48 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_76_object_4648441.png
Page 76 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
scheinlich, dass auch die Fest-Epistcl und das Fest-Evangelium für die Auswahl der Heiligen- Patrouate einflussreich geworden siud. Wie die Symbolik der christlichen Kuust, so knüpfte auch /die erwähnte Sitte der christlichen Vorzeit gern an den Sprachgebrauch nnd die Gleichiüsbilder der heiligen Schrift an. wie an den Patronale» der heiligen Mutter Anna nachgewiesen werden kann. Was man im neuen Kirchen-Lexikon bei Menzel (Symbolik), Cahier (Odoraviczristiqnos clvs Laints) und anderen Autoreu

, die der Beantwortnng solcher Fragen kundig und hold sind, über die Begründung der Patronale der heiligen Anna liest, erscheint vielfach zu gesucht und nicht überzeugend genug. In' dem erwähnten St. Anna- Büchlein werden (auf Seite 38—49) eingehend säinmtliche Patronate der heiligen Mutter Anna aus dem Fest-Evangelium und der Fest-Epistel des St. Anna-Tages gedeutet. Einiges daraus wollen wir à hier zur Veranschaulichung anführen. - ' Wegen ihres mütterlichen Charakters und wegen ihrer in der Legende gepriesenen

Mildherzigkeit wird die heilige Anna als die Beschützerin der Armen angesehen und als Helferin in der Roth angernfen. Zn. der Fest-Epistel heißt es: „Ihre Hand öffnet sie dem Dürftigen und hilft dem Armen.' Die in ucuererZeit errichteten Mägdchäuser und Arbeiterin nen-Hospize erhielten oft die Widmung und den Namen nach der heiligen Mutter Anna. Von den christlichen Müttern wird sie als Patronin verehrt; auf dieses Patronat kann der Satz der Fest-Epistel bezogen werden: „Zur Weisheit öffnet sie ihren Mund

; sie achtet auf die Wege ihrer Hausgenossen.' Der Regen am 2k. Juli wird in den Volkssprüchen, „die Mitgift der heiligen Änna' genannt. Das Bild der Heiligen, wird von den Winzern manchenorts mit den ersten reifen Trauben geschmückt. In der Bretagne, worin der be rühmte Wallfahrtsort St. Anna von Auray' liegt,'beten die Landleute zur heiligen Anna um eine gute Heuernte. Im neuen Kircheu-Lexikon heißt es nach Menzel! „Das geschieht wegen des grünen Mantels, in dem sie auf alten Kirchenbildern dargestellt

wird' — eine . sehr gesuchte Deutung, die wenig gefallen kann. Besser wird dies durch den einfachen Hin weis erklärt, dass der St. Anna-Tag in die Erntezeit fällt. > Von den Kaufleuten wurde die heilige Anna im Mittelalter als Patronin erwählt. Worms hatte eine berühmte, von den Kaufleuten gebildete Sl. Anna-Bruderschaft, deren Mitglied im Jahre 1496 Kaiser Maximilian wnrde. Auf . einer kaiserlichen Fahne stand die Inschrift: „St. Anna Selbdritt.' Zn bedeutenden Handelsstädten wurden diese Bruder schaften zahlreich

1
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_75_object_4648440.png
Page 75 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Maria und Anna darstellend, welche das Jesuskind in ihrer Mitte haben. Die allerseligste Jungfrau/Hat eine Königskrone auf dem Haupte und ein Scepter in der Hand, die heilige Mutter Anna, trägt eine Lilienkrone. Sehr verbreitet waren die Bilder, auf welchen die heilige Anna , die allerseligste Jungfrau und diese wiederum das Jesuskind hält. In dem St. Anna-Büchlein (Kevelaer bei Wyenbergh) heißt es darüber Seite 32: „Eine solche Darstellung nannte man „ist. Anna Selbdritt' smsttsrtià, wohl

entstanden aus ipsa wst- tertia), uud es wird in alten Schriften die heilige Anna selbst nach diesen Bildern „die heilige Selbdritt' genannt; daher.der alte Gebetsspruch, „St. Anna selb dritt Allzeit für uns bitt! St. Anna selb dritt, . Verloss uns nit.' In den Selbdritt-Bildern, die so häusig vorkommen, hat die Beziehung der heiligen Mutter Anna zur unbefleckten Empfängnis Manä und zur Erlösung populären Ausdruck gefunden. Eines der vielen Selbdritt-Bilder besitzt das germanische Museum zu Nürnberg

