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Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

17G Stefan Ritter v. Falser. Die Voraussetzung der Weiterführung der Verhandlungen, nämlich die Übergabe des Bistumsvermögens zog sieh jahrelang hin, bis end lich mit Hofdekret vom 20. Juni 1838 Z. 17.674 die Berichterstattung in Gemäßheit des am 13. April 1825 Z, 10-935 eröffneten, a, h. Willens betrieben wurde. Die Provinzialstaatsbuchhaltung ■ überreichte nunmehr mit abgefor dertem Berichte vom 27. Juni 1838 Z. 5835 Ausweise: A. über jene Seelsorgepfründen der Diözese Trient, welche ehedem

bischöflicher Verleihung waren und wovon nunmehr.das Patronat cum onere et com modo einem jeweiligen Diözesanbischofe zu überlassen wäre (im ganzen 15 Pfarren, darunter 12 im ehemaligen Gebiete des Fürstentums Trient). B. über jene Seelsorgepfründen in der Diözese Trient, welche in den Territorien der säkularisierten Fürstentümer Trient und Brixen gelegen sind und welche nunmehr vom landesfürstlichen Kameralfonds- Patronate abzuhängen haben (im ganzen 42). C. Über jene Seelsorgepfriinden der Diözese Trient

, welche außer dem Territorium der säkularisierten Fürstentümer Trient und Brixen gelegen sind und von freier bischöflicher Verleihung abhängen und hinsichtlich deren Patronat erst verhandelt werden muß, von welchen dasselbe dem Bischöfe überlassen werden ;karin, dann von welchen das Patronat die betreffende Gemeinde übernehmen will oder vom Religionsfonde cum onere et commodo übernommen werden muß (im ganzen 26). In dieser Einteilung spiegelt sich der Gang der bisherigen Ent wicklung und der Standpunkt

der Regierung getreulich wider: Von den Pfarren im Gebiete des ehemaligen Fürstentums Trient, welche kraft kaiserlicher Entschließung vom 27. Dezember 1814 in folge der Säkularisierung dem Patronat des neuen Landesfürsten unter worfen wurden, sollte ein Teil (Ausweis A) in Willfahrung der Bitte des Fürstbischofs (siehe oben dessen Eingabe an das Landesguber- nium vom 10. Jänner 1825) ihm überlassen werden, der Rest (Ausweis B) dem Patronale des Landesfürsten unterworfen bleiben. Bezüglich der außerhalb

des ehemaligen Fürstentums Trient in der Diözese Trient gelegenen Seelsorgepfründen bestand zwar das freie bischöfliche Verleihungsrecht noch in Kraft, es sollte aber im Wege der Verhandlungen den Bischöfen, dem Geiste der Zeit gemäß, die Patronatslast überwälzt werden (Ausweis G). wie das Hofdirektorial dekret vom 19. Jänner 1797 anbefohlen hatte. Das Ordinariat in Trient hatte schon am 25. April 1838 unter Z. 1482 einen Bericht an das Landesgubernium erstattet, welcher auf

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 185 of 328

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Die Entwicklung' des landesfürstlichen Patronates etc. o 179 Brixen liegen und von den Fürstbischöfen vergeben wurden, hielier gehören, da sie alle als landesfürstliche Patronale erklärt werden. Allein hievon ist schon mit Dekret vom 21. Oktober 1816 Z. 37.275 faktisch abgegangen worden, da mit demselben der vom Fürstbischöfe in Trient angetragene Vorbehalt des Patronates von 46 Pfründen, von welchen 35 im ehemaligen Fürstentum Trient liegen, genehmiget wurde 1 ). Eben deswegen hat auch schon

der Herr Bischof Luschin unterm 10. Jänner 1825 Z. 1154 auf das Patronat solcher Pfründen aus dem weiteren Grunde angetragen, weil es nicht schick lich zu sein schien, wenn der Bischof von Trient gerade aus demKreisse Trient beinahe keine und aus dem ehemaligen Territorium Trient wirklich gar keine Pfründen ohne Dazwischenkunft eines Patrons besetzen könnte*. Das Gubernium glaubte daher beantragen zu sollen, daß diese Pfründen, insoferne es sich um ihre Überlassung zum Patronate .des Fürstbischofs

handelt, gleich denjenigen behandelt werden sollten, welche außer dem Territorium der vormaligen Fürstentümer Trient und Brixen liegen. Zu c) äußerte sich das Gubernium, daß mit Rücksicht auf die geringe Dotation der bischöflichen Mensa dem Fürstbischof nicht mehrere Pfarren, welche bisher liberae collationis episcopalis waren, gegen Übernahme der Patronatslasten auch fernerhin zur freien Be setzung zu überlassen seien, als die von ihm bezeichneten 15 Pfründen, wozu noch Sacco und Pergine kommen

