4 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Law, Politics
Year:
(1938)
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte ; [2]
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/132994/132994_51_object_5240716.png
Page 51 of 202
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: S. 991 - 1188
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; s.Recht ; z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/2
Intern ID: 132994
Anteil an der Meraner Münze, wofür ihm Graf Meinhard 1275 das Schloß Heinfels bei Sillian übergab. Die Prägung der Adlergroschen, die noch in die Zeit der bloßen Verwaltungsteilung zurückreichte und deshalb Gemein- fchaftsmünze war, ist wohl hierauf eingestellt worden.*) Auch nach Mein hards Tode (1295) wurde sein Name auf den Zwainzigern beibehalten, erst die Habsburger ersetzten feinen Namen durch den des jeweiligen Landesherrn. Während die Adlergrofchen nur in Tirol, im Fürstentum Trient

dies auch Graf Meinhard II, mit der Meraner Münzstätte. Der Graf nahm die Gesellschaft der Münz pächter und ihr Gesinde in landesherrlichen Schutz und gewährte ihnen den Gerichtsstand vor seinem Hofgericht. Vor 1289 fällt das Wirken des Münz pächters Pagano von Bergamo mit seiner Gesellschaft. Es folgt Tenga von Florenz, der wie es scheint, von 1289—1306 an der Spitze der Meraner Münzpächter stand, die Namen seiner Gesellschafter wechseln. 1306 ver pachtete Herzog Otto die Münze an die Goldschmiede Chunlin

und Konrad Aechter um 200 Mark Berner jährlich auf drei Jahre, nach deren Ablauf an eine Gesellschaft Florentiner Kaufleute und Lienzer Juden. 1312 traten an die Spitze der Münzpachtung Meister Nikolaus von Köln und die beiden schon erwähnten Meraner Goldschmiede. 1318 verpachtete König Heinrich die Münze samt dem Münzwechsel auf drei Jahre an seinen Salzmeier zu Hall, Burchard Wadler und dessen Bruder Ulrich von München um 300 Mark Berner, doch wurde 1319 der Münzwechsel zu Bozen abgesondert der Flo

vor, in der Meraner Münzordnung H. Friedrichs IV. von 1407 nur mehr kreuze?. Die Meraner Stadtordnung (Zeitschrift für deutsches Alter tum VI, 413 f.) enthält in ihrem aus den 50er-Jahren des 14. Jahrh. stammen den Hauptteil neben Pfunden und Schillingen (als Rechnungsmünzen) nur gros und zwainziger, bloß in zwei eingeschobenen Nachträgen aus der Wende des 14. und 15. Jahrh. findet sich die Bezeichnung kreuze?. Der älteste Fall, wo der Kreuzer auch im größeren Geldverkehr austritt, ist die Urkunde

über die Abrechnung der Stadtgemeinde Innsbruck mit den Söhnen des verstorbenen Herrn Botsch von Florenz von 1374, wo von Abzahlung in nur güte kraeutze? Meraner mfinzz die Rede ist (Möser, Die Entstehung und Verbreitung des Namens „Kreuzer' für den Meraner Zwainziger — Grossus in: Schlern- Schristen IX, 235 f.).

1