; ' das beigefügte Gebet lautet: „Gegrüßt bistu maria vol gnaden, der Her ist mit dir, dein gnad si) mit mir. Gesegnet bistu unter allen Frawen und gesegnet sy dein hailige muter Anna, von welcher geborn ist on sünd on unrainigkeit dein hailiger Lychnam (Leib), oß - welchem geborn ist Jhefus Christus. Amen.' ^ ' Die Idee des Bildes „St. Anna Selbdritt' ist nach Mone (Bildende Künste) den abendländischen Christen, nicht ausschließlich eigenthümlich; denn schon in den Gottesdienst ordnungen der Griechen

wird die heilige Anna der Ölbaum, die allerseligste Jnngfrau der Zweig und Christus die Blüte genannt. Diese Symbolik haben auch die Bildhauer des 15. Jahrhunderts in den Schlusssteinen der Gewölbe ausgesprochen, indem sie an der Peripherie die Blätter eines Baumes darstellten, ans welchem die Zweige nach dem Mittel punkte. strebten und eine Blüte trieben. Auch an den Maßwerken der gothischen Fenster kommt dieser dogmatische Gedanke zum Ausdruck. - Viele schöne. Legenden über das Leben der heiligen Mutter Anna

(ihre Begegnung mit dem heiligen Joachim am goldenen Thore des Tempels, die Ausopferung des drei jährigen Kindes Maria im -Tempel u. s. w.) sind auf Kirchenbildern dargestellt, z. B. in der St. Markus-Kirche zu Venedig und in der Wiesenkirche zu Soest, worin das ganze heilige Leben Mariä cyklisch abgebildet ist. Die, Aufopferung des heiligen Kindes Maria ist - .ein- beliebter Gegenstand der Darstellung in der christlichen Kunst geworden;- auf diesen Bildern erscheint regelmäßig die heilige Mutter Anna. ' Hans

2
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_74_object_4648439.png
Page 74 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Bilder und patronale der heiligen Mutter Anna. ach der Überlieferung hießen die Eltern der seligsten Jungfrau Maria Joachim und Anna. Die Verehrung der heiligen Mutter Anna findet sich im Alterthum schon seit der ältesten Zeit; man erbaute unter Anrufung derselben Kirchen und zu ihrer Ehre Altäre. So ließ der Kaiser Justinian I. zu Konstantinopel im errichtete Jahre 550 eine herrliche Kirche unter ihrem Namen erbauen. Verehrung der heiligen Anna zuerst in Spanien /verbreitet; eine alte

Überlieferung führt die selbe auf den heiligen Apostel Jakobus zurück. Auch in England wurde diese Heilige früh in großen Ehren gehalten, was Papst Urban VIII. in einem Breve vom Jahre 1378 ausdrück-, lich billigte. In Deutsch land waren Mainz und Düren schon seit Jahr- hundertenStätten from mer Verehrung der Hei gen Anna. Zn Mainz wurde früher das Haupt der Heiligen verehrt; im Jahre 1506 wurde diese Reliquie nach Düren übertragen; auch in Amiens findet sich die selbe Verehrung. Falk (Heiliges Mainz, Seite