. Zu er glaubt das Landesgubernium, daß für die übrigen vom Fürstbischöfe nicht übernommenen Pfründen das Patronat gemäß kaiserlicher Entschließung vom 27. Dezember 1814 und Hofdekret vom 28. Juni 1821 Z. 17.770 (siehe oben den Fall Ossana) dem Ka- meralfonde zustehe; es seien deren 42. Dagegen dürften jene Pfründen ehemaliger collationis liberae episcopalis, welche außerdem Territorium der vormaligen Fürstentümer Trient und Brixen liegen, nicht dem Patronate des Kameralfondes zuzufallen

haben, sondern — da die Ge meinden, denen das Patronat nach der kaiserlichen Entschließung der Jahre 1797 und 1814 angetragen wurde, dasselbe mit wenigen Aus nahmen abgelehnt haben — dem Religionslonde mit diesen Ausnahmen zuzuweisen sein. l ) Das Gubernium übersiebt die oben wiedergegebene kaiserliche Ent schließung vom 4. Juni 1818, mitgeteilt im Gubernialerlasse vom 30. Juni 1818 Z. 16.247, welche dem Dekret vom 21 .Oktober 1816 in Bezug auf die Pfründen im ehemaligen Fürstentum Trient jegliche rechtliche Wirksamkeit

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 16 of 328

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v. Flavon neben Ulrich v. Tablat und dem. Hofmeister Heinrich als Bevollmächtigter nach Trient gesendet, das an Meinhard IL verkaufte Schloß Flavon und seine Gerichtsbarkeit zu dessen. Gunsten dem Bischöfe aufzusenden. Ladnrner aus dem Sehatzarch.-Reg. = Coli, 8per»es n. 62. Archiv für Gesch. u. Altert. Tirols V, 168. ' . IQ 1287 Nov. 10. Gries. Matthäus v. Wanga verkauft dem Marschall Heinrich für 5 220 Pf. B. zwei Höfe in Göflan (Geuelan), welche er früher von seiner Mutter Agnes v. Griesbach käuflich

, mit dem Turm von Auer jenseits des Vinalbaches. Z, : Konrad v. Schrofen- stein, der Hofmeister Heinrich v. Rofctenburg, der Notar Rudolf, Hein rich der Marschall, der Kämmerer Konrad Milser, Gerold Richter (in Gries). Ladurner Coli. Sperges 36. 12 1295 Febr. 12. Im Chor der Kathedrale von Trient, Meinhard II. bezeichnet- den päpstlichen Delegaten eine Reihe von Edlen als Bürgen dafür, daß er das der Kirche. von Trient Entrissene zurückstellen werde ; unter -ihnen ist „Heinrieus Marscalcus de Laubers

. 28., a. Reg. 26, ■ 1301 Dez. 14. Trient im Schio!) Boni Consilii ernennt Herzog Otto für sich und im Namen seiner Brüder den Domherrn Rudolf von Trient, den Hofmeister Heinrich von Rottenburg, Ulrich von Rubeln, Hauptmann von Trient, den Marschall Heinrich von Labers und Heinrich von Schenna'als Gesandte, um mit Verona und Mantua Frieden zu achliessen. Z. : Siegfried Bischof v. Chur, Wernher, Abt v. Wilten, Wernher „de Sichberg', Heinrich v. Frauenberg, Heinrich v. Rottenburg, Sohn des Hofmeisters

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(1904)

Page 185 of 364

Notations: In Fraktur Parallelsachtitel: Catalogo delle persone e delle località Nebeneintr. Sachtitel: Catalogus cleri Bauzanensis Brixinensis // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Brixen // Adressbuch der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Adressbuch der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus der Säcular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Brixen // Schematismus des Säkular- und Regular-Klerus der Diözese Bressanone // Schematismus Dioecesis Brixinensis

Subject heading: g.Bozen-Brixen <Diözese> ; f.Schematismus

NsMirolische?liM2i;liaim-aiàii5-?l0viN2. Provinz-Vorstehung. Der Hochwürdige Agapit Simmerle, geb. zu Perdanig, Diöz. Trient 48; Pr. 72, Provinzial, wohnt in Innsbruck. Der Hochwürdige 1>. Agnell Fischer, geb. zu Bregenz, Diöz. Brixen 48 ; Pr. 70, Kuftos, wohnt in Salzburg. Fortunat Kompatscher, geb. zu Völs, Diöz. Trient 42; Pr. 67, Desinitor, wohnt in M. Schmollen. — Friedrich Raffl, geb. zu Noppen, Diöz. Brixen 51 ; Pr. 75, Desinitor, wohnt in Salzburg. — Gilbert Knogler, geb. zu Enns, Diöz

