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Geography, Travel guides
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(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 38 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
die Sturmmannschaft am Brenner aus. Hofer selbst zog sich am 9. November mit seiner ganzen Umgebung nach Passeier-zurück. ' 2. Gemeinde T schoss 330 E. 35 H. Die Hauptstrasse von Sterzing gegen den Brenner erhebt sich allnraüg durch.das nördliche Thal, und leitet in das Viertel Ober land. Das nächste Dorf ist Tscho ss (im M. Ä. Zedes, dann spater Tsevis) mit 10 H. 86 E., Vi St. nordwestlich von Sterzing und links von der Poststrasse, fteundlich auf eine mäßige Anhöhe hingebaut. Das alterthümliche

und noch wohlerhaltme St. Peters- Kirchlein, ein Filiale der Pfarre Sterzing, schaut von einem Felsen über das fruchtbare Halbgebirge des Gemeindebezirkes weit in die Gelände des Eisak hinab, hat jedoch keinen eigenen Seelsorger; wohl aber befindet sich eine Schule im Dorfe. Der gestiftete Gottesdienst wird durch einen Hilfspriester der Pfarre Sterzing versehen. Zu dieser Gemeinde gehören die im nördlichen Gebirge gelegenen Bezirke Flanö, eigentlich OberflanS mit 12 zerstreuten H. und 61 E., und Matzes

. Am dichtesten stehen die Wohnungen km Dorfe Ried und zwar zu Unterried mit 8, und in einer Entfernung von '/- St. davon zu Oberrked ebenfalls mit 8 H.,' V 0 St. von Sterzing am linken Ufer des Eisak, wenig Wer die Landstrasse erhöht. Beide

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Geography, Travel guides
Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 55 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
St. Nikolauskirche wurde 1831 ebenfalls ihres gothischen Kleides beraubt und modernisirt. Zn beiden wird abwechselnd der sonn- und festtägliche Gottesdienst gehalten. Zu Untertelfes besteht seit dem I. 1801 ein Priester für eine Frühmesse. In der Mitte der beiden Dörfer liegt einsam die Wohnung des Kaplans mit dem Schulzimmer. In früherer Zeit wurde die Seelsorge dieser Gemeinde von der Geistlichkeit der Pfarre Sterzing versehen, im I. 1787 aber als eine selbstständige Lokalkaplanei erklärt

, und zu deren Doti- rung das Jöchlische Beneficium, nach Sperrung der Peter- und Paul kapelle zu Sterzing, dahin versetzt. Das Patronatsrecht zur Lokal- kaplanei besitzt die Gemeinde; jenes zum Frühmeß - Beneficium der Lokalkaplan. — Der erste Seelsorger dieser Gemeinde Franz Fer dinand Tauner wurde 1813 von zwei Räubern in seiner Wohnung nächtlicher Weile überfallen, und mit mehren Messerstichen ermordet. — Der Telfeferw eg, an dem 9 Höfe Zerstreut liegen, berührt m seiner westlichen Fortsetzung

unmittelbar die Gemeinde Mareit. 11. Gemeinde Mareit, 885 E. 131 -H. Der untere Theil des Ridnaunthales, das Mareiterthal ge nannt , ist das Gebiet dieser Gemeinde. Ein fast ebener Fahrweg leitet von Sterzing dahin, meistens am Rande versumpfter Wiesen und düstern Erlen gebüsches. Fast an ihrem äußersten Ende liegt das Dorf Mareit mit. 37 H. und 220 E., 2 '/'2 St. westlich von Sterzing in einer wüsten Ebene, größtentheils am linken Ufer des verderblichen Geilbaches, und gegen dessen Zerstörungswuth

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 21 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
Landesverwaltung aus den Lehengerichten Straßberg und Sterzing, dann aus dem Eigenthumsgerichte Wvlfsthurn, . Besitzungen der Freiherren von Sternbach Die zwei Burgfrieden Reifen stein und Sprechen stein, jener dem deutschen Orden, dieser dem Fürsten Trautson und später den Fürsten von Auersperg zuständig, hatten unter eigenen Pflegern ihre abgesonderte Gerichts barkeit. Durch das baier. Organisirungs-Gesetz vom 2t. Novem ber 1806 wurden alle diese Gerichtsantheile dem Landgerichte Briren untergeordnet

