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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1922
Physical description: 8
zu einem offenen Bruche führen würde. Dann wäre ja Oesterreich vollständig vom übrigen Deutschland geschieden, da es nur an den Staat Bayern grenzt. Nicht ohne Grund verfolgen die anschlußfeindlichen Kreise, die Schwarzgelben, die Donaufäderalisten und auch solche, die von einem besonderen katholisch-süd deutschen Reiche träumen, den Gang der Dinge mit unverhohlener Genugtuung, wie sich aus den Berichten und Aeußerungen zum Beispiel der „Reichspost' deutlich erkennen läßt. Ja, man kann hier leicht

Veite 2 „SüMItotcc Lonveszeltung'. Mittwoch, tuen 9)5. Sult ttHY. I ► i Ti •l'i:r fl nicht mehr geben: Oesterreick fällt entweder bin nen kurzer Zeit an das Reich, oder in ein Chaos, in das ihm ganz Mitteleuropa und der Südosten folgen würde. So steht es, und nun tritt zwischen die uner meßlich wichtigen Fragen der ganzen deutschen Nation auf einmal eine bayerische Frage, die den Oesterreichern ebenso wenig wesentlich an sich selbst wie verhängnisvoll für die ganze Volks gemeinschaft vorkommt

. Wenn nahezu drei Viertel der deutschen Reichstagsabgeordneten, unter ihnen die uns als national und bürgerlich freiheitlich verläßlich genug erscheinenden Män ner der Deutschen Volkspartei neben den gewiß auch nicht jakobinischen Koalitionsparteien Zen trum und Demokraten, wenn der Reichsrat mit überwiegender Mehrheit und die Konferenz der Ministerprä gutheißen, identen fast einstimmig ein Gesetz o fällt nach unserer Ueberzeugung auch den Bayern kein Stein aus der wittels- bachiichen Krone

wird. Wenn diesen Stämmen das richtig er scheint, was die deutsche Republik zu ihrem Schutze beschließt und durchführt, so werden wir nicht mehr die Bayern fragen, oo das deutsche Gewissen die Belastung durch die neuen Gesetze vertragen könne. Mit einem Worte: die natio nal empfindenden Oesterreicher sid der Haltung Bayerns durchaus abgeneigt und hegen keinerlei Wünsche für einen Erfolg des weibblauen Pa triotismus. Man stelle sich nur vor, was es für uns bedeu ten würde, wenn der Streit zwischen Danern und dem Reiche

auf den Gedanken kommen, der, wie es scheint, im Reiche öffentlich nicht erörtert wird/ daß hinter der bayerischen Bewegung auch Triebkräfte stehen, die den oben genannten Lagern verwandt sind. Aber es muß gesagt sein: Oesterreich hätte keinerlei Neigung, sich mit einem Sondcrstaate Bayern zu verbinden, nicht einmal Tirol will weiß-blau werden, nicht wenn es an das Reich kommt, und ebensowenig, wenn Bayern allein zum Anschluss/ einladen könnte. Denn daran zweifeln wir allerdings nicht, daß Bayern

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 09.08.1934
Physical description: 16
Krieges versagte sich auch diesem Rufe nicht. Zweimal wurde er zum Präsidenten des Deutschen Reiche» gewählt. In allen Wirren der Nachkriegszeit stand er immerdar über der Parteien »aß und Gunst. Wenn alles wankte, blieb er fest. Wenn jede Ordnung und jeder innere Zusammenhalt zu schwinden oder zu zerbrechen drohte, an ihn klammerten sich dann die letzten Hoffnungen eines verzweifelten Volkes. Tr stellte seinen glanzumstrahlten großen Namen zur Verfügung, wenn es galt, die deutsche Nation nach innen

eine Stunde nach dem Ableben Hindenburgs, gleichzeitig mit der durch Rundfunk dem deutschen Volke mitgeteilten Todesnachricht, verlautbart. Mit einem Schrei ben an den Reichs-Innenminister ordnete der Reichskanzler an, dag er auch weiterhin nur als Führer und Reichskanzler angeredet sein wolle, weil der Titel eines Reichspräsidenten durch Hin- denburg» Größe eine einmalige geschichtliche Bedeutung erhalten habe, die gewahrt bleiben soll. Ferners ordnete der Kanzler an, daß dis von der Reichsregierung

getroffene Entscheidung über die Zusammenlegung der beiden Aemter — für das Amt des Reichskanzlers kann Hitler einen Stellvertreter ernennen — einer Volks abstimmung vorgelegt werde, die vom Reichs- Innenminister auf 19. August angesetzt wurde. Bereits am Donnerstag nachmittags wurde im ganzen Reiche die Vereidigung der Reichs wehr auf den neuen Oberbefehlshaber Adolf Hitler vorgenommen. Zugleich wurden auch die nationalsozialistischen Schutzstaffeln zur Eides leistung herangezogen

und dann wieder entlasten. Deutschlands Trauer Die Reichsregierung hat zum Tode Hinden- burgs an das deutsche Volk einen Aufruf er lasten, tn dem es u a. heißt: „Das ganze deutsche Volk vernimmt di« Trauerbotschaft des Heimganges unseres toten Generalfeldmarschalls mit tiefer Ehrfurcht und schmerzerfüllter Ergriffenheit. Tagelang rich teten sich die Herzen von 67 Millionen Deutschen ein letztes Mal auf in der bangen Hoffnung, daß es der unverwüstlich erscheinenden Greisen» kraft des Reichspräsidenten noch einmal gelin

gen werde, der unerbittlichen Natur, die sich anschickte, ihr Recht geltend zu machen, Wider stand zu leisten. Die Hoffnung war vergebens. Hindenburg ist tot. Damit hat das deutsche Volk seinen ehrwür digsten Repräsentanten verloren. In tiefer Ehrfurcht und Dankbarkeit gedentt es in dieser Stunde der fast unabmeßbaren Verdienste, die der Generalsetdmarschall und Reichspräsident sich um den Frieden, die Ehre und das Glück der deutschen Ration erworben hat. Wie ein monumentales Denkmal aus ferner

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Alpenzeitung
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Page 1 of 2
Date: 18.08.1943
Physical description: 2
- verfnche der Bolschewiken wurden ver eitelt. Der Feind erlitt sehr schwere Ver luste an Menschen und Material. Im Abschnitt südwestlich von Vjel- gorod unternahmen die Sowjets An griffe örtlicher Bedeutung, die überall abgewiesen wurden. Wahrend der im gestrigen Wehrmachts bericht angeführten deutschen Gegenan griffe hatte der Feind nach bisher cinge- tausenen Meldungen 4200 Tote und 1600 Gefangene und verlor 25 Geschütze. 112 Panzerkampf. wagen, 11 Geschütze, Ii? Mörser, zahl- reiche Waffen

Flugzeuge führten Cinflüge auf Torino und das peripherische Ge biet von Viterbo und Foggia aus. Die Feststellung der Schaden und Opfer ist im Gange. In der Umgebung von Foggia wur den 13 viermotorige Flugzeuge von deutschen Jägern und zwei von den Flak- batkerien abgeschossen; weitere drei Flug zeuge wurden von der Abwehrartillene und unseren Nachtjägern in Torino ver- nichtet. vereinzelte von der feindlichen Luft waffe in den Provinzen Lecce, Sa lerno und Reggio Calabria durchgeführte Aktionen

