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Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 324 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
Die vielseitige Bildung, welche die meisten Künstler da maliger Zeit auszeichnete, die Geschicklichkeit, mit welcher sie einschlägige und entfernter liegende Gegenstände und Aufgaben zu behandeln verstanden, sowie eine Entschlossenheit des Cha rakters machte es ihnen möglich, von einem Beruf zum andern tiberzuspringen, oder mehrere künstlerische oder technische Handwerkszweige gleichzeitig auszuüben. So finden wir in Innsbruck 6,'lg Sesslschreiber als Maler, Modelleur und Giesset*, Gregor

Löffler als Erzgiesser, Techniker und Kanonier, den Jörg Koldrer zuerst als Hofmaler, dann als Hofbaumeisler, die Gebrüder Seusenhofer als Harnischschläger, Zeichner, Aetzer und Vergolder u. s. w. Ein Innsbrucker Maler Namens Georg Rot war Philosoph, Mediziner und Astronom. In den Zeiten des Kriegs suchten Kaiser Maximilian und König Ferdinand für das Geschützwesen und die technischen Abtheilungen des Heerwesens die tauglichen Personen vor allem in dem gebilde ten Stande der Künstler

. Diese Vielseitigkeit der Bildung und Brauchbarkeit zeich nete auch den Maler Paul Dax in hohem Grade aus. i 503 ge boren, halte Paul Dax schon im. Jahre 1526 zum tüchtigen Maler sich emporgearbeitet, trieb dann bis zum Jabre 1530 das Kriegshandwerk mit Auszeichnung und wirkte dann von da mit kurzer Unterbrechung in verschiedenen Zweigen der Kunst bis zu seinem im Jahre 1561 erfolgten Tode. Doch keine Kunstge schichte hat uns seinen Namen aufbewahrt, er ist unbekannt wie die Namen so vieler wackrer Männer

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History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 322 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
317 Beiträge zur Kunstgeschichte Tirols. Von D, Schönherr. VII, Paul Dax, Maler, Glasmaler, Feldmesser, Baumeister, Freund,sberg’scher Lands knecht, Hauptmann der Innsbrucker beim Schmalkaldner Einfall, und dessen Sohn und Enkel Kaspar, Christoph und Hans Dax, Maler von Innsbruck.* **) ) lieber dem Thore, durch welches mau aus der Hufgasse zur Franziscaner Kirche gelangt, stand bis zum Jahre 1766 eine der ersten Zierden der allen Stadt Innsbruck, der soge nannte Wappenthurm. Dieser Thurm

erhielt seinen Namen von den 66 Wappen der habsburgischen Lande, welche nebst den Bildnissen des Kaisers Maximilian und seiner zweiten Gemahlin Blanka die Hauptflächen des alten Bauwerks schmückten, linier diesen Wappen, gerade ober dem Thore, stand die In schrift: Renovatum 1604 durch Christoph Dax, Mahler. Diese in Abbildungen der Thurmes noch erhaltene Inschrift'"*) gab mir Anlass über diesen Maler eine weitere Nachforschung *) Nach Urkunden des Statthaltereiarchivs und des Stadtarchivs

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History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 348 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
, welchen die Tiroler Landschaft dem Prinzen zu einer Verehrung giessen zu lassen beschloss, zu dem jedoch auch der Hof gesteuert zu haben scheint,*) sollte durch die ersten Künstler Innsbrucks seinen hohem Werth, den Werth der Kunst erhalten. Mit der Zeichnung für die bildli chen Darstellungen auf dem riesigen Silberstücke wurden die Maler Paul Dax, Hans Polheimer und Degen Pirger beauftragt, den Guss des Pfennings halte Gregor Löffler, Bildgiesser und Büchsenmeister übernommen. Leider sind uns weder die Zeich

nungen der drei Maler erhalten worden, noch ist auch die Idee bekannt, welche denselben zu Grunde lag. In Rücksicht auf das in schweren finanziellen Prüfungen allzu verlockende Ge wicht des Silberpfennings ist auch nicht anzunehmen, dass der selbe ein hohes Alter erreicht oder gar bis auf unsere Tage sich vererbt habe. Interessant ist es, aus den Rechnun gen der Kammer zu ersehen, um wie viel damals die techni sche Kunst des Giessens höher angeschlagen wurde, als die produktive Kunst des Malers. Paul

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Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 354 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
— 349 maler in Eisass, welche die Arbeit mit neidischen Blicken be trachteten, dürften die Mängel wohl übertrieben dargestellt ha ben ; es mochte aber der Fehler des Meisters Dax gross oder klein sein, er war hinreichend eine weitere Bestellung abzu schneiden. Die Glasmaler in Eisass erboten sich ein Stück geschmelzten Wappens für zwei Gulden zu liefern und um diesen Preis die Herstellung von weitern 24 Wappen für die andere Stube des Rathshauses zu übernehmen. Sollte nun, schreibt der Bandvogt

Stiftskirche oder wie sie jetzt heisst, Franziskaner-Hofkirche, zu welcher er bereits 1551 zwei grosse Visirungen, die er mit dem Maler Degen Pirger zeichnete, der Kammer überreicht hatte. In den letzten Jahren wurde Paul Dax vielfach von Krank heiten heimgesucht. Schon im Jahre 1557 klagte derselbe, er könne dem Hofglaseramte nicht mehr vorstehen, weil ihn „der allmächtige Gott mit täglicher und schwerer Krankheit heimsuche.« Er habe desshalb einem „frommen, wohlkönnen-

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Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 329 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
— 324 — gerade einen der Tage, in welchen die deutsche Besatzung von Neapel die dasselbe belagernden Franzosen vernichtete.*) Im darrau folgenden Jahre zog Paul Dax mit den kaiser lichen Truppen von Neapel nach Florenz, wo der junge Maler und tapfere Landsknecht abermals sich hervorthat. Endlich finden wir ihn noch bei der Belagerung Wiens durch die Tür ken , wo er kämpfend auf den Mauern der bedrohten Stadt, neue Lorbeeren auf dem Kriegsfelde sich gepflückt hat. Seiner Kriegsthaten in Rom

er nun .,12 Jahre lang hier (in Innsbruck) sich mit Malen habe brauchen lassen. a Bis zum Jahre 1533 ist uns ausser dem erwähnten Bild nisse von den Leistungen und Werken des Paul Dax nichts bekannt. Dieses Bildniss beweist aber, dass Paul Dax schon vor seinem Feldzuge nach Italien die Kunst zu Malen erlernt habe, denn das treffliche Bild setzt bereits einen gewandten Künstler voraus. Urkundlich finden wir Paul Dax im Jahre 1533 zum ersten- male als Maler beschäftigt und zwar mit „Malarbeilen für den Hof

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Category:
History
Year:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Page 349 of 422
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 416 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/2(1865)
Intern ID: 475125
— 344 — viel Müll gehabt, zu einem Trinkgeld 5 Gulden“; Gregor Löff ler aber für den Guss*) „4 Ellen nägelfarben Damast zu einer Verehrung“. Im Jahre 1550 gelang es Meister Dax, welcher bisher mir in der Eigenschaft als Glaser einen sichern Verdienst bei Hof hatte, auch als Maler Wart- und Dienstgelt zu erhalten. K. Ferdinand ernannte ihn nämlich am 4. Februar des genann ten Jahres mit einem Wart- und Dienstgeld von 32 fl. rhein. zum Hofmaler. Am 5. Februar leistete Paul Dax

als solcher seinen Diensteid und stellte den mit seinem Insigel und seiner Handschrift versehenen Dienstrevers aus. Seine Ernennung er folgte „in Ansehung, dass er sich nun etliche Jahre her mit Unsera Sachen und Geschäften als ein Maler, sonderlich auf die Tagleistungen, so der spänigen Landsmarchen und Gränzen halben der Grafschaft Tirol gehalten worden, und sonst zu Abkon- terfeiungen derselben Gränzen, Befestigungen, Klausen und Ge bäuden williglicb hat brauchen lassen.“ In solchen Dienstleistungen finden wir Paul Dax

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