. Linz 60; Pr. 83, Desinitor, wohnt in Bozen. — Gebhard Spiegel, geb. zu Dornbirn, Diöz. Brixen 62; Pr. 87, Desinitor, wohnt in Hall. In à viSsese Lrizceu. 1. Hospiz zu Brixen, zur hl. Elisabeth. ?. Edilbert Kerschbaumer, geb. zu St. Peter bei Klausen 43; Pr. 66, Superior, ordentlicher Beichtvater der Tertiarschwestern, außerordentlicher Beichtvater der Klarissen, Direktor des III. Ordens. — Raphael Suitner, geb. zu Roveredo, Diöz. Trient 39 ; Pr. 63, Prediger. — Peter Damian Thaler, geb. zu Girlan

, Diöz. Trient 52 ; Pr. 77, Festtagsprediger, Bibliothekar. — Athanasius Moser, geb. zu Bucheben, Erzdiöz. Salzburg 53; Pr. 77, Beichtvater der Klarissen. Zusammen 4 Priester und 1 Laienbruder. 2. Kloster zu Hall, zu Maria von den Engeln., Beda Senbacher, geb. zu Wangen, Diöz. Trient 57; Pr. 82,^ Guardian, Psarr-Prediger. — Odilo Oberrauch, geb. zu Trient 44 ; Pr. 66, Vikar, Gymnasial- Professor, ordentlicher Beichtvater der Tertiarschwestern. , — Philibert Seebock, geb.,. zu Innsbruck

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 184 of 328

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ITS Stefan Ritter v. Falser. viel betragen können als nötig ist, um das Minimum per 15-000 fl. sicher zu stellen, welches der allerhöchsten Entschließung vom 23. April 1824 gemäß dem Fürstbischöfe ungeschmälert und voll ständig verbleiben soll € . Am 23. August 1839 Z. 20.126 erstattete das Landesgubermum an die vereinigte Hofkanzlei unter Anschluß zahlreicher Belege, die jetzt größtentheils fehlen '). Bericht über die Pfründenpatronate in der Diözese Trient. Aus diesem Berichte

vom Fürstbischöfe nicht übernommen wird, ein wie ist sich in Hinsicht der Ausgleichung zwischen der Mensa in Trient und jener in Brixen zu benehmen, f) was ist in Hinsicht der vom Kameralfonde vorschußweise bezahlten Patronatslasten zu bestimmen? Für die Frage des Patronates kommen nur die,Punkte a) bis die in Betracht. Zu an bemerkt das Gubernium, daß nach dem Ausweise der Staatsbuchhaltung und der Äußerung des Bischofs nur die Pfarre Sarca und vielleicht auch Pergine in Betracht komme 2 ). Zu b) bemerkt

das Gubernium, daß nach der Behauptung des Fürstbischofs dieser als Landesfürst keine Pfründe zu vergeben gehabt hätte und fährt dann fort: »Das Dekret vom 27. Dezember 1814 scheint zwar anzunehmen, daß alle Pfründen, welche im vormaligen Territorium von Trient und r l Sie dürften im Archiv des Ministeriums des Innern liegen. 2 ) Bezüglich der Pfarre Pergine, welche erst im Jahre 1786 zur Diözese 'Trient kam. ist durch einen bis zum Yerwaltungsgericlitshofe gebrachten, von diesem am 24. März 1898

entschiedenen Rechtsstreit nunmehr festgestellt, daß das Patronat von alteraher dem Fürstbischöfe von Trient als Landesherrn zugestanden hatte und seit der Säkularisierung dem Nachfolger in der Landes herrschaft, dem Landesfürsten zukommt.

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 175 of 328

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Die Entwicklung des lanclesfürstlichen Patrcmates etc. 169 Der Bischof von Trient überreichte nämlich am 15. Juni 1816 in Entsprechung der Mailänder Weisung einen Übersichtsausweis aller von bischöflicher Verleihung abhängiger Pfarrkirchen in der Trientner Diözese, mit Angaben über Einkommen und Auslagen, und erklärte für seine Person, für die Erhaltung aufzukommen, ohne den Gemeinden über die ' schon bestehenden Lasten hinaus irgend welche neue Verpflichtungen aufzubürden. Falls

; als aber der letztere erklärte, die Patronatslasten für sich Und seine Nachfolger zu übernehmen, ergieng folgende Erledigung der Hofkammer vom 14. November 1816 Z. 24.592: »Die Erklärung des Herrn Fürst bischofs in Trient vom 18. Juli 1816, welche Pfarreien derselbe zur bischöflichen Kollatur für sich und alle seine Nachfolger gegen Über nahme der gesetzlichen Patronatslasten und gegen Beobachtung der Konkursgesetze (gemeint sind die StaatsvorschrifLen über die Pfarr- konkursprüfungen) vorbehalten wolle