. Die bis jetzt unter der Zivilbevölke rung festgestellten durch die im heutigen Wehrmachtsbericht erwähnten Einslüge oerursachten.Opfer.belausen^.stch-auf^ins> geslkmt 6 Tote und 22 Verletzte in den Puglie, 3 Tote und 1k Verletzte in der Provinz Salerno, 13 Tote und 4 Ver letzte in Calabrien und 3 Tote und 3 Verletzte in Viterbo. lZmmökilick UM MM làà Siegreiche kämpfe der Jäger und neue Erfolge der Lufttorpedos Unsere Jagdflugzeuge stehen täglich im Einsatz, um die Meerenge von Messina zu schützen und die italienisch-deutschen

und 15 an Lebende verliehen. llliWnö à ààiàii! im KM Brot ?rsi»»port»r im àtliwtlk von ksradowdora vsrsoutt Führerhauptquartier, 17^ — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: ^ »Zm M j l u s - Abschnitt wiesen die deutschen Truppen örtliche Angriffe der Sowjet» zurück. Am mittleren Donez ist der Feind, wie vorauszusehen war, nach einer hef tigen Artillerievorbereitung und mit Ein satz starker Infanterie, und Panzerver bände im Gebiete von Issum zum An griff übergegangen. Alle Durchbruchs

und eine große Menge an Kriegsmaterial. Wahrend im Raum westlich von 0 rel ,dle Sowjets nur schwache und erfolglose Angriffe machten, sehten sie ihre hefti gen Anstürme südlich und südwestlich von làll in 8ià Im! Mkimimikii dsi Catania vsrssnkt Berlin, 17. — Ueber die Kämpfe in Sizilien schreibt der internationale Nach richtendienst: Während der kürzlich er folgten Einschließung und Durchbruchs versuche auf der italienisch-deutschen Li nie längs der Küstenstraße gelangten die englisch-amerikanischen Truppen

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 6
Date: 01.11.1925
Physical description: 6
werden wir mit der Zeit verschmerzen.' Man ist also „draußen' im Reiche schon so weit, daß man den Treuebruch verschmerzen und Deutschsüdtirol und seine Märtyrer vergessen wird. Traurig aber wahr! Wenn schon süddeutsche Blätter solche Ansichten über Italien und Italiener haben, dann kann man wohl alle Hoffnung auf geben, daß in absehbarer Zeit das Deutsche Reich sein Veto gegen die Unterdrückung der Deutschsüdtiroler einlegt. Solche nationale Würdelosigkeit und Charakterlosigkeit ist nur einem Deutschen zuzutrauen

Kultur redet, entnationalisieren zu wollen! Man könnte über die Vermessenheit eines solchen Unterneh mens lächeln, wenn man nicht die Zwangsmittel des Fa schismus und die Wehrlosigkeit der Kinder kennte. Den Tiroler Kindern helfen können wir — gehemmt durch eigene Macht- und Kraftlosigkeit — nur bitter wenig. Was für sie tun können, ist die Idee bewahren und stärken, daß einmal alle Deutschen in einem deutschen Reiche wohnen werden! Entsetzlich! Wie wir hören, hat man in Wien wegen der markigen

. ~ . Syrnpathiekundgelmngen an« Dentfchlanv Zum Gedenktage an die Annexion Südtirols durch Z Italien sind der Tiroler Landesregierung aus dem Deutschen I Reiche von verschiedenen völkischen Vereinen und einflußreichen ' Persönlichkeiten Sympathiekundgebungen übermittelt worden.. ^ Wniformiernng der Krirener MrrstK. Der Präfekturskommissär zeigte sich zur Leistung beer fj- üblichen Gemeindesubventionen an die Bürgerkapelle nur danir^i bereit, wenn sich dieselbe Uniformen nach seiner Auswahl an«M messen ließe. Dazu ordnete

des italienischen Unterrichtsmini sters, „daß die Schulreform in Südtirol ganz bestimmte politisch« Zwecke verfolge, nämlich die Entnationalisierung der sprachlichen Minderheiten.' In voller Rücksichtslosigkeit äußert sich hier der Faschismus, der einem in Südtirol auf Schritt und Tritt in die Augen springt. Auf jeder Station der Brennerbahn Militär, ein lehrreicher Anschauungsunterricht für die Abrüstung der Völker! Umtaufung der deutschen Orte, zweisprachige Aufschriften, ja, in dem in seinem unteren Teile

tzanz deutschen Grödener Tal fehlen sogar die sonst bescheiden unter der italienischen Bezeichnung angebrachten alten deutschen Namen; sie sollen verschwinden, vergessen werden, wie der Name Tirol überhaupt. Die Freude am Wiedersehen mit dem so unsagbar schönen Land verging und wandelte sich in Bitterkeit, je mehr man mit den Tirolern sprach. Immer wieder zeigte sich als tiefste Not die Sorge um die Kinder. — Zum Beispiel in Wolkenstein erzählt ein Führer: „Wir müssen's wieder zu rechtrücken

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.03.1925
Physical description: 6
Zlusnahme gesunden,. E» sei von den Milchten anerkonnt. daß Deutschland den AN«d«n anstreb«. weil e, nun aber den Fri«. den wünsche, könne e» sich auch nicht an »Sank- ttonen' de» Völkerbünde, beteiligen^ denn in solchen ^Sanktion««' lieg« der Kern von Kon- fiikbm. Deutschland sei bereit, in d«n Völker, band einzutreten, doch müsse dieser der beson deren Loge de, deutschen Reiche» Rechnung tra gen. Auch die Dölterbund-Alilitärkontrolle verschoben 7 bea wttrde» DM ^amen der HdrlMN e^ertetd^ger

unterbreitet wer den müssen. ^ d^lt^ -öer ^<chau«r 'R«S«rung wird -d«r ^el^re«ienn«g und des Deutschen Reiche» Mßigung empfohlen und angZeutet. daß die xolnisch« Haltung in der DanMer Frag« tn halbe. Frankreich vx meinen aufrichtigen Dank au». Da» Verufung»verfahvev^ i« Mogd«burger Magdeburg, 11. Mäyz. (Sz.) Geffdern de- aaim vor der Strafkammer de» Landesgertchts das Bemsungsvechchren^ im Prozeß gegen den Redakteur Röthardt Stegen Verewigung de» Reichspräsidenten. Bor Eintritt in di« Verhandlungen gibt

W «ich. «ih. > »»»w d«e AvNMtt de» stcht. Dr. Simoa» Wwch den TW «ich da» Ha«, sich «heb. Präfid«at L»«b« > bearkßt« avamehr Dr. Simon« al» St«ilv«r- ! tret«? d«, Rtich^iräfideak«« and sprach ihw dl« wünsch« d«, Haas«, au», »»»auf Vr. Slman» in einer k»rz«a Vafprach« daakm» «rwldert«. Vie deutschen Schritte in der Sicherheitsfrage. V « rlin. tZ. März. <V» Dr.) A«ßrnmlnM«r Dr. Str^emann «eröffentlichl umfassend» ErkiS- rvngen von den oevtschen Schritten in dar Gich«rh«il»froge

. (Teleph. Eigenbericht.) Da, deutsche Volk hält « nicht für nätlg, dl« Pehmwlungen über Dr. Gehler zu widerleg«». Zm übrigen bat man ja auch den Franzosen keine Vorschriften erteilt, wem sie zu ihrem vrLsidenten wählen sollten^ und ihren Kandi- baten gegenüber eine selbstverständliche ZNrückhiallung bewahrt. E» ist dem deutschen Volke im Grunde genommen auch ganz gleicAültig. ob man in Pari» mit dem deutschen Präsidenten einverstanden ist oder nicht. Dl- französische Politik wird letzten Ende