280) bemerkt dazu: Beide Orte haben nur Theile des Hauptes; diese passen genau zu sammen, wie vor Kur zem festgestellt wurde. Über die St. Anna- Kirchen handelt Sam son: „die Heiligen als Kirchenpatrone' (Pa derborn, Bonifatius- Druckerei, Seite 119 bis 124). Oft ist die heilige Mutter Anna zurSchutz-- patronin derStände und Gewerbe ausgewählt worden, und das hat auf ihre bildliche Dar- St. Anns. Altar-(Flügel-)Bild von Franz He.Nwoger in der ^chlossktipelle zu Arippach. Im Abendlande

war die Patronaten und den Bildern der heiligen Anna eine Wechselwir kung, weshalb wir in einer Abhandlung da rüber berichten. Manche berühmte Meister der christlichen Kunst haben BilderderheiligenAmia hinterlassen. Ein Holz schnitt Albrecht Dürers stellt die Begegnung Joachims und Annas dar. Das berühmte Bild von Rubens: St. Anna als Vorbild der mütter lichen Erziehung, befin det sich im Museum zu Antwerpen. Bilder, die zur Auschauuug brin gen, wie die heili ge Mut ter Anna das begnadigte Kind Maria unterrich

tet und zum Gebete an leitet, haben Giotto, Filippino Lippi und Michael Wohlgemuth hinterlassen. Sacchi hat den gottseligen Tod der heiligen Anna darge stellt (gestochen von Frey). Giordanos Bild , hat die Aufnahme der Heiligen in den Himmel zum Gegenstaude. Das schone Bild PH.Veit's: „St. Anna als Muster der frommen mütterli chen Erziehung' dar stellend, ist durch den D üsfeld o rferVere i n v er breitet worden. Weil die' heilige Mutter Anna zu den Adventsheiligen ge hört/so wurde sie auf alten

3
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_529_object_4648894.png
Page 529 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
für die kommenden Geschlechter. Ueber Bilder der heiligen Anna.') Von k. k. Konservator Karl Atz, Terlan. ur hohen Verehrung, welche die Mutter der seligsten Jungfrau seit dem vierzehnten Jahr- ^ hundert allgemein genoß, suchten die bildenden Künste auch das Ihrige beizutragen. Dies sollte nun zunächst durch cine liebliche Umgebung von Maria nnd dem Jesuskinde geschehen. Durch dieses so genannte „Anna selbdritt' wurde eine zierliche Gruppe geschaffen. Die Malerei ging voraus, auch bei uns in Tirol. Eine edle

Kom position, noch im Jdealstile des vier zehnten Jahrhun derts muß ur sprünglich jene außen an der Süd seite des Chores der Pfarrkirche von Tramin ge wesen sein. St. Anna mit dem Jesuskinde in ihrem Schöße sitzt auf zierlich gebautem Throne; neben ihr steht Maria als schlan kes Mägdlein und die ganze Grnppe umschweben Engel. Die gar lieblichen Köpfe mit den hell- S>tàe der heil, Anna in -St, Peter (Köls am Schiern). (Nnch einer Photographie von Lehrer A. A Gradi.) blonden Haaren nnd dem sanften

Blicke der offenen Augcn, in Ver bindung mit den vielfach verwende ten goldenen Oker farben erinnern an das fchöne Ge mälde am Tor turili des Klosters Gries bei Bozen, das ein tüchtiger Meister der Bo zener. Malerschulc um 1417 1420 geschaffen hat. Eine interessante Plastische Gruppe von „Anna selb dritt' schmückt die Pradella des Flügelaltars von 1510 in der hüb schen Peterskirche auf dem Bühel bei Völs am Schlern, Infolge des sehr beschränkten Rau mes konnte der alte Meister hier nur ein Brustbild

der heiligen Anna wählen, erreichte aber in demselben eine stattliche und wirk same Darstellung seiner Aufgabe. Der reichfaltige Mautel, wie bei allen Matronen über den Kopf geworfen, umrahmt ein ungemein ausdrucksvolles, Heiligernstes Gesicht mit ruhigem Blicke, schöner, langer Nase und festgeschlosscncm Munde. Herrlich gruppiert sich zur ehrwürdigen Mutter die zarte uud hier ausnahmsweise bereits gekrönte Mädchengestalt Maria, auf ihrem linken Arme, in einem Buche lesend. Das nackte, feiste Jesukindlein

