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Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift

haben sowohl um den Zustand, in dem der Mensch sich befindet, als auch um die Erziehungskräfte, die zur Verfügung stehen und die eingesetzt werden müssen, um das Erziehungsziel zu erreichen. Über diese fundamentalen Fragen erhalten wir eine adäquate Antwort nur von der göttlichen Offenbarung her, also nur durch die Lehre der Kirche. Das Ziel der Erziehung ist der christusförmige Mensch. Erziehen heißt den Menschen so formen, daß er im Diesseits seine Lebensführung so gestaltet, daß er das erhabene Ziel

, für - das er geschaffen ist, erreicht. Das Ziel ist Gott, ist die Gestaltwerdung Christi in uns. Daher ist es klar, „'daß es keine wahre Erziehung geben kann, die nicht ganz auf das letzte Ziel hingerichtet ist, und daß es darum in der gegenwärtigen Ordnung der Vorsehung, nach dem Gott sich uns in seinem eingeborenen Sohn geoffenbart hat, der allein der Weg, die Wahrheit und das Leben ist, keine angemessene und vollkommene Erziehung geben kann außer der christlichen“ (Pius XI.). Wer den Menschen seinem Erziehungsziel

Ge schöpf vor uns, überhaupt kein Geschöpf, das zu einer bloß natürlichen Vollkommenheit berufen wäre; der Mensch ist nach Gottes Plan für ein übernatürliches Ziel erschaffen, ein Ziel, von dem Gott nicht abgegangen ist infolge der Sünde 'des Menschen. Durch Christus erlöst, kann der Mensch sein übernatürliches Ziel erreichen. Aber er bleibt verwundet, er trägt die Gefährdung des Verlustes seines Zieles in sich, die Kraft des Bösen, er trägt „das Gesetz der Sünde“ in sich, demzufolge der Mensch ständig

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(1957/67)

.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)

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ist einerseits kein Massenwesen, ist anderseits kein absolut für sich stehendes Einzelwesen. Er ist Einzelwesen, insofern er eigene Bestimmung, eigenes Ziel und einen eigenen Weg auf das Ziel hin hat. Er kann aber dieses Ziel, diese Be stimmung nur erreichen im Kreis und mit Hilfe der Gemein schaft. Also weder Massentheorie noch Individualismus. Das Naturrecht Aus diesem Menschenbild oder aus der Untersuchung der Natur des Menschen ergibt sich nun das N aturrecht des Menschen. Es ist die Gesamtheit

als eine Gegebenheit anbieten darf. — Was ist also nach der christlichen Glaubenslehre der Mensch? Er ist ein leiblich-geistiges Wesen, dessen Leben und Lebens aufgabe nicht eingespannt sind bloß zwischen Geburt und Tod, sondern der gerade wegen seiner Geistigkeit, und durch den Eingriff des Göttlichen auch in seiner Leiblichkeit, über den Tod hinaus zu leben bestimmt ist. Ein Wesen also, das wesentlich sein letztes Ziel jenseits des Diesseitigen hat, das sich nicht erschöpft in der Erreichung eines rein

natürlichen Zieles, sondern seine Vollendung findet im übernatürlichen Sinn, in der übernatürlichen Anschauung Gottes und im vollkommenen Besitz der Liebe Gottes. Das Endziel be stimmt den Weg zum 'Ziel. Wir dürfen in unserer ganzen Geschäftigkeit und in unserem ganzen Mühen und Arbeiten nicht vergessen, daß es nicht darum geht, hier ein Haus zu bauen, sondern daß unsere Heimat drüben ist. Vielleicht klingt das altmodisch und abgedroschen, Sie haben das von vielen Kanzeln gehört, aber ich kann nicht umhin

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(1957/67)

.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)

