Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
Krieg gegen die Eidgenossen. 167 Jahre der Herzog Albrecht nach Bruck im Aargau kam, schickten die Züricher ihm zwar eine Gesandtschaft zu, verweigerten aber seine Forderung: Rapper- schwyl, das freilich Zuerst die Feindseligkeiten gegen Zürich begonnen, wieder aufzubauen und den Einwohnern den zugefügten Schaden zu ersetzen. Da erließ der Herzog durch seinen Landvoigt im Aargan und Turgau einen öffentlichen Beschwerdebrief und ein Aufgebot wider Zürich, und der Krieg brach los. Vermittler
sich angeschlossen; gegen die von Glarus, welche sich auf das Schloß des Hermann von Landen berg geworfen und es zerstört hatten, war der herzogliche Landvoigt, Walther von Stadion, im Kampfe gefallen. Anch Zürich erhob sich mit Macht; die Bürger dieser Stadt überfielen mit Erfolg die Truppen des Herzogs bei Baden, ehe diese sich noch hatten verstärken können, und siegten am 2 6. December 1351 beiTätwyl über den herzoglichen Führer, Burchard von Ellerbach. Nach solchen Fortschritten der Aelpler, mußte
ihnen stärkere Macht entgegengesetzt werden. Der Herzog Albrecht hatte Bündnisse mit Savoyen, Brandenburg und anderen Fürsten geschlossen, und ein mächtiges Heer rückte vor Zürich. Der Markgraf Ludwig von Brandenburg, Besorgnisse für seine, und Mitleid für die feindliche Partei empfindend, suchte Frieden herzustellen, und durch seine Vermittelung kam am I .September 1352 ein Vertrag zu Stande, worin unter Anderem bestimmt wurde, daß Zürich die herzoglichen Leute und Hintersassen, die es zu Bürgern