, und welche hingegen vom lan desfürstlichen Patronale für die Zukunft abhangen sollen, ist durch einen Beschluß der Zentral-Organisierungs-Hofkommission vom 21. Ok tober 1816 Z. 37,275 mit dem Auftrage genehmigt worden, diese Pfarreien nunmehr gehörig vorzumerken.® Es sind sodann die ein zelnen dem landesfürstlichen Patronate unterstehenden Pfarreien, im ganzen 12 aufgezählt v ). ') Diesen Erlaß fand Schneller, a. a. 0., 13 im fiirstbischöflicheu Archiv zu Trient Fase. 398. Die Pfarren sind die folgenden: Banale

, Baselga (Kreis Trient), Dambel, Denno, Plavon, Levico, Nago, Povo, Telve, Tenno, Torra, Turanno in Valvestino.

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(1904)

Page 190 of 364

Subject heading: g.Bozen-Brixen <Diözese> ; f.Schematismus

194 Nordtirol. Franziskaner-Ordens-Provinz. ?. Anastasius Tiesenbrunner, geb. zu Tarrenz 39; Pr. 65, Magister der Laienbrüder. — Franz Karl Guggenberg, geb. zu Hall 57 ; Pr. 82, Aushilss- priester. — Philipp Ap. Gsvller, geb. zu Hopsgarten, Erzdiöz. Salzburg 61 : Pr. 86, Anshilsspriester. — Ezechiel Obkircher, geb. zu Deutschnoven, Diöz. Trient 63; Pr. 87, Aushilfspriester. — Otto Mathis, geb. zu Hall 77 ; Pr. 06, Bibliothekar, Aus hilfspriester. Zusammen 7 Priester und 7 Laienbrüder. In Ser

OMese Trient. 10. Kloster zu Bozen, zu den Wundmalen des hl. Franziskus. Der Hochwürdige ?. Joachim Schrofsenegger, geb. zu Steinegg, Diöz. Trient 43; Pr. 66, Guardian, Exprovinzial, Exwstos, Gymnasial-Prosessor. Gilbert Knogler, geb. zu Enns, Diöz. Linz 60; Pr. 83; Desinitor, Lektor der Theologie, Magister der Kleriker, Beicht vater der Tertiarschwestern. — Vinzenz M. Gredler, geb. zu Telss 23; Pr. 46, Ordens- u. Priester-Jubilar, Exkustos, f. b. geistl. Rat, emerit. Gymnasial- Direktor

Siller, geb. zu Latzfons. Diöz. Trient 50 ; Pr. 73, emerit. Gymnasial-Prosessor. - — Gerold Bickel, geb. zu Bludenz 53 ; Pr. 75, Präses der Erz- bruderschast zum hl. Joses, Gymnasial-Professor. — Franz àv. Betta, geb. zu Bozen 54; Pr. 76, Kooperator, Präses des III. Ordens, Prediger. — Joses Kal. Ries. geb. zu Grähn 61; Pr. 83, Gymnasial-Professor. — Ludwig Bertrand Andergassen,^ geb. zu Kaltzrn 60 ; Pr. 83, Direktor des Gymnasiums. . — Heinrich Müller, geb. zu Vorderhornbach 61; Pr. .33, Gym nasial

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 168 of 328

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Die Entwicklung des landesfi'irstliclien Patronates im ehemaligen Fürstentum Trient. Von Stefan Ritter t . Falser. Schneller hat in seinen Beiträgen zur Geschichte des Bistums Trient aus dem spätem Mittelalter 1 ) darauf hingewiesen, daß die Kenntnis der Patronatsverhältnisse in jenem Gebiete äußerst lücken haft und unvollständig sei und zwar nicht nur in älterer, sondern auch in neuerer Zeit ; er beklagt es, daß besonders in Bezug auf die 'bedeutenden, seit einem Jahrhundert etwa

, eingetretenen Veränderun gen klare und genaue Nachrichten fehlen. Mit Benutzung eines in der fürstbischöflichen Kanzlei in Trient vorhandenen, mit Z. 398 bezeichneten Aktenbundos und sonstiger gedruckter Quellen gab Schneller sodann eine Übersicht über die Entwicklung der heutigen Patronatsverhältnisse in der Diözese Trient, welche von der von Voltelini Beiträge zur Geschichte Tirols 2 ) auf gestellten Ansicht ansgeht, daß ursprünglich dem Bischof im italieni schen Teile seiner Diözese fast

