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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.10.1878
Physical description: 8
des Widerstandes in Baujaluka taxsrei das Großkreuz des Lepold-OrvenS mit der KriegSdecoration des Ritterkreuzes verliehen. Ein weiteres Allerhöchstes Handschreiben desselben Datums verleiht dem FML.Ritter von Beck für die ausgezeichneten Dienste, welche derselbe Sr. Majestät auf dem von ihm innehabenden Vertrauensposten durch eine Reihe von Jahren geleistet, taxfrei den Orden der eisernen Krone erster Classe mit der KriegS decoration dritter Classe. Dem FML. Baron Jovanovich wurde in Ra gusa ein feierlicher

gegenüber dem heurigen Jahre um circa 3,5 Millionen günstiger dar Zur Deckung des Abganges per 15,307,740 fl. wird der Finaiiziiiiilister ermächtiget in Gold verzinsliche Reute zu begeben.— Zu eiuer heute Abends 5 Uhr bei dem Finanzminister R8S8 Baron PretiS stattfindenden Abgeordneten-Conferenz haben eine größere Anzahl von Mitgliedern beider Hänfer Einladuugen bekommen. Es werden sich daher in den ApartementS des genannten Ministers einige dreißig Volksvertreter einsindeu und wird dadurch

die Möglichkeit geboten sein, die inneren Angelegenheiten unserer Reichshälfte einer eingehenden Erörterung zu uuterzieheu. 2. VZien» 23. Oct. Wie wir bereits telegraphisch meldeten, fand gestern Abends bei dem Finanzminister Baron PretiS eine von zahlreichen Mitgliedern der beiden Häuser des Reichsrathes besuchte Conserenz statt. Es hatten sich da unter Andern die Präsidenten beider Hänser, Fürst Carl AnerSperg und Dr. Rech- baner, dann Fürst Schönburg, R. v. Hasner, Baron Hein, Dr. Herbst, Dr. GiSkra

, Dr. Sneß, Dr. Demel, Dr. v. Plener, Frhr. v. Scharschmid, Dr. Groß, Graf Eoronini, Dr. Kopp, Skene :c. eingefunden. Baron PretiS erklärte zunächst, er habe, nachdem seine Person von parlamentarischer Seite dem Kaiser zur Bildung eines neuen Ministeriums empfohlen wurde, von Sr. Majestät einen diesbezüglichen Auftrag er halten, den er auch, falls ihm die Unterstützung der Verfassungspartei gewiß sei, auszuführen gedenke. Er wolle daher sein Programm vortragen und bitte ihm rückhaltslos über die Aufnahme

, daß unsere Orientpolitik nicht blos vom specifisch österreichischen oder ungari schen Standpnncte, sondern von dem der Gesammt- monarchie, ja Europa'S betrachtet werden müsse. Man müsse den uuu eiumal übernommenen Verpflichtungen gerecht werden.- Abg. v. Plener nennt die Occnpatiou eiu k'-rit. aooompli, dessen Consequenzen die BerfassungSpartel tragen müsse. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Dr. GiSkra hin erklärt Baron PretiS, daß die Regierung an keine gemeiusameAnleihe denke und daß eine Annexion

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.02.1880
Physical description: 8
und Zraulsurt a. M>, Rudolf Moffe in Wien, Berlin uud München, Rotier und S-mp. l» Wien. I. Rlcmergaffe IS. 42. Samstag, den 21. Februar Oesterreichischer Reichsrath. KerrenHaus. Wien, IS. Februar. Präsident Graf TrauttmanSdorff eröffnet die Sitzung um halb 12 Uhr. Am Ministertische: Taaffe, Horst, Ziemiallowsli, Falkenhayn, Prozak, Conrad, Kriegsau. Ministerpräsident Graf Taaffe stellt dem Hause die neueruannten Minister vor. Ueber Antrag des Baron Hye werden in den Staats- gerichtshof gewählt die Herren

: Landesgeriqtspräsident Baron Weiß. Graf Mazzuchelli, Landgraf Josef Für stenberg, Professor Wahlberg, Sectionschef Baron Mitis. Präsident Farfoglia, Landeshauptmann Dr. Eigner, Dr. Frantz, Präsident Baron Kemperle. Lan deshauptmann Ritter v. Kalte negger, Präsident Baron Streit, Senatspräsident R. v. Krenn. Bei Uebergang zur Tagesordnung werden die in der letzten Sitzung eingebrachtes, agrarischen Borlagen, ferner das Gesetz, betreffend die Kunstweinsabrication dem volkswirthschaftlichen Ausschüsse zugewiesen. Das Gese

^, womit der galizischen Lande-vertretung ein Vorschuß von SVO.VOO fl. gewählt wird, wird ohne Debatte zum Beschluß erhoben In die Grundsteuer Commission wurden gewählt: Graf Hoyos, Fürst Windlschgrätz. Graf Faltenhayn, Fürst Sapieha, Graf Traun. Abt Helferstorfer. Fürst Colloredo. Edler v. Plener. Fürst Adolf Auers- perg, Gras Wrbna, Baron Tint,, Ritter v. Has ner, Baron Härdtl, Baron Felder. Baron Winter- fiein. Nächste Sitzung unbestimmt. Die Kriegspolitik. r L,. 8. Es dürfte nicht uninteressant