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zu wedtcen. Aber sie sollen darin Eingreifen, wenn sie dazu fähig sind. Die stattliche Anzahl von guten Bürgeriheistern und Gemeinderäten, Obmännern von Ge nossenschaften und Kulturvereinigungen in verschiedenen Orten, die aus unseren Reihen herauswuchsen, sind dankbare Frucht dieser Auffassung. Das Ziel: der mündige Christ Fassen wir unser Wollen zusammen, so ist das Ziel un serer Erziehungsarbeit der mündige Christ! Der lebendig und bewußt-gläubige, saubere und seelisch gereifte Süd tiroler

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liehen Lebens zu berücksichtigen. Alle unsere Tätigkeit muß den Geboten der christlichen Lehre und dem Glauben des Volkes, der in Zeiten schwerster Not die festeste Stütze war, Rechnung tragen, nur dann wird das Getane auch Dauer haben. Damit eine Gesellschaftsordnung Bestand habe, muß sie gerecht sein und dem Wesen des Menschen entsprechen. Ziel aller sozialen, wirtschaftlichen und politischen Arbeit muß es nach christlicher Soziallehre sein, dem Menschen die Möglichkeit zur Verwirklichung

. Wir können daher nicht auf die Freiheit in der Gestaltung unseres Lebensraumes auch in den letztgenannten Gebieten verzichten, wenn wir unsere geistige Eigenart erhalten wollen. Denn die innere Freiheit erstirbt auf die Dauer, wenn sie sich nicht in der Gestaltung der Umwelt entfalten und bewähren kann. Es geht also letztlich auch um die Wahrung jenes Rechtes s des Menschen auf Freiheit und Selbstbestimmung, dessen I Verteidigung der Westen sich als Ziel seines Bündnisses ge- f setzt hat und das die Grundlage

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ist auch nach D. nichts Starres, aber er meint damit nichts Starres innerhalb einer Epoche, während für uns das Leitbild sich viel kurzfristiger ändert. Wird das Leitbild aus dem gegenwärtigen Zustand eines Raumes entwickelt, so ändert es sich in dem Augenblick, in welchem ein Zustand, dessen Änderung Ziel der LRO ist, sich gebessert hat, also nicht mehr besteht. Sobald z. B. das Einkommensgefälle zwischen den einzelnen Zonen aufgehört hat zu bestehen, verschwindet das Ziel der Änderung des Einkommensgefälles

turiert werden, die Mängel sozialer und wirtschaftlicher Art beho ben werden. 5. In einer gesunden Entwicklung der kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse ist der Anschluß an die Verhältnisse Westeuropas in einer „mittleren Zukunft" anzustreben. 6. Es darf nicht das Ziel sein, die Anzahl der heutigen Wohl standsoasen um einige zu vermehren, sondern es sind die Lebens verhältnisse der Gesamtbevölkerung, einschließlich der Bergbauern, zu verbessern, die Wirtschaft der einzelnen Gemeinden

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.- (Studientagung der Südtiroler Hochschülerschaft ; 1 - 11. 1957 - 1967).- (¬Der¬ Fahrende Skolast : Sondernummer)

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nicht in der Lage sind in den Genuß des Abschlußzeugnisses einer Mittelschule zu kommen, und auch morgen ohne verbilligte Unterkunft in einem Heim nicht die selben Startmöglichkeiten hätten wie die übrigen Altersgenossen. Es muß also unser kulturpolitisches Ziel sein, allen begabten Südtiroler Kindern eine dem Gesetz und den Zeiten gemäße höhere Bildung zu ermöglichen. Der Nachteil der deutschsprachigen Schüler, daß sie nämlich vorwiegend in den Landgebieten ohne Mittelschulen daheim sind, gegenüber

war. Bei aller Freiheit der Wahl der Studienrichtung, die wir — im Gegensatz zu Ländern im Osten mit straffer Berufslenkung — haben, muß es jedoch kulturpolitisches Ziel in Südtirol sein, vor allem alle jene Steilen mit Akademikern besetzen zu können, die wir besetzen sollen und müssen, wenn wir das kulturelle Gesicht des Landes nach unseren Vorstellungen prägen wollen. Ich habe schon erwähnt, daß auf dem Lehrersektor großer Bedarf besteht. Ich muß anführen, daß derzeit bereits italienische Ärzte als Gemeinde