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 47 of 328

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und vom Land esprofosen, Mathias Schnapp in den Innsbrucker Kräuterturm überführt. Wenige Tage später hatte, sich der Landeshauptmann Brandis nach Trient zu verfügen und Fuggers eigene Haftnahme zu veranlassen. Das war etwas schwieriger. Denn die TridenLiner Bischöfe wahrten eifersüchtig ihre Jurisdiktion. Gleichwohl wagte Bischof Madruz nicht gänzlichen Widerstand 2 ). Er »verstrickte« den Freiherrn •auf dem bischöflichen Stadtkastell Bonconsiglio. Aber Maximilian war damit nicht befriedigt

. Während er den Kirchenfürsten für alle Folgen einer eventuellen Flucht 'Fuggers verantwortlich machte, erschien sein Roveredaner Hauptmann Eitl Hans v. Stachelburg 3 ) mit einigen Kriegs- knechtem in Trient und erneuerte die erzherzogliche Forderung auf Auslieferung, Bischof Madruz gab nach, und die Weihnachtstage des Jahres 1614 sahen Fogger bereits in seinem unfreiwilligen Quartier zu Innsbruck, das ihm beim dortigen Hofburgpfleger Christo! Streit angewiesen war. Mehrere Wächter hatten zu sorgen, daß der Vogel

, A, 324 ; Trientn. Arch. lat.'Abt. C. 17, 109 ; Pest.- A. XXVIII, 488. Der Landes hauptmann bekam für seine Mission nach Trient 150 G., der Amtmann Grieu- 'berger in Bozen für Transportkosten 177 G. ; die Leute Stacheiburgs baten noch um eine besondere Ergötzlichkeit. Kop. B. Entb. u. Bef, 1615, Fol. 111, Dies sowie das Kostgeld für den Gefangenen und den Lohn für die Wächter bestritt einstweilen die Kammer, hatte es aber auf Fuggers Konto zu setzen. G-esch. v. Hof 1615 Fol

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 169 of 328

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haben. Aus diesen Akten ergibt sich nun in Bezug auf die Entwicklung des landesfürstlichen Patronates im ehemaligen Fürstentum Trient F olgendes : Schon am 19. Jänner 1797 war ein Hofdirektorialdekret erllossen, (vom Landesgubernium mit Erlaß vom 7. Februar 1797 Z. 1568 allen 8 Ordinariaten in Tirol, den 6 Kreisämtern, dem Fiskalamte und der Staatsbuchhaltung mitgeteilt), dessen ausgesprochene Absicht dahin gerichtet war, im damaligen Alttirol den Bischöfen bei Seelsorge kirchen freier Verleihung die Palxonatslasten

, also insbesondere die Baulast bei Kirchen-, Widdums- und Schulgebäuden aufzuhalsen. In diesem Hofdekrete war der kaiserliche Wille bekannt gegeben, daß ein reichsständischer .Bischof (Trient, Brixen, Salzburg), der in Öster reich die Seelsorge ausübt, nicht als Reichsstand, sondern für das österreichische Diözesangebiet als ein inländischer Bischof, mithin auch als ein Untertan zu betrachten sei, der sich für den österreichischen Diözesananteil le diglieli nach den lan desfürstlichen Anordnungen zu richten

schuldig ist 3 ). Die weiteren Anordnungen dieser kaiserlichen Verfügung gehen von dem (kirchenrechtlicli unhaltbaren) Grundsätze aus, daß dem Bischöfe die libera eollatio der Seelsorgepfründen nur unter der Vor aussetzung belassen werden dürfe, wenn entweder die Kirche hin längliches eigenes Vermögen besitze, oder der Bischof die Pa- tronatslasten übernehme. Nach der Besitzergreifung der Fürstentümer Trient und Brixen durch Kaiser Franz (4. Februar 1803) erfloß auf Grund allerhöchster Entschließung

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 170 of 328

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164 Stefan Ritter v. Falser, lichen Verfügung). sowie künftig alle Pfründen und Benefizien. die vorhin unter dem Patronale des Fürstbischofes oder Domkapitels von Trient und Brixen gestanden sind, nicht anders als nach eben denselben Vorschriften besetzt werden dürfen, welche in dieser Hin sicht für die landesfürstlichen Pfarren anderwärts bestehen. Das Hofkanzleidekret vom 4. Juni 1804 Z. 8328 brachte hiezu die Erläuterung, daß die kaiserliche Entschließung vom 9. April 1804

von allen jenen Pfründen zu verstehen ist, von welchen beide Fürst bischöfe und Domkapitel in ihrer vorigen Verfassung jure dominii das Patronatsrecht ausübten, diese Pfründen mögen in den Tempora- litätsbezirken Trient und Brixen oder im übrigen Tirol liegen. Was aber jene Pfründen betrifft, welche beide Fürstbischöfe im übrigen Tirol jure liberae collationis ordinarne vergeben, habe man sich an die kaiserliche Entschließung vom 19. Jänner 1797 zu halten. Gleichzeitig ordnete dieses Hotkanzleidekret

