,' und dann, kraft des Luneviller Friedens, in jenem Frankreichs. Vom Jahre 1805—1809 war es Bayern, und vom Jahre 1810—1816 dem König reiche Italien einverleibt. Am -7. April 1815 erfolgte die durch kaiser liche Entschliessung verfügte Trennung des Trientiner Gebietes vom Kö- nigieiche Italien und so wurde Rovereto der fürstlichen Grafschaft Tirol ein verleibt. Aufenthalt Rasthöfe : Hfìtr.1 Corona f Corso Nuovo) ; ìJótel Olivo {Rialto}; Agnello . (Piazza St. Marco); .Due Colonne (Piazza del Podestà

). Restaurants: Gl ira (grossartiger Salon), Epp ter (beide auf dem Corso Rosmini): Maffeì, G. B. Faìt, A . Faìt (alle drei auf dem Corso ■Nuovo) mit Garten. Konditoreien: Andreatta (Piazza delle Oche); A, Ceola (Piazza ■ S/Marco). ;'/ ■ . CJafés: Tdlovud (Corso Nuovo); Accademia (Corso Rosmini); liosmini mit Restaurant (Piazza Rosmini); Commercio (Piazza dei Oche); Mercato (Piazza del Grano). ;; Bier: Glira y Maffei und Jdpplcr (siehe Restaurants) eigen© Brauerei ; ferner in allen Gasthäusern und Cafes

. Geldwcclislcr : Francesco d e Chiusole (Via Nuova). Unterhaltung'. , _ Musik: Am Sonntage spielt die städtische Musik auf dem Corso Nuovo oder in den städtischen Garten-Anlagen (Giardini pubblici). Theater : Teatro Sociale; Opernsaison im Frühling oder Herbst. Teatro Diurno während der Sommerzeit, Schauspiel. - \ Vereine. 28 Gesellschaften, darunter landwirtschaftlicher, Turm-^. Touristen-, Arbeiter-, Arbeiterinnen- , Gerber-, Handelskommis-,. Mih-Veteranen-Verein ; Accademia degli Agiati ; Pro Patria

(Sckui- ■-Verein) etc. ■ - : Verkehrs wes e m * ' .Eisenbahn. Der Bahnhof liegt nordwestlich der Stadt. Die einzige- . Bahnlinie führt gegen Süden nach Verona über Ala ; gegen Norden über Bozen nach Franzensfeste und von da weiter nach Innsbruck über den Brenner, oder in das Pusterthal. Bank-Nebenstelle der österreichisch-ungarischen Bank (Corso Nuovo). ' -. Posi (Piazza Rosmini), Telegraph (Piazza delle Oche) von 7 Uhr früh Ms 10 Uhr abends geöffnet. Lohnkutsclicr : Gins. Wenter, Postmeister (Corso

60, jetzt noch 10 Fabriken, 9030 Bewohner in 730 Häusern, Gasthüfe: Hotel Gl-ira, mit grossartigem Salon, Agnello (Piazza St, Marco). Restaurants: Hotel Gl ira, Epp ler (beide auf dem Corso Rosmini); M affe i, G. B. Fait, A. Fait (alle drei auf dem Corso Nuovo) mit Garten, Cafés s T olona ei (Corso Nuovo), Accademia (Corso Rosmini), Commercio (Piazza delle Oche),' Mercato (Piazza del Grano), Musik: Am Sonntage spielt die städtische Musik auf dem. Corso Nuovo oder in den. städtischen Gärten an lagen (Giardini pubblici

Vereine: Es existiren etwa 30, davon für den Fremden wichtig: Der Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs und der V ersehener ungsverein, Post: P iazza .Rosmini Telegraph: von 7 Uhr früh Ms 10 Uhr abends (Piazza Rosmini..) Lolin kutseher : Gius, Wenter, Postmeister (Corso Nuovo), Garzetta Ferrari, Leonardi (Hotel. Olivo). Omnibus; Hotel Glira und Agnello senden ihre Stellwagen an den Bahnhof. Beim Austritte aus dem Bahnhofe präsentiert sich der nach dem berühmten ßoveretaner Philosophen Rosmini

benannte Corso. Auf demselben, nahe dem Bahnhöfe, der J ustizpälast. W ei ter die Lehrerbildungsanstalt (links), das grossartige Hotel Gleis (1. Ranges)' mit der Turnhalle und der Palast Rosmini, in welchem alle Schriften und Sammlungen des Philosophen Antonio Rosmini auf bewahrt sind. Vis-à-vis das Standbild des Philosophen Rosmini, ein Werk des Steinhauers V in- cenzo Ritter Consani. Am Ende des Corsos führt der Weg rechts nach dem Corso Nuovo. Auf letzterem der Pa lazzo della pubblica istruzione