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.04.1873
Physical description: 4
wir e« un« versehen, kann die Flamme auflodern und Alle« verzehren, wa» wir bis jetzt heilig gehalten haben. Eine deutsche Republik — das ist schwerlich da» Ziel, welche« dem deutschen Reichskanzler vorgeschwebt hat, al« er mit der Niederwerfung Oesterreichs das kühne Wert be gann, da» er in so überraschend kurzer Zeit zum Der Irre von St. Pierre. Original-Novelle von F. Slinck. (Fortsetzung.) > »Sie sind Ihrer Sache sehr gewiß. Herr Baron, devvoch bin ich nicht Ihrer Anficht. Unter dem er heuchelten Zustande

von vollkommener Gleichgültigkeit verbirgt sich oft ein außerordentlicher Scharfsinn.' Der Baron schien einen Moment nachzudenken, doch dann blickte er um sich. «Ah bah, mein lieber Doctor, ich kenne meinen PiUirnte«, er ist sehr leicht zu bändigen. Und wenn ich mich getäuscht hätte, uun, wa« wäre eS da weiter ? Berufen Sie sich doch selbst auf die Vortresslichkeit und die Einrichtungen Ihre«-Institutes. Weiterer Dinge bedarf es ja nicht einmal, den Kranken un schädlich zu machen. Sehen'Sie sich für alle Fälle

vor, das wird gut fein, und damit fei eS genug. Haben Sie meine Instruktionen genau behalten?' «Ganz genau.' »Erinnern Sie ihn nie an seinen Namen, sein Name sei eine seiner fixen Ideen.' - ..Sch weiß — ich weiß, Herr Baron. Ueb-rlassen «ie mir getrost Alle», Sie werden sehen, wie 'sich dir Sache macht. Befindet sich der Patient allein in dem Wagen?' . «Ganz allein.'' «Und er verhält sich so ruhig?' «Ja) wie gesagt? mein lieber Doctor, eS ist nicht die geringste Gefahr mehr bei ihm vorhanden, er ist vollständig

gleichgültig g-gen Alles und läßt sich leiten wie ein Kind. Ich setze voraus. Sie haben sein Zimmer in Bereitschaft gesetzt?' „Der Herr Baron können sich davon überzeugen; ich habe auf Ihren Wunsch alle Bequemlichkeit.» darin Herrichten lassen, die sich mit der Einrichtung einer solchen Stätte vertragen. Wollen Sie da« Gemach in Augenschein nehmen?' „Nicht doch, nicht doch', sagte der Baron mit einer abwehrenden Handdewegung uno einem leisen Schauder. „Ich habe eine angeborene Antipathie

gegen solche AusenthaltSorte und Sie werden mir erlauben. Sie nur bis an die Thüre des Hause« zu geleiten, um Ihnen dort meinen armen, beklagenSwerthen Neffen zu übergeben. Kommen Sie, wir wollen die Sache gleich abmachen. Lieb wäre e« mir übrigens, wenn Sie irgend einen handfesten Wärter für alle uuvor» h »gesehenen Fälle in der Nähe hätten.' Dr. Leonard zog die Glocke und von serne herüber klang ein schriller anhaltender Ton. „Ich bitt« um einen Augenblick Geduld, Herr Baron.' Kaqm ein paar Minuten vergingen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 15.01.1880
Physical description: 6
des Aeußeru Baron Haymerle Dank für die „Fülle von Licht', welche er über einige brennende Fragen der aus wärtigen Politik soeben dnrch seine Erklärungen iu der ungarischen Delegations-Kommission für aus wärtige Angelegenheiten verbreitet hat. Seme Aus führungen seien von einem „gnt-österreichischen Hauche' durchweht gewesen. Besondere Befriedigung flößt der „Presse' die Ausfassung ein, welche Baron Haymerle den handelspolitischen Frage» entgegen bringt. Namentlich billigt sie den „gesunden, vater

ländischen Egoismus', deii er an den Tag gelegt habe. Die „Deutsche Zeitung' konstatirt mit Be friedigung, daß sich auf handelspolitischem Gebiete zwischen beiden NeichShälften eine Annäherung voll zogen habe, die gewiß jedem der Theile unv dem Ganzen zn Gnte kommen werde. Dagegen klagt die freihändlerisch gesinnte „Neue Freie Presse', daß sowohl Baron Haymerle, als auch die ungarische Regierung sich auf ganz falscher Fährte befinden. Das „Tagblatt' zollt dem Ernste und dein Nach druck, den Baron

-Verhandlnngen eingeleitet worden. Fürst Georg Lobkowitz will auf Grund geringerer Zuge ständnisse, die sich auf das schou mehrfach besprochene Fristengesetz für das Neklamationsverfahren beziehen dürften, auf die Regierungsvorlage zurückgreifen. ^ Die Handelskammer von Brünn wählte ein stimmig wieder Jnlins Gomperz zum Präsidenten, zum Vizepräsidenten Baron Karl Qssermann. — Bei der Neukoustituiruug der Handelskammer in Trieft wurden die Herren Karl Reinelt mit Stim- meneinhclligkeit zum Präsidenten

langsam vom Platze. Einzelne Grnppen schrieen nnd tobten bis gegen 10 Uhr, dann verlies sich Alles. — Baron Majthenyi's Sekundant, Baron Uechtritz, hat den provisorischen Redaktenr des „Függetlenseg', Abgeord neten Otto Hcrnian, wegen eines heftigen Artikels über die Duell-Affaire gefordert. — Bei dem ver hafteten Bankdirektor Jgnaz Vcgh wurden 2500 fl. in Koupons vorgefunden. Der Verhaftete dürfte wegen der Verschlimmerung seines Halslcidcns ins Jnqnisitenspital überführt

