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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Page 31 of 50
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/29-30(1984-85)
Intern ID: 319180
jener, die sich auf Europa beriefen, aber nicht imstande waren, Europa vor der eigenen Haustüre zu realisieren, die Mentalität als jener, die den Schutz der Minderheit forderten, aber die Minderhei ten im eigenen Lager mit Füßen traten. Ich begann, die Wider sprüche der Südtiroler Geschichtsauslegung zu begreifen. Ge wiß, ich benötigte einige. Zeit, um zu verstehen, warum all je ne, die Gegner der Faschisten waren, auch gegen die Partisanen wetterten. Doch ich begriff schließlich, daß Südtirol der einzi ge Landstrich

— zur Einheit Tirols bekennen. Wie ich mich zu etwas bekennen soll, das für mich gar nicht existiert, weiß ich nicht. .Aber ich weiß, daß es wenige Gebiete in Europa gibt, in denen ein der art geprägter Bcknnerkomplcx herrscht. Sich bekennen, sich opfern, sich zugehörig fühlen, sich einsetzen für, Vorkämpfer sein für, marschieren für. sich einordnen dieser Jargon be gleitet uns seit Jahren. Doch weder meine Freunde nördlich des Brenners noch ich benötigen Fahnen, Aufmärsche, Trach ten, Uniformen oder blaue

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Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Page 52 of 100
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/29-30(1984-85)
Intern ID: 319180
hat man uns im Amt für Schulfürsorge versprochen, daß die Daten läge in Zukunft besser sein wird. Alles was wir derweil tun können, ist, vermittels einiger mehr oder weniger gewagter Hypothesen ein ungefähres Bild der Verteilung zu zeichnen. Dazu noch eine weitere Statistik: Statistik III ■ Statistik nach Vermögensart für die Zugelassenen im Bereich ausländischer Hochschulen 8 ’84/85 Insgesamt 754 m % Viehzucht 208 27,6 Obstanbau 97 13 Hotel- und Gastgewerbe 187 25 Kaufleute / Handwerker 65 8,9 Freiberufler

, in % ausgedrückt: 5%. Für die Kategorie Kaufleute - Handwerker - Industriebetriebe gilt ähnliches. Hier scheinen in der Vermögensstatistik 65 auf und zumal davon ausgegangen werden kann, daß zumindest jeder, der auch eine Vermögensbewertung angibt, seinen Lebensunterhalt zur Haupt sache aus den Einkünften aus eben einem solchen Unternehmen bestreitet, so sind die 65 ein realistischer Anteil an den Zugelassenen; in Prozent: 8,9%. Die nächste Kategorie ist das Hotel- und Gastgewerbe. Laut Vermögensstatistik gäbe

es 187 Zugelassene aus dieser Kategorie. Hier sind jedoch die privaten Zimmervermietungen mitgezählt. Betrachtet man die Einkom mensstatistik, gibt es 230 Einkommen aus Kleinbetrieben. Zu diesen gehören auch die Hotel- und Gastgewerbebetriebe. Bringen wir also von den 230 die 65 Kleinbetriebe aus der Kategorie Kaufleute - Handwerker - Industriebetriebe in Abzug, bleiben 165. Dies dürfte eine ziemlich genaue Zahl sein. Damit hätten 22% der Zugelassenen ihr Haupteinkommen aus dem Hotel- und Gastgewerbe

des Zugelassenen hauptsächlich ihren Lebensunterhalt bestreitet: Einkommensart in % der Zugelassenen selbständige Tätigkeit 5% Einkommen aus Kleinbetrieben 8,9% (ohne Hotel- und Gastgewerbe) Hotel- und Gastgewerbe 22% Obst- und Weinbau 12% sonstige landwirt. Tätigkeit 14,1% abhängige Tätigkeit 38% 100 % Wir sind uns natürlich bewußt, daß die vorangegangenen Überlegungen keine exakten Aussagen über Verteilungsgerech tigkeit bei der Vergabe der Studienbeihilfen zulassen. Dies deshalb

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Category:
Pedagogy, Education
Year:
(1984/1985)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 29 - 30. 1984 - 1985)
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Page 12 of 50
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1984,1-4 ; 1985,1-2 ; Vorhandene Dubletten: 1984,1. 3-4
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/29-30(1984-85)
Intern ID: 319180
). Da wird deutlich, daß das Schlagwort von der „Lateinamerika- nisierung” der USA immer mehr der Wirklichkeit entspricht. Es gibt den Reichtum der „Elite”, von Konzernen, aber auch von Einzelpersonen, zu dem es in Europa keine Parallele gibt und der einem etwa in Manhattan auf Schritt und Tritt begeg net. Es gibt die „middle dass” bis herunter zum qualifizierten Arbeiter, die noch immer mehr verdient als in den meisten europäischen Ländern. Und dann gibt es Arbeiter, die knapp das Lebensnotwendigste verdienen

, die „working poor” und schließlich die vielgeschmähten Wohlstandsempfänger, vor al lem alleinstehende Mütter. Daß zahlreiche Amerikaner sich der Gefahren dieser Entwick lung bewußt sind, beweist auch das Buch „The next Ameri- can Frontier” (1982) von Robert Reich und das Echo, das es in der amerikanischen Öffentlichkeit auslöste. Reich — Profes sor für Management — spricht auch von der wachsenden Un gleichheit und stellt dann Europa neben Japan als positives Beispiel hin: nur eine enge, Zusammenarbeit

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