28 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483815/483815_460_object_4649419.png
Page 460 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
auch kein Grieg, so hatte der nun Heimge gangene Meister mit Beiden gcir manches gemeinsam, mit Grieg die weise Selbstbe schränkung, mit Joachim das Festhalten an älteren Idealen der Musik. Brüll war ein stiller Mann, der den Tam-Tam der Reklame nicht liebte, wie unsere Modernen von heute, denen die Reklame die Hauptsache. - — Meister Brüll hat sich im Wiener Musikleben nie laut gemacht, still ist er seine Bahnen gewandelt, der schüchterne, fast allzubescheidene Mann, der Ehre und Auszeichnung

aller weiteren Qpern. Das haben gar viele Komponisten erfahren — auch Mascagni — und auch Meister Brüll ist diese schlimme Erfahrung nicht erspart geblieben. Seine erste, über aus melodieenreiche Oper „Das goldene Kreuz', die eine erstaunlich große Anzahl von Ausführungen erlebte, machte Meister Jgnaz Brüll berühmt. Die leichte, sprudelnde, gefällige Musik des „Goldenen Kreuz' wurde in Wien populär wie keine, und der Bom bardon des Emil Scaria mit seiner Rataplan- und Jnvalidenarie machte damals in Wien

Sensation. Aber das Glück ist eine launen hafte Dame. Auch dem Meister Brüll ist es nicht gelungen, ihre Gunst sich zu sichern. Seine weiteren Opern ..Landfriede', „Grin- goire', „Bianca', „Husar', „Marietta', „Das steinerne Herz' nnd »Schach dem König,, -- sie fanden im Publikum keinen rechten Wieder hall und verschwanden gar bald wieder vom Repertoire. Und so war er auch nur als der Komponist einer einzigen Oper „Das goldene Kreuz' bekannt, sein Ruhm blieb tatsächlich zeitlebens an ein goldenes Kreuz

geschlagen. Nun ruht der Meister im kühlen Grabe, aber ein ehrendes Andenken bleibt ihm ge wiß, denn er war ein Mann, der der Kunst ehrlich diente, und solchen Künstlern ist von der Göttin stets das Los beschieden, daß ihre Namen niemals vergessen werden. L. Gheri. Lrclengang à Kunst. MIegone von ß. Lck. Die Kunst war ein schönes Jungfräuleiu und wohnte im Himmel. Sie war der Lieb ling Gottes und alle Engel verehrten sie. Die Harmonien der Sphären umspielten ihr Ohr; ihr Auge trank das reine Licht

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483815/483815_472_object_4649431.png
Page 472 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
von hinnen gegangen. Denn Joachim war unbestritten der allererste Virtuose im Reiche der Töne und stand auf dieser Nuhmeshöhe bis znm letzten Augenblick. Noch im März dieses Jahres spielte der Meister mit seiner Qnartcttvereinigung in Wien. Der 1t). März fand den Meister mit seiner Künstlerschar in Budapest. Aber die mit so großer Spannung erwarteten Konzerte mußten abgesagt werden, denn eine tückische Influenza warf den Meister noch am selben Tage aufs Krankenlager. Und jedermann fürchtete

, daß diese Jnsluenza des Künstlers letzte Krankheit sein wird, war sa der Schwerkranke ein Greis von 76 Jahren! Aber des Altmeisters eiserne Natur siegte nochmals über den tückischen Tod. Nach Wochen erholte sich der greise Künstler wieder und kehrte als Rekonvaleszent nach Berlin zurück, von wo ihn sein Leibarzt Dr. Asch in die Schweiz schickte. Vollkommen gekräftigt fand sich hierauf der Meister anfangs Mai in Bonn zur Teilnahme an der Beethoven feier ein. Nichts merkte man dort dem Künstler

von der ausgestandenen schweren Krankheit mehr an, ja der 76jährige machte alle Stra pazen des Festes wie ein Jnnger mit. Hier auf ging er mit feinem Quartett nach München, wo er am 13. Mai ein großes Konzert gab. Es sollte dies sein letztes Quartett konzert sein! Vom 26. bis 28. Mai wirkte der Alt meister anläßlich'des Bach-Festes in Eisenach in mehreren Konzerten mit. wo der greise Künstler Gegenstand großer Ovationen ward. Dann kehrte er nach Berli» zurück, um die Proben zur ,.Elias'-Anffnhrnng an der Hochschule

2
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483815/483815_371_object_4649330.png
Page 371 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
aus dem! Leben geschieden, den ich betrauern werde,! solange ich atmen werde. Es ist mir, alsj wenn ein gutes Stück meines besten Selbst von mir abgebröckelt wäre, seit ich ihn nicht, mehr unter den Lebenden weiß . . .' — so schrieb mir der erschütterte Meister An fang September aus Klobenstein bei Bozen,! wo er in der Sommerfrische weilte. Wasj er neben der Oper uoch schuf, waren außer einigen kleineren Werken Gelegenheitsar beiten, wie die Musik zu dem Festspiel zurj Grundsteinlegung des deutschen Museums

. Aber' diese Tätigkeit iu den Grenzen einer behörd-, lich reglementierten Anstalt, wo natürlich dem einzelnen Schüler nur ein Mindestmaß von Beachtung geschenkt werden kann, ist nicht für die Bedeutung seiner Lehrtätigkeit ausschlaggebend. Diese beruhte vielmehr iuz einem ausgedehnten Privatunterricht, zu dem in den letzten Jahren Schüler aus allerg Herren Ländern herbeiströmten, während freilich von dem Meister, sollte er nicht dih Zeit zum eigenen Schassen stark ein-, schränken, stets eine engere Wahl der vön

3
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483815/483815_137_object_4649096.png
Page 137 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
Galerieorten in ihrer braven-Mittelmäßigkeit gegen die Fähigkeiten ihres Schöpfers zeugen. Wie läßt sich diese auffallende Entwicklung deuten? Wie läßt sich das Problem losen, das das neu entdeckte Werk wieder in die Oessentlichkeit schleudert? Im Jahre 1504 siedelte sich der damals 32jährige Meister nach langen und bunten Wanderfahrten in Wittenberg an. Das wilde, stürmische Jugendblut war zur Ruhe ge kommen; der Mann wollte Werke schaffen; der Künstler, der so viele bewundert hatte, sehnte

Lehrmeister hin; doch Cranach war nie in Italien gewesen, er kannte das Land nur aus Schilderungen, die allerdings von bewährter Seite stammten. Am sächsischen Hose lebte damals der venezianische Maler àcobo cls' Lardari, der den Wittenberger Meister mit leidenschaftlicher Begeisterung für die italienische Kunst zu gewinnen suchte. Manche Anregung hat Cranach in seinein großen Werke aufgenommen und seiner Art entsprechend verwertet. Ja, die . farbige Behandlung der graublauen Archi- tàrteile

5