Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 1. 1904
4 ). Im Besitze dieser erzherzoglichen Zusicherung trafen die Grafen Trautson alsbald Vorbereitungen, den Rückfall des Ptandbesitzes zu verwirklichen. Als Ältester des Hauses eröffnete Paul Sixt dem Georg Fugger, Graf Max werde 1614 die Inhaberschaft von Enn und Kaldiff antreten, welche einst dessen Vater wider das Recht, weil ohne Wissen des Familienällesten, aus Händen gelassen 5 ). Wohl sah. der welterfabrene Paul Sixt im Geiste schon Hinder nisse autsteigen. Fugger, meinte er, werde Alles aufbieten
, um die Abtretung zu hintertreiben ; aber der Erzherzog, so bat er ihn, möge sich durch nichts wankend machen lassen. G ). Rei. seinen intimen ') Max Trauteon an E. Max. 23, Jän. 1613: P. S. Trautson an denselben 2. Febr. — Ein nochmaliges Verwendungsschreiben von Paut Sixt mit Betonung der Verdienste der Trautson, 6. März 1613. Àinbr. A. Bek. Miss. Hofcorr. 1613. 2 ) Eop. B. Miss, an Hof 1613, Fol. 80. Die Kammer betont hier, daß sie Iceine Mittel habe, um die Herrschaften auch nur um den alten Preis
von 38.000 Gulden abzulösen. ») Ebencl. 25. März 1613. 4 ) E. Max an P. S. Trautson, 8. Mai 1613. Nach K. Rudolfs Tode regierte Maximilian nicht mehr blos als (4 über nato r, sondern als fast selbstständiger Landesf'ürst. ') Aufkündigung des P. S. Trautson an Fugger, 21. Mai 1613. 6 ) P. S. Trautson an E. Max. 1.4. Aug, 1,613. Wieder gedachten die Trautson, zur Entrichtung Fuggers bei Marx Sittich Wolkenstein ein Anlehen von 20.000 Gr. aufzunehmen. Dieser scheint nicht gleich zugesagt zu haben. Des halb