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1874
Physical description: 8
des Kur- Saales für den Kurort eine neue Aera beginnen, so lassen Sie uns darum mit der alten Zeit nicht brechen, sondern mit echt tirolischem Conservatismus lassen Sie uns festhalten an unserer Väter Sitten: an Wahrheit, Ehrlichkeit und Biedersinn, an edler Gastfreundschaft und Einfachheit des häuslichen Lebens, verwenden wir die materiellen Vor riefen die beiden Damen, die mit dieier Versi cherung durchaus nicht zufrieden gestellt waren. . Göring zuckte mit den Achseln. Der Baron hatte sein Spiel

im blauen Frack mit dem großen Schnurrbart und den drohenden Augenbrauen hervor. Er näherte sich dem Lichte und las: „öauäri, Vioomts 6s Vauärecourt — Balduin, Vicomte von Vandrecourt — der Herr muß ein Franzose sein, trotzdem, daß er ganz leidlich deutsch sprach.' „Wie?' rief der Baron von Riccordi, als er den Namen deS GegnerS von Göring gehört, aus, und eine ernste Besorgniß malte sich in seinen Zügen, »es ist der Vicomte von Baudre court,- mit dem Sie daS Nencontre gehabt? Es jst nicht möglich

...' „Nicht möglich?' frug Göring — «Hier le sen .Sie feine Karte.' „Warum nicht möglich?' frugen die Damen, „kennen Sir den Vicomte?' Der Baron betrachtete noch immer schwei gend und mit einer gewissen bestürzten Miene die kleine Karte des Vicomte's. „Aber so sprechen Sie doch, Baron, drängten der Commissionsrach und Landau, was ist es mit dem Vicomte?' Der Baron nahm eine sehr ernste Miene an. „Herr Doctor,' sprach er mit feierlichem Ans- druck zu Göring. „glauben Sie, daß sich Ihre Angelegenheit

gedan« kenvoll vor sich hin . - „Nein, daS wird er nicht, auf keinen Fall wird cr das', sprach er mehr für^ sich, als zn den Andern gewendet, „o, Sie kennen den Vi comte nicht . .. Aber wenn Sie vielleicht, Herr Doctor, sich dazu verstehen wollten, einen Aus gleichungsversuch zu unternehmen . . „Wie, ich?' unterbrach ihn Göring, „ich soll einen Versuch machen, ich, der ich schimpflich be leidigt worden bin? Herr, was halten Sie von mir? Der Baron zuckte wieder mit einer bedeu tungsvollen Geberd

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 22.03.1877
Physical description: 8
man wenigstens. Gewisses hörte man noch nichts. Als Kandidaten der klerikalen Partei nennt man den Hrn. Bürgermeister von Borgo, AloiS Baron v. Hippotiti, und den Dekan von Borgo. Don Venanzio Tacchini, welche auch ein anderes Mal als Kandidaten anfgestellt waren. Mit Rücksicht, daß unter den Wahlmännern mehr als ein Dutzend geist- liche Herren sind und jeder seinen Anhang hat, so stellt sich die Möglichkeit heraus, daß in den Land gemeinden Heuer zum ersten Male die Klerikalen den Sieg davontragen dürften

. Bei der Landtagöwahl wurden G euti-r uuv Eiterer gewählt; 2 Stimmen er- hielten Dr. Jung und Traxl, 2 wurden zeisplittert. Kttfstein» 21. März. Hier wurden heute gewählt: Johann Kraisser, Gemeindevorsteher in Niederndorf und Johann Napp, Advokat, mit 70 und 64 Stimmen von 78- Kitzbiihel, 21. März. Von 42 Wahlberechtigten erhiclien Dr. O n e sti ng h el 35, P letz er Georg von Au,ach 34, Dr. Bruno Lechrr 8, Egid Jöchl von Neith 7 Stimmen. Bozen, 21. März. Bei ren hiesigen Wahlen er- hielten Baron Ignatz Giovanelli

, Tacker in Nie derdorf, 1 Stimme. Lieuz, 21. März. Alle 71 Stimmen fielen bei der heutigen Landtagöwahl auf Franz Koft er von Windifchmatrei und Franz Rainer von Lengberg. W5erau. 21. März. Bei 1l)7 Wahlmännern lauteten aus Baron Paul Giovanelli 103, Josef Dietl 102 Stimmen; serner enlfislen auf Wilhelm Flora von Mals, Josef Reinthaler, Vorsteher von Algund, Baron Dipauli und den hiesigen Bür germeister v. Hellrigl je 2, auf Josef Agethle 1 Stimme. Trient, 21. März. Von den 121 verzeichneten Wählern

erschienen 116; gültige Stimmen wurden 112 gezählt. Für Monsignore Zanel la, ErzPriester in Trient, wurden 86 und für Bartholomeo Arvedi, Pfarrer in St. Michele, 81 abgegeben, gegen Dr. Cölestin Leonardi, Hofrath, welcher 30 und gegen Stefan Tai', kaiserlichen Rath, welcher 27 Stimmen erhielt. Cavtllese, 21. März. Die Landgemeinden Cava- lese, Fassa und Primör wählten den Monsignore Bertagnolli mit 50 gegen 5. Mosignor Ne grelli mit 49 gegen 6 Stimmen. Borgo, 21. März. Baron Alois Hippolitr (klerikaler

