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(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 60 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
wurde , dass er zu einer Statue einige Zentner Metall weniger verbrauche. Unter den Werken Gilg SesslSchreibers finden wir auch „ein knieend Bild Kaisers Maximilian.“ Ist nun auch damit kein anderes Bild gemeint, als jenes, welches auf dem Mausoleum selbst sich befindet , so kann jedoch nur die Zeichnung zu dem selben dem Meister Gilg zugeschrieben werden. Gilg hat das Bild, wie aus den Inventarien hervorgeht, zwar auch gegossen, allein bekanntlich wurde dieses Bild durch den welschen Giesser del

Boca (1582) umgegossen. Vor ihm war (1570) Lenden strauch aus München gekommen „um das grosse Bild und die 4 Virtutes zu giessen“, ob er jedoch das grosse Bild gegossen hat und ob darunter das knieende Bild des Kaisers zu ver stehen ist, kann ich nicht mit Bestimmtheit angeben. Die an den 4 Ecken des Mausoleums angebrachten 4 Virtutes sind von Lendenstrauch gegossen worden und zwar nach den Modellen des Alexander Collin. Sie tragen den Charakter der spätem Zeit an sich und stehen zur echtdeutschen

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Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 76 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
— 69 — Zeichnung zum Bilde Kaiser Maximilians und seine Arbeitsbe dingungen hören. Bezüglich der Zeichnung sagt er, dass er vor Allem wissen müsse, „ob dies Bild zu den andern Bildern gen Mulen oder aber in der Spital eins, (in eines der Spitäler) so aufgerichtet werden sollen, gehörig sein würde.“ Im Falle als dieses Bild zu Kaiser Maximilians Grab gehören sollte, wäre, meint Löffler, dasselbe vermög der „gestellten Visirung etwas zu klein und unansehnlich

. Es würde bei und gegen die andern Bildern nit wohl scheinen und ein Unzier geben, denn die Bilder zu Mulen sein um ein guten Schuh hoher als diese Visirung.“ Es sei nothwendig , dass dieses Bild in der gleichen Grösse wie die übrigen, namentlich aber so gross wie das Kaiser Friedrichs gemacht werde. Obwohl aber dieses Bild 30 Zentner und 76 Pfund wiege, erbiete er sich, um zu zeigen, dass er nicht seinen Nutzen suche, Kaiser Maximilians Bildniss jenem Friedrichs gleich an der Höhe und sonst „zierlich, an sehnlich gleich und gemäss

zu giessen und zu machen,“ und es soll trotzdem das Bild nicht viel über 20 Zentner wiegen, „was zu gelt, den Zentner per 28 fl. gereil, 560 Gulden bringt.“ Sollte aber der Kaiser, „diese Bildniss allein in der Spital eins haben wollen“ und dasselbe genau nach der einge schickten Zeichnung gegossen werden, so würde, sagt Löffler, das Bild nicht über 12 Zentner schwer und der Preis nicht mehr als 300 fl. betragen. Bei dieser Gelegenheit hören wir auch etwas über den „Bildhauer“, welcher die Statue

Chlodwigs und die Karls des Grossen modellirt hat. Löffler schreibt diesfalls: „Ich bin für- wahr diese Zeit mit keinem künstlichen, guten Bildhauer nit versehen, dann der Meister, so ich vorhin gehabt und darauf abgcricht, der mir die nägsten zwei Bild geschnitten, ist tod und sonst derzeit keiner hie. Gleichwohl hat er einen jungen Sohn verlassen, der aber noch nit die Erfahrung besitzt. Mit dem wollt ich's versuchen und Fleiss haben, ob ich ihn auch abrichten und dahin bringen, dass er Ihrer Mjt

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Category:
History
Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 14 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
sich durch keine andere Arbeit verhindern lasse, gab dem selben Anlass, sich zu rechtfertigen und hiebei eines Nähern über die Arbeit sich auszulassen. Er that dies mündlich vor den Rathen, welche ihm den kaiserlichen Befehl vorhielten und später in einem Schreiben vom 26. Mai an den Kaiser, worin er sagt: „Nun lass ich kaiserl. Majestät wissen, dass ich das Bild mit seiner Zugehörung vor St. Jakobstag nicht giessen mag, Ursach halber die Formen ob dem Bild kann und mag ich bei dem Feuer

