Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 10. 1986
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Place:
San Martin de Tor
Publisher:
Ist. Ladin Micurá de Rü
Physical description:
231 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language:
Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Notations:
Hornung, Maria: ¬Die¬ Bedeutung des Ladinischen für die Germanistik / Maria Hornung, 1986</br>
Kattenbusch, Dieter: ¬Die¬ ersten Enqueten für den ALD : Erfahrungen und Ergebnisse ; (ALD-Arbeitsbericht 1) / Dieter Kattenbusch ; Hans Goebl, 1986</br>
Kattenbusch, Dieter: Raetia antiqua et moderna : W. Theodor Elwert zum 80. Geburtstag / Dieter Kattenbusch, 1986</br>
Śliziński, Jerzy : ¬"L'¬ istorgia da l'aula da la vita" und "Das Wasser des Lebens" der Brüder Grimm / Jerzy Slizinski, 1986</br>
Śliziński, Jerzy : ¬Eine¬ rätoromanische und eine polnische Variante des Märchens vom "Grossen Räuber" / "Madej" / Jerzy Slizinski, 1986</br>
Munarini, Giuseppe: Giovanni di Giacomo Gera: Padre fortunato da Cadore / Giuseppe Munarini, 1986</br>
Rampold, Reinhard: ¬Die¬ Siedlungs-, Hof- und Hausformen in Buchenstein (Fodom) / Reinhard Rampold, 1986</br>
Richebuono, Giuseppe: ¬L'¬ uccisione del "Gran Bracun" nelle deposizioni dei testi / Bepe Richebuono, 1986</br>
Strassoldo, Raimondo: ¬La¬ tutela del friulano in provincia di Udine : una ricerca sociologica / Raimondo Strassoldo, 1986</br>
Wolfsgruber, Karl: Predigten auf Grödnerisch : ein 200 Jahre altes Dokument / Karl Wolfsgruber ; Bepe Richebuono, 1986
Subject heading:
g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Location mark:
II Z 1.092/10(1986)
Intern ID:
355077
mit der Trennung von Feuerhaus und Futter haus vor. Die älteren in Erscheinung tretenden Steinbauten verdanken hingegen weltlichen und geistlichen Herren ihre Entstehung (Maierhöfe, Gerichtssitze, Verwaltungsgebäude, Burgen, Ansitze, Kirchenbauten). 34) Diese Feststellungen trafen für die Vorkriegszeit, wie wir sehen werden, in vollem Umfang auch für Buchenstein zu. Die Wandbildung in der Vergangenheit Fast alle erhaltenen bäuerlichen Anwesen aus der Vorkriegszeit sind zum überwiegenden Teil aus Holz errichtet
, das Mauerwerk umfaßt nur den Keller und das Erdgeschoß, hauptsächlich die Küche und die Speise kammer. Während die Küchenwände schon früh wegen der Feuersgefahr gemauert bzw. die Holzwand mit Lehm oder Mörtel verputzt wurde, sind die Mauerwände bei Stube und Stubenkammer eine spätere Erschei nung. 0) Diese Behauptung wird zum Beispiel durch ein altes Haus in Pala (das gemauerte Untergeschoß stammt nach Angaben eines Besitzers aus dem 15. Jahrhundert, der hölzerne Oberbau wurde, wie die Jahreszahl
auf der Firstpfette aussagt, 1796 erneuert) bestätigt. Während die bergseitig gelegenen Küchen in diesem Doppelwohnhaus (bis in die Zwischenkriegs zeit wurde das Haus von drei Familien bewohnt) gemauert sind, wurden die Wände der Stuben und der Stubenkammern ebenso wie der Oberstock in Holzbauweise errichtet. Nur ein Teilstück der Wand, dort wo der Stu benofen an den Gang grenzt, und die im Gang befindlichen Kamine sind gemauert. Auch ein altes Haus in Gliera, auf dem über der in einen Spitz bogen mündenden
Türöffnung die Jahreszahl 1566 steht, ist nur im rück wärtigen Küchenteil gemauert. Noch ein in der Nähe befindliches Haus, 34) Metz, Friedrich: Die Dolomitenla- bei: Menardi, Herlinde: Haus und diner und ihr Lebensraum, a.a.O., Hof in Ampezzo, in: Ladinia V S. 45. (1981), S. 240. 35) Vergleiche dazu die Ausführungen