— 4(1 — gewinnt« , nicht gerechtfertigt ist. wohl aber könnte man demselben als Gegenstück geben werde spielt, der verliert«. 0 dass sich doch die Unseligen diesen Spruch merkten, die in Monte-Carlo Verzweiflung und Ver derben finden ! Wie Viele .werfen sich dem Ungethüme des Selbstmordes in die Arme! Wie viele unzählige junge Leben werden von jenem Abgrunde verschlungen! Man versteht es dort zu Lande gar wohl, den Selbst mord in ewiges Schweigen zu hüllen, genau so, wie es zur Zeit
einer Epidemie 3 mit deren Opfer der Fall ist. Wenn man von Nizza nach Men teme fährt, hört man gewöhnlich in dem Waggon kein anderes Gespräch, als über die Chancen des Spiels, sind es doch leider Wenige, die Nizza besuchen und dabei Monte-Carlo vergessen. Da giebt es denn mitunter manche Histörchen mit anzuhören, die nie aus dem. Gedächtnisse schwinden. Als ich einmal auch im Eisenbahnwagen sass, wurde meine Aufmerksamkeit durch eine kleine Gruppe gefesselt, die aus zwei behäbigen älteren Herren
und einem jungen Mann bestand, sie waren Franzosen. Es entging mir ihre Conversation folglich nicht. »Haben Sie schon von dem letzten Unglücksfall in Monte-Carlo gehört?« sprach einer der älteren Herren. »Nein«, ant wortete der Andere, »da folgen ja die Katastrophen so schnell auf einander, dass es wohl schwer hält zu unterscheiden, welches die Letzte ist«. »Ein Selbstmord natürlich, der junge Mann ist ein Ausländer, soll im Grand Hotel in Nizza gewohnt haben, während des Winters oft gesehen worden