung an Großhandelsbetriebe. Der Aufwand für die primären
Infrastrukturen beläuft sich auf 20 Mrd. Lire (25.000 Lire/qm), wovon 6,5 Mrd. für die Instandsetzung und Verbreiterung des großen Grabens von Branzoll im Abschnitt■Bozen-Branzoll verwendet werden 0 Der von den Betrieben aufzubringende Bau-Aufwand wird auf ca. 40 Mrd. Lire geschätzt. Darüberhinaus werden die Gemeinden die Schaffung von Handels zonen fördern. Der hierfür vorgesehene Aufwand (Infrastruktu
