Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 3. 1866
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Place:
Innsbruck
Publisher:
Wagner
Physical description:
430 S.
Language:
Deutsch
Notations:
Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading:
g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark:
II Z 229/3(1866)
Intern ID:
475128
gende Sprüche gefüllt; von Eberhard von Fla von : ein Leib eigener könne nicht als Zeuge für seinen Herrn au {‘treten; von Ulrich dein Richter von Civezano: das Zeugniss einer Person reiche nicht hin eine Behauptung zu erweisen, und von Mai- nenlus von Setoro : ebensowenig reiche der Eid hin, den Besitz eines Lehens zu erweisen, wenn nicht die Parthei schon durch Jahr und Tag in dessen Besitz gewesen. — Auf Grund dieser Aussprüche hin wurde dann Ulrich von Campo mit seinen An sprüchen
auf das Lehen, Schloss Stenico, abgewiesen, (Kink, Cod. Wangianus. Urk. 10). —- Die wichtigste bei der Veste Formigar gehaltene Verhandlung aber ist wohl jene, wodurch dem vierzigjährigen Kampfe zwischen der Kirche des hl. Vi gilius und den Grafen von Eppan ein Ziel gesetzt wurde. Am 31. Mai 1181 versammelten sich in der Aue am Etschflusse unterhalb des Schlosses Formigar Al brecht, der trientoerische Vicedom, Ulrich von Arco, Bozzo von Stenico, Rodeger von Livo, Warimbert von Gagno, Adalbero von Wanga
der ältere, Ulrich von Campo, Hartwig und Gotschalk von Weineck, Gérard de Bella mit verschiedenen andern ehrenfesten Rittersleuten und Edlen, Domherrn nnd Gotteshausleuten von Trient; da über gaben die Grafen Fridrieh und Heinrich von Eppan, ersterer auch im Namen seiner Söhne: Egno’s Domherrn von Trient, Ulrichs, Arnolds und der übrigen abwesenden dem Bischof Sa lomo von Trient das Schloss Greifenstein, den Wald auf dem Ritten und den Mairhof in Platten. Graf Erich ich übergab noch ferner seinerseits