Kandidat) erhielt 34, Advokat Dordi (liberaler Kandidat) erst bei der 2. Abstimmung 34 unter 66 abgegebenen Stimmen. Cles» 21. März. Im hiesigen Landwahlbezirke wurden gewählt: Dccan Merli von hier und Julius Graf Spaur, Gutsbesitzer in Valör. Noveredo» 21. März. Heute fand die Deputir- tenwahl durch die Landgemeinden der politischen Be zirke Roveredo und Niva statt. Die Wählergesammt- zahl belief sich auf 113 Baron Salvador! Josef erhielt 70, Dr. Oliari Joses 70. Eavalier Lutti 37, Dr. Venturi Josef

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.01.1872
Physical description: 6
zu haben, wenn ich au Z»en Stolz meines Vetters, des seligen Herrn Baron Hevke, und wie Sie AlleS so geschickt eingefädelt rind —' „Wie klingt daS nüchtern und prosaisch!' unter brach sie die Baronin, die mit leichtem Stirnrunzeln auf das Geschwätz der alten Frau gehört und nicht ohne Schärfe fetzsx sie hinzu: .Nein, liebe Tante, lassen Sie mich. lieber selbst erzählen von meiner Hugeribliebe, meinen.jahrelangen schweren Kämpfen -und meinem endlichen Glück!' und sich nun zu den Anwalt wendend, begann sie: „Äs zweijähriges

« jetzt mit. einer Anmuth und Liebenswürdigkeit die Wirthin, daß der jynge Anwalt jenen bei der Erzählung zum Vorschein gekommenen dämonischen Zug, nur für eine flüchtige Erregung des Augenblicks halten lohnte. . „Sie wollten ja aber von dem, juqgenHerr» Baron erzählen, theme Cousine/^ hegann die Taut« wieder, der das Lachen doch empßndlich. sei? mochte.unh die das Gespräch auf ein anderes Held lenken wollte.! .Ich weiß nicht, ob ich>eS noch wage, Jhney- ^ Bild jener Tage aufzurollen, da» mich bei Ihnen leicht

, ich weise solchem Klatsch die Thür!' Steinfeld erröthete über sein unbedachte» Wort; aber die Baronin schien nicht darauf geachtet zu haben uud begann von Neuem ihre Erzählung: „Der alte Baron litt an einer tiefen Schwermuth; ich habe ihn nie lächeln sehen; seine Frau war bald nach der Geburt Edmund'S gestorben und der Baron hatte diesen Schmerz nie überwinden können. In der Familie ging die Sage, daß niemals die Bed ungen des Hauses in grader Linie forterben könnten. Ein Aldenhoven soll einst im Kriege

: „Allerdings fände ich e» prächtig, wenn wir auf Jemand, der uu» elend und tückisch verrathen, unsern Fluch schleudere könnten und Dämonen daraus hören uud ihn vollziehen müßten!' und wieder leuchte ten! die Augen unheimlich aus; aber im nächsten Augen blick zog sie da« Ganze in einen Scherz. „WaS schwatze ich- d<r für Thorheiten! Ich bin überzeugt, diese. Sprossen eine» alten Geschlecht» tijdtetoz wenn qicht yoch ein anderer Umstand, yur die? Furch», und der Glaube, an diesen Fluch. Tuch- l der alte Baron

hielt Edmund schon für einen Verlor,neu und gab ihn auf: er.kümmerte sich äußerst wenige um feiae Erziehung und ließ, ihn. treiben^. was er wollte, in der Ueberzeugung, daß in. Edmund doch nicht Am ein künftiger Erbe heranwachsen würde. Der atme Junge , würde völlig vernachlässigt worden- sein,. Wenn sich nichts mein Vater seiner angenommen hätte. Eben so Wie. der Baron meinem Vater die alleiqjgp Ver waltung der Güter übertragen, überließ er ihm auch

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.03.1881
Physical description: 4
, habe ihm vorderhand das „Und dieses wäre?' fragte Leo. ,DaS Studium des menschlichen Herzens.' „Was willst Du damit sagen sprach Nord heim und schaute fragend dem Baron in's Gesscht. „Daß Du bereits im Banne dieser wundervollen blau schwarzen Flechten liegst, daß Du in den Fesseln der Ame> rikanerin schmachtest, daß Du mit Leib und Seele der schönen Gabriele angehörst. Ich kenne Dich und Deinler» denschastliches Herz, das sich nicht so leicht von dem Ge- genstande seiner Liebe trennen kann, und was es hecht

, sie öfter anzusehen als nöthig wäre, und da schien es mir schon zu wiederholten Malen, daß diese dunklen Augen die Spuren von Thränen tragen und recht unglücklich dreinichauen, wenn sie sich unbemerkt glau ben.' sagte der Baron in ernstem Tone. Nordbeim sah gedankenvoll vor sich hin, endlich sagte er „Gabriele weinen ! Ich glaube, das kann sie gar nicht; um nicht unglücklich zu sein, fehlt ihr gewiß jeder Grund.' „Sie ist unsere schöne Sphinx, und nie war sie dieses Namens würdiger, als in den letzten

Wochen,' erwiderte der Baron, indem er sich erhob, seine Handschuhe anzog und seine ganze, äußerst elegante Persönlichkeit einer stren gen Musterung vor dem Spiegel unterzog. Und in dem Spiegel sah er auch, daß sein lieber Freund Leo in recht schmerzliche Gedanken versunken war. und daß das sonst so lebenssrische Gesicht des jungen Mannes um einige Schat- tirungen blässer war, als noch vor Kurzem. Der junge, leichtsinnige Mensch, der aber herzensgut war, liebte seinen um mehrere Jahre älteren Freund

und Anverwandten herzlich, hatte aber auch zu viel Respect vor dessen geistiger Ueberlegenheit und ernsterem Character, um in ein Geheimniß dringen zu wollen, welches man so sorg fältig verbarg. Daß bei Leo einige Saiten verstimmt, vielleicht sogar gesprungen seien, daß sein Gemüth deßhalb in Disharmo nie gerathen sei, wußte der Baron wohl; daß aber Nord heim selbst noch keine Positive Erklärung über seine eige nen Empfindungen zu geben im Stande sei, das hatte er nun und nimmermehr begriffen