des Rundfunks, des Fernsehens, es fehlt der .Film, oder die Kunst- und Denkmalpflege, wo Befugnisse entweder überhaupt nicht vorhanden sind oder nicht ausreichen, um unser kulturelles Eigenle ben zu sichern und zu festigen. Ziel, und dies ist eine politische Aufgabe, muß es hier sein, die fehlenden Kompetenzen zu erhalten. Ebenfalls festgelegt ist der Rahmen des für die Kulturpolitik zuständigen Personenkreises in unserem Lande. Es sind dies die mit Gesetz Nr. 7 vom 29.10.1958 für die drei im Lande lebenden

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die Vergebung neuer Lehen an adelige Familien zu den Einziehungen alter Lehen im Verhältnis eins zu zehn stand. Sein Ziel war auch, zu vermeiden, daß der Adels stand sich dadurch stärke, daß er in der Stadt oder auf dem Lande landwirtschaftliche Zinsgüter aufkaufte. In den Urkunden finden sich immer wieder Vermerke, daß der Zinsbauer, von dem ich später sprechen werde, zwar sein Gut mit Zustimmung des Landesfürsten verkaufen könne, aber nicht an Adelige, Geistliche oder Familiäre (das waren die Personen

war es mit dem Pelzwerk: es war genau bestimmt, welches Pelzwerk die einzelnen Stände tragen durften. Das waren Unterscheidungen, die uns heut zutage lächerlich erscheinen mögen, die aber in Tirol lange Zeit beachtet wurden. Im 15. und vor allem im 16. Jahrhundert ergänzte sich dann der Adel durch Neuadelungen. Es war das Ziel der aufstrebenden Familien, die in den Städten lebten, ein kai serliches Diplom des deutschen Reichsadels zu erwerben. So suchten auch die Bozner Kaufmannsfamilien, die ja die Oberbozner

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die Heiligkeit der Kirche nicht an ihren Gliedern, sondern an ihrer Seele. Sie ist ihm heilig, weil diese Seele heilig ist. Wie die Heiligkeit, so unmittelbar folgt die Unfehlbarkeit der Kirche und des kirchlichen Lehramtes als deren Mund aus dieser Geisterfülltheit der Kirche. Kirchliche Stellen mußten oft zu verschiedenen Fragen Stellung nehmen und entscheiden, Fragen, die nicht direkt das Ziel der Kirche berührten. Da hat die Kirche geirrt z. B. in der Astronomie und sie kann sich irren. Die Kirche

ist kein Auskunftsbüro und kein Universallexikon. Ihr Ziel liegt ja nicht in dieser Welt. Sie ist ja selbst zeitbedingt — sie lebt ja nur bis zur Wiederkunft des Herrn — und sie ist zeitgebunden; ihre Glieder sterben. Sie ist ein Versuch, das Reich Gottes hier auf Erden zu verwirklichen. Sie ist das in die Zeit hinein projektierte Reich Gottes. Der Reich-Gottesbegriff ist uns wenig lebendig. Christus stellt ihn gewaltig an die Spitze. Immer wieder beginnt er seine Erzählungen: Das Reich Gottes ist gleich

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FRANZ FUCHS.- DIE AUFGABEN DER KATHOLISCHEN LAIENBEWEGUNG IN SÜDTIROL Wenn wir über die Aufgaben der Katholischen Laienbewe gung in Süditirol sprechen, so können wir die Dinge nicht so ohne weiteres von Südtirol aus betrachten. Dia es ein welt anschauliches Thema ist, müssen wir dein Bogen etwas wei ter spannen und von der Welt her zu den Problemen Süd tirols Stellung nehmen. Dias, was ich Ihnen hiezu mitteil en kann, hoffe ich. wird ein kleiner Beitrag werden zu dem Ziel

