Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 2
das morfmrium M iltimme noch die Bischöfe Hartmann, Egno, Friedrich, Ulrich I. und einige Domherrn von Brixen, dann die edlen Herrn und Ritter von Matrei. Trantson, Aufenstein, Welsberg, Bellenberg, Rotte nbuch, Vells, Friedberg, Vill, Sistrans, Naters- Mils u. a. a. Wie in'andern Klöstern finden wir auch zu Witten Laienbrü- der und Klosterschwestern. Das mortuari um Wiltinense nennt mehrere solche Laienbrüder — Fralres conxersos , welche ihr ordent liches Noviciat machten, und wie die Chorherrn
unter dem Gehorsam des Prälaten die Ordensregel hielten. Daß in Witten ein Doppel- Roster bestanden habe, bezeugt uns eine Urkunde vom I. 1178, welche meldet, daß Friedrich von .Reifenstein den Brüdern und Schwe- stern des Klosters Witten eine Schenkung gemacht habe (»*). Das moi'tuarium nennt sehr viele weibliche Namen ohne weitere Bestim mung, worunter ohne Zweifel die meisten dem Schwesternkloster ange- Wen. Wie lang dieses beständen habe, weiß man nicht; es möchte aber es in das 14. Jahrhundert