, ja nicht von deutschen Erwägungen be stimmt. sondern vom französischen Interesse, «ad da» geht d«chin, sich endlich mlt Deutschland zu verständigen. Za dieser Erkenntal» wird man wohl la Pari, doch gelangen, zumal man einsehen motz, daß man mit seinen Hoffnungen Schiffbruch leidet. Der Völkerbund und Deutschland. Genf. 13. März. (Teleph. Eigenbericht.) Da» wichtigste Ereignis, da» die volkerbund»- lagung vi» jetzt gezeitigt hat. ist der Beschluß. Deutschland auf seine Note vom vorigen Sep tember zu antworten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 04.11.1891
Physical description: 8
-Ungarn eingeführt: 4,815.290 Metercentner und 109-235 Stück; die größte Menge und zwar 3,916.975 Metercentner, wurde aus dem Deutschen Reiche eingeführt. In dem selben Monate betrug die Waaren-Ausfuhr nach Zoll- tarisSclassen 11,386.751 Metercentner, 65,116 Stück und 8006 Tonnen; die größte Menge wurde nach dem Deutschen Reiche ausgeführt und zwar 9,134.825 Meter centner, 43.939 Stück und 3723 Tonnen. In den Monaten Jänner bis August 1891 betrug die Gesammt-Einfuhr 38,802.549 Metercentner

, von welchen 29.918.503 Metercentner und 81.253 Stück aus dem Deutschen Reiche kamen, während in demselben Zeitabschnitte die gesammte Ausfuhrmenge sich auf 89,399.146 Metercentner, 491.197 Stück und 70.114 Tonnen belief, von welcher 68,297.361 Metercentner, 205.755 Stück und 31.342 Tonnen nach dem Deutschen Reiche giengen. Getreide-Verkehr. (Original-Bericht von Jak. Freund, Waren-Abtheilung, Wien, 31. October.) Die Witterung hat einen rapiden Umschlag erfahren, sie ist rauh und kalt geworden; das Quecksilber

nicht wieder kommen, will ich meinen Blick noch frei vor Marka und mir selbst erheben können.' „Selen Sie nicht so grausam, Doctor es kann Ihr Ernst nicht sein,' fiel Teresita athemloS ein, „Sie wollen mich prüfen, Sie wollen von mir wissen, dass ich Sie liebe, ohne Sie nicht leben kann. Für Eure deutschen Begriffe ist eS unerhört, wenn ein Mädchen solches ausspricht, ich weiß eS, aber hier treibt mich die Angst dazu. Ottomar haben Sie Erbarmen,' beschwor sie ihn mit aufgehobenen Händen und zum 2SS. 616.705 Stück

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 27.04.1898
Physical description: 18
und treu er vor zwei> unddreißig Jahren mit seinem tapferen Heere zu uns gestanden, wie er das höchste österreichische Ehrenzeichen für kriegerische Tapferkeit auf Böhmens Blutfeldern erworben. König Albert wird mit Recht als ein leuchtendes Vorbild nationaler Gesinnung gepriesen; er ist auch vermöge der nahen Verwandt schaft, der innigen Freundschaft, die ihn mit unserem Kaiser verbindet, eine Säule unseres uner schütterlichen Bündnisses mit dem Deutschen Reiche. So gestaltete sich mittelbar

'i' -! Seite 4 Mee«»er Aeit»»ß. Rr. 50 I t!-! ^ ,!'ij^' ' Al!j^ - !> i - dings aber auch von der Einbringung einer motiverten Tagesordnung absehen. Abg. v. Zal- linger beabsichtigt nur eine kurze Erklärung ab zugeben. Jene, die an eine BrkehrungSmöglichkeit der katholischen Volkspartei, der deutschen Klerikalen nicht glauben, scheinen wirklich Recht zu behalten nach den traurigen Erfahrungen, die man neuer dings mit ihnen gemacht hat. In der deutschen Gruppe der Majorität

, die sich wie ein Fremd körper dort suhlt, begann sich das Gewissen zu rühren. In Dipauli war wieder einmal daS Gefühl für Gerechtigkeit und Offenheit stärker, als das unnatürliche Band, das seine Parteigenossen mit dem slavischen Kerne der Mehrheit verknüpft, wieder einmal bäumte sich sein Gewissen auf gegen die scharfe Disziplin der Rechten, die ihn seines nationalen Empfindens entäußert. Jedem Recht- sühlendcn muß es klar sein, daß die Minister» anklage der deutschen Opposition wider daS Kabinet Badeni

eine Vereinigung sämmtlicher Deutschen im nationalen Sinne zu erzielen, hatte also leider keinen weiteren Erfolg. Wie wesentlich würde die Stellung der Deutschen Oesteo reichS gekräftigt durch eine Annäherung zwischen Liberalen und Klerikalen im Sinne des Ruhen lassens deS kirchlichen Streites i Es ist daS zweite Mal, daß Freiherr v. Dipauli nahe daran war, die politische Situation mehr oder minder in die Hand zu bekommen, und daß er im letzten Momente die Entschlossenheit der Handelns vermissen läßt

von Dringlichkeitsanträgen sprechen. Im übrigen wird der Verlauf der Debatte und die Beschickung des Sprachengesetz-Ausschusses wesent> lich von der Erklärung abhängen, welche, wie man erwartet, Ministerpräsident Graf Thun abgebm wird. Auf der Linken, heißt es, verlangt man, daß die Regierung die Initiative zu einem Sprachen« gesetz ergreise und die Aufhebung der Sprachen Verordnungen ankündige, wenn die deutschen Par> teien ihre Vertreter in den Sprachenausschuß schicken sollen. Wie immer die Erklärung lauten mag Erfolg

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 03.04.1895
Physical description: 4
Bismarck Abrechnung ge halten süc Allis das. rras französischer Uebermuth nicht nur an den deutschen Stämmen des deutschen Reiches, sondern auch an den Oesterreichern gesündigt jatte. Namentlich der Tiroler, insbesondere der Tiroler Bauer, hat es lebhaft empfunden und empfindet eS noch heute mit Genugthuung, daß damals auch Ver geltung geübt wurde für das wackere — bei uns m Reiche kaum weniger als hier gefeierte — Tiroler blut, daS Anno 1809 und 1310 in den Tiroler Bergen und auf den FestungSwällen

folgende Rede, welche wir einem von vielen Seiten ausgesprochenen Wunsche entsprechend a» leitender Stelle veröffentlichen. „Wenn wir von hier den Blick nach Osten wen- den. so grüßen uns die Zinken und Thürme deS Rosengartens, an welche die deutsche Sage eine ihrer prächtigsten Heldengestalten geknüpft hat. die des Dietrich von Bern, unter all den gewaltige» Recken der Heldensage denjenigen. der den Charakter deS deutschen Volkes am getrcuesten widerspiegelt, die deutsche Voltsseele aufs deutlichste

, daß er auch den gewaltigsten Widerjacher bc zwingt. Auch die deutschen Siämme des deutschen Reiches haben in diesen Tagen einen empfindlichen Schlag em pfangkn, empfindlich genug um sie gleich dem Heldrn deS Rosengartens in eine Furor teutonieus zu vei setzen Nicht ein auswärtiger Feind führte den Streich, sondern eine Koalition vo» inneren politisch » Par teien. die zum Theil schon seit langem in verstecktem Bündniß daran arbeiten, die Reichsgewalt und den Reichsgedanken systematisch zu schwächen. Im 25. Jahre

der Gründung des Reiches hatte eine Mehr- Zeit des deutschen Reichstages den traurigen Muth, )em Begründer deS deutschen Reiches und damit dcs Reichstages, dem Schöpfer des Dreibundes, dem geistigen Führer des deutschen Volkes, dem Fürsten Bismarck zu seinem achzigsten Geburtstage den bean> tragten Gruß und Dank zu versagen. In weitesten Kreisen wird dieser Beschluß als eine Schmach, als eine Entehrung des deutschen Namens empfunden. Wie vor 7(X1 Jahren der größte Dichter des deutschen Mittelalters