. > „Also man wird Dich heute sehen bei der Elfen-Gene- ralin?' frug der Baron, indem er dem Freunde die Hand zum Abschiede reichte. j „Ich weiß es noch nicht. Ich bin gesonnen, übermorgen abzureisen; wie ich die Zeit bis dahin zubringen werde, kann ich noch nicht sagen.' Slolzenfeld sah dem Grafen forschend in's Gesicht. .Leo. Du bist ebenfalls rSthselhaft! Lebe wohl und bessere Dich!' Bei diesen Worten verließ der Springinsfeld seinen Freund. Nordheim war längere Zeit unentschlossen, ob er der Einladung sür den Abend

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 24.03.1877
Physical description: 8
, in GlurnS 20 Stimmen, auf Baron Dipauli in Meran 56, in GluruS 74, Kältern» 24. März. In Kältern erhielt Anton Dipauli 240, Dr. Josef Theiner 5 Stimmen. In Tramin Dr. Theiner 28, Dipauli 24 Stim men. Somit erscheint Herr Baron Dipauli gewählt mit 394 gegen 170 auf Dr. Theiner entfallenden Stimmen. Bei der letzten Landtagswahl 1871 stimmten in 117 liberal, 77 klerikal, in GlurnS 4 liberal 95 kle rikal, in Kältern 4 liberal, 309 klerikal, in Tramin — liberal, 29 klerikal, zusammen 135 liberal und 510

klerikal. Levico» 24. März. Es erschienen zur Wahl 271 Stimmende; auf den Grafen Franz Crivelli in Pergine entfielen 192, auf Decan Don Bottea in Pergine 78 Stimmen. Pergine, 24. März. Von 147 Wählern er- schienen 86. Franz Crevelli erhielt 82, Dekan Tommaso Battco 4 Stimnen. (Von B orgo ist das Wahlresultat noch nicht ein gelangt.) Ala» 24. März. Das Wahlergebniß stellt sich folgendermaßen: Bossi-Fedrigotti, KreiSgerichtS- präsident erhielt 3, Baron Simone Cresseri 32, Forresani Tomaso, Decan

, 10 Stimmen. Eine engere Wahl nothwendig. Ala, 24. März. Ergebniß der 2. Wahl: Baron Simo nHCresseri mit 28, Dekan Thomas Tor- resani mit 4 Stimmen. ZNori» 24. März. Unter 30 abgegebenen Stim men erhielt Baron Simon Cresseri 18, Domenico Fiumi 2, Don Torresani 2, Don Gentelni 1 Stimme. Engere Wahl ist nothwendig. ZNori» 24. März. Ergebniß der zweiten Wahl: Barone Simone Cresseri 28, Don Torresani 3 Stimmen. (Von Riva und Arco ist das Wahlergebniß noch auSständiq.)' Wtezzolombardo» 24. März. Aus den ver

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.10.1876
Physical description: 6
sich, murmeln ein paar nichtssa gende Worte und Edith Darrell ist mit dem Baron bekannt. Mit einem Baron. Gestern noch glättete und flickte und kochte sie zu Hause, heute ist sie im Ballsaal, umsuukelt von Diamanten und ein fabelhaft reicher adelsstolzer Baron bittet um die Gunst des nächsten Walzer. War eS ein Traum und würde sie erwachen und der Stiefmutter schrille Stimme hören, die sie zur Hülfe in der Küche entbot. Wa« soll sie dem Baro» sage» ? noch ist dem jun gen Mädchen von Sandypoint

». : Wieder wendet er sich zu Edith und in den Pausen de« Tanze« unterhält er flch «ii^ ihr über die bevor- stehende Reise nach Europa. Da« junge Mädchen verliert die Schüchternheit, die erst sie befangen hatte, und wird wieder sie selbst. „Darf ich Sie meiner Tante vorstellen, Miß Dar rell?' fragte der Baron am Ende des Tanze«, „sie wird Sie gewiß recht lieb haben.' Erröthead nimmt Edith seinen Arm. Seine Artig» keit ist zweifelsohne nur Form und Gewohnheit, aber ungemeill schmeichelnd. Jetzt schien

e«, al« kenne er keine andere Dame der Schöpfung, al» Miß Darrell. Langsam schreiten sie durch die glänienden Räume, viele Augen hefte» sich auf Isie; Jeder kennt den biouden Baron, den Meisten ist die dunkle Dame fremd. „Wer ist das schöne Mädchen?' frage» sich die Herren. „Wer ist da« Mädchen i» dem ärmlichen Mull« kleid und den altmooischen Korallen?' flüstern sich die Damen zu und Alle staunen, al» sie die Antwort vernehme«: »Eine arme Cousine vom Lande, die als BeatricenS Gesellschafterin