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_369_object_4648734.png
Page 369 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
heißt es, daß damit einst ein Kloster verbunden war; auch das Kloster der ?. ?, Kapuziner in Lana wie das der Franziskaner in Reutte steht unter dem Schutze unserer Heiligen. Die Anna-Bruderschaft war im Mittelalter wie in neuerer Zeit häufig errichtet worden. Bei einer solchen weitverbreiteten Verehrung der Mutter der seligsten Jungfrau — in Tirol allein begegneten uns bei einer nur flüchtigen Forschung uach den Schematismen und Beschreibungen der Diözesen nicht weniger als sechzig

der heiligen Anna geweihte Heiligtümer — wollten auch die übrigen Kunstzweige, vor anderem die Malerei und Plastik, nicht untätig bleiben und schöne Bilder derselben schassen. Dargestellt wird die Heilige als bejahrte Frau in grünem Mantel und rotem Kleide; ihre ältesten Bilder reichen aber ins christliche Altertum nicht zurück. Sic trägt auf dem linken Arm Maria, die seligste Jungfrau. So finden wir sie in der St. Apollinaris kirche bei Arko in grauem Kleide und gelbem, rotgefütterten Mantel. Die Bemalung

dieser Kirche dürfte ins XIV. Jahrhundert zurückreichen, wie jene im Chore der Pfarrkirche von Terlan, wo St. Anna vornehm thronend die Stelle einer Kindsmagd vertritt; auf ihrem Schöße das Christ kind haltend, dem Maria in majestätischer Gestalt stehend eine Frucht darreicht. Zu gleicher Zeit machte sich eine eigenartige Darstellung der heiligen Mutter Anna, nämlich als sogenanntes „Selbdritt', sehr beliebt, wobei sie Maria und Jesus zugleich, beide iu Kindesgestalt, aus ihren Armen trägt. Zu Belemcr

, wie in der Pfarrkirche von Terlan, an der Spitze der heiligen Sippe wiederkehrt (anfangs des XV. Jahrhunderts). Auf einer Flügeltürc des alten Altars in der Kirche St. Johann in Bozen steht St, Anna neben Maria mit dem Jesuskind und hält schützend die eine Hand auf die Schulter ihrer Tochter. Die Plastik wählte sich in der zweiten Hälfte des XV. und im Anfange des XVI. Jahr hunderts öfter eine andere Darstellungsweise vom Selbdritt der heiligen Anna. Es sitzt nämlich unsere Heilige zugleich mit Maria in gleicher

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_368_object_4648733.png
Page 368 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
, der bald in anmutvoller Milde Der Schönheit Zauber vor die Seele stellt, Und bald, gigantenhaft emporgehalten, Das Herz ergreift mit stürmischen Gewalten, Der Gottesdiener Wandel, Tat und Ringen, Die Liebe, froh zum Martertod geweiht, Der Erdenmühen wonniges Verklingen In Himmelsruh' und Himmelsseligkeit: Wer sieht's und fühlet nicht ein heilig Weben Vor solchen Bildern durch die Seele schweben!' Ueber Kirchen und Bilder der heiligen Anna in Tirol.') Von Aarl Atz, Torlaii. cmt einer Anmerkung

in Detzels Ikonographie, Seite 66, scheint eine altchristliche In schrift darauf hinzudeuten, daß der Annaknltns auch im Abendlande seit der zweiten Hälfte des V. Jahrhunderts nicht unbekannt war. Er soll zuerst in Spanien durch den Apostel Jakob d. Gr. eingeführt worden sein. Selbst Tirol kannte eine hohe Verehrung der heiligen Anna lange vorher, als Rom 1378 zunächst für England den öffentlichen Kultus dieser Heiligen bewilligte. Dies beweist sowohl die Tradition als auch der Baustil der Annakirchen