Bismarck sofort ein mit dem denkwürdigen Worte : »Jetzt gilt es die alte Freundschaft mit Oesterreich wieder zu gewinnen'. Und er hat sie wieder ge wonnen. Ja sie ist enger und wärmer geworden denn zuvor. Begraben und vergessen ist der alte Hader u»d Groll. Und an Stelle der einstigen Spannung ist ein aufrichtiges a»f gegenseitige Interessengemein schaft g?grü»detes Bündniß getreten, welches für unS im Reiche um so höher in, Werthe steigt, je mehr die Deutschösterreicher in Wort und That bekunden

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 11.05.1920
Physical description: 4
, um Sein oder Nichtsein: ob das ruhm- ; reiche, heldenmütige Volk von Tirol, die Enkel jener Helden, l :1t einem Napoleon, vor dem Kaiser und Reiche zitterten, ; sie Stirn geboten, ob dieses friedfaE nud arbeitsfreudige ■ Sergvolk unter dem Messer der Trieutinrr Signori sein ; Sasrtu enden soll oder ob wir noch atmen und schnaufen 5 >ürftn, wie andere Meuscheo ... ; In Flammen lodert der Zorn in den Herzen der ; deutschen SüdtirolS über dir bodenlose Frechheit uud scham- § ose nationale Ueberhrbung und Aumaßuug

. Sie konnten uns darob die Aurrkeuuuug nicht versagen. Wir haben nie glauben köuuen, daß dieser rechtlose Zustand lauge andaueru kann, daß mau wirklich Tirol, soweit eS deutsch Ist, teilen und den deutschen Süden Italien über« autwortru kann. Da- war uach unserem Empfinden einfach undenkbar uud diese unsere Ueberzeuguug wurde bestärkt dmch die fortwährrudru feierlichen Versicherungen unserer einstmaligen Feinde, daß sie nur für Recht uud Gerechtigkeit uud Freiheit der Völker den Krieg geführt, uud rturu

. BiS zu jruer Zeit aber, tu der wir ftei über unsere Zukunft ent scheiden könueu fordern wir eine weitgehende Selbstver waltung und erklären, daß die diesbezüglichen Forderungen des Deutschen verbände» da» Mindestmaß drffea darfiellr», wa» zu unserer Srlbsterhaltuug nötig ist. Ohne Autonomie müßte unser schöne» Heimatland gar bald verarmen, rück sichtslos würde alles, was deutsch ist, vergewaltigt uud ver drängt werden. Ich halte er nicht für notwendig. Beweise in dieser Hinsicht anführru zu sollen

wir selber tatkräftig diese Arbeiten tu die Hand nehmen, frei vou Trient. DaS Ist aber sicher nicht die richtige Methode, Fortschritt uud Kultur zu sörderu, weuu mau danach strebt, den heimischen deutschen Bauer vou seiner Scholle zu verdrängen oder Ihn seiner Gesinnung zu berauben. Pfui Teufel demjenigen, der dazu die Hand reicht. Wir bedürfen der ftrmde» Lehrmeister aus dem Süden nicht. Schauen Sie an die Flurru, die uusir angestammter, zäher, deutscher Bauervfletß zu einem vielbewuuderteu Paradies

, eine voll ständige Autonomie geben. Unsere ganze Kultur tsi so grundverschieden von jener iu Italien uud Trteuttnien, daß eine Verwaltung von -unten herauf bet uu» unmöglich und zam Berhäuguis würde. Etu Zusammensein mit deu Trieutinrr weisen wir ein hellig uud entschieden zurück. Auf eine Autonomie zusammen mit dem Treuttno könueu wir unter keineu Umständen «uS etulaffen. Wir haben eS deu Herreu km Treuttno vou Herzen ge gönnt. daß ihr sehnlichster Wunsch uach Erlösung von den Deutschen endlich

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 01.02.1926
Physical description: 4
ein karges Dasein fristen durch privaten Nach- schul-Deutschunterricht, so neuerdings ein schweres Opfer bringend am Altäre des deutschen Volkstums. Unmittelbar aber sind diese Aermsten dem bittersten Elend preisgegeben, wenn nicht Hilfe kommt von euch Volks genossen in Oesterreich und im Deutschen Reiche. Wir bitten euch darum: Helfet uns' im schwersten Kampfe um unser Fortbestehen — zur Ehre des deutschen Volkes, um der deutschen Einheit willen! Helfet uns und opfere jeder nur ein einzigmal

Seite 4 . folge 3 Gemeinden des Etschtales zwischen Bozen und Meran und in den deutschen Randgemeinden sind diesem Gesetze entgegen bereits sämtliche Volksschulklassen italienisiert.) Für diese deutsch gewesenen und nun italienisierten Schulklassen bestimmte das Gentlie'sche Gesetz: „In jenen Gemeinden, in welchen gewöhnlich eine andere Sprache gesprochen wird, ist dieser Unterrichtsgegenstand in Anhangstunden zu erteilen. Der Unterricht aus der zweiten Sprache ist für jene Schüler

obligatorisch, deren Eltern oder Inhaber der väterlichen Gewalt sie zu Beginn des Schuljahres einschreiben ließen.' Die Italiener taten schon bisher das Möglichste, um diese Gesetzesbestimmung zu sabotieren. So war es verboten, bei diesem in den Anhangstunden erteilten Deutschunterricht eine deutsche Fibel zu benützen, ebenso war der Gebrauch der deutschen Lettern verpönt usw. Nun hat das kgl. Dekretgesetz die Bestimmungen über die deutschen Anhangstunden in aller Form aufgehoben und damit den letzten Rest

eines deutschen Unterrichtes aus den Südtiroler Schulen verbannt. Man erinnert sich da unwillkürlich an die Versiche rungen, die im November 1918 der Kommandant der Be satzungsarmee und erster Militärgouverneur General Pecori- Geraldi ehrenwörtlich im Namen der Regierung, Heer und Volk Italiens verkündete: „Italien, die große, einige und geeinigte Nation, in welcher volle Freiheit des Gedankens und des Wortes herrscht, will den Mitbürgern der anderen Sprache die Erhaltung der eigenen Schulen, der eigenen

, die alle hervorhoben, daß den Südtirolern kein Buchstabe ihrer Rechte und Freiheiten genommen würde. Und in Wirklichkeit? Was man den Deutschen in Südtirol verweigert, ge währt man den Afrikanern in der Cyrenaika und Tripolitanien. Die voUstättdige Itattauifierrrng der Gtementar- fd)«le«. Ein kgl. Dekret vom 17. Jänner bestimmt, daß in denjenigen Elementarschulen der neuen Provinzen, die noch nicht voll ständig italianisiert sind, kein Schüler in eine höhere Klasse versetzt werden kann, wenn er nicht ein Examen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.10.1941
Physical description: 4
» verwandelte sich mit einem SOage das alltägliche Bild der Straßen, Gayen und Plätze unlerer Stadt; und diese Verwandlung erhielt in diesem Jahre eine noch leohaftere Note durch den Zu strom von auswärtigen Deutschen Kur gästen. Die Züge brachten bereits am Samstag zahlreiche Pferdesportliebhaber und Besucher des Millionenrennens in unsere Mauern. Und alsbald begann sie überall auf den Straßen und Anlagen, und in den Lokalen der Gasthäuser ein lebhafter Verkehr zu entwickeln. Unbe kannte weibliche

mit halber Länae Ivigna-Preis nahm Verlauf und wurde Stall Ronchetto mit vor Aica gewonnen. einen spannenden von Maera vom t Länge rano. alle örtlichen Behörden, sowie zahl hohe deutsche und italienisch« Offi ziere aller Waffengattungen bei. Der reiche deutsche und italienisch« O Magenbesuch war ein noch größerer als tm vorigen Jahre und vor den Tota lisatoren ging es zu wie in einem Bienenstand. Die Wetten wurden Haupt- endloser Strom von Fußgängern, Offi ziere aller Waffengattungen, Damen in eleganten