, der Kirche und der Politik sind! sich darüber einig, daß die Welt von heute, die wir das beginnende Atomzeitalter nen nen., als eine neue Welt beurteilt werden muß. welche sich m einer entscheidenden Wende befindet. Diese neue Welt ''erlangt eine neue Art der Anschauung, daher eine festge fügte geistige Basis und ein unverrückbares Ziel. Die Menge der Probleme, die Unklarheit der Situation so wie die Ueberstürzung der Ereignisse machen es uns nicht leicht, ein klares Bild zu gewinnen. Wann

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bürtig und unter denen die Grafen von Tirol Gleiche unter Gleichen waren. Es gehörten dazu die Familien der Wan gen, der Eppan, der Greifenstein, der Herren von Enn, der Täufers, der Matsch und einige andere. Es ist ein eigenes Geschick, daß gerade im 13. Jahrhundert eine Reihe dieser Familien ausstarben. Zum Teil trug zu ihrer Verdrängung auch die Politik Meinhards II. stark bei. Sein Ziel ging dahin, aus der Grafschaftsgewalt, aus seinem Privatbesitz und aus den Vogteien der Bistümer

hatten. Diese überlebende Familie waren die Vögte von Matsch im Vinschgau, die ihm wegen ihrer Lage in den äußersten Bergen und in der Nähe der Schweizer Eidgenossenschaft wenig bedeuteten und denen er daher nicht weiter an den Leib rückte. Das Ziel Mein hards bestand darin, an die Stelle der Lehensordnung, nach der zwischen Fürst und Lehensmann ein Verhältnis von Huld und Treue bestand, die Auffassung von Befehl und Gehorsam zu setzen. Deshalb befehdete er zeit seines Lebens sowohl den hohen Adel

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von der Sozialdemokratie bestimmt, die Voll beschäftigung, Lohnsteigerung und Wirtschaftswachstum zum erklär ten Ziel erhoben hat. Sie ist diesem politisch so verbunden, daß sie selbst die Gefahren einer inflationären Kreditfinanzierung (deficit spending) in Kauf nimmt. Aus dieser Feststellung aber ergibt sich, daß sie zukünftig nicht mehr gewillt sein dürfte, andere, dauernde Quellen der Inflation — neben sich — zu respektieren und auf eine mögliche reale Steigerung des Wirtschaftswachstums, der Löhne

auf dieses Ziel hin. Heute noch bietet der EWG-Vertrag, seine Anwendung und die hieraus entspringenden Marktordnungen, trotz Anpassungsschwierigkeiten eine Bestands garantie für die Landwirtschaft. Morgen könnte es anders werden. Möge man in Südtirol die Zeichen der Zeit verstehen. Das sei mein Wunsch.

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aller Kräfte unseres Landes, die Einigkeit unse res Volkes, die nicht durch „Gleichschaltung“ erzwungen werden kann. Nur die Achtung vor des anderen Meinung ermöglicht ein konstruktives Gespräch, das durch Ueber- zeugung wirkt und die schon oft so herrlich bekundete Ein heit d,er Südtiroler gewährleistet. Zum Leben eines Volkes gehören auch seine religiösen Ueberzeugungen, die ihm den Sinn seiner Mühen, sein letztes Ziel, den Lohn seiner Tugend, aber auch die Strafe der Abkehr deuten

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! gegeben für die Ausstattung der Musikkapellen mit Instrumenten und mit Trachten; Mittel für die Drucklegung heimatkundlicher Schriften und anderer Werke; Mittel für Museen und für die Restaurierung von Burgen und Denkmälern; Mittel für die Einrichtung und Ausstattung von Volks- und Fachbüchereien und vor allem auch Mittel zur Errichtung und zum Ausbau von Bauten, wo kulturelle Veranstaltungen stattfinden können. Kulturpolitisches Ziel muß es sein, dieses vielfältige kulturelle Leben mit noch viel mehr

es uns oft so schwer gemacht wird, z.B. österreichisches und deutsches Bildungsgut bei uns einzusetzen. Es beginnt diese Schwierigkeit, die manchmal sicher auch nur auf den bestehenden bürokratischen Apparat zurückzuführen ist, bei der Belieferung mit deutschsprachi ger Literatur und. reicht etwa bis zur Unmöglichkeit, gut deut sche Filme zu bekommen oder am österreichischen oder deutschen Fernsehen teilhaben zu können. Unser allererstes kulturpolitisches Ziel muß es aber sein, von der Insellage