, bei St. Peter in Trient, Möllen, Sillian n. f. w., weil die heilige Anna als Fürbitterin eines guten Todes vom Volke angerufen ward. Auch für Seelforgskirchm wählte man sie als Schutzheilige, wie in Kartaus ^Schnalsertal), Sellrain, Hirschberg, Roncogno ^Valsugana), Montagnana, Kaisers, Thüringen u. s. W. Weil St. Anna durch die tugendreichste Tochter in der Welt gesegnet war, verehrten sie auch die Bergwerke als Beschützerin, um reichen Erzsegen zu erreichen, weihten ihr Kapellen und Altäre

, z. B. das Psunderer Bergwerk bei Klausen, >enes von Pflerfch in Gossensaß; Schwaz errichtete in der einen Hälfte der Pfarrkirche einen Anna altar mit einer herrlichen noch dort stehenden Statue. Das Bergwerk über Goldrain im Mittel- vinstgau nahm selbst den Namen Annaberg an und baute ein herrliches Schloß unter diesem Titel, erinnernd au das berühmte Bergwerk Annaberg in Sachsen. Von der alten Annakirche in Borgo ') Siehe auch „Kunstfreund' 1902, Nr. 7.

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_531_object_4648896.png
Page 531 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
nur umsomehr gewinnt.- Das Jesuskind mit seinem äußerst lieblichen Krausköpschen, gehalren von beiden Armen der Mutter, wendet sich zu Anna, einer reichbekleideten Patrizierin und nimmt eine Beere von der ihm gebotenen Tranbe. Rechts von Maria steht Joses mit einer Art weiter Kasel angetan, eine hohe Mannesgestalt mit auffällig langer Adlernase nnd durch Reisestock wie Lilie als Bräutigam der seligsten Jungfrau kenntlich gemacht. Merkwürdigerweise fehlt ihm jede Spur von Bart wie den übrigen Männern

jede Figur ein Nimbus, außer Josef selbst, die übrigen Ehemänner von Anna und den anderen Frauen; den Hintergrund schließt ein Teppich ab, darüber erscheinen musizierende Engel und in der Höhe der heilige Geist mit dem segnenden Gott Vater. Der Vorgang vollzieht sich in einer Tempelhall- und erst aus dieser sieht man in eine mit Bäumen besetzte Landschaft. Die Frauen sind sitzend, die Mäuner stehend dargestellt, die Kinder spielen oder beschenken einander mit Früchten. Die Hauptgruppe bildet Anna

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_530_object_4648895.png
Page 530 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
em schätzenswertes Stück der Plastik in den Augen eines jeden Kunstfreundes um so inter essanter und fesselnder. Ein reiches und äußerst lebendiges Bild zur Verherrlichung St. Annens schuf dann das spätere Mittelalter, wenn zur soeben beschriebenen Gruppe St. Josef und die Schwestnn der seligsten Jungfrau mit ihren Ehemännern und Kindern hinzukommen. Nach der Legende in den apokryphen Schriften hatte St. Anna drei Männer: Joachim, Kleophas und Salome und drei Töchter, welche alle drei Maria

St. Anna die Mitte des Bildes ein nnd ist bedeutend größer als die übrigen Fi guren. Sie hält Maria, die seligste 5.-- ^ Jungfrau, als zartes Mägdlein nnd das à à Z Jesuskind auf ihrem M.. ., . ^ D Schöße. Von ihren drei Männern er scheint hier nur St.Joachim nud legt die Rechte auf das Hauvt feiner Ge mahlin. Weiter rechts hat Maria Kleopha mit Alphäus und ihren vier Kindern, links Maria Salome mit Jakob und Jo hannes Platz genom men. Die ganze Szene überwölbt eine Säulenhalle, darüber steht

beschriebenen Gemälde deutlich im Zusammenhange stehen mit dem Glauben au die unbefleckte Empfängnis Mariens als der Empfängnis aus der heiligen Anna und in der am Ende des Mittelalters lebhafter gewordenen Diskussion über diesen Gegenstand (vergleiche Kirchen- schmuck, Graz 1894, Seite 27). Von hohem Interesse sind zwei Bilder der heiligen Sippe in Kärnten, nämlich zu Ober- Vellach uud zu Friesach. Erstcres Taselgemälde ist als Werk des niederländischen Meisters Jac Scorel bekannt, welcher von Utrecht