An. dieses Museum stösst Teatro Filarmonico, das grösste und schönste Italiens. Haupt-Sehenswürdigkeit ist das röm. Amphitheater, kurzweg Arena genannt. (Eintritt 1 Lire, Sonntags frei.) Umfang 435 m , Länge 152 m, Breite 123 m, Umfang des Innern 188 m. Länge 73 m, Breite 44 m. Ursprünglich dreigeschossig, hatte 72 Zu gänge,, die Sitzreihen waren mit Holz verkleidet, im ganzen noch ziemlich gut erhalten. Von hier den Corso Vittorio Emanuele hinunter zur Porta Nuova und am Festung« - wall

und Fisch. Triptychon Andrea Mantegnas _ (um 1460). Von der Kirche westlich gelegen. Porta St. Zeno von Sammicheli, an der Stadtseite schöne plastische Aus schmückung. Von' der riazza St. Zeno durch die Via di Mezzo östlich zur Etsch und ihr folgend zum Castel Vecchio, 1355 erbaute Hofburg, jetzt Kaserne. Hier beginnt der Corso Cavour; links an demselben der Pa lazzo Canossa mit.schöner Säulenhalle, erbaut von Sam- mieheli, daneben die Kirche S. Lorenzo; gegenüber ^ der Palazzo Bevilacqua und die Kirche

SS. Apostoli. Weiter hin führt eine Seitenstrasse links zur St# Eufemìa, um. 1300 1 erbaut, im Chor alte Fresken. Der Corso kreuzt den

Rundgang. Beim Austritte aus dem Bahnhofe prasentirt sieh, der nach dem Namen des berühmten Roveretaner Philosophen Rosmini benannte Corso. Auf demselben, nahe dem Bahn höfe, trifft man an erwähnenswerthen Gebäuden zuerst den Justizpalast, in welchem das Kreisgericht, das städtische deleg, Bezirksgericht, die Staatsanwaltschaft und das Ge fangenhaus untergebracht sind. Weiter schreitend treffen wir die Lehrerbildungs-Anstalt (links), die .gross artige neue Glira-Restauration mit der Turnhalle

nach dem Corso Nuovo. Auf letzterem treffen wir: den Palazzo della pubblica istruzione, welchen im Jahre. '.1772 Freih. Piomarta beginnen liess ; kurz nach der Grund steinlegung starb Frh. v. Piomarta und dessen Mutter, eine geborene Partini, setzte den Bau fort, der aber nicht voll-' ' endet wurde. Eine Tochter des Piomarta heirathete -einen: Grafen Alberti-Poja und so ging der Palast an diese Fa milie über* das Municipium kaufte ihn im Jahre 1850 und brachte dort das Obergymnasium, die Oberrealschule

des römischen Reichs zurück. Nach und nach geriet es in die Hände der germanischen Goten und Lorigobarden, dann der Franken, war eine Zeit lang dem römisch-deute dien Reiche imterthan, fiel endlich 1404 den Venetianern in die Hände, die es bis zum Vertrag von Canapo Formio behaupteten. Von da bis 1814 mehrere bedeutende Schlachten bei Verona Durch den Pariser Vertrag wurde es Oesterreich zugesprochen, dem es bis 1866 blieb. 1822 hier Monarchenkongress. Gasthöfe : Hotel Torre di Londra (Corso St. Anas tasia

das des Cansignorios, f 1375. Ben Abschluss des Corso bildet die Kirche St. Ana stasia , grossartig schöne gotische Dominikanerkirche (1290—1450). Im Innern an den beiden ersten Säulen Weihbecken j die von zwei Buckligen getragen werden. In der zweiten ,, Cap ella“ rechts vom Chor Grab Federigo Ca vallis (t 1390) mit Wandgemälden Altichieros. Vor der Kirche ein Standbild Paolo Veroneses, Bur eh die Via elei Biiomo nordwestlich zur Kathedrale (Born), einst heidnischer, der Göttin Minerva gewidmeter Tempel