1797 (betreffend die Übernahme der Patronatslasten bei Kirchen liberae collationis) nicht abgaben. Es sei also die Frage, ob ihnen das jus liberae collationis unbedingt zu lassen oder auf den Beligions- fond mit oder ohne Patronatslasten zu übernehmen sei. In Erledigung dieses Berichtes gab die Hofkanzlei am 24. Juli 1804 bekannt, »daß in Ansehung jener Pfründen, welche die Fürst bischöfe und Domkapitel von Trient und Brixen in ihren ehemaligen Temporalbezirken vormals zu vergeben

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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 177 of 328

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) sowie über alle Pfarreien und Benefizien des ehemaligen Fürsten tums Trient, die nicht schon von einem Privatpatronat abhängen, Sr. Majestät zusteht, werden Euer fürstlich Gnaden ersucht, den Besetzungsvorschlag über Gondino anher einzusenden«. Die Regierung beharrte also unbeugsam auf ihrem Standpunkte, daß : 1. Die Pfarreien im ehemaligen Fürstentum Trient durch die kaiserliche Entschließung vom 27. Dezember 1814 unter landesfürst liches Patronat gekommen sind (Privatpalronate ausgenommen

. Gegen die Eröffnung vom 30. Juni 1818 überreichte der Fürst bischof von Trient wegen ihrer Wichtigkeit einen »Rekurs« unmittel bar beim Kaiser, worin er sich bezüglich einer Reihe von Pfarreien auf den Erlaß der Zentralorganisirungs-Hofkommission vom 21. Ok tober 1816 Z. 37.275 berief. Es ist dies jener Erlaß, welcher die Patronatsfrage zu einem anseheinend raschen Abschluß gebracht hatte, aber im Sinne des Erlasses vom 30. Juni 1818 als auf irr tümlicher Auffassung der kaiserlichen Willenserklärungen beruhend

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Page 175 of 364

Subject heading: g.Bozen-Brixen <Diözese> ; f.Schematismus

M. Christanell. geb. zu Kaltern, Diöz. Trient 53; Pr. 77, Prokurator. — Arimath M. Gratl, geb. zu Terlan, Diöz. Trient 71; Pr. 94, Direktor des III. Ordens und der schmerzhaften Bruderschaft, Desinitor, Magister der Kleriker und Novizen, Bruderschafts prediger. — Hieronymus M. Miskowiec, geb. zu Broschitz, Diöz. Olmütz 74 ; Pr. 97, Lektor der Philosophie und Fundammtal-Theologie, Bibliothekar. — Franz M. Werndle, geb. zu Eben 77 ; Pr. 00, Lektor, Syndikus. Studierende Kleriker: D'r. Cyrill M. Huber, geb

. zu Adling, Diöz. Müuchen-Freising 80; Theolog. — Basilius M. Wartbichler, geb. zu Untermais, Diöz. Trient 84; Theolog. — Gabriel M. Weißkopf, geb. zu Prägraten 86; Theolog. -— Salesius M. Saier, geb. Zu Horb, Diöz. Rottenburg 83 ; Theolog. — Heinrich M, Fust, geb. zu Bielefeld, Diöz. Paderborn 80; Theolog,

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Page 72 of 364

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. ?r. Brandstetter Godfried, 0.3. ö. Melk. Budka Viktor, Erzdiöz. Lemberg sgriech.-ruth. Rit ) Büdenbender Ernst, Diöz. Pader born. Burns Joh. Ev., Diöz. Nashville, v. Bylicki Stephan, Diöz. Polen. Caccia Petrus, „ Como. Centner Jakob, „ Speier. Chardon Heinrich, „ Trier. Christanell Franz S., „ Trient. Coppenrath Albert „ Münster. Csesznàk Karl, Erzdiöz. Lemberg (latein. Rit.). Dehs Franz à Diöz. Speier. Dieminger Franz S., 0. 3. L. Seitenstetten. Dimmler Karl, Diöz. Rottenburg. Baron di Pauli Leonard, Diöz

. Trient. Donat Heinrich, Diöz. Leitmeritz. Duregger Georg, „ Trient. Eggenschwiler Josef, „ Basel.