, Sifflet und Sesamo abgeschlossen. Außerordentlich malerisch und farben bunt bot sich dem Blick der zahllosen Be sucher das Defile' der IS Konkurrenten vor der Hauptribüne. an der Spitze des stanzen F^des die beiden deutschen Springer Sifflet Md Ponce', in gelber Dreß mit roter Kappe. Besondere Bewunderung fand bei der Menge Agnano, ein Springer von pracht- vollem, klassischem Bau mit rosaroten, wie Seide erglänzenden Fell. Nach dem Desile' stellten sich die 13 Springer in bester Ordnung zum Start

; es ist jedoch nicht allzuleicht, einen solchen Komplex von IS Konkurrenten zu einem solchen Rennen starten zu lassen und so gab es zwei Fehlstarte. Während des ganzen Desile erschienen uns alle Springer äußerst ruhig und beherrscht, so daß ein reguläres Rennen ohne viele Unfälle zu erhoffen war. Wir nehmen Teofania aus, die uns ein wenig nervös und nicht ganz sicher auf den Beinen zu sein schien. Auch die beiden deutschen Rassespringer gaben sich etwas scheu. Nach den beiden Hehlstarten endlich der richtige

Start; eine anfangs ziemlich kompakte Gruppe übernimmt die Führung, an ihrer Spitze der zähe Sesamo, dichtauf gefolgt von den deutschen Pferden und von Ladogas und Valperga. Diese Position ändert sich nicht, bis in der ersten Kurve sich Brac- chetto langsam, aber ständig nach vor wärts kämpft. In der ersten Diagonale geben die deutschen Pferde ein wenig nach und gestatten es so der braven Valperga, sich direkt an Sesamo anzu hängen, der unentwegt die Führung bei- behäht. Die Vertreter des Stalles

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.05.1871
Physical description: 6
gegen halb 5 Uhr srüb. Gleich darauf verlangte er, sein Di.ner möge ihm sein Frühstück bringen. Als derse'b- mit dem Gewünsch ten zurückkam, war schon der Toteekamps eingetieien. In den ArMen seiner Gattin verschied der Dichter um 4 Uhr 45 Minuten Morgens. Ausland. Bevliu, 20 Mai. Der Reichstag hat in zwei ter Berathung den Z. 1 des Gesetzentwurfes, be treffend die Vereinigung Elsaß-LothringenS mit dem deutschen Reiche, angenommen. Hienach werden die von Frankreich durch Artikel I dcS Präliminar

- Friedens abgetretenen G>biete Elsaß-Lothringen mit dem deutschen Reiche für immer vereinigt. Dagegen inten Sonnemann und Schraps. Vor der Ab stimmung entfernten sich die Polen unv Krüger (Däne). Im Verlaufe der Debatte erklärt- der StaatSminister v. Delbrück, daß die verbündeten Regierungen keineswegs beabsichtigen, m t allen be stehenden Institutionen in Elsaß - Lothringen tabula, rss-r zu machen. Die Annexion an irgend einen BundeSstaat sei inopportun gewesen, weil kein Bun- deSstaat dagewesen sri

für das große Int resse und die gute Absicht, von w-lcher sie sich in ihren Agi tationen zu Gunsten deS Papstes habe leiten lassen, gleichzeitig aber auch die Bitte hinzufügt, für die Folge derartige Agitationen zu unterlassen, die leicht das Gegentheil von dem erzielen könnten, was man beabsichtige. Es könne dem Papste durchaus nicht daran g legen sein, bei der Regierung des deutschen Reiches, die am Ende in den G'anben ve> setzt wer den lö.nie, die Regierung deS Papstes siebe dinier diesen Agitationen

) nach e> folgler Rückb sörd rung der deutschen Truppen den betreffend'« französischen Eisenbahn-Verwaltungen zurückgestellt werden. — Weiterer Gegenstand der Konferenz Ist ein neuer Handelsvertrag, beziehungsweise nähere Bestimmun gen deS diesbezüglichen im FiiedenS Trattat befind lichen Artikels. mit besonderer Rücksichtnahme auf die Poslverlräge, für welche der Frankfurter Kon ferenz ein vollständig fertigem Elaborat voilegt. Nach der Bestimmung Fav>e'S erhält j->der fran zösische Gefangene rom Tage

durch einen Jn- validensond im Betrage von 240 Millionen; ein allgemein.r Kriegöschatz, um die ersten Kosten einer künftigen Mobilmachung zu besireiten; die Bildung eine« BetriebSfondeS für das ReichSkanz'ciamt, um den Bundesregierungen die Nothwendigkeit zu er sparen, die dem Reiche gemeinsamen Zölle und Steuern zur Verfügung zu stellen, bevor sie gezahlt worden sind; die Entschädigung der Eigenthümer und Mann schaften der aufgebrachten (französischen) Schisse, die Sntschädignng der durch den Krieg zerstörten (ehe mals

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 12.07.1912
Physical description: 10
iirbanae, wie wir sie Zinn Unterschied don den Villae rnsiicae zu nennen pflegen. War Won bei diesen ider italienische Ursprung wahr scheinlich, bei den Villae iirbanae ist er gewiß. Wer die römische Eampn^n.a, wer: TuHmlum, Tivoli. Auzio, Sorrent und wie die Orte alle heißen, kennt, kennt auch die Neste der Pracht- Konten, die reiche GroWadter sich an den schönst- gelegenen Plätzen errichteten. Aus dem Getriebe de?' Städte flüchtet man hinaus in die Stille des Landlebens, in die Natur, um behaglich

und die Vorlage einer sorgfältigen Prü fimg unterworfen, die, wie er erklärte, der Mehr heit der Stimmen «die Majorität der Mandate wahre und ein Gesetz der Eintracht, Gerechtigkeit, Weisheit und Wahrheit bilde. Bei der Abstini- tming wurde der Eutwui-f mit 339 gegen 217 Stimmen angenommen. Dem letzten Artikel zu folge tritt das Gesetz bei der nächsten Ernenernng der Kammer in Kraft. Die „deutschen' Genossen. Die Herren Zozialdemokraten deutscher Znnge im österreichischen AbgcordnetenlMise habeu wie derum

einmal ihren „deutschen Charakter' be wiesen. In der letzten Zeit ist ja oft davon die Rede gewesen, in sozialdemokratischen Blättern konnte man es lesen, wie in sozialdemokratischen Reden hören, das; siii' die Vertretung deutscher Belange die Sozialdemokraten mindestens ebenso zuverlässig seien wie alle anderen bürgerlichen deutschen Parteien. Deklamiert wurde datz oft genug. Nun hat sich bei der Abstimmung über das Laudwehrgesetz wieder einmal Gelegenheit gege ben, durch die Tat «die deutsche Gesinnung zn be weisen

