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(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 200 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
Die bnogeschiehlliclie Entwicklung Innsbruck«. der 'fallen 'A. Auch das hängt vielleicht mit den geschichtlichen Verhält nissen zusammen. In den mittel- und norddeutschen • Sühlten hatte -dai Bürgertum seine Blüte bis in das 16. und in den Anfang des- 17. Jahrhunderts aufrechterhalten. In Tirol hingegen ging schon im Laufe des 16. Jahrhunderts das Bürgertum mit der Erschöpfung des Bergsegeiis zurück, die Bautätigkeit war in der genannten Zeit schon wesentlich von Hof, Kirche und Adel beherrscht

. Es hat indes in Innsbruck an Bauten nicht ganz gefehlt, die eine Mischung italieni scher Einzelheiten mit deutscher Grundform zeigten; es galt dies — nach einer Abbildung aus dem Jahre 1766 zu schließen, die uns von der ehemaligen Hofburg erhalten ist -) — von den Umbauten und Zubauten, die König Ferdinand I. und Erzherzog Ferdinand IL an der alten maximilianischen Burg vornehmen ließen. Aber diese Bauten gingen bei der Erneuerung der Hofburg unter Maria Theresia unter. Eine Lücke klafft

so zwischen den Schöpfungen des aus gehenden Mittelalters und dem eigentlichen Barock und Rokoko; die •deutsehe Renaissance spricht im Stadtbilde nicht mit. Das ist ei» Charakterzog, den Innsbruck mit der in der Gegenreformation der alten bürgerlichen Bauten fast entkleideten Reichshauptstadt Wien teilt 8 ), während das einst reformationsmächtige Graz gerade im spateren KL Jahrhundert einige seiner wichtigsten Bauten im eigentlichen Renaissancestil, freilich mehr einer italianisierenden Frührenaissance, errichtet

hat. II. Die alten Städte wuchsen meist organisch aus älteren Ansied hingen, zu denen die Gunst der Lage, der natürliche Schutz, die vor teilhafte Verkehrsmöglichkeit Anlaß gegeben halte. Über die Wichtigkeit des Punkte?, auf dem sich Innsbruck entwickelte, bedarf es keines Wortes: die Stadt entstand an jener Stelle, wo in das breite Längs tal des Inns von Süden der Brennerweg mündet, um sich dann einerseits über die Seefeldersenke nach Schwaben, gegen Augsburg, andererseits den Inn abwärts nach Bayern

, gegen Regensburg hin zu teilen 4 '). Wohl aber verdienen die engeren örtlichen Verhältnisse *j Der reissemle Irmenhof der ehemaligen „N'orinal«clmli ,u in der Kiebach- gasA*, di e miriti gè hu »gesprochene h'chöpfung bürgerlicher deutscher Renaissance- baakunst im Irinsbruck, spricht im htraßenbilde nicht mit. s h Zeichnung von A, Kangal in Her „Sammhing der Merkwürdigkeiten von Inn «brück** von J. Aigner, Bibi. dt».- Krtrdimindetims in Innsbruck Nr. 1660 Sf. 2. *} ()<iierr. Kunst topograph ie XV S. 1# •> Vgl

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(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 231 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
die Stadt um verschiedene Bauten bereichert zeigt, können wir förm lich einzelne Veränderungen in diesem Jahrzehnt ablesen. Diese Pläne vergegenwärtigen ungemein anschaulich, wie zahl reich damals die Adelsniederlassungen in Innsbruck waren. Es be gegnen uns nun einerseits auch hier noch verschiedene jener schlößchen artigen Ansitze vom Typus der Hechtburg, die selbst schon dem Ursu- linenkloster gewichen ist; nur erscheint ihre Form jetzt den späteren Stilweisen angeglichen: die Dächer abgewalmt