nicht trocknen. Es muss von ihm selber an der Luft trocknen, denn das Bild ist selber ganz von Wachs gemacht. Wenn ich das Bild bei dem Feuer wollt trocknen, so zergieng das Wachs und war all Arbeit daran verloren. Auch dass mich Meister Gilg mit dem Bild nicht säum , oder was ich zu solcher Arbeit nothdürftig bin, denn würde er mich säumen, ich werd mich verantworten. Auch tliue ich kais. Mjt. zu wissen, dass mir Meister Gilg erst anfänglich am Osterabend die zwcen Schenkel hat geben zu formen

und über 3 Wochen darauf die Arme, und das Bild zu dem Leib hat er mir geben 15 Tage vor Pfingsten. Dann ich muss zu jedwederem einen besondern Kern oder Form machen, darnach antwort ich ihm die Schenke], Arm und das Bild zu dem Leib, Darnach so macht Meister Gilg die Geschmeide und Kleinote darauf. Ueber das mach ich den rechten auswendigen Form, Dass Se. kais. Majestät wisse, wie die Arbeit gemacht und vollbracht wird. 0 Auf seinem „Durchreiten zu Innsbruck 0 hat also Kaiser Maximilian noch keinen „Guss

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Category:
History
Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 77 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
herzubringen, das müsst mit Ihrer Mjt. und meinen grossen Kosten beschehen.® In der Urkunde steht neben dieser Bemerkung Löfflers, so wie neben jener, wo er für das Bild, wenn es „in der Spital eins® sein sollte und nur 12 Zentner wiegen dürfte, 300 fl. verlangt, „placet® und da das Gutachten Löfflers dem Kaiser vorgelegt wurde, so lässt das „placet® auf die kaiserliche Ge nehmigung schliessen , wobei freilich das Räthsel zu lösen übrig bleibt, welche Bestimmung das Bild Kaiser Maximilians

gehabt haben könnte. Bass unter diesem Bilde das des Kaisers in betender Stellung, wie wir es auf dem Sarkophag erblicken, nicht gemeint sein kann, geht aus den Aeusserungen Löfflers klar hervor. Wohin nun dieses Bild bestimmt war, ist unbe kannt und nur soviel gewiss, dass es in einem der Spitäler aufgestellt werden sollte. Unter diesen Spitälern aber dürften jene gemeint sein , welche Kaiser Maximilian theils selbst er richtet, theils solche zu errichten anbefohlen hat. So eines in Innsbruck

, ein anderes in den Vorlanden, ein drittes in Oesterreich. Die Unterhandlungen wegen dieses Bildes wurden im Juni 1553 gepflogen. Löffler sagt, dass er einen geringen Nutzen aus der Ar beit ziehe; er müsse dem Bildschnitzer allein für Speise und Lohn 60 fl., dem Goldschmied, welcher das Bild „aussäubert“, für Speise und Lohn 50 fl. zahlen und das Wachs, „darin das Bild geschnitten wird“ und das er nicht mehr herausbringen könne und das alles verbrenne, komme ihn über 30 Gulden zu stehen. Für all’ seine „Mühe, Arbeit

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Category:
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Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 58 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
— 51 — Ohne Zweifel hat er auch die Zeichnung zu Kaiser Fried richs Bild gemacht, welches Kaiser Maximilian den Söhnen Gilg’s zu giessen befahl. Ob dieses Bild noch unter Gilg oder dessen Söhnen , die zum Guss bereits das nothige Kupfer an gewiesen erhielten , gegossen wurde, ist zweifelhaft. Jeden falls war diese Statue schon zum Gusse vorbereitet und fertig gemacht. Auch kann noch die Statue Margaretha theilweise als ein Werk Scsslsehreibers betrachtet werden , da sie von ihm bereits in Holz

von Portugal auch eine Inschrift, dagegen heisst es von Ladislaus: „An diesem Bild ist das Haupt noch auszubereiten und mangelt der Fuss. a Von diesem letztem Bild finden wir noch eine Spur in Lambeccius, welcher die Feierlichkeiten beim Einzug Karl VI. und bei dieser Gelegenheit auch die Hofkirche und deren Mo numente beschreibt. Er sagt nämlich, dass diese Statue im Zeughause, aber ohne Kopf und ohne Fass sich befinde. Warum gerade diese drei Statuen ausgeschieden worden sind, darüber finden wir nirgends

