Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
387 Zölle aufzurichten, nämlich am Lueg, an der Toll und zu Bozen, mit Bestimmung, was sie daselbst erheben dürfen; jedoch sollen Fürsten und Prälaten ihr eigenes Wcinerzeugniss zu ihrer selbst Nothdurft zollfrei führen dürfen, mit Bezeichnung der Gränzen der Grafschaft Tirol, nämlich derLavisbach, Wei-- senbach enthalb der Mühlbacher Clause, der Zillerbach, Heu bach, Schloss Ereoberg, der Arlberg und die Hochbrücke, 322. — 1305, Ein Verzichtbrief vom römischen König Al brecht v. öesterr
. auf die Herzoge Otto und Stephan von ßaiern, um dass sie mit dem König von Böhmen wider seine Majestät gewesen, mit angehängtem Compromiss und des Gra fen Bertold von Henneberg Insigl. 323. — 1305. Eine Urkunde, wie die Städte und Ge meinden in Friaul geschworen haben, den Herzogen Otto und Heinrich von Kärnthen das sechsjährige Bündniss zu halten, welche diese mit Ottobon, dem Patriarchen von Aquileja, ge macht haben. 324. — 1305, Eine Procurei von der Stadt CividatAustriae denselben Vertrag zu bestätigen
. 325. — 1305. Eine Urkunde, woraus hervorgeht, dass damals die Herzogin Ofmia, Gemahlin des Herzogs Otto von Kärnthen, Gilten und Renten in den Gerichten GuGdaun, Castel- rult, Sarntein, Vilanders und an der Etsch besessen. 326. — 1305. Christina Pezeneglin aus Sarntein verkauft dem Hm. Ulin Nörlele von S ernte in ein Haus und Baumgarten in Serntei», die 3 Pf. B, zinsen, für 40 Pf. B. 327. — 1306. Ein Bündniss zwischen Heinrich, König von Böhmen, Herzogen von Kärnthen und dessen Vettern Kö nig Otto
von Ungarn und Herzog Stephan von Baiern, Ge brüdern. 328. — 1306. Der römische König Albrecht verbindet sich mit seinem Schwager, Herzog Otto von Kärnthen, wider männiglich zu Recht, und der röm. König soll ihm gnädig und günstig sein. 329. — 1306. Ein Lehenbrief von den Herzogen von 25 »