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Books
Category:
Fiction
Year:
[1898]
¬Die¬ Engelmacherin.- (Ecksteins illustrierte Romanbibliothek ; Jg. 1, 4)
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Page 55 of 141
Author: Hopfen, Hans / von Hans Hopfen
Place: Berlin
Publisher: Eckstein
Physical description: 137 S. : Ill.. - 1. -10. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 3.694
Intern ID: 191725
würde. Für so ein Kind einen Vormund beschaffen, darin war keine Schwierigkeit. Nein, gar keine Schwierigkeit und noch viel weniger, als sich die rastlose Vettel unter ihrem grossen Hute träumen liess. Diese Mühe hatte ihr der leichtfertige Schabacher schon bei seinen Lebzeiten abgenommen. Und das war’s eben, worüber Barbaras Mutter nicht hinauskommen mochte. Zum Vormunde seines Töchter- chens batte Schabacher keinen anderen als den Mann der Wirtin von Sankt Agatha bestellt. Und dieser, der auf seine schöne Frau nie

den geringsten Verdacht ge worfen hatte, die Schabacherin dagegen jederzeit für eine Närrin und die Stocklausnerin gar für eine Spitzbübin hielt, war ordentlich darauf begierig, der Mutter das Und wegzunehmen. Der hätte klein Barbara lieber beut' als morgen in sein Haus gebracht. Dass die Wirtin sich nicht dagegen sträubte, das verstand sich ebenso gut. wie dass der bereits bekannte Pfarrer seinen Segen dazu gab. Allein die Schabacherin konnte den Gedanken nicht fassen, dass die Frau

, die sie vor allen anderen Men schen hasste, die Frau, die (wie sie meinte) „an allem Unglück schuld war“ — bei ihrem Kinde Mutterstelle vertreten, es die Mutter vergessen lehren sollte. Da würde die kleine Barbara Neuigkeiten zu hören kriegen, was ihr Vater eigentlich für ein vortrefflicher Mensch gewesen sei und wie übel ihm sein Weib mitgespielt habe! Nein, die Barbara sollte nicht schlecht von ihr

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