, die Türmchen und • . bergeregg in Innsbruck (Ragglkans in der Stiftgasse), Tiroler Stimmen 1901, Nr. 94 ; über die Lichtensteinsehen Häuser am Pfarrplatz, am Inn, in der Silbergasse. Lechner, Programm des Gymnasiums in Innsbruck 1906/7, S. 4, 20. l ) Lechaer a. a. 0. S. 14. s ) Kaufbrief im Ferdinandeum in Innsbruck Nr, 9590, Nr. 6. 6 ) Zoller, Gesch. and Merkw. Innsbrucks II, S. 108. *) Ratsprotokolle, Ferdinandeum in Innsbruck 1571, S. 385. s h Staffier, Tirol und Vorarlberg II, 2. Teil, S. 417

. «) Banner F., Der alte Ansitz Liebenegg, Tiroler Stimmen 1901, Nr. 213. ~>) Beide im Ferdinandeum, Innsbruck (Bibl. Dipauliana Nr. 1370, bezw„ Luinwandbild in der Bibliothek).

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(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 374 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
Stand dem Stadtgerichte Innsbruck auch die hohe Gerichtsbarkeit zu? 237 Machtstellung, die dieser Jahrzehnte hindurch an der Spitze der Tiroler Landherren stehende Mann als Inhaber einer ganzen Reihe der be gehrenswertesten Herrschaften und Ämter des Landes einnahm und stets weiter auszubauen verstand, mußte bald auch in seiner Eigen schaft als Gerichtsherr von Innsbruck zum Ausdrucke gelangen. Durch die Form der Verpfändung, in welche diese Verleihung gekleidet war, wäre dem neuen Inhaber

Matrei (später, gleich dem Landgericht, Propstei zu eteinach genannt) an sich, die er mit jener von Innsbruck vereinigt zu haben scheint. 1318 Juni 29 erhält er vom Markgrafen Ludwig den Auftrag» eine Teilung der landesfürstlichen Eigenleute in der Propstei Innsbruck und ebenso jener in der Propstei Matrei gegenüber den Miteigentümern vorzunehmen (R. A. München, Tom. priv. n. 50, Bl. 62). Anweisungen für P. v. Sch. auf die Propstei Matrei 1356, 1357, 1358—59 in Kod; Innsbr, 109, Bl. 35' und Wien 402

, Bl. 114. Diese Doppelpropstei wurde P. im September 1363 durch Herzog Rudolf beschlagnahmt, der sie zunächst an den Innsbrucker Bürger Heinrich von Wilten und dann an die Stadt Innsbruck verpfändete (l rk. von 1363 November 9 und 1365 Juni 4, Stadtarch. Innsbr.). — Von den Innsbrucker Zöllen besaß P. später (1354, 1356) nur mehr den sog. kleinen Zoll, während der große bis 1353 den Bürgern von Hall verliehen war und in diesem Jahre von Markgraf Ludwig an Heinrich den Schnellmann, Richter zu Thaur

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(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 378 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
Stand dem Stadtgerichte Innsbruck auch die hohe Gerichtsbarkeit zu ? 241 :ganz kurzer Dauer gewesen zu sein, denn wir finden ihn noch in seinem Todesjahr in einer Weise genannt, die nur durch den Besitz des Stadtgerichtes zu erklären ist, und sein Nachfolger in dieser Eigen schaft, Heinrich der Schnellmann, läßt sich seit 1363 November 9 erst wieder vom Ende des Jahres 1370 an als Pfleger bezw, Richter nach weisen *). diesem in ihrem Amte bestätigt bezw. in dasselbe eingesetzt worden

privavit tarn in theloneis quam in preposituris, in civitate Insprucka quam aliis possessionibus olim perti- nentibus ad Castrum Tirolis' — ist wohl nicht daran zu zweifeln, daß P. durch H. Rudolfs energisches Einschreiten im September 1363 des Innsbrucker Stadt gerichts sowie der beiden vereinigten Propsteien verlustig ging. Tatsächlich finden wir in einer Urkunde Rudolfs für die Bürger von Innsbruck von 1363 November 9 (Or. Stadtarch, Innsbr., Huber, Gesch. d. Verein. Reg. 377 fälschlich zu November