. Es galt die Bestimmung, daß für die Landwehr Dienst- nnd Kommandosprache die deutsche sein sollte, aufrecht zu ereilten. In die se:» Falle standen Deutsche nnd Slawen einmider geschlossen gegenüber. Den Zlawen war es darum zu tun. die deutsche Dienstsprache im Heere zu be seitigen, für die Deutschen galt es, dieses Vor recht der dentschen Sprache im Interesse der Ar mee ausrecht zu erhalte». Daß die slawischen und italienische» Sozialdemokraten gegen Hie Tienh scheu stimmten, war nicht weiter wunder

zu neh men. Zie erfüllten eben von ihrem Standpunkte ans die nationale Pflicht. Die Sozialdemokraten deutscher Zuuge aber -traten nicht bloß für den Machtbesitz der deutschen Sprache nicht ein, sie stellten sich anch nicht etwa abseits mit der vom' sozialdemokratischen Gesichtspunkte ans eher »och zu erklärenden -Begrüu>du»g, sie hätten an einer derartigen Heeressrage wenig Interesse, sie be gnügten sich nicht, die Teilnahmslosen zu spie len, sie traten vielmehr ganz offen nnd geschlossen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.09.1909
Physical description: 8
Vorstöße in Niederöster reich in engem Zusammenhange mit der allge meinen panslavistischen Politik stehen, die auf Lostrennung Oesterreichs vom Bündnisse mit dem Deutschen Reiche abzielt. Deshalb wäre es aber naturgemäß ein Gebot unserer Regiecungspolitik, das Deutschtum in Oesterreich zu schützen, weil die auswärtige Politik Oesterreichs einzig und allein bei den Deutschen eine Stütze finde. Die Obstruktion im böhmischen Landtage dür fe nicht verglichen werden mit der Obstruktion im Reichsrate

, weil jene ein Existenzkampf der Deutschböhmen gegen die Brutalisierunz durch die Tschechen ist, während die Obstruktion 'im Reichsrate, nur eine Erpresserpolitik ist. Die Kitzbüheler Fahnenangelegenheit wurde als Zei chen mangelnden Verständnisses gewisser Kreise für das Bündnis mit. dem Deutschen Reiche ge brandmarkt. — Merkwürdig sei die Belohnung der obstruierenden Slovenen durch Errichtung einer Staatsgewerbeschu'le -in Laibach. — Die baldige Einberufung des Abgeordnetenhauses wurde we gen der dringenden Aufgaben

, die schon lange ihrer Erledigung harren, entschieden gefordert. In der Wechselrede griff wiederholt, auch Mini ster Dr. Schreiner ein. — Gegen den Unterrichts minister Grafen Stürgkh und gegen den Arbeits minister Ritt fielen in der Wechselrede scharfe Wort«. An den Minister des Innern Freiherrn v. Haerdtl wurde folgende Drahtung gerichtet: Di« Heutschfreiheitliche Linzer Abgeordnetentagung steht unter dem Eindrucke der gestrigen Wiener Vorfälle, die ein schweres Opfer: an schuldlosem deutschen Blute

beordert werden. Die Ankunft des russischen Ge sandten wurde hinausgeschoben. De? Ex-SchaH und seine Umgebung verweigern die Abreise nach Rußland. Die Regierung beabsichtigt, neuerdings eine Truppenmacht mit Geschützen nach der Pro vinz Fars zu entsenden. Danach scheint die dor tige Lage kritisch zu sein. TagtsatWlttitm. — Der österreichische Generalstabschef bei de» deutschen Kaisermanöver«. Einer Einladung des deutschen Kaisers folgend, wird der Chef des 5. und k. Generalstabes, G. d. I. Konrad

von Ho hendorf, der in deutschen Militärkreisen als her vorragender Taktiker und Stratege ein außer- ordentliches Ansehen genießt, den deutschen Kaiser- Manövern beiwohnen. — Aus der „Muskete'. Ein Dorf im Eger- lande, Bahnvorstand, Postvorstand und ein Ja- briksdirektor sind Tschechen. Sie sitzen am Stammtisch und Politisieren. Die Gaststube ist voll von- Bauern. Hie dem Politischen Streite am Stammtische lautlos zuhören. Der Herr Ober lehrer verteidigt die Abwehtaktion der Wiener Deutschen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.08.1922
Physical description: 6
bringt. •SüKttofct frwfrgyWBBft,** Freitag, den 11. August 1822. M Wahlrechksraub in Südslawlen. Don unserem Vertreter in Südslawlen. In den nächsten Monaten sollen dt« Wahlen in die Provinziallandtage ln Slldslawien statt- sinden, und wie die politischen Verhältnisse im SHS.-Staate liegen, dürfte auch die Lebens dauer der Belgrader Nationalversammlung nur mehr von beschränkter Dauer sein. Die Deutschen Südslawiens, die durch vier Jahre politisch rechtlos waren, glaubten nun endlich „ach Ablauf

der Optionsfrist in Ixm Be sitz ihrer staatsbürgerlichen Rechte zu kommen. Ave dige Tendenz der Regierungsbehörden^ die Deutschen und die übrigen Rationalitäten um ihr politisches Wahlrecht zu prellen. Auffallend sind diesbezüglich die Verhältnisse tn der Wos< wodina. Dort sind nämlich sämtliche Deutsche, Magyaren und Juden, außer sie sind Staats beamte (ein Fall, der allerdings nicht häufig ist), in den Wählerlisten nicht eingetragen. Rur die rumänischen Wähler im Banate machen eine Ausnahme, die auf direkte

Weisung der Belgra der Regierung in die Wählerlisten ausgenom men wurden. Der Grund für diese auffallende Ausnahmsstellung der Rumänen, läßt sich nur vermuten. Es ist möglich, daß sie auf direkte Einflußnahme des rumänischen Hofes erfolgt ist, die politisch nnd kulturell tlefftehcnden Rumä nen dieses Landstriches für ihre Zwecke beein flussen zu können, was natürlich bet den eigent lichen Kulturträgern des Banates, den Deutschen und den Magyaren, ausgeschlossen wäre. Welch schreiendes Unrecht

den Deutschen durch diesen Wahlrechtsraub zugefügt wurde, ersteht man wohl am besten daraus, daß sogar den Zigeu nern, die im ganzen Lande al» Musikanten, Bärenführer. Pferdehändler, Fuhrwerker, Löf. selschnitzer und Kesselschmiede herumziehen, durch die Aufnahme in die Wählerlisten die poli tischen Rechte zugebilligt werden,, die man der braven bodenständigen Bevölkerung versagt. Ein Schrei der Erbitterung und Enttäuschung geht durch die deutschen Kreise der Wojwodina wegen dieser Zurücksetzung. Schon

rühren sich die deutschen politischen Bereinigungen und er klären, daß die Deutschen nicht gesonnen sind, diesen durch nichts gerechtfertigten Rechtsraub ruhig und apathisch einzustecken, daß sie vollen Anspruch auf ihre staatsbürgerlichen Rechte er heben und daß sie als vollberechtigte Staatsbür ger hinter niemanden, auch nicht hinter den Zi geunern, zurückstehen wollen. In den deutschen Blättern des Banates ist die Antwort der Deutschen auf die geplante Wahlrechtsberau- bung zu lesen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.06.1897
Physical description: 4
. Am 11. Juli findet in Klagenfnrt ein Partei rag der Deutschen Volkspartei von Körnten und Sreier- mark statt. Eine Konfiskatiou. Die Neichenberger „Deutsche Volkszeitung' wurde jüngst konfiszirr. Die Beschlagnahme wurde jedoch vom Kreisgerichte Reichenberg aufgehoben, und aus den Grün den. mit denen das Gericht die Beschlagnahme aufhob, erfährt man die Geschichte der Konfiskation. Bei einem Ausfluge des Alpenvereines hatte ein Gast aus Deutsch land in einer Rede gesagt, die Deutschen im Reiche stün

