¬Der¬ Kunstfreund ; 1 - 4. 1872 - 1875
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Author:
Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place:
Innsbruck
Publisher:
Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description:
Getr. Zählung
Language:
Deutsch
Subject heading:
g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift<br>g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark:
III Z 294/1-4(1872-75)
Intern ID:
483817
es daher--,, weil in den reicheren und -ansehnlicheren Kirchen, wo solche standen , damit gänzlich aufgeräumt wurde, ivopon wir m unserem Lande abschreckende Beispiele genug haben, aber zur Hebung der Kunst trägt eine kritische Forschung fast aller noch vorhandenen mittelalterlichen Bildwerke doch immerhin viel bei, daher übe man diese fleißig. à'Màn ^ild wollen Ew. Wohlgb. A. St., P. nicht in der gewöhnlichen, wenig erbaulichen Form nach dem Originale in der St. Jakobs -Pfarrklrche zu Innsbruck
und ruhig, nicht mit dem Aus druck gewöhnlicher, Mütterlicher Liebe und Zärtlichkeit, sondern als Trägerin des Heils der Welt, als Werkzeug der göttlichen Gnade, als der lebendige Thron des Lebens - sich- 'als Maria hilf durch Je sus, der uns wie ein thronender, Mger König begegne^, in reicher Kleidung und nicht unchristlich nackt und. in unverschämter Entblößung. — Alle neueren Marienbilder, auch jenes zu Innsbruck, zeigen eine Zu sehr-menschliche Auffassung dieses Gegenstandes: das Antlitz Mariens