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.07.1878
Physical description: 4
d'Arc den Scheiterhaufen bestiegen, fand in Frankreich eine andere Hinrichtung statt, die ihrer Zeit kaum geringeres Aufsehen erregte. Ein Marschall von Frankreich, ein Baron von ältestem Adel war es, den man zum Richtplatz führte. Aber noch mehr, als der Rang des Mannes, fiel die Größe der Schuld auf, für die er litt; sie war so ungeheuerlich, daß sie kaum durch den grausamsten Tod schien gesühnt werden zu können. Auf dem Holzstoß zu Rouen hatte das reinste Herz, der Stolz und die Freude

aller Edlen geendet; der Scheiterhaufen, der am 26. Oktober 1440 zu Nantes entzündet wurde, verzehrte eines der größten Scheusale, die jemals die Menschheit geschändet haben. Beide, das Mädchen v on Orleans und der Baron von Rais, waren eine Zütlang Waffengefährten gewesen; der En gel und der Teufel neben einander. Gilles von Lava!, Baron von Rais, war im Jahre 1406 zu Rais in der Bretagne geboren. Schon in sei nem zehnten Lebensjahre verlor er seinen Vater, und da seine Mutter zu schwach

das halbe Land, mit Paris und Rheims. besetzt hielten. Der junge Baron war reich, hübsch und von gewand tem Benehmen, und so konnte es nicht fehlen. Saß er an dem üppigen Hofe Karl's Vll. rasch zu Gunst und An sehen gelangte. Uebrigens war ihm der Weg hier bereits geebnet; denn der vornehmste Liebling des Dauphins, der Ritter Georg de la Trimouille, war sein Vetter. La Trimouille liebte die Macht. Rais das Vergnügen; sie förderten einander auf's Beste. Unbekümmert um die Noth des Vaterlandes

, daß sein Better, der Baron Gilles von Rais, dem Mädchen unter dem Titel eines Königslieutenants als Hilfe beigegeben wurde. In Wirklichkeit lallte sein Ver wandter und Bunixsgenosse sie überwachen und Material sammeln, um sie später der Kirche als Hexe denunziren zu können. Rais übernahm bereitwillig diese Rolle eines Spions und machte so den ganzen Feldzug von 142!» bis zur Krönung in Rheims «17. Juli) an der Seite der Jungfrau mit. Zur Belohnung seiner Dienste hatte er die (ihre, beim Krönungszuge

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 28.09.1880
Physical description: 8
Baron v. Unterrichter aus Brixen und dem beige zogenen ehemaligen k. k. Dragonerlieutenant Herrn Baron v. Lcbzeltern, welcher gegenwärtig als Lieute nant der hier stationirten 4. Reserve-Kompagnie unseres Jägerregiments zugetheilt ist, kein leichtes Stück Arbeit war, mit großem Verständnisse und vieler Gewandtheit zu Ende geführt war, wurden um 4 Uhr Nachmittags die zuerkannten Preise in feierlicher Weise vertheilt. Es wurde zu diesem Zwecke vor dem neuen Kreuz wirthshause eine Tribüne errichtet

, deren Dekorirung durch den vorerwähnten k. k. Herrn Lieutenant Baron von Lebzeltern in der freundlichsten und ent gegenkommendsten Weise übernommen und in höchst kunstsinniger, geschmackvollster Weise mit wahrer Meisterhand, unterstützt von einigen Gliedern aus dem Mannschastsstande dieser braven, hier stationir ten 4- k. k. Reserve-Kompagnie zu Ende geführt wurde. Der feierliche Akt der Preisvertheilung selbst be gann damit, daß sich die Besitzer der prämirten Pferde zu oberst des Dorfes

nahmen. Den Akt dieser feierlichen Preistzeriheilung, welcher auf sämmtliche Zuschauer und auf die anwesenden Pferdezüchter einen erhebenden Eindruck machte, schloß der Leiter der Preis-Kommission Herr Baron v. Unterrichter mit einer gediegenen Ansprache über di Pferdezucht Vintfchgans und mit einem dreimali gen 'Hoch auf Se. Majestät unseren Kaiser Franz Jos?f, in das alle Anwesenden kräftigst einstimmten und dem hierauf die Abspielung der Volkshymne iimch die Musikbande 'olgte. schade wär

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 06.12.1879
Physical description: 12
. Nichtamtlicher Theil. Politische Tngcs- Chronik. Antand. Innsbruck, 6. December. ^ Die Rede deS Herrn LandeSvertheidigungS- MinisterS Freiherrn v. Horst in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 3. d«., welche wir an an derer Stelle wörtlich mittheilen, erfreut sich in der gesammten Wiener Presse nahezu ungeteilter, lebhaf tester Anerkennung. Die „Presse' schreibt: „Baron Horst erfaßte den Gegenstand seines fast zweistündi- gen VortrageS nicht vom einseiti/Hn Standpuncte des Militärs und des pflichlgetreuen

, aufrichtiges Interesse für die Bevölkerung und die ihr auferlegte schwere Belastung, daß selbst der verbissenste Oppositionsmann von der inneren Wahrhaftigkeit dieses in der ungezwungensten Redeweise vorgetragenen Exposo's überzeugt sein mußte. Baron Horst stellte seinen Mann voll und ganz. Man konnte aus seiner Rede wie ans einem offenen Buche den sittlichen, geistigen und politischen Gehalt deS Menschen herauslesen, der hier als Minister, als Abgeordneter, als Volkösrennd nnd vor Allem als ein airer

eine Partei geleitet sein, die das gewiß seltene Glück hatte, einen so hochbegabten Mann, wie Baron Horst, als einen ihrer ministeriellen Führer und zugleich als einen der bewährtesten VertraucnSniSnner der Krone in ihrer Mitte zu besitze», und weiche es nicht ver stand, der Partei, da sie die parlamentarische Macht in Händen hatte, in einem von ihr gebildeten Cabinet die Wirksamkeit und die Führung eine« solchen Man nes zu sichern?! Die lauten und fast enthusiastischen Beifallsrufe, welche heute

