8 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/RWB/RWB_18_object_3901739.png
Page 18 of 134
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Leipzig
Physical description: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark: II A-6.192
Intern ID: 171273
Das Rodwesen Bayerns uni Tirols im Spätmittelalter etc. 377 hctrieba innerhalb einer Gemeinde oft auf einen noch kleineren Kreis, nämlich auf fünf bis sechs Fnhrwerksbesitzer, eingeschränkt warde I ). Eine Ausnahme toh den sonst üblichen Einrichtungen der Rod in Bayern nnd Tirol machten die Rodbezirke von Nau ti ers und Neumarkt bezw. der drei Viertel Neumarkt, Auer und Montani im Gerieht Enn nnd Calclf. In Nauders waren nämlich unter den 234 vorhandenen Feierstätten ungefähr die Hälfte

Gotteshansleute dei Hochstiftes Girar, mit etlichen Freisassen darunter, die weder zu Gericht noch zur Führung der Rodgüter gebraucht werden konnten. Aus der andern Hälfte der Nauderser Bauern, die Herrschaftsleute und als solche zum Warentensport verpflichtet waren, wurde mit Rat und im Beisein des Pflegers und echten von Nauders alljährlich eine Anzahl Bauern ausgewählt, die für das laufende Jahr der Rod gewärtig zu sein hatten 8 ). Ini Gericht Enn und Caldif, wo die drei Viertel Neumarkt, Auer und Montani

alle Kaufmann sgüter von Neumarkt nach Ter- lnn einerseits, von Neumarkt nach Trient andererseits zu führen liatten, mußten alle in den genannten drei Vierteln eingesessenen Bauern, die Ochsengemen hatten, der Rod gewärtig sein. Die Rodpflicht traf aber auf jedes Viertel nur alle drei Wochen je eine Woche lang, so dal also für die Rodleute dieses Bezirkes •ein dreiwöchiger Tirana durchgeführt war, ■ Mit dem Bau der Straßen hatten die Rodleute Bayerns und Tirols im großen und ganzen nichts zu tun

1
Books
Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/RWB/RWB_12_object_3901727.png
Page 12 of 134
Author: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place: Leipzig
Physical description: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language: Deutsch
Notations: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark: II A-6.192
Intern ID: 171273
und Neumarkt und Mauls zwischen Sterzing und Mühi bach, von denen jedoch nur die eine, nämlich Leyfers, in dem hier in Betracht kommenden Zeitraum als offizielle Unterrod- . statte anerkannt wurde, d, h, eine eigene Rodordnung besaß, während die Maulser Fuhrleute mit den Mühlbachern ein Privat abkommen getroffen hatten, wonach sie gegen eine entsprechende Abfindung die zu Mauls abgeworfenen Güter von ihrem Ort bis nach Sterzing zu führen hatten. Dieser Pakt hinderte aber die Maulser

waren z. B, zwischen Schongau und Füssen der Sanimeister, ein Wirtshaus oberhalb Lechbruck, zwischen Schongau und Oberammergau Echelsbäch an der Ammer, zwischen Schongan und Spöttingen Asch, zwischen Neumarkt und Trient St. Michele. An diesen Orten übernahmen Bauern bezw. Wirte, die nicht in der Rod waren, die Beförde rung der Güter Ms zur nächsten Rodstation, selbstverständlich wieder nur gegen eine entsprechende Entlohnung durch, die Kauf leute oder deren Faktoren, wodurch die an und für sich hohen Transportkosten

2