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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1976]
¬Das¬ Dorfbuch von Antholz [2]
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Page 52 of 223
Author: Müller, Hubert / Hubert Müller
Place: Niederrasen
Physical description: Bl. [149 - 352]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde<br>g.Antholzer Tal ; z.Geschichte
Location mark: III 109.407/2
Intern ID: 168368
"Machlkammex'', wo er in der Jfreizeit unermüdlich werkt und basteltY - der eine oder dex|andere davon ist ein Tausendkünstler , der alles versteht oder verstehen will; wieder ein anderer speziali siert sich für "Sensen- Worbe" oder Hechenstiele, ein dritter für "Zappin"- oder "Hacken-Hölbe", wieder ein anderer ist Geister im Korb flechten, denn körbe braucht es in jedem bäuerlichen Betrieb: die gro ben Laub- und Heukörbe, den holz- und Streukorb, kleine Mist- und weit bauchige .lOllkörbe. Dem Korbflechter

zu brauchen ist oder nicht, iin bläulicher Schimmer an der Kinde läßt auf ein zähes, biegsames Holz schließen, zeigt sichvBorke aber mehr rötlich, so ist der »Yerfcstoff gewöhnlich zu spröde; die Schienen brechen leicht und sind zuro Korbern völlig ungeeignet. Der Stamm selbst, vorz'glich auf feuchtem, moosi gem Grund gewachsen, soll etwa bis zwei Meter von der Wurzel aufwärts astfrei, dann aber recht "ästig" und womöglich noch wipfellos sein, damit das Wachstum mehr in die Breite als in die Höhe wuchten

kann. Demzufolge bilden sich weitere «Jahrringe, die aber wieder nicht gar zu breit sein sollen. Der klafterlange Baumstrunk wird dann der Länge nach gespaltet und r das wäi*e Holz vom /toten gesondert, aus ersterem schält der Korber mit einem Korbmesser geschickt die biegsamen schienen, aus letzterem schnitzt er die Rippen, die mit dem eschenen oder birkenen Bodenbrett

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1976]
¬Das¬ Dorfbuch von Antholz [2]
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Page 30 of 223
Author: Müller, Hubert / Hubert Müller
Place: Niederrasen
Physical description: Bl. [149 - 352]
Language: Deutsch
Subject heading: g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde<br>g.Antholzer Tal ; z.Geschichte
Location mark: III 109.407/2
Intern ID: 168368
einer Fraktion lieber auf die ihnen zugewiesenen Parzellen im hintersten Asterwald (einen der besten), verzichteten, weil die guten Leute zur damaligen Zeit, den Besitz eines Digenwal- des nicht zu schätzen wußten. Doch mit der Zeit boten sich auch für die Antholzer Waldbesitzer neue Möglichkeiten, aus ihren beständen unmittelbaren Nutzen zu zie hen. Um die die irracht zu erleichtern, brannte man das Holz zur Koh le, die vielfach für die DChmelzhütten im nahen Ahrntal# benötigt wurden. Damals entstand

das Oberpustertal noch in der ersten Hälfte des v. Jh.s wertvolles Rund- und Vierkantholz nach Italien. Der Haupt umschlagplatz war Cortina, wo dann die Ware eingewässert und nach Venedig gebracht worden ist. Von dort aus schiffte man das Holz bis in ferne Länder, ;ja sogar nach Aegypten. Mit der Eröffnung der Pustertaler bahn i. J. 1871 wird es mit einem Schlage anders. Der Holzhandel beginnt zu blühen. Dine neue Zunft,die der Holzarbeiter, findet ein erweitertes Betätigungsfeld. Die paar Sä gemühlen im Tale

entsprechen nicht mehr den Anforderungen, es müssen 'yn neue Sägewerke gebaut werden. Sätliches Holz wird zunächst von einhei mischen Händlern angekauft, verarbeitet und im .Vinter mittels Schlitten auf den Olanger Bahnhof geliefert. Das Brett erfahren nimmt oft mehre re Monate in Anspruch. Dann müssen wieder die Musein in die säge ge-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
[1976]
¬Das¬ Dorfbuch von Antholz [1]
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Page 6 of 150
Author: Müller, Hubert / Hubert Müller
Place: Niederrasen
Physical description: [148] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Antholzer Tal ; s.Heimatkunde<br>g.Antholzer Tal ; z.Geschichte
Location mark: III 109.407/1
Intern ID: 168367
benachbarte Befereggen. Der Name Antholz scheint zum erstenmal um 1060, zur Zeit des rix- ner Bischofs Altwin, in einer Urkunde auf', in der Angila, «Vitwe des Akkehard/, einen Besitz, ad htholz auf den vltar des hl . Kassian und ingenuin opfert. .voher der Name? Rjiot verschiedentlich gedeutet. Die einen meinen das *'entholzte’* Tal, werl es von den Knechten und Arbeitern des Bi - schofe entholzt wurde, andere hingegen glauben, im «.usdruck “enderm Holz ir , d.h. der 0*t jenseits des großen «aldes

, eine entsprechende Bezeichnung gefunden zu haben, xeder ander#' legen es die Sprachkund- ler aus; Die Vorsilbe an oder en «ird häufig in, oder in der Bedeu - tung entlang , durch ... gebraucht, und nach den Regeln der Auphonie (Äohlklang—ohllaut) tritt gewöhnlich ein t m die Mitte der damit zu sammenhängenden «»Örter, so da*, ^n-t-holz nichts anders bedeutet als im ehclze . ein Name, welcher einen ehemaligen Reichtum des Tales gut bezeichnet. • enn auch der r^ame verschieden ausgelegt werden kann, &o finden

wir doch in jeder der drei Deutungen den Ausdruck " Holz/" gleichbezeich nend wie " ald , dei* sxcl» in uralter Zeit Iber das ganze Tal, von Aa sen p jin bis zum otalleraattel ausdehnte»

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