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Page 174 of 364

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. zu Deutschnofen, Diözese Trient 73' Pr. 95, Festtagsprediger. ' — Vinzenz M. Gasser, geb. zu Viums 75 ; Pr. 97, Lektor der Dogmatil, Magister der Kleriker, Bibliothekar. — Valentin M. Maas, geb. zu Haid 74 ; Pr. 98, Lektor des Kirchen- und Eherechtes Und der Kirchengeschichte, Bruderschafts prediger, Direktor des III. Ordens und der schmerzhaften Bruderschaft. — Benedikt M. Meister, geb. zu Hinterhornbach 65; Pr. 00, Syndikus, Hospitalar, Krankenpater für den Seelsorgsbezirk'. — Hugo M. Brandl, geb

. zu Kumreuth, Diöz. Pasfau 75 ; Pr. 00. Lektor des neuen Bundes, Prokurator. — Bonifaz M. Efferenn, geb. zu- Riedöschingen (Baden) 78 ; Pr. 02, Sakristeidirektor. — Ildefons M. Panzner, geb. zu Janegg, Divz. Leitmeritz 79 ; Pr. 03, Theolog des. IV. Kurses. — Hyazinth M. Perkmann. geb. zu Martell, Diöz. Trient 79; Pr. 03, Theolog des IV. Kurses. — Alfons M. Veith, geb. Zu Laas, Diöz. Trient 81 : Pr. 04, Theolog des IV. Kurses.

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198 Nordtirol. Franziskaner?Ordens-Provinz. ?. David Mayr, geb. Zu Neumarkt, Diöz. Trient, 69; Pr. 92^ Prediger, Katechet. Zusammen 3 Priester und 3 Laienbrüder. 16. Hospiz zu E uns, zum hl. Nährvater Joses. ?. Paulin Grander, geb. zu Aurach, Erzdiöz. Salzburg, 54; Pr. 83, Superior, Magister der Laienbrüder, Prediger, Direktor- des III. Ordens, Bibliothekar. — Kasimir Andergassen, geb. zu Kaltern 56; Pr. 79, Volks- missionär. — Sisinius Bader, geb. zu Biberwier 72; Pr. 95, Prediger

und 1 Laienbruder. 18. Kloster zu Maria Schmölln, zu U. L. Fr. Maria Hilf. ?. Pazifikus Lehner, geb. zu Offenhausen, Diöz. Linz, 76; 93, Guardian, Prediger, Katechet, Organist. — Fortunat Komp atsch er, wie oben, Desinitor, Pfarradnnnistrator Prediger, Katechet, Direktor des ZU. Ordens. — Nikasius Peer, geb. Zu Tschengels, Diöz, Trient, 57 ; Pr. 83 Vikar, Prediger, Magister der Laienbrüder. — Adam Unterwurzacher, geb. zu Prägraten 53,; Pr. 87, Prediger Aushilfspriester. — Ferdinand Eigengruber, geb. zu Enns

, Diöz. Linz 66; Pr. 89 Aushilfspriester. — Silverius Dalwai, geb. zu Kaltern 78 ; Pr. 06, Aushilfspriester Bibliothekar. Zusammen 6 Priester und 4 Laienbrüder. 19. Kloster zu Pupping, zum hl. Wolfgang. k*. Bonaventura Majer, geb. zu Kastelruth, Diöz. .Trient, 65 Pr. 91, Guardian, Rektor der Missionen, Magister der Laien^ brüder, Prediger, Direktor des III. Ordens.

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 188 of 328

Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

nicht beeinträchtigen und zwar umso weniger, als der Fürstbischof von Trient in seiner dein Landesgubernium überreichten Erklärung vom 10. Jänner 1825 bekannt gab, daß er im Hinblicke auf die Unabän derlichkeit der kaiserlichen Entschließung vom 27. Dezember 1814 und auf die Bedürfnisse seiner Diözese und endlich auch in Erwägung des Umstandes, daß Se, Majestät... die Kathedralkirche von Trient gleich sam neu gestiftet habe, sich auch hinsichtlich seiner bischöflichen Amtspflichten vollkommen beruhiget halte

, wenn er in Betreff der landesfürstlichen Präsentation bei den erwähnten Pfründen keiner weiteren Bedenklichkeit Platz gebe . . Ich schließe mit der Bemerkung, daß die schon eingangs erwähnte Vermutung Voltelinis und Schnellers, daß ursprünglich dem Bischof von Trient im italienischen Teile seiner Diözese fast alle, im deutschen Anteil die meisten Pfründen zur Verleihung (seil jure episcopali) zu standen, durch die hier dargelegten Wechselfälle des Patronatsstreites eine Bestätigung gefunden

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General, Reference works , Religion, Theology

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(1904)