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Category:
History
Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 31 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
.an den Kaiser sagen dieselben über Meister Gilgens Arbeiten weiter: sie hatten auch- wegen der Dicke des Bildgusses sich erkundigt. Gilg’s Bild habe ein Gewicht von 16 Zentner, dagegen halte Meister Stefan Go dl, Sr. Majestät Diener, ein Bild von 10—11 Zentner Schwere dick genug. Die Käthe fanden also heraus, dass der Kontrakt mit Meister Gilg , wornäch sie ihm nach dem Gewicht zu zahlen sich verbindlich gemacht, kein vortheil- hafler war. Es lag nämlich in des Meisters Vortheil, die Statuen so schwer

von einem Bild vergolden und darnach seine Berechnung machen, nach ihrem Geberschlag jedoch würde das Vergolden einer Statue auf 500 fl. zu stehen kommen. Die kaiserlichen Käthe neuerer Zeit haben die Sache wohlfeiler angegriffen und die Statuen, welche wegen des verschiedenen Zusatzes von Kupfer und Messing nicht die beliebte Uniform hatten, sammt und sonders mit dunkelgrüner Oel'farbe aistreichen lassen. König Ludwig von Bayern, welcher die Idee des Kaisers Max, mit berühmten Männern, in Erz gegossen

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Category:
History
Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 20 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
und das was er bisher gemacht in Augenschein genommen und was sie in der Werkstatt und sonst an Zeug und Sachen abgängig ge funden, beizustellen verordnet. Hiebei hätten sie auch bei ihm sich erkundigt, was er dieses Jahr bis Weihnachten verfertigen könnte. Da hätte ihnen Gilg das „gegossen Mannsbild“ gezeigt, das wolle er „gar ausbereiten“ und „darai Frau Maria Bild giessen,“ Den Herren Käthen scheint auf dem Wege von Miihlau nach Innsbruck der Name der zuerst gegossenen Statue ent fallen

und nur so viel noch in Erinnerung geblieben zu sein, dass das was sie gesehen, ein „Mannsbild“ war. Da wir aber überall, wo die Erzbilder aufgezählt werden, König Ferdinand von Portugal zuerst genannt finden, so ist mit Grund anzu nehmen 5 dass dessen Bildnis« zuerst gegossen wurde und das „Mannsbild“ der kaiserlichen Käthe ist. „Frau Maria Bild“ ist das Bild der Maria von Burgund, ersten Gemahlin des Kaisers Maximilian. In dem erwähnten Schreiben erzählen die Käthe weiter, sie hätten mit Gilgen Rede gehalten, ob er im Jahr

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Category:
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Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 32 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
haben, bis 1513 nur ein Bild gegossen wurde, so fällt das ohne Jahrzahl vorfindliche Inventar, welches mir ein gegossenes Bild ausweist, in diese Zeit. Es lautet- ..Item. Ein gossen Messingbild, genannt KunigFerdinandiis von Portugal. Ist ausserhalb des-Ponnzers ausbereit. Mehr ist die Krön, die auf den Schilt gehört, gossen.durch Peter Lciminger, Büchsenmeister. Mehr die Krön auf dem Helm ist von Wachs geformt, aber nit gossen, und soll noch darzu geschnitten, ge formt und gegossen werden: Schilt, Schwert

und zwo Guiilen. Item' die hernach genannten Schild sind auch gossen: König Philipps von Castilien, Herzog Ernst von Oesterreich, Fraw Zira von der Maas; *) sein all drei gossen und ans bereit. Und fraw Maria von Burgmidi ihr Schilt ist gossen aber nit ausbereit. Gemein Visirung auf Tücher: Herzog Karl von Burgund, Herzog Philipp von Burgund; Herzog Ernst von Oesterreich, Kunig Ferdinand von Portugal!, Kunig Philips von Kastilien, Fraw Zira von der Maas, Fraw Maria von Burgmidi. Item ein wächsern Bild

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Category:
History
Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 75 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
68 Löffler hat nun in der That das Bild Karls des Grossen in Arbeit genommen, dasselbe auch bis zum Guss fertig ge macht. In einem nach 1550 aufgenommenen Verzeichniss der Bilder zu Kaiser Maximilians Grab, finden wir jenes Bild mit folgenden Worten erwähnt: „Karolus Magnus ist schon geformt zum Giessen. 44 Doch wurde auch schon gleichzeitig der Statue eine andere Rolle zugedacht, da es dabei heisst: „Darf allein die Gilgen, so er (Karl) vorn auf der Brust hat, hinweg ge- than

und ein anderer Possen dafür gemacht werden. 44 Karl der Grosse sollte nämlich in Hartmannuni Landgravium Alsatiae Tritavi filiiim" umgewandelt werden. Da Löffler bald darauf, nämlich 1553 eine neue, die dritte Arbeit übertragen wurde, sollte man glauben , dass das Bild Karls des Grossen, zu dessen Guss er 9 Zentner Erz noch von der Statue Chlodwigs her in Vorrath hatte, gegossen worden ist, es liegt jedoch gar keine urkundliche Andeutung über den vorgenommenen Guss vor. Die dritte Arbeit, welche Meister Gregor