, haben sich die Führer der Deutsche» die.Hand gereicht, zur gemeinsame» Abwehr der Angriffe auf die Stellung des Deutschthums im Reiche. Vieles, ja alles steht in dieser Zeit für unser Volk auf dem Spiele. Soll in solcher Zeit die Presse ihre Aufgabe voll erfüllen können, so müssen die einsichtsvollen, charakterfesten Elemente des eigenen Volkes treu zu ihr stehen, wie sie treu zu ihrem Volksthnm allzeit gestanden hat. Gerade die Bozner Zeitung hat schon vor anderthalb Jahre», als allzeit wache Hüterin

in einer Reihe von vielbeachteten Artikeln auf die Einigung aller freigesinnten Deutschen hingewirkt, sie hat mit absichtlicher Hintansetzung alles Trennenden die gemeinsame große politische Aufgabe hervorgehoben. Nun ist die Zeit gekommen, wo diese Aufgabe, den Deutschen die alte politische Bedeu tung im Staate wieder zu erringen, in die greifbarste Nähe gerückt ist. Wer deutsch und frei denkt, wer die hohe Bedeutung des gegenwärtigen Momentes für die Deutschen erfaßt hat, der wird, die Älatschpresse

von sich weisend, zur gesinnungstüchtigen, heimatlichen Presse stehen. Die „Bozner Zeitung' hat sich stets bestrebt in ruhiger und sachlicher Weise die öffentliche Meinung der Deutschen Südrirols zu vertreren. Sie dars hoffen, ihre Bemühungen anerkannt zu sehen. Bemühungen, die stets auch auf die wirksame Vertretung der w i rth sch aftli ch enBedürfniffeunsererBeoölkerunggerichtetwaren. Um unseren Abnehmern entgegenzukommen, haben wir eine neue, wie wir hoffen, willkommene Ein- richtung getroffen. Vom 1. Juli

für den im Juli zu unternehmenden Ver- su ch, eine V erständ i g un g zwischen Deutschen und Tschechen anzubahnen, getroffen. Ministerpräsident Graf Badeni wird sich gegen den 10. Juli für die Dauer von zwei Wochen auf feinen Landsitz Busk nach Galizien begeben. Nach seiner Rückkehr nach Wien sollen die A n s g l e i ch s v e rh a n d l u n g e n in Angriff genom men werden. Falls es die Umstände erfordern sollten, würde Graf Badeni eventuell auch seine Urlaubreise nach Busk aufschieben. Parteitag

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 15.07.1930
Physical description: 8
folge« auch wir Tiroler alle diese Vorgänge, wir, denen es befchieden war, am südlichen Grenzsaum des deutschen Sied lungsgebietes unsere Heimat zu finden, denen die gewaltigen Ereignisst des Weltkrieges und die darauf folgenden Friedens diktate so Übel mitgespielt habm. Wir freuen uns mit unseren Volksgenossen im Reiche und insbesonders mit den Rhein ländern, über den großen Erfolg, den die letzten Stunden ihnen brachte«, wir beglückwünschen sie vom ganzen Herzen und schöpfe

Seite 4. Folge 14. Innsbruck, 15. Juli 1930. „Der Südtiroler' Der sreie Rhein. Kelten, -ie zersprangen Kellen, die noch schrieben Consumatum est! — Lächelnd grüßt der stolze Strom seine lieblichen Ufer, durch die Wogen geht ein leises Raunen und Rauschen, an den Uferni und von den weinbedeckten Hängen- klingt es freudig und jubelnd zurück, über der ganzen weiten Landschaft des Rheines schwillt es empor zu einem gewaltigen Sturm, aus diesem brausenden Orkan das Jubellied durch Me deutschen Gaue

schallt: „Nicht mehr Deutschlands Grenze, sondern wiederum Deutschlands Strom!' Und iu den Städten und Mecken die der sagenhafte Rhein umspült, haben tau- sende und abertausende von deutschen Menschen das große Fest gefeiert, das in den ersten Tagen des Juli die Stunde ihrer endlichen Befreiung besiegelt. In allen deutschen Gauen haben hunderttausende von Herzen einen Augenblick innegehalten, und abermals hundert tausende von Ohren gespannt aus das Zeichen gelauscht, das den Glockentürmen längs

des Rheins den Auftakt zum jubeln den Geläute gab, mit dem sie den Geburtstag der neuen Frei heit des Nibelungenstromes ihren deutschen Brüdern in Nord und Süd, in Ost sind West, weit über die Meere «hinaus, verkündeten. Auch in die ewigen Berge des Landes Tirol sind diese Klange herübergedrungen und an unseren Felswänden und an schneebedeckten Firnen hat sich das Echo des Freiheitsgeläutjes gebrochen und hundertfachen Widerhall gefunden in den Herzen jenes Volkes, an dessen Wiege einst das Wort

„Freiheit' gestanden hat. Und tausende von Tirolern haben am 1. Juli ihre Hände zum Himmel gestreckt und mit eingestimmt in den heiligen Schwur, den Brüdern am Rhein die Treue zu halten, — nicht jene Treue von Worten, sondern jene Treue, die sich alle deut schen Stämme geschworen haben, die unter feindlicher Hand, unter feindlichem Schwert und unter feindlicher Geißel um ihres Deutschtums willen zu Bekennern der deutschen Sache ge worden sind. Groß war die Freude der Tiroler über die Be freiung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.01.1924
Physical description: 8
? wird. Bc- der Sonderbündlervewegung in 'Deutschland erklärte der Redner, daß die englische Regierung nicht ihre Zustimmung zur Abtrennung irgend eines Gebietes vom Reiche geben könne, aber auch nicht intervenieren Millen werde, wenn sich über w des Volkes im Rahmen des deutschen Reiches neue Staa ten bilden. Es ist klar, fuhr Mac Nell fort, daß die Separatiskenbewegung nicht spontan, sondern organisiert ist. Dank der Bemü- Hungen der Alliierten hat die Bewegung auf- gehört. Nur in der Pfalz ist sie noch etwas ernst zu nehmjen. Um genaue

. Won deutscher Seite mi-rd, man ganz entschieden die Auffassung ver treten, daß nur eine Rückkehr zu den Rechten, die der Versailler Vertrag Deutschland im be setzten Gebiet läßt, Verhandlungen für Deutsch land lohnend machen kann, und! das Bestehen auf diesen deutschen Forderungen ist diesmal nicht gang so aussichtslos, wie m fächeren Fäl len, denn «us Paris wird gemeldet, man sei dort der Auffassung, daß die Beratungen der Reparationssachoerständigen, die heute begin nen, nur ebnen! Erfolg

Politik und der Finanzpolitik die jetzige Stabilität er- halben Wewt. In dieser Hinsicht geben die Ge» metndswahlen, die in Sachsen stattfanden, einen recht interessanten Ausblick. Bor allem läßt sich, abgesehen von den Erfolgen der Rechts- und LinksraditÄen, Miellen, daß der Deutschen DoAspartei ihr Bündnis mit den Sozialdemo kraten wenig geschadet hat, denn in den einzel nen Städten bat die Voltspartei nur wenig an die Deutschnationalen verloren, die >auf ihre Agitation gegen Strvsemann die gesamte

nicht so schwer fei, wie bisher angenommen wurde. dtngs einmllng der Schrei von deutscher Heu- r dem her chelei und Lüge. Seit Wochen wird an ausfordernden Auftreten deutscher Staatsange höriger in den internationalen Kurorten in der Schweiz, in Italien, ini der Tschechoslowakei schärfste Kritik geübt und darauf hingewiesen, wie wenig berechtigt die deutschen Bitten um eine Auslandshilfe feien. Ein Wölk, dessen An- chöriHe sich teure Luxusrebsen ins Ausland ge- tatt tonnen und in einer jede Moral ver wenden