8
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_21_object_4648386.png
Page 21 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
übergroßen Dcmuth nicht genommen, da man ihm die hohe Würde des ^ontikox maxiwns zugedacht halte Er ist zweifellos eine der schönsten Gestalten der ganzen Gruppe, was ideale» Gefichtsausdruck, künst lerische Haltung und Faltenwurf anbelangt. Etwas rückwärts vou ihn: steht in dcmüthiger Stellung eine weibliche Figur, angethau mit dem Ordcushabit der Servitinnen: die gottselige Fürstin Anna Juliana, die Stifterin des Scrvitentlostcrs zu Innsbruck. Der Künstler stellt sie dar, wie sie mit der rechten Hand

die Dornenkrone, das Symbol der Leiden, an die Brust drückt, während sie die fürstlichen Ehren und Auszeichnungen, Krone und Sccpter, welche ihr ein kleiner Page entgegen hält, inst der Linken zurückweist. Sie zog ja ein Lebe» voll Entsagung und Opser einem glänzenden, fürstlichen Leben mit seinen gefährlichen Genüssen und Frenden vor, indem sie nach dem Tode ihres erlauchten Gemahls selbst das Kleid der Dienerinnen Märiens nahm nnd nnter dem Klostcruamen Anna Juliana Vorsteherin des von ihr gestiftete

9
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_245_object_4648610.png
Page 245 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
das Altarwerk, denn es ist ein kompletter Flügelaltar — stammt aus der Widumskapelle zu Flcmrling und trägt die Jahreszahl 151V. In diesem Jahre wurde durch Sigmund Riß, Pfarrer von Flanrling nnd Hof kaplan des Herzogs Sigmund von Tirol, der Ansitz Rissenegg samt der Kapelle dem Jagdschloß des genannten Herzogs angebaut, und aus diesem Anlaß wurde wohl das Altarwer! bestellt und ausgeführt. Der Maler hat sich auf demselben nicht verewigt. Die Mittelgruppe des Hauptbildes besteht aus der hl. Anna

gesucht. Er wiederholt sich ganz getreu auf den Darstellungen der Altarflugel (Verkündigung, Geburt, Beschneidung, An betung der Könige), was beweist, daß der Maler ein bedeutendes Talent für Individuali sierung besaß. Dafür sind auch viele andere der durchgängig fein und fleißig gemalten Köpfe Beleg. Hinter der hl. Anna, welche der Madonna das verhältnismäßig sehr kleine Christkind reicht, und zu beiden Seiteil dieser Mittelgruppe gruppieren sich die übrigen hl. Männer und Frauen der hl. Sippe

10
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_370_object_4648735.png
Page 370 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
an den Flügelaltären liebten die alten Altarmeister nicht selten diese anziehende Gruppe. Hiczn dürfte auch die nebenanstehend abgebildete herrliche Gruppe „aus der Krypta der Stadtpfarrkirche von Lienz' gedient haben, ausgeführt w Holz und polychrvmiert. Dieses Schnitzwerk befriedigt sehr in jeder Beziehung, in der Haltung der einzelnen Figuren, im Gcsichtsausdruck, in der Be handlung der Kleider. Anna, zur Rechten thronend, hat als ehrwürdige Matrone Hals und Kinn verhüllt, und ein eigenes

wieder, Schließlich sei noch bemerkt, daß Vr. Schmitz im „Katholik 1893' und „Grans-Kirchen- schmnck 1894 Nr. 3' weitläufigere Aufsätze über St. Anna bieten. Das Antlitz des Heilands in der bildenden ànsi der italienischen Renaissance. Von Or. pbil. Walter Rothes, Wiesbaden. ie neue Auffassung, dic den Beginn der italienischen Renaissance-Kunst mit dem kultur historisch und religionsgeschichtlich epochemachenden Wirken des großen heil. Franziskus von Assisi in Zusammenhang bringt, erhält eine neue Stütze

11
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_417_object_4648782.png
Page 417 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
), eine „Unbefleckte' für Jmsterau (Oberinntal), je ein „Herz Jesu' für die Kirche von Hatting (Obcrinntal) und Toblach (Friedhof), zwei Medaillons „St. Anna' und „St. Josef' für Innsbruck uud ein Mosaik für die neue Friedhofkapelle in Steinach, alle diese nach Entwürfen von Nndolf Margreiter (München), einen „St. Michael' für die Kirche in Oberhofen (Ober- inntal) nach Keßler, zwei Mensa-Eiulagen für die Sankt Zofef. (von Lildhauer Alois Rkich.) Stiftskirche zu Jnnichen, ein Mosaik wappen nach Philipp Schumacher

für das „Austria-Hans' in Innsbruck und andere kleinere Arbeiten. Akademischer Maler Philipp Schn itt a ch e r fV.-M.^ (Berlin) ist seit einiger Zeit mit Kompositionen zu eiuein Kreuz- St.^ Anna. - -à die gotische St. Matthias-Kirche Mosaik nach dem Rarton von Ludolf Margreiter. Ausgefüllt von der - ^ Zlnstalt Josef Pfefferle für Rittmeister Rachrein v. Andersill. in der Größe von 1'40:1'lö m in Oel auf Kupferplatten ausgeführt werden, deren Fertigstellung noch längere Zeit in Anspruch nehmen

13
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_590_object_4648955.png
Page 590 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
, einzelne Figuren und andere Schnitzereien. Das Bild aus Seite 14Z zeigt nns den Flügelaltar aus der St. Anna-Kirche zu Sopramonte. Es ist ein einfaches Werk in gotischen For men gehalten, die Bilder sind auf Holz in Tempera-Manier gemalt. Auf der Außenseite der Flügel sind die Heiligen Christoph und Levdegar abgebildet, ans der Innenseite die heilige Katharina nnd die heilige Margherita. Oberhalb dieser Fignren sieht man in verkleinertem Maß stab die Darstellung der Verkündigung, rechts die betende

. Diese mag wohl die Stifterin des Altares vorstellen oder viel- àliyà ans der Do.nkiirhe in Triont. leicht eine Vorsteherin des St. Anna- ^ . klosters ii: Sopramonte, zu dessen Kirche der Flügelaltar gehörte, «eine Entstehnngs- zeit wird zn verlegen sein an das Ende des fünfzehnten oder in die ersten Jahre des sechzehnten Jahrhunderts. Wahrscheinlich war er ein Geschenktes Doinpropstes Ulrich Knensel (f 1500), welcher die Kirche restauriert und das Sommerwohnhaus des St. Annaklosters erbaut hat, das uach

14
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483812/483812_357_object_4648722.png
Page 357 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
als das der Ritter von Wolkenstein-Trostburg erkannt. Die Fieger, ein Haller Ge schlecht und nachmalige Grafen, sind erloschen, während die Wolkenstein, gegenwärtige Grafen von Wolkensteiu, in zwei Zweigen blühen. Die Frage, ob eine Wolkeustein einen Fieger zum Gatteu hatte, beantwortete uns ein alter Stammbaum der Familie von Wolkenstein-Trostburg, in den wir Einsicht zu nehmen Gelegenheit hatten. Derselbe zeigt im 16. Jahrhundert die eheliche Verbindung zwischen Fieger und Wolken stein wie folgend an: „Anna

von Wolkcnstein Heirat Christoff Fieger von Friedbcrg.' Eine genauere Bezeichnung der Zeit fehlt. Die Lücke füllen die Genealogien des Tiroler Adels von Mahrhafer aus, indem sie berichten: „Christof Friedrich Fieger Herr zu Taufers und Hirschperg, natus 1557, wortnu81602, vermalt 1583 mit Anna von Wolkcnstein, màns 1638/' Diese Nachrichten deuten klar auf den Zusammenhang der Wappen auf unserem Schnitte, und sie sind geeignet, die aufgestellte Annahme zu bestätigen. Zur Gewißheit wird aber diese Annahme

15