. Die baier. Verordnung vom 31. August 1310 schied dann die Gerichte Sterzing, Straßberg und Wolfsthmn, so wie die beiden Burgfrieden Sprechenstein und Reifenstein wie der von Briren, und bildete daraus ein eigenes Landgericht I. Klasse mit dem Sitze zu Sterzing Bei der österreichischen Einrichtung des tirviischen Gerichtswesens im Mai >817 lebten die Sternbach'- schen P at r i m on : a l- G eri ch te Sterzi n g, Straßberg und Wolfsthurn wie der aus, und erhielten eine gemeinsame Verwaltung. DaS kleine

Burgfriedens-Gericht Sprechenstein, das nebst dem gleichgenann- ten Schloße nur noch fünf Höfe umfing , ward vom Fürsten Auers perg bereits früher, und das Burgfriedens-Gericht Reifenstein mit dem Schlosse dieses Namens, dem Ansitze Thumburg und mit dem Dorfe Elzeiibaum im Nachgange des deutschen Ordens bei der er wähnten Organisirung dem Gerichte Sterzing einverleibt. ' Ohne Schmälerung des Umfanges wurde dasselbe endlich in Folge Heim- sagung des Dynasten, Freiherrn von Sternbach, von den Holstellen

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 22 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
in den Thalem Psitsch und Ratschings die gemeinsten Körnerfrüchte eines langen günstigen Herbstes zur Reift bedürfen, und wenn der Hafer oft noch in grünen Halmen steht, werden in den Niederungen zu Mittewald Nüsse gedroschen, und die - breiten Schatten des Ka stanienbaumes, dieses freundlichen Gränzwächters .der Rebe, will kommen begrüßt. Die Gegend um Sterzing, das Centrum des Land gerichts - Bezirkes, hält auch die Mitte zwischen diesen Vegetations- stufen; dort gedeihen Weitzen, Roggew

, Gerste und Hafer in gleicher Güte, weniger verläßlich Mais, Heidekorn und Hülsenfrüchte. Rü ben und Kraut als Erstlinge oder als Nachfrucht.versagen nie; er- stere werden wegen ihrer. Güte besonders gerühmt. — Schmackhaf tes Obst reist nur im Viertel Unterland, d. i. in den von Sterzing gegen Süden ziehenden Geländen. — Die Flächen des Getreide baues bleiben weit hinter den ausgedehnten Wiesenböden im Thale und auf dm Bergen zurück. Nach Bedeckung des eigenen Bedarfes werden hier jährlich mehre

fleiß beschränkt sich fast einzig auf die Befrie digung des dringendsten Lokal-Bedarfes. Außer eisernen Ackerbau- Ger ä then , welche in einigen Waffen- und Smfenschnüeden verfer tigt werden, und den beinernen Löffeln und Tabaksdosen, feie' tu Sterzing viele Hände beschäftigen, wird kaum ein Gewerbs-Produkt auswärtig in dm Handel gebracht. ■— Dagegen verschaffen die vie len Reisenden und der lebhafte Waarendurchzug den zahlreichen Wirthshäusem der Stadt Sterzing und den Gemeinden an der Post

