¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Author:
Müller, Johannes / von Johannes Müller
Place:
Leipzig
Physical description:
S. [362] - 420, S. [556] - 626
Language:
Deutsch
Notations:
Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Subject heading:
g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Location mark:
II A-6.192
Intern ID:
171273
und Neumarkt und Mauls zwischen Sterzing und Mühi bach, von denen jedoch nur die eine, nämlich Leyfers, in dem hier in Betracht kommenden Zeitraum als offizielle Unterrod- . statte anerkannt wurde, d, h, eine eigene Rodordnung besaß, während die Maulser Fuhrleute mit den Mühlbachern ein Privat abkommen getroffen hatten, wonach sie gegen eine entsprechende Abfindung die zu Mauls abgeworfenen Güter von ihrem Ort bis nach Sterzing zu führen hatten. Dieser Pakt hinderte aber die Maulser
waren z. B, zwischen Schongau und Füssen der Sanimeister, ein Wirtshaus oberhalb Lechbruck, zwischen Schongau und Oberammergau Echelsbäch an der Ammer, zwischen Schongan und Spöttingen Asch, zwischen Neumarkt und Trient St. Michele. An diesen Orten übernahmen Bauern bezw. Wirte, die nicht in der Rod waren, die Beförde rung der Güter Ms zur nächsten Rodstation, selbstverständlich wieder nur gegen eine entsprechende Entlohnung durch, die Kauf leute oder deren Faktoren, wodurch die an und für sich hohen Transportkosten