16) Heinrich den Schnellmann als Pfleger genannt, an den sie bezüglich der Verrechnung von den ihnen überlassenen Propsteien zu Innsbruck und Steinach gewiesen werden. Doch dürfte nicht allzulange später ein Vergleich zwischen dem Herzog oder dessen Brüdern und Petermann zustande gekommen sein, der diesem den Besitz des Stadtgerichts wieder einräumte (vgl. u. a. auch die wichtige Urkunde H. Leopolds für P. von 1365 Februar 6, Huber, Vereini gung Eeg. 422). Denn Schnellmann wird in den folgenden Jahren

, solange P. am Leben ist, nie als Pfleger oder Richter zu Innsbruck erwähnt, sondern nur als Pfleger im Inntale (gleichbedeutend mit Pfleger zu Hall), z. B, 1363 Dezember 9, 1364 Mai 24, 1365 Mai 22 (Huber a. a. 0. Reg. 387 und 425, Arch.-Ber. a. T. 3, Reg. 427), oder direkt als „Pfleger zu Hall«, 1368 Januar 21 und August 21 (Reg. Boica 9, 192 und Qrig, in Kod. Dipaul. 973). Andererseits schließt das Steuer- befreiungsprivileg H. Leopolds für die Innsbrucker Bürger von 1369 «Juli 23 (Or. Stadtarch

. I.) mit dem Befehl an Peter von Schenna, Burggrafen zu Tirol, und alle anderen Pfleger und Amtleute, dieselben dabei bleiben zu lassen und um die genannt© Steuer keine Forderung an sie zu erheben, welcher Auftrag keineswegs in Petermanns Burggrafenwurde, sondern jedenfalls nur in seiner Eigenschaft als Inhaber dea Stadtgerichts begründet sein kann. Nach P.'s Tod allerdings kehrt Schnellmann für einige Jahre als Pfleger bezw. Richter wieder: 1370 November 27 sitzt Ulrich der Velser am Rechten zu Innsbruck

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(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 340 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
Stand clem Stadtgerichte Innsbruck auch die hohe Gerichtsbarkeit zu ? 205 Mitwirkung seiner Geschwornen befugt 1 ), das damals vor dem Spital in der Neustadt, in früherer Zeit aber jedenfalls vor der Stadtsehranne stattfand 2 ). Bei der vorn Stadtgericht gegen die Verbrecher geführten Untersuchung kam die gütliche und peinliche Trage zur Anwen dung, so daß dem Landrichter vor der Übernahme derselben ihre Urgicht zur Begutachtung, ob die Tat auch wirklich maleüzisch sei. vorgelegt

nen „Ehaffc und Öffnung' der Stadt Innsbruck (gedr. Tir. Weist. 1, 231) war die Stadtachranine vor dem „Z e rr e n m a 111 e 1 h a u s e' : „So stet unser offnung umb die stattschrann vor des Zerrenmantels ha-ws'. Je nach der Witterung saß der Richter außerhalb oder innerhalb des Laubengewölbes, mit dem Rucken an die Wand. — Wie sich aus der Urk H. Leopolda IV. von 1401 April 7, durch welche dieser „unser haus gelegen ze Insprugg an dem türlein gen dem In und das weilent des Zerrenmantel

ist gewesen und uns von im ledig worden und ver vallen ist', dem Sigmund von Starkenberg vertauschte (gedr. Brandis, Tirol unter Friedr. v. Üsterr., S. 220 n. 4), ergibt, war dieses das spätere Tänzlhaus, an dessen Stelle das alte Regierurigsgebäude (Herzog Friedriehstr. 3) steht. Vgl. dazu KJaav, Die Ottoburg in Innsbruck, in Forsch, u. Mitt. X, 192. — Eine gerichtliche Be rufung flichtiger Totschläger vor dem Rathause, wie sie die Maleflzordnung von 1499 (Rapp a. a. 0. S. 136 Abs. 2) für die Siädte — d. h. jene, deren

Ge richt mit dem zugehörigen Landgerichte vereinigt war — vorschreibt, kommt füE Innsbruck in dieser Zeit der Sachlage zufolge nicht mehr in Betracht. — Schönherr, Innsbruck vor dreihundert Jahren (Ges. Schriften II, 558) läßt irrtüm licherweise den Stadtrichter „vor dem Erker mit dem goldenen Dächlein' seines Amtes walten. 3 ) Daß unter der „Urgicht und Befeanntnus'. die nach den oben S. 200 Anm. 3 erwähnten Protokollen von 1524 und 1527 zugleich mit dei Person des an den Land achter auszuliefernden