von der Noth wendigkeit der Herabminderung , des HeereSauswandeS bald die That folgen werde.- Hierauf ergriff der LandeSvertheidigungSminister Baron Horst das Wort. (Bezüglicd der Ausführun gen Sr. Excellenz verweisen wir unsere Leser auf die an anderer Stelle im Wortlaute mitgetheilte Rede des Ministers. Anm. d. Red.) Abg. Frhr. v. Walterskirchen, gegen die Aus führungen des LaudesvertheidigungSministerS polemi- sirend, fragt, ob wir,iin Stande sein werden, in den nächsten zehn Jahren die Auslagen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 23.08.1878
Physical description: 8
Zeilungr» in Wien, Vrag, Narnberg. Hamburg und' Hraalsur» a. «t.; dann J»h. Siöolbaar, großer vur«tah 47 Hamburg.' und Udo« Clelntr, neuer Walk Kamburß. ^ < 192. Innsbruck» Freitag SS» August R8?8« 64 Iahr^anu. Nichtamtlicher Theil. Eine neue glorreiche Waffenthat der kaiserlichen Truppen wird uns telegraphisch ge meldet, diesmal aus der Herzegowina. Feldmarschall- Lieutenant Baron Jovanovic, der Commandant der 13. von Dalmatien anö über Jmoschi gegen Äliostar hin vorgedrungenen Division meldet nämlich

.) Zur Lage. Wien, 2l. Aug. Serajewo, die hundertthürmige Hauptstadt Bos niens, ist unser. DaS Telegramm, mit welchem der Commandirende der Okkupationsarmee, FZM. Baron Philippovic, dieses freudige Ereigniß anzeigte, hat hier, und so weit sich dies momentan übersehen läßt, in der ganzen Monarchie ungetheilte und wahre Begei sterung hervorgerufen. Mit Stolz hebt man hervor, daß es kaum etwas niehr als drei Wochen sind, seit- dem die Divisionen Philipovic'S die Gränzen Bosniens überschritten

ist. Die dem FZM. Baron Philippovic ursprünglich zugewiesenen Streitkräfte waren bei dem Umstände, als wohl Niemand einen derart organisirten und ausgedehnten Widerstand, wie er gegenwärtig unseren Truppen entgegengesetzt wird, voraussehen konnte, jedenfalls bedeutend genug. Nuu aber, wo es erwiesen ist, daß Taufende von türkischen Soldaten sich in den Reihen der Jnfnrgenten befinden; wo auf die Bewohner Bosniens aller Culte mit allen mög lichen Zwangsmitteln eingewirkt wird, um sie zum Anschlüsse

sind: 2 Offiziere und 80 Mann verwundet; <1 Mann todt.' „Dieser Bericht Tegetthoff'S kam wir, meldet FZM. Baron Philippovic vom 20. Ang. erst gestern Früh zn. Ich konnte daher mit Rücksicht hierauf, sowie auf die Erschöpfung meiner wie seiner Truppen den Vormarsch aus Serajewo, so sehr ich eS aucb ge wünscht hätte, nicht antreten, sondern blieb mit meiner Colonne bei Blazuj, während Tegetthof bis zum Han Seminovac vorrückte. Um 2 Uhr Nachmittags nahm ich mit den einzigen noch wenig angegriffenen Truppen, zwei

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.12.1872
Physical description: 6
entschieden für di- recte Reichsrathswahlen. Neusatz. 8. Dec. Baron Majthenyi ist heute nach Pest abgereist, sein Rücktritt jedoch sehr unwahrschein lich Der Moschoriner Gemeindevorstand ist hier eingetroffen. Neusatz. 9. Dec. In Belgrad erscheint eine neue politische Brandschrist, betitelt: „Croatien auf der Marterbavk', unter bekannter hoher Protection. Die Schrift soll weit über die Grenzen des bisher Dage wesenen hinausgehen. München, 8. Dez. Der StaatSoertrag zwischen Baiern und Württemberg wegen

die Mandats- niederlegung der beiden vorarlberg'fchen Reichsraths- Abgeordneten gemeldet. Wien, 10. Dez. Der Kaiser ernannte zu Herrenhausmitgliedern auf Lebenszeit: Fürst Friedrich Liechtenstein, Graf Josef Wald stein, Baron Franz Mladota, Graf Giorgi, Professor Höller, Baron Louis Haber, Graf Khünburg, Abt Reslhuber, Graf Simenski- Reviezky. und Hilfe zu spenden, daran dachten zn Wenige, um das Mädchen wirksam vertheidigen zu können. Freilich. Niemand wußte, daß Clotilde der Hau»« hälterin

, welche jede Hütte besuchte, jedem Kranken Erfrischungen, jedem Armen Almosen brachte, strenz. verboten hatte, vaS gnädige Fräulein als die Spen derin dieser Liebesgaben zn bezeichnen. So pries man die Haushälterin als eine fromme und mildthätige Frau, und kein Segensspruch, keiw Wort de» Dankes traf das schöne, bescheidene Mäd chen, welches sich mit dem Bewußtsein, ihre Menschest- Pflicht zu erfüllen, begnügte. So lernte auch ihr Better, der Baron Kurt von FelSeck. das edle Herz und das tiefe weiche Gemüth

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.08.1878
Physical description: 4
, Hofrath Czihlarz, der Schloßhauptmann und der Hos-Ceremoniär Ranch warteten. Oberst-Landmarschall und Cardinal -Erzbischof be grüßten ehrfurchtsvoll den Kronprinzen: er reichte Bei den die Hand, sprach freundlichst mit ihnen und ließ sich in den Saal geleiten, woselbst die Geistlichkeit, der Hosstaat, der Adel, Eduard Clam > Gallas, General Josef Waldstein, Prinz Hohenlohe, Fürst Taxis, Graf Kaunitz, Lobkowitz, Altgraf Salm, Baron Aerenthal, Johann Harrach, Louis Rohan, Fürsteuberg, Ernst Waldstein

die Hedwig von heute mit der von gestern, die verzweiflend nicht mehr kämpfen zu können glaubte, nicht vergleichen. Im Lause des Vormittags kam endlich der Baron, der den Abend und die Nacht bei seinem Freunde, dem alten Marwitz, zugebracht hatte, und er begrüßte Jeden herzlich. Victor machte dem Baron leise Vorwürfe darüber, daß er die Nacht nicht in seinem Hause geweilt, wo doch sein Zimmer immer bereit stehe, ihn zu beherbergen; bei seinen Kindern mußte ihm doch der nächste Ort sein. Der Bcnon gab

das zu und theilte ihm mit, daß sein erster Besuch dem alten Marwitz gegolten, und er dort auch die nächsten Tage bleiben werde; er hätte dies dem Freunde versprechen müssen. Den Wünschen seines Vaters war Victor nie entgegen, und deßhalb erhob er auch gegen diese Bestimmung keine Wider rede. Man sprach also von anderen Dingen. Der Baron fand Hedwig'- Aussehen befriedigend und lobte sie. als sie erklärte, heule und die nächsten Tage in keim GeieUj.^ast gehen zu wollen. Als Hedwig und Bertha sich zurückgezogen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.08.1875
Physical description: 6
, gethan. Barou Schwarz findet seinen Stolz im Wohlthun. Wo eS sich um ein patriotisches Werk handelt, ist der Name des Freiherrn Karl von Schwarz st-tS an der Spitze zu finden und so glaube ich Ihrer Aller Sympathie sicher zu sein, wenn ich das Glas erhebe auf daS Wohl des Fniherrn v. Schwarz!' Die ganze Ver sammlung erbebt sich und stimmt in das Hoch mit jubelndem Beifall ein. Baron Schwarz pries hierauf die ehrliche Arbeit und rief zum Schlüsse: „Meine Herren! Die ehr liche Arbeit soll hoch leben

!' (Stürmische Zustim mung.) Handelsmimster R tter v. Chlumecky. anknüpfend an die Rede des Baron Schwarz, ging auf das Unternehmen der neuen Bahn über und schloß mit den Worte»: Diese Unternehmung, die mir so manchen Schwierigkeiten zu kämpfen, diese Schwie rigkeiten zu überwinden gewukl hat, und der wir es vom Herzen wünschen, daß sie alle Hindernisse auch weiter überwindet, verdient den wärmsten Dank jedes Patrioten und so bri gs ich aus vollstem Herzen der vereinigten Unternehmung der Elisabeth

det, begrüßte oen Minister-Präsidenten und üdergab Namens der Gemeinde Saalf lden Herrn Baron Schwarz das Ehrenbürger-Diplom; dann vertheilte sie große BouquetS aus Ede weiß. Die Miinsur danklen sür die Begrüßung und sprachen mit den Goneindevoi sichern und den einzelnen Ver tretern der Äeweive. Uni?r jubelnden Zurufen ver-» lieg der Ftstzug um 7 Ubr Saalfedcn^ Baron Schwarz spmdete der Landgemeinde 5V(1 Gulden. In Hochsitzen war gleichfalls festlicher Empfang. Fiebebiunn war der Erzherzog- Karl

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.10.1879
Physical description: 4
. l, «emergaffe, l». 243. Mittwoch, den 32. Oktober 1879. Oesterreich, die FricdcsÄMkgfthaft. Zwei politische »Kundgebungen beherrschen gegenwär tig die Situation, geben den Stoff zu eingehenden Betrachtungen. Des Rundschreiben des österreichischen Ministers Baron..Haymerle und di? Mcnchesterrede des Marquis v. Sailsbiiiy. Beide stehen -miteinander in einem gewissen inneren Konnex und verdienen schon '.darum die volle Auftnerksamkeit der politischen Welt. Während Baron Haymerle in seinem Antritts Rund

gesprochen haben, wenn er nicht die Beweise gehabt hätte, die Politik unserer Monarchie werke durch den kürzlich stattgefundenen MinHerwechsel .keine Aenderung erfahren. Die Fort setzung dessen, -was Graf Andrassy begonnen hat, das ist es, soaS Baron Haymerle verspricht, was Salisbury ais eine Bürgschaft für die S-tadilitSt und den Frieden ZieS WcUtheils erklärt. Der «luunwundene Verzicht auf «ine eigene originale Politik, das ist es denn auch, «vai dem Debüt unseres neuen Ministers die beste Aufnahmt

zu erhalten und zu festigen, darauf muß jederzeit das Augenmerk deS neuen Minister? gerichtet sein. Der durchaus fried liche Character unserer Beziehungen zu Deutschland erleichtert uns die Durchführung unserer europäischen Friedenspolitik. Baron Haymerle verspricht, sein Bestreben darauf zu richten, der Wiederherstellung des Friedens im Orient jene Beruhigung folgen zu lassen, welche dem Handel und der Industrie die zu ihrer Entwicklung nothwendige Sicherheit verbürgen. DaS große Ansehen, d'ssen

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