Weise das Geld auf die Straße hin auswerfen, rönne Wirtschaftlich unmöglich so tief darniederliegen, als eine Klage über die angebliche deutsche Not und den deutschen Hun ger erhoben Werden dürfte. Die Nachrichten und Berichte der Auslands über vi Aus dem Inhalte der heutigen Ausgabe: Kundmachung betreffs Schneeräumung. Tiroler Verkehrsangelegenhciken. Die Franzosen orangen innerhalb weniger Tage bei 1VV0 Wobnungen in Essen. Raubmord in Admonr. reifen der wohlhabenden Kreise in außerordent- lick

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 11.04.1923
Physical description: 8
mn sein« »Mische Eigen art kämpft. D. Schrrstl. Ms ich im Herbste 1SW in Südtirol wellte, dz glaubte ich noch annehmen zu dürfen. Italien hat sein militärisches Ziel, die Bren- nergrenze. und mehr erreicht, das italienische Lolk als alte Kulwrnatiaa wird die Deut schen m Südtirol, die ein poetisches Opfer die ser militärischen Politik geworden sind, nicht mir gerecht, sondern ritterlich behandeln. Es schien mir, daß Italien das umso leichter run Äm«, als ja die Südtrroler Deutschen bereit «rrn

, sich tatsächlich auf den Boden des «m Staates zu stellen. Die kulturelle Frei- M und Selbstverwocktung der Deutschen in Südtirol erschien mir als eine Forderung, die »ön den Deutschen Südtirols ebenso selbstoer- jiänÄlich gestellt, wie vom Königreich Italien selbstverständlich erfüllt werden konnte und sollte. Damals schien sich mir die national- politische Lag« der Deutschsüdtiroler günstiger zu gestalten, als jene der Sudetendeutschen im tschechischen Staat«. Und da die nationale Crenzs

zwischen den Italienern und Deutschen Ä Südtirol viel geradelimger verläuft, als Mischen Deutschen und Tschechen bei uns und iit gemischtsprachigen Gemeinden nur^ wenige smd, so konnten die Reibungsflächen von vorneherein sehr begrenzt bleiben. Damals bogen sich in Südtirol die Baume »Ä Reben unter dem Segen eines fruchtba ren Jahres, heute steht die Natur im vollen Aüt-nschmuck des sonnigen Frühlings. Aber m der kurzen Zeit eines halben Jahres hat sich die Lage der Deutschen Südtirols nicht in dem Anne entwickelt

, wie ich es erhofft harte. Es muß mir als Ausländer, der gegenwärtig die Gastfreundschaft Italiens genießt, sern bleiben an dem politischen Vorgehen der ita- Lmischen Regierung Kritik zu üben. Ich möchte nur den Unterschied in der Lage der Deutschen in den Sudetenländern und in Süd- äröl an einigen äußeren Erscheinungen be leuchten. Dabei halte ich mir wohl vor Augen, daß Mehr als 3 Millionen Deutsche im tsche choslowakischen Staat mit seinen 14 Millionen einen bedeute:»deren politischen Faktor darstel len

, als die Deutschen und Slawen in Italien: immerhin handelt es sich auch bei diesen um eine national geschlossene und, was die Haupt- !>uh?. erbansässige Beoölkzxung. Dem Tschechoslowaken, der über Brenner »der Inmchen in Italien erntritt, fallen vor °2«n die rein italienischen Aufschristen der Bahnhöfe in deutschen Orten aus, die großen teils nicht einmal auf geschichtliche Namen zu- Nickgchen. Verwundert ist er ferner, wenn er >m reindeutschsn Gebiete nicht nur die Gassen und staatlichen Aemter, sondern sogar

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 25.02.1925
Physical description: 8
(Shantung) auf einem kleine xen Hügel im Reiche der Mitte dar. Von den Pla stiken möchte ich noch besonders hervorheben die Aussendung Auguftins durch den heiligen Gregor den Großen zu den Angelsachsen, in Sandsteinstuck mit hübschen Mosaiken von zwei deutschen Künst lern Wilhelm Müller und dessen Gemahlin Müller- Bidmann (Berlin) ausgeführt. Es ist natürlich hier im Rahmen eines kurzen Berichtes unmöglich, auch nur andeutungsweise, die überreiche Fülle des Materials kurz zu schildern. Ktehen

. t. Ein deutscher Pilgerzug in Rom. Der Papst hat den ersten deutschen Pilgerzug, etwa 2Ml Pilger aus Berlin und Hannover, empfangen. Er sprach seine Freude darüber aus, daß die Pil ger aus so weiter Ferne zum gemeinsamen Va-i ter gekommen seien. Er kenne die Religiosität der deutschen Katholiken und wünsche allen Ka tholiken Deutschlands, deren Statthaftigkeit und Ernst er würdige, daß das Jubeljahr ihnen reiche Früchte bringe. Vereins - Nachrichten. Volksliedverein. Wegen des Musikverein-Ura- nia-Konzertes

Lande, weiterhin hübsche Modelle von heiligen Städten, die beiden Karten über die Verbreitung des Christentums in den ersten sechs, bezw. zwölf Jahrhunderten von den deutschen Gelehrten Prof. K. Pieper, Münster und P. Laur. Kilger O. S. B. Der Raum für den geschichtlichen Ueberblick gibt gute Sonderkarten über die Missionstätigkeit in vergangenen Jahrhunderten, über Reisen verschie dener Missionäre ins Innere Asiens usw. Ein Prächtiges Originaldiplom, das der Kaiser Chum- Chi dem Pater Adam Schall

S. I. (aus Köln) für die Verbesserung des chinesischen Kalenders verliehen hat, ein Prachtstück in reichvergoldetem Holzdra chenrahmen, in dessen Mitte sich auf grünem Un tergrunde die dekorative chinesische Goldschrift in seiner Weise abhebt, fesselt in besonderer Weise. Ein IMlatsch der berühmten Inschrift von Sin-gan-fu (China)^über den Beginn der nestoriänischen Mis- slon un Reiche der Mitte, der ans dem Bibelinstitut entliehen rst, wird hier in eingeweihten Kreisen Mudlg begrüßt werden. In Glasvitrinen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 23.12.1944
Physical description: 8
-,«2 ti»m la'Ln^n V. Anderson die deut- hätte eben die Situation in Griechen- rücken der amerikanischen Infanterie zahl- Wand * gegen eine Maqer stellen. Der i^ £„ pS h I! d «nen „Schlag ins Ge- land nicht mit miltärischen Mitteln zu reiche Verhaftungen vorgenommen wor- amerikanische Vernehmungsoffizier stand j an “| en sie intzt zu firwartenrien ln«pn vpfciipIip.. 1 ' . zwp Mefpr hinfpr ihm mit pnUirhprt.'r ' a «g fen S'e SflullCu ZU den deutschen Li der Westfront begründet hat. per repu- beitrügen

- So wollen sie uns austoffen Berlin. 22. Dezember, reichs bis tief nach Westfalen. Sätntli- Genugtuung an den Tag zu legen. bic a „srnfiiuiesnrneninm für das c,:cr Industriegebiete soll das Reich Jedenfalls werde die Bevölkerung — Das Ausrottung, progