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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
(1845)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 6
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Page 176 of 357
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 342 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/6
Intern ID: 317436
162 RelmmdzwMzigstes Kauptstück. Weil ihr nun nicht mehr draußen, Gäste und Fremd- finge im Reiche Gottes, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes seyd. Ephes. 2, 19. Daraus fließen Pflichten n. gegen die sämmt- Liche Kirche, li. gegen einen Jeden Christen, und 6, gegen unsere heiligen Brüder im Himmel. 8 . 670 . Zn der Taufe werden wir für das Reich Gottes wiedergeboren. Der Mensch wird zweimal geboren: einmal aus dem Fleische für diese Welt; und einmal aus dem heiligen Geiste

für die bessere Welt, oder das Reich Gottes. Von dieser zweifachen Geburt redet Jesus ganz deutlich bei Joh. 3, 3—6, Die Sünde hat den Tod mit seinen Vorbothen und Folgen in die Welt gebracht; da wir alle Sünder sind, so bOürfen wir Alle einer Erneuerung oder Wiedergeburt, die darin besteht, daß wir in jene glückseligen Verhältnisse wieder gesetzt werden, in welchen wir uns befinden würden, wenn wir ohne Sünde ge blieben wären. Jesus versichert, wer nicht wiedergeboren ist, der könne in das Reich Gottes

nicht eingehen. Dreß begreifen wir, weil wir Sünder sind, das Reich Gottes aber ein Reich der Heiligen ist. Es sey, daß Jemand wiedergeboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen. Joh. 3, 3. Diese Wiedergeburt des Menschen geschieht NUN in der Taufe, wie Jesus lehrt: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, Nikodemus! es sey denn, daß Jemand durch das Wasser und den heiligen Geist wiedergeboren werde, so kann er in das Reich Gottes nicht eingehen. Joh. 3, 5. Deßwegen wird die Taufe das Bad unsrer

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Category:
Religion, Theology
Year:
(1845)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 6
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Page 168 of 357
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 342 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/6
Intern ID: 317436
ReMMdzwMzigstes Hauptstück. Da sich Nicht alle Menschen zum Glauben an das Reich Gottes bekennen/ so muß da ein Zeichen sepn, welches die Christen von den Nichtchrksten unterscheidet; ein Zeichen der Aufnahme/ weil wir sinnlich sind. Wenn wir durch die Taufe in das Reich Gottes eingehen, wer ist also der Christ? Ein Erbe des Reiches Gottes, dem der Herr das Reich bereitet hat; ein Kind und Erbe Gottes, ein Miterbe des Sohnes Gottes, Einer fener Glückseligen/ die Gott zum ewigen Leben bestimmt

hat rc. Luk. 22/ 29. 30. Apostelgesch. 1, 47, Rom. 8, 17, . Man überlege den Inhalt und Geist des §, 10» §♦ 664 . Zn der Taufe werden wir von Sünden vereiniget, geh eilig et und gerechtftrtlget. Es ist zu erwarten, daß Gott Jene, die. er in sein Reich aufnimmt, reinigen und heiligen werde; denn der Sold der Sünde ist der Tod, die Hoffnung der Kinder Gottes aber ist ein ewiges Leben; da muß die Sünde alß die Ursache des Unheiles, weggeschafft werden. Rom. 6, 23. Der Mensch kömmt in der Sünde

, die derselbe von Adam ererbt hat, in diese Welt, und er gehört in diesem Zustand noch nicht zum Reiche Gottes; wenn wir an unsre uns nun angeborue Verdorbenheit denken, so be greifen wir, warum uns der heit. Paulus Kinder des Zorne-s,- das ist,, strafwürdig nennt. Ephef. 2, 3. Da uns Gott durch die Taufe in sein Reich aufnimmt, so reiniget er schon das Kind in der Taufe von der demselben anklebenden Mackes. Es gibt eine ererbte Sünde. ■§. 73. Wir werden in der Taufe auch von den per sönlichen Sünden geröiniget

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Category:
Religion, Theology
Year:
(1845)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 6
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Page 167 of 357
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 342 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/6
Intern ID: 317436
§. 663. Unsre Aufnahme in das Reich Gottes. E3 Jesu; deßwegen wurden die Täuflinge der ersten Kirche zuerst im Christeuthnme miterrichtet, und mußten vor der Taufe das Glaubensbekenntniß ablegeu. Durch die Taufe wurden sie also in die Kirche Jesu Christi feierlich aufgenommen; da nun diese Kirche auch das Reich Gottes und der Eingang in i'enes himm lische ist, so ist die Taufe unsre Aufnahme in die Kirche und das Reich Gottes. Da das Heil von keinem Anderen, als von Jesus kömmt

: da man an diesen aber nur in der christlichen Kirche glaubt, so ist die Taufe auch unsre Aufnahme in das ewige Reich Gottes. Sehr schön heißt es von Jenen, die Petrus be kehrte, und die mau taufte: Sie wurden dem Reiche Gottes einv er leibt. Apostelgesch. 2, 41. Die Apostel glaubten also/ daß Jene, die nicht getauft sind, nicht zum Reiche Gottes gehören. Weit wir durch die Taufe in die Kirche eingehen, wird das Kind an der Kirchthüre empfangen; denn ehe es getauft ist, ist es noch draußen, dem Reiche Gottes noch nicht einverleibt

, wie die heilige Schrift sich aus drückt. 1» Kor. 5, 12. Ist die Taufe unsre Aufnahme in das Reich Got tes, so ist dieselbe auch unsre Aufnahme in alte Rechte der Kinder Gottes; und die Taufe ver schafft uns in diesem heiligen Reiche d as Bürgerrecht; es heißt fortan: Ihr seyd nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern M i t b ür g er der Heiligen und Hausgenoffen Gottes. Ephes. 2, 19, Wer es für ein Glück hält, sein Bürgerrecht im Reiche Göttes und sein Erbtheil mit den Kindern Got tes zu haben, der freue

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Category:
Religion, Theology
Year:
(1845)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 6
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Page 185 of 357
Author: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 342 S.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Location mark: II 101.347/6
Intern ID: 317436
Auch Kinder bedürfen einer Wiedergeburt für das Reich Gottes; Jesus unterscheidet diese Geburt aus dem heili gen Geiste durch das Wasser genau von der Geburt aus dem Fleische. Joh. 3, 3—8. Das Kind ist noch nicht im Reiche Gottes, sobald es geboren wird, sonst wäre kein Mittel der Wiedergeburt uothwendig. Auch im alten Testamente wurden die Kinder durch die Beschneidung in die Gemeinschaft des Volkes Gottes ausgenommen, und Gott hat es so ausdrücklich befohlen. Jesus sagt von den Kindern

: Für solche ist das Reich Gottes. Matth. 18, 16. Die Apostel haben oft ganze Familien getauft, und die Geschichte sagt nicht, daß die Kinder ausgeschlossen worden seyen. Apostelgefch. 16, 15. 1. Br. Kor. 1, 16. Die Kirche hat seit ihrem Ursprünge auch Kinder getauft, und der gelehrte Origenes sagt, dieß sey der Gebrauch der ganzen Kirche, - der sich auf eine aposto lische Tradition gründe *). Der heilige Cyprian spricht dieselbe Lehre aus, mit ausdrücklicher Angabe ihres dog matischen Grundes **). Allein, das Kind

kann sich nicht positiv zur Taufe vorbereiten? Das Kind bedarf zu seiner Wiedergeburt für das Reich Gottes so wenig einer positiven Vorberei tung, als es derselben zu seiner Geburt aus diese Welt bedarf; auch da verhalt es sich leidend, was bei einer Erneuerung und Aufnahme hinlänglich ist. §♦ 680 . Man kann und darf nur einmal getauft werden. Die Kirchengeschichte kennt nur ein einziges Bei spiel, daß einer, der einmal giftig getauft war, noch *) Qrigenis Commentar, in Epist, ad Moman. lib. 5. n. 9. (ed. de la Rue

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