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 36 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
ße an den neuen Erwerbsquellen, die Handel und Transite er- öffneten, nicht theilnehmen konnten oder wollten. — Schon früh- seitig war die Stadt Sterzing im Genüsse verschiedener Privilegien. Die Landesfürsten, und namentlich Herzog Friedrich mit der leeren Tasche, zeichneten sie wegen ihrer Anhänglichkeit an das regierende Haus durch Verleihung ganz besonderer Vorzüge aus. Sie hatte eigene Stadtgesetze; nur in den Fallen der peinlichen Gerichtsbar keit unterstand sie, einem alten Herkommen

der Siege werden, welche die va terländischen Volksmassen über die stolzen Feinde erfochten. — Zwei Compagnien baierischen Fußvolkes mit einer Kanone hatten in Sterzing ihr Standquartier. Rach dem geheimen Aufstandsplane der Tiroler kam dessen Ausbruch ziemlich allgemein am 11. April zu Stande. An diesem Tage stiegen auch die Schützen aus Pas se! er und Sarnthal unter Anführung des Sandwirthes Andreas Hofer vom Zausen herab. Die Baiern, durch den Anblick dieser be waffneten Masse aufgeschreckt, zogen

. Die Landesschützeu zielten gut, und nach wenigen Schüssen ward schon der cvmmandirende Major verwundet. Dieser kurze Kampf endigte damit, daß die feindliche Trupps entmulhigt und gänzlich gefangen genommen wurde. — ©Je erste Waffenthat, mit welcher Hofer, den Befreiungskrieg be gann! — (Wie der übermüthige Marschall Lefebvre von den Tiro lern gekemükhigt wurde, sah Sterzing in Len ersten Tagen des Monats August, und zeigt uns die Anmerkung zur Gemeinde Mit tewald.) , Sterzing sollte aber auch Hofers feierliches

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 65 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
61 Ldg. Bezirk Sterzing. veS gedeiht kein anderes Getreide als der Hafer, aber Wiese und Wald geben hübschen Ertrag. ■ ; ; - 15. Gemeinde Elzenbaum, 183 E. 30 H. Südlich von der Einmündung des GeilbacheK in den Eisak, wo sich eine weite Moorfläche — das große Elzenbaumer-Moos ausspannt, stützt sich, von derHeeresstrafse durch dieses getrennt, das Dorf Elzenbaum mit 16 H. und 116 E. an den Fuß dunkler Schattenberge, % St. vom Sitze deS Landgerichts, nach Sterzing Pfarr- und schulpflichtig

Theil dieses unregelmäßigen Gebäudes ist verfallen',' und dem Pächter blieb in einigen Gemächern, desselben nur eine kümmerliche Unterkunft übrig. Nordöstlich von Reifenstein steht auf dem Scheitel deS nächsten Hügels das Kirchlein des h. Zeno. Der weite Moorboden, der sich in die Gemeindebezirke von Sterzing, Trens und Stilfes auf T *-j D. M. aus dehnt und eine gute Weide für Pferde gibt, ist allgemein unter dem Ramm Ster zingermoos bekannt, und im ganzen Lande als der mahrchenhaste Verbannungsort

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 32 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
hatten. Egno führte Mönche aus der Regel des h. Augustin dorthin. Im I. 1263 trat Bischof Bruno Spital und Pfarre den Rittern des deutschen OrdenS ab, {&. Sin- nachers Deitr. B. IV, S. 342 u. s. w.) Diese hatten die Pfarre und das Spital ununterbrochen behalten, bis die Laierische Régies rung die Dermögenheiten dieses Ordens einzog. Im Jahre I8l3 übergab dieselbe die Besitzungen des deutschen Ordens in Sterzing - und von Reifenstein als Post-Aequivaleiit dem Grafen Alexander von Taris Das Patronat

. den Priestern der Pfarre die Seelsorge in diesem ausgedehnteil Bezirke. Nahe an diese« Kloster steht (seit dem Jahre 1680) die freundliche Marga- rechenkirche , in der an Feiertagen der Früh - Gottesdienst gehalten wird. — Sterzing ist der Sitz eines Landgerichtes II. Klasse und einer Revierförsterei , hat eine Marsch-» und Poststation, dann nebst der ordentlichen Schule eine Mädchen-Industrie-Schule, einen (Ge richts-) Arzt, einen Wundarzt gemeinschaftlich mit den Landgemein den und eine Apotheke

. —• Die bürgerliche Schießstätte liegt außer der Stadt nahe am Heiligkreuz-Kirchlein. — Dm, Verkehr begün stigen zum Ueberstusse 21 Wi'rths - und Schankhäuser (das Gasthaus zur Post verdient empfehlende Erwähnung) uns 7 Jahrmärkte am 3- Februar, 24. April, 12. Juni, 12. September, 18. Oktober, 11. November und 21. Dezember, und ein Wochemnarki. Hier ist noch jener Männer zu erwähnen , welche von Sterzing

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 43 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
39 Ldg. Bezirk Sterzing. weise zerstreuten H- und 89 E. an der linken. Sekte des Thalbaches. Hier läßt sich der nordwestlich darüber aufsteigende Trkbulaun, ein glockenförmiges Rieftngebirge, in seiner ganzen Schönheit und Höhe beschauen. Von Anichen gelangt man über Noponan (die Gegend von Reuth und Bühl,, welche 21 einsame Berg-- und Thalhöfe einschließt, zieht sich links über das Gebirge) in St. zum Weiler Boden — einer kleinen Häufergruppe, am Fuße und unter dem Schutze des Tribulaun

, 4 % St. von Sterzing entlegen. Hier steht die einfache Curatie-Kirche zum h. Abte Antonius, ein Denkmal frommer Knappen aus alter Zeit, mit der Priesterwohnung und dem Schulhause auf einem abgestürzten Kalk-- Felsenblocke, mit der inte ressantesten Alpenflora umwachsen., und in geringer Entfernung thal- einwärts zerstreuen sich über die Gegend Erl 12 Häuser, in wel chen 50 Menschen wohnen. Die Curatie ist bischösticher Verleihung. Hinter der Kirche endet der Thalweg, bis wohin er fahrbar ist. Nun rücken die Berge

aneinander und der Fußsteig erhebt. sich steil hinauf zum Weiler Stein, mit 10 H., der sich 5 / s St. von Boden und 5 s / 0 St. von Sterzing entfernt; . die letzten Häuser sind zu Hin- terstein. Don diesen weg erreicht man in einer Stunde die Alpe Furth am Fuße des Ferners. — Psiersch ist durch Alpenwege mit den nahen Thälern in vielfacher Verbindung. Von der Alpe Furth führen Uebergänge südlich nach der Agglsalpe und in das Ridnaun- thal; nördlich entweder über daö Hvchjoch nach der llllpe Grübel

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 35 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
fl ei n c r, derzeit Kammerdieners Lei Sr. kaiserl. Hoheit dem Herrn Erzherzoge Johann ehrenvoll erwähnt werden. Dieser Mann, den 22. Februar 1786 in der Stadt Sterzing geboren, hat um die Sache des Vaterlandes sich so sehr verdient gemacht, daß er von Sr. Maje stät dem Kaiser mit der goldenen Ehren-Medaille und vom Könige von Preußen mit der silbernen Verdienst-Medaille dekorkrt wurde. Letztere ward ihm gegeben zum Zeichen der Achtung für die Verdienste der Tiroler überhaupt — der ehrenhaften

ausgegraben, beurkundet die große Bedeutung dieses OrteS. Im Gewühls der Völkerwanderung ging auch er zu Grunde, und erst 928 tritt wieder ein Schloß und Dorf VipttomL hervor, woher Wippthal OaMis vipiten«) sich nennt. Der Name Sterzing, stamme er von den römischen Sesterkien, oder nach der Volkssage von dem alten buckeligen Männchen in dem Stadtwappen, Sterzlinz geheißen, erscheint erst um das Jahr 1218. Dieser Sterzling soll der erste Ansiedler in jener Gegend gewesen sein. Das kleine Häus chen

der Pfarrkirche kräftig unterstützen und thcure Kunstwerke dorthin schenken konnten. — Zwischen den Jahren 1499 und 1649 hielten die Stünde Tirols 9 Landtage im weiträumige« Rath hause zu Sterzing, bei welchen oft die wichtigsten.Angelegenheiten (selbst über Krieg und Frieden) entschieden wurden. —Mit dem Er, trägnisse der Gruben nahm auch in spater« Zeiten die Wohlhaben heit der Bürger ab, und die Adelsfamilien erloschen, oder verlie ßen die Stadt, in welcher sie ihre Schätze gesammelt

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 50 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
Thal in dm alten Zeiten einnahm, und den man die große Pfütze nannte, die Benennung Pfitsch abgeleitet wurde. ■— Der erste Schritt hinter der grausen Wöhr, .2 s / 8 St. von Sterzing, tritt in das Be reich dieser Gemeinde — einem Hochthale eines ganz andern Cha rakters. — Heiterkeit und Anmuth einer überaus schönen Alpenna tur sind die hervorleuchtenden Hauptzüge desselben.' Kurz ist zwar der Sommer dort, aber doch sonnig und warm, und kaum blüht ir gendwo lieblicher die Alpenflora

Aspensee, der sich an der Wöhr den Durchbruch erzwang. Ein flüchtiger Blick auf die Gestaltung der Berge kann ihr nicht wider sprechen. Das Thal rheilt sich in Außerpfitfch und Inner- pfitsch. Der Hauptort von Außerpfitsch ist Kematen, ein Dorf mit 25 H. und 148 E., auf einer Anhohe der westlichen Gebirgs- abdachung gegen Mitternacht, windbefchirmt vom hohen Nornberge, 1 Vs St. nördlich von der Wöhr und 3^/« St. nordöstlich von Sterzing. Die Guratke ''an der schönen St. Nikolauskirche ist bk-

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 26 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
ferjoches — unstreitig die schönste und großartigste aus allen, welche auch die höchsten Berge des Bezirkes von Sterzing gewähren. In der Richtung nach Norden' erblickt man zwischen der Waldraster-Spitze und dem Patscherkoftl hinaus die Gegend über Innsbruck mit ihrem herrlichen Gebirgskränze; gegen Westen und Nordwest alle höhern Bergspitzen von Stube!/ Oetzthal, Schnals und Passeier; gegen Sü den erspäht das Auge noch die Mendels den Schlern und die erha benen Kuppen von Groden. . Besonders

Aussichtspunkt kann von Stilses aus über die Stil- fermais und das Sauerbachthal in 3, und von Sterzing aus über Guppe und die Zinzelespktze in 4 Stunden nicht schwer er stiegen werden. — Südöstlich an die Schönspitze drängt sich das Penserjoch, und in gleicher Richtung folgen als Gränzscheide ge gen Sarnthal und Schalders der D ätsch, das Tagewald Horn, der C h rr st e n b er g und das Spilukerjo ch. Sie umfangen mit ihren nördlichen Ausläufern die waldigen Alpenthäler Punt- leid und Flaggen; jenes senkt

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 60 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
nicht nur das Thal Ratschings (im M. A. üntsvluni^ss), sondern auch manche Häuser gruppe auf dem rechten Ufer des Geilbaches an der Südseite des Mareiterthrles und die .Weiler und Häuser längs dem Jausenwege. -—- Von Sterzing führt der Weg gegen Südwest über die Drücke bei,Gasteig, einem Dörflern der Gemeinde Jaufenthal, in das Ge meindegebiet von Ratschings. Er berührt zunächst die 4 Häuser zu Bvckenhvf und Nis, 1 V-t St. von.Sterzing. Bald darauf er reicht er, dem Fuße des. I amen berges. entlang, Schönau

, einen Weiler mit 9 H. von sumpfigem Erlengebüsche umgeben. Me diese Häuser find zur Pfarre Sterzing pflichtig. 3>t der Gegend, wo der Ratschingserbach aus der Schlucht hervorbricht, . steht an der recht seitigen Thalmündung ein waldiger Hügel,, auf dessen Spitze die Feste Reifen eck in Trümmern liegt; nur ein verwitterter Thurm ragt noch matt zwischen dem finstern Fichtengehölze hervor. Der Ursprung dieses Schlosses geht in das tiefe Alter zurück. Den frü hesten geschichtlichen Spuren zu Folge überließ