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Anteil): Katholische Jugend und Südtirol .................. ■Geschichte — Organisation — Tätigkeit der 'Führung — Programm — Ziele — Eine zutiefst deutsche Katho lische Jugend — ‘Katholische Jugend und Politik — Das Ziel: der mündige Christ. Dr. Fried! V o 1 g g e r, verantwortlicher Schriftleiter der „Dolomiten“: Jugend und Volkstumsgedanke zwischen dem ersten und zweiten Weltkrieg . . . /Das deutsche Volkstum — Gründung des VDA — Volk und Staat — Durchbruch des Volkstumsgedankens nach dem ersten

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— Die Höferolle und das Grundbuch — Ziel des Höfe gesetzes: Erhaltung unseres Bauernstandes. _ . , Dr. Peter B r u g g e r, Landesassessor für Landwirtschaft und Forstwesen: Das bestehende Höfegesetz und seine sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen Die freien Bauern im Vinschgau Der Familienbetrieb — Das männliche Anerbenrecht — Das Patent von 1770 — Das Tiroler Höfegesetz vom Jahre 1900 — Römischer und deutscher Eigentumsbegriff — Gewährleistung einer sicheren Exi stenz für die Bauernfamilie — Soziale

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ist nicht der der Gewalt!“ Nun ist von mehreren unserer Landsleute die Gewalt aber angewendet worden. Wir stellen uns nun die Frage: was wollten diese Leute, die direkt Beteiligten und ihre Mandanten, damit erreichen? Hier können wir vorderhand nur Vermutungen äußern, aber ich glaube, daß man fast sicher eines annehmen kann: man wollte ein ausgesprochen politisches Ziel verfolgen. Eine nächste Frage, die ich mir stelle, ist folgende: Warum wurde gerade dieser Zeitpunkt gewählt? Man stand wenige Tage

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schneller erfolgen kann. Dieser Entwicklung ist der Weg zu ebnen, wobei beachtet werden muß, daß es zu keiner Fehlentwicklung kommt, die vielleicht zu spät als solche erkannt wird und nur mehr schwer repariert werden könnte. Das Ziel heißt: Ein wirtschaftlich und sozial gesunder Bauernstand als Teil eines gesunden Landvol kes. Am Programm „Baut das neue Dorf“ kann ein ganzes Leben lang gearbeitet werden. Der ländliche Raum verlangt eine Mindestbesiedlungsdichte, da mit die Infrastruktur

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wurden, die schon früher im Grundbuch als geschlossene Höfe eingetragen gewesen waren. Somit bildete die frühere erste Abteilung des Grundbuches eine Art Höferolle. Ziel des Höfegesetzes: Erhaltung unseres Bauernstandes Das wären kurz die geschichtlichen Grundgedanken, aus denen äich unser Höflereeht entwickelt hat. Sie werden aus diesen Bemerkungen ersehen haben, daß die Grundgedan ken des Höferechts keineswegs auf unser Land allein be schränkt sind, sondern daß sie einerseits aus dem alten

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, sein eigenes persönliches Ziel zu erreichen und anzustreben. Der Mensch als Person geht also nicht auf in der Gattung oder in der Art, wie wir es etwa bei den Tieren finden, er geht auch nicht auf in der Klasse oder etwa in der Volksgemeinschaft oder im Staat; er ist das genaue Gegenteil von dem, was man ein „Massenwesen“ nennt. Obwohl er aber seine Eigenständig keit und seine besondere Bestimmung und Zielsetzung hat, die sich aibhebt von der Zielsetzung und Bestimmung der Gemeinschaft, steht er trotzdem

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sich darum, gerechte und wirksame Mittel zu finden, um unser Ziel zu erreichen, Mittel, die wir vor Gott und den Mitmenschen verantworten können.

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