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Category:
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Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 314 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
307 chen, auf welchen die Sonne, wie sie glauben,, ihr Bild ein gebrannt hat, als Opfer für die alte Ursche! hinlegen.. Nur ist hier an die Stelle der Saligen Fräulein, dem elbi schen Gefolge der II u ] d a , die Göttin selbst getreten. Denn dass die „alte Urschel“. nur Stellvertreterin der Hulda oder besser der mit ihr identischen Perchtl ist, liese sich schlagend Nachweisen.Ich erwähne hier nur ihr Gefolge von eintausend Jungfrauen, mit denen sie gleich der Perchtl. in den Zwölften umzieht

. Auch Tirol bietet dafür Belege. So findet man ihr Bild häufig auf Brunnen, dem Aufenthalte der Hulda. Auch die Vorstellung, die sich das Volk von der Gestalt der Urschcl macht, weist auf ihre Verwandtschaft mit der Perchtl. 8) Ob auch die Meiiands sprichwörtliche Phrase: Hinten nach „reitet“ die alte Urschcl hieher gehört, und das ihr zukommende nicht ganz schmeichelhafte Prädikat „Urschele mit dem kalten Arsch“ von Bedeutung ist, wage ich nicht zu entscheiden. Wir haben also in der von E. Meier

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Category:
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Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 61 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
— 54 — i l suchen , ob dieser Umguss auf das ganze Bild zu beziehen, oder ob nicht vielleicht das Haupt, noch von Meister Gilg ge gossen , uns erhalten worden ist. Gilg Sesslschreiber hat nämlich den Kopf einer Statue gewöhnlich besonders gegossen. Zu bedauern ist, dass kaum eines der Grabbilder voll kommen erhalten ist. An jeder Statue fehlt eines oder das andere. So auch an den Erzbildern Sesslschreibers. An den Bildern König Philipp, Theodoberl und Kunigunde fehlt die Kerze; an dem Bilde

Cimburg der Schild und die Kerze; an dem Bilde Maria von Burgund fehlt das Halsband, ein Stück des Gürtels und die Kerze; an dem Bilde Kaiser Friedrich Krone, Scepter und Schwert; an dem Bilde Eleonora fehlten bei der Aufstellung beide Hände. Auch die beiden Vischer’schen Statuen sind von räuberischen Händen nicht verschont geblieben. An dem Bilde Arthurs fehlt nebst dem -Federhuschen“ auf dem Helm auch der Schild. Das Inventar aus der Zeit 1550 sagt nämlich „an diesem Bild ist allein der Namen

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Category:
History
Year:
(1864)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 1. 1864
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Page 27 of 410
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 400 S.
Language: Deutsch
Notations: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Subject heading: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 229/1(1864)
Intern ID: 475124
— 20 — Bestellungen fallen, zur Gewissheit aber wird es durch einen' Brief Kaspar NützeVs, in welchem derselbe im Aufträge des Kaisers mit dem Rath zu Nürnberg wegen Bezahlung Vischer’s für die zum Grabmal gelieferten Arbeiten unterhandelt. Auch fand Nutze! im Juni 1513 bei Peter Viselier ein Bild zum Gusse fertig, „den Form ganz zugericht.“ * **) ) Welcher Art aber waren nun die von P. Yi scher für des Kaisers Grabmal gelieferten Arbeiten? Um diese Frage zu beantworten, missen wir zuerst

oder ein anderer Ort, wohl aber Nürnberg genannt. Kaiser Max beschwerte sich, wie oben bemerkt, dass in Mühlau mit so grossem Geldaufwand nur ein Bild gegossen worden sei, während man ihm in Nürnberg 6—7 Bilder ge gossen hätte. Warum beruft er sich hierbei auf Nürnberg, nicht auf Aigsburg? Wohl einfach desswegen , weil er eben nur in Nürnberg Bilder von gleicher Dimension bestellt hatte. Kleino Bilder geben keinen Massstab zur Berechnung der Kosten eines grossen Bildes, Die kleinen Bilder wurden immer

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