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 68 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
Vorder- und Hin ter egg, einer hübschen Gebirgsgegend mit 29. H., welche die wohlangebauten Gehänge ber: westlichen Seite des Eggerthales einzeln und in kleinen Gruppen schmücken und bele ben, Sie genießen der Wohlthat einer eigene» Schule. Von hier führt ein ziemlich bequemer Fußweg über das Pmftrjoch nach Sarn- tbal, und vereinigt sich jenseits des Joches mit km oben bezeichne- len Pfade 7 aus dem Jauftnthale; in 10 Stunden ist auf diesem Wege von Sterzing aus - die Pfarrkirche von Sarnthal

Niederried mit 2 I H. und 77 E., und jenseits des Eggerbaches der Weiler P fulters mit 18 H. und 98 E. Beide sind von fruchtbarem Ackerlande umgeben, und ha ben zu Pfülters eine Schule. Die 2 Höft zu Auen, 1 s / a St. von Stilfts, schließen im Südost den Gememde-Bezirk. 17. Gemeinde Trens, 516 E. 95 H. Dem Dorfe Stilfts gegenüber am linken Eisakufer auf dem sanft sich erhöhenden Fuße des SvnnenbergeS, von Sterzing 1% S1. entfernt, liegt warm und ftuchtbar das Dorf und der Wallfahrtsort TrenL mit 188

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Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Page 24 of 550
Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
sich durch die moorige Gegend von Sterzing und.die Schluchten von Mittewald, indem es in einer Länge von 9 St. den Gerichtsbezirk beinahe mitten durchschneidet. Der Brennersattel sinkt zum niedrigsten Hochthal herab, welches den östlichen Urgebirgszug der Alpen durchbricht. — Im Westen des Eisakthales gibt es mehre Seitenthäler; in der Rich tung von Norden nach Süden ist das erste Seitenthal Pflersch, welches bei dem Dorfe Gossensaß mündet, und 8 St. lang parallel mit her Central- Kette (mit dem Tribulaun

und seinen Begleitern) gegen Nordwest bis an die Eiswände des Ferners Stuben sich er streckt. Bon diesem Femer löst sich ein niedriger GebirgSzweig ab, der nach Osten gewendet, südlich von Psterich, daS 3 St. lange Thal Ridnaun scheidet, und mit dem Roßkopf nördlich oberhalb Telfes und westlich von Sterzing endet. Die heitere Aussicht die ses KopfeS und die üppigen Alpenmatten, die ihn umblühen, locken viele Besucher auf dessen Höhe hinauf. — Das Thal Pflersch, einst wegen des .Reichthums seiner Gruben und Schächte

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Author: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 545 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 300.551/2,2,1
Intern ID: 408750
21 Ldg. Bezirk Sterzing. g ehend, steuert südwärts zu den Eismassen des h o h e n F eruc r ö, welcher sich westlich gegen Sölden im Oetzthale und südlich gegen das Hmterftechal in Passcier hinabneigt. An diesen rechen sich die Hö hen des Schnee b erg es und die Zirmeidspitze an der Granze von Paffeier. Vom Schneeberg, an dessen Fuße die schöne Glöck- alpe sich ausbreitet, streift im Süden des Ridnaunthales ein kurzer Gebirgsaft, der Bald zur Ainetspitze emporragt, gegen Osten. An diesem liegt

, den die Thalbewohner aus diesem Bruche schöpfen, entschä digt lange nicht für die aus jenem lockern Gebirge gegen Ridnaun und Ratschings niederstürzenden Lavinen und Murren, welche nicht selten Feld und Wohnung mit Blitzesschnelle begraben. — Das Ridnaunthal breitet sich an seiner westlichen Granze in das Laz- zacherthal gegen, den Schneeberg hin aus, und in seinem östlichen Ende geht es in das Mareiterthal über, das in die Ebene gegen Sterzing 1 St. lang fortläuft. Seine Sohle wechselt zwischen moorigen Wiesen

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