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(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 206 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
Die baageschichtliche Entwicklung Innsbrucks. 69 Pfarrgasse aber taucht nochmals über den Dächern der Häuser die Silhouette des Stadlturms auf: er steht in der Tat so glücklich, daß er in vier zum Stadtmittelpunkte führenden Straßen dem Wanderer fntgegengrüßt. Niehl ohne Interesse für das Altstadtbild ist die Verteilung der wichtigsten weltlichen Bauten. Stadtturm und Rathaus wurden natur gemäß am Stadtplatz erbaut. Es gab indes in Alt-Innsbruck nie ein größeres Rathaus, wie es sonst wohl

den Stolz der deutschen Städte bildete. Das 'Haus links neben dem Stadtturm, das uns schon 1358 als «Rathaus und Brotbank* bezeugt ist 1 ), ist ein ziemlich unschein bares Gebäude, das später notdürftig durch einen Vorbau gegen die Straße etwas erweitert und im späteren 16. Jahrhundert durch eine gemalte architektonisch-ornamentale Dekoration nur bescheiden her vorgehoben wurde Es ist das eine Tatsache, die Innsbruck recht klar als lande.--fürstliche Stadt kennzeichnet, in welcher der Hof des Landes

mit kleinen Fenstern, an den Ecken mit vier in schlanke Helme endigenden Erkern geschmückt und mit steilem Giebel dach bedeckt, aus dem sich noch ein oberstes Dachgeschoß mit ab- ') Bote sie Tirol und Vorarlberg 1841, S. 400. *) Vgl. hierüber Hammer li., Dm baugcschichtl. Charakterbild Innsbrucks, Innsbruck« Nachrichten vom 22. April 1917. — Deininger J., Mitteilungen der h. k. ZentralkoiMrai«ion fir Kunst 1DÖ8, S. . ! 580. ') Über die Frage der Otto bürg vgl. SchÖnherr, Gesammelte Schriften 1, S. 125

. — Klaar, Die Ottolmrg in Innsbruck, Forsch, o. Mitt. z. Geich. Tirol* X. 8. 186 Ii. — Hatntuer II., Da» baogt«chicfafcliefae Charakterbild Innsbruck®. fous- brocker Nachrichten,, Sonntflgsblatt 1917, April 22.

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(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 164 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
die besonders in der älteren Neuzeit manche für die Erkenntnis des 'Urkundenwesens wichtige Bestimmungen ent halten 4 ). Die Landesordnungen des 16- Jahrhunderts sind an sich im Druck erschienen 5 ), die örtlichen Rechtsaufzeichnungen sind zum, Teil einzeln gedruckt worden 6 ), eine größere Sammlung hat schon: ') Sò K. Fisclmaler, Urkundenregesten aus dem Stadtarchive in Sterziiig (Innsbruck 1912) ; -G. Schmid, Urkunden- und Akten-Regesten aus dem Dekanats- Archive Stilfrs vom Jahre 1300 bis zum Jahre 1810

(Innsbruck 1912; dazu Sup plement ebenda 1914); K.Böhm, Das Tiroler Landesarchiv (Innsbruck 1912); J, C. Rief, Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Karthäuserkiosters AlJerengelberg in Schnals, Programme des Gymnasiums der Franziskaner m Bozen 1903—1912 und Nachlese dazu 1915. Als Beispiel einer kleineren Veröffentlichung sei A._ Pern thaler, Regesten der Urkunden des Stadt- und Kirchenarchives in Klausen (1328—1500), Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarl bergs X, 144

die Landesordriung von 1573 nach der Quartausgabe. Die älteren sog. Landesordnùngen, so namentlich die von 1352 und 1404 ver dienen diese Bezeichnung nicht; vgl. T. v. Sartori- Montecroee ebenda 1. e ) So ist das Steranger, das Stadtreebt'enthaltende Stadtbuch im Geschiehts- freund, 1866, Nr. 11—12, 321 ff. gedruckt, das älteste Innsbrucker Stadtrecht als Neujahrsentsehuldigung der Stadt Innsbruck 1891 gedruckt und faksimiliert. Eine Übersicht über den Inhalt dé3. auch stadtrechtliche Satzungen enthaltenden

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(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 197 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
. In den Straßen außerhalb des alten Mauerrings aber entstanden so reichliche Schöpfungen des IT. und 18. Jahrhunderts^ daß sie deren künstlerischen Gesamtcharakter be kümmert. für das Erinnerungsbild, das Innsbruck hinterlaßt, dürfte bei den mästen die Maria Theresienstraße, eine Schöpfung des 18. «Tahr- Ihunderta, entscheidender sein als die Altstadt. Dieses Jahrhundert hat aieiit nor die monumentalsten Bauwerke der Stadt geschaffen, sondern auch, indem m zahlreich® Bürgerhäuser errichtet oder umgestaltet

hat den Strafieobilde — von ■ den jüngsten Bauten abgesehen — den 'Stempel abgedruckt. Es ist das' alles nicht zu bedauern; der archi tektonische Eindruck ist darum nur reicher und großzügiger ge worden. Schoo in diesem Gegensatz nicht sich deutlich der Unterschied ■4er geschichtlichen Voraussetzungen erkennen. Innsbruck is| eine ver gleichsweise junge Stadi Heran und Bozen waren ursprünglich von gröfierer Bedeutung,, jenes als alter Sto der Landesfürsten, dieses als •wichtigster Stapelplate für den Handel

mit Italien; erst seit dem 15. Jahrhundert wurde Innsbruck der Sita des Hofes, unter Maxi- 'mifiao 1. '»g;ar der Site der wichtigsten Verwaltungsbehörden der ganzen Erblinden im späteren 16. und im früheren 17. Jahrhundert residierten: Wer selbständige Zweige des Hauses Österreich, bis ins 18. Jahrhundert hinein noch Statthalter von fürstlichem Geschlecht und mit fiMBebw» Hofhält. Hatte sieh Innsbruck bis gegen den Schloß des Mittelalters den anderen Kleinstädten Tirols gleich ent wickelt, so hielten

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(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 400 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
Verlag der Wagnor'schèn k. k. Um v-Buchhandlung, Innsbruck. David v. Schönherr's gesammelteSchriften herausgegeben von I». MicJiael Mayr, Arcliivdirektor. Band: Kunstgescliiclitricljes. Mit zahlr. Voll- 11. Textbildern. ' 1900. K lè.— II. Band : G e sc li i c)i 11 i c h e s un d K u 1 tu r g esc li i eliti i c k es.. -, 1902; ,K 14.—'■■■'..•■ 'V''' Acta Tirolènsia. Urkiiiidliclie Quellen zur Geschichte 'Tirols. I. Band: Die Traditionen des Hochstiftes Brixen vom X. bis in das X(V; Jahrhundert

. Herausgegeben von Dr. Oswald Redlich« - ' ' 1886. Klo;— t. Teil der Südtiroler Nqtariats-Imhreviaturen des XIII. Jahrhunderts, Herausgegeben von Hans von Volteiini. 1899. . K 24.— ; ,; -'V . 'Die zweite xirid . .dpìilé- ' I«©I»Seblß©ht ; am 25, wnd Mai 1809, . ■ Voji tfedcoii rreilierri! Mareticli von;lliv-Alpon. • Mit einer Umgebiing'skarte von Innsbruck liiid einenv Pian des Stiftes Wilteu. 1895.;' . K 2.40 ' r ; v ' ' Die- Vierte- Bè^f '=■ (tiefechto in der Umgebung von .Innsbruck

am 11., T3. und 14. August, ' sowie im Unteriniitale bis 17. August 1809.) Von Ocdeoti FrcHterm M »retici* Von Jtiv-Alpoii. ; Mit einer Umgebungskarte von Innsbruck. . 1899. K v Einfall der Franzosen in Tirol bei Martinsbruck n. Nauders i. J, 1799 von Alois Moriggì^ bearbeitet von Fri Scliö p t. 2, Auflage.^ 15)00. K 2.— Georg Rösch von Geroldshausen. Tiroler Latìdrèìnì ■und Wunschspruch. von allerlei Welthandeln, Werkleuten u. bewerben Zwei tiroliscbe Gedichte des XVI. Jahrhunderts; — 'Mit dein Lebemsabriß

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(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 332 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
Stand dem Stadtgerichte Innsbruck auch die hohe Gerichtsbarkeit za? 195 immerhin einen vorgeschrittenen Stand städtischen Lebens erkennen. In Spuren eines aolchen erkennen, sie sprechen nur von einer Gemeinde der Bürger schaft, noch ebenso wie etwa der Revers des Richters und der Bürgerschaft für Graf Meinhard von 1282 April 12, der außer Richter und Propst und drei nament lich aufgeführten Vertretern der Bürgerschaft nur die „ceteri cives' als Aus steller nennt. So heißt

brief'. — Dagegen in Urk. K, Heinrichs von 1315 Mai 31 (Or, Stadtarch. Innsbruck): „enbieten dem rat und uns era purgern gemainichleich datz Jnspruk e' ; dann in Urkunden der Stadt von 1315 November 1 und November 25 (drei Orr. ebenda) : »Wir der rat und gemainlich di purger ze Jnsprukke'; in Urk. K. Heinrichs von 1317 Dezember 21 (Or. ebenda) : „Swaz Eberle der Flonschilt, unser richter ze Jnspruk, und die gesworen von der stat ze Jasper gesetzet habent'; dagegen wieder in Urk. Heinrichs von 1318

Oktober 22 (Or. ebenda) : „enpieten Eberharten Plonschilt, miserai rihtser ze Jnsprukk, ... dem rat und gemainklich den purgsern dasei ben armen und reichen*; 1320 Dezember 19 (Or, ebenda): „Nos Eberh(ardus) iudex et coneules communitasque civium in Jnspruk notum l'acimus- ; 1322 April 24, Stiftung Eberhart des Sneiders (Or. ebenda) - „dem rat gemainchleieh, denpurgern zelnspruk'; Mandat K. Heinrichs von (1325), ind. VIII, Jänner 20, Tirol (Or. jetzt L.-Reg.-Arch. Innsbruck, Schatz archiv II, 1244

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(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Page 336 of 402
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 128, 256 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern ID: 474829
Stan dem Stadtgerichte Innsbruck auch die hohe Gerichtsbarkeit, zu? ] <)!> Zieht man diese bevorrechtete Stellung Innsbrucks in Betracht, so liegt vielleicht die Annahme nicht ganz ferne, daß möglicher weise auch die sachliche Kompetenz des Stadtgerichts ursprünglich über die gewöhnliche niedergerichtliche, wie sie für Stadtgerichte ganzen dauernd verblieben (vgl. oben den Text der Urk. von 1359), weshalb einerseits der selbe Gerichtsvorstand (z. B. Seifrid v. Rottenburg, bis 1332) ent weder

als „Richter von Hall und Thaur« oder abwechselnd bald als Richter von Thaur, bald als solcher von Hall (seit dem 2. Jahrzehnt s. 14 vorwiegend und Berchtold von Freundsberg 1332 bis 1343 ausschließlich so!) bezeichnet, andererseits von einem einzigen „iudicium in Hallis et in Tat' gesprochen uni Rechnung gelegt wird (z. B, 1304 September 13, Innsbruck Kod. 285, f. 24' : Sifr, d. R,, iudex in Hallis, verrechnet hauptsächlich landgerichtliche, aber ebenso städtische Einnahmen, so „de novis macellis in Hall

. Ber. III, Reg. 401) und gegen welche der Erlaß von 1359 Stellung nimmt, indem er das frühere Verhältnis wieder hergestellt wissen will, wonach die Verwaltung des ganzen Gerichtes von Hall aus erfolgte. — Es war also zweifellos die land gerichtliche Gerichtsbarkeit, die der vom Haller Stadtgericht in der Folge geübten Kriminaljurisdiktion zu Grunde lag — dieses Moment ist hier gegenüber dem Stadtgerichte Innsbruck besonder» hervorzuheben.

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