Page 196 of 364

Subject heading: g.Bozen-Brixen <Diözese> ; f.Schematismus

200 Nordtirol. Franziskaner-Ordens-Provinz. MIM Äer provms. In Rom. Zum hl. Johannes im Lateran: Der Hochwürdige ?. Cyrillus Ringelschwentner, geb. zu Innsbruck 48; Pr. 72, apostolischer Pönitentiär. Im Kollegium Mm hl. Antonius: p. Amand Sulzböck, geb. zu Linz 75 ; Pr. 98, Sekretär des Ordens-Generals. Im Konvente Aiacoett: Hartmann Anderlan, geb. zu Salurn, Diöz. Trient, 63; Pr. 86, Organist, Direktor der Musikschule, Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes. Zusammen 3 Priester

und 1 Laienbruder. In der Bernardiner-Provinz. In Wien. Der Hochwürdige ?. Martin Lutz, geb. zu Nauders 42 ; Pr. 66, Exprovinzial, Guardian und Kustos. Der Hochwurdige K Melchior Lechner, geb. zu Uderns 51 ; Pr. 74, General-Kommissär des hl. Landes, Lektor der Theologie. In Graz. ?. Ansgar Braun, geb. zu Oidtweiler, Diöz. Köln, 46; Pr. 75, Guardian und emerit. Missionär. In Lankowitz. ?. Simon Prinoth, geb. zu Pufels, Diöz. Trient, 67; Pr. 90. In Algersdorf. ?. Johann Maria Reiter, geb. zu Lienz

51 ; Pr. 74, Superior Prediger, Beichtvater der Schulschwestern. In Böhmen. Ananias Wantke, geb. zu Trübau in Mähren 69; Pr. 94. Im Kastell S. Elia bei Rom. ?. Joses Anton Schalkhommer, geb. zu Losfer, Erzdiöz. Salzburg 54 ; Pr. 76. In Albanien. Fabian Barkatta, geb. zu Val Floriana, Diöz, Trient, 68 Pr. 91.

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 315 of 328

Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

. Wien 1903. Dorn. [335] Kirehengeschichte. Dr. E. B. B. Gli ebrei a Trento ed il martirio del beato Simone (m. Bildern) In : Vita trentina. I. S. 84. [336] Das Martyrium des unschuldigen Kindes Ursula Pock v. Lienz. In : Brixener Chronik 1904. Nr. 85. [337] Resignationen von Brixener Bischöfen. In: Der Sammler 1904. Nr. 5. (Beil. der N. Tiroler Stimmen.) [338] Die heurige St. Kassiani - Prozession. In : Brixener Chronik 1904. Nr. 44. [339] Susta Jos. Die römische Kurie und das Konzil von Trient

unter,Pius IV. Aktenstücke zur Geschichte des Konzils von Trient. I. 371 S. Wien 1904. . [340) Banner Franz. Über die Erwählung des heil. Josef zum Landespatron Tirols. In : N. Tiroler Stimmen 1904. Nr. 77 ft. [341] Das Jahr 1704 und seine (kirchengeschichtliche) Bedeutung für Tirol. In: Priestèr-Konferenzblatt 1904- S. 74 ft'. [342] Rief Jos. C. Beiträge zur Geschichte des ehemaligen Kartäuserklosters Aller engelberg in Schnals. II. In: Progr. d. Gymnas. v. Bozen 1904. [343] Ein 50jähriges Jubiläum

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 171 of 328

Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift

mit geteilt. Im September 1805 wendete sich der Fürstbischof von Trient an den Kaiser mit der Bitte, daß das Ordinariat im ruhigen Besitze des ursprünglichen und wesentlichen Rechtes geschützt werde, alle Pfarren und Benefizien, die nicht Patronatspfründen sind, sondern von der freien Verleihung des Bischofs abhängen, auch ferner vergeben zu dürfen. Das Landesgubernium sprach sich im Berichte vom 12. Oktober 1805 dagegen aus. Eine Erledigung fand dieses Gesuch nicht mehr, da Tirol unter bayerische

einzureichen, welcher mit dem Gutachten der Landesstelle, wenn die Pfründe 500 fl. an jährlichen Einkünften übersteigt, uns vorzulegen ist.« In einer Vorstellung an den König von Bayern vom 16- Mai 1806 und in einer zweiten vom 16- Jänner 1807 legte der Bischof von Trient dar, daß die Bischöfe kraft göttlicher Sendung das Recht der freien Ernennimg der Priester als ihrer Gehilfen schon seit den Zeiten der Apostel besitzen, daß wohl die Kirche im Laufe der Zeiten jenen Personen, welche durch ihre Spenden

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(1904)

Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904

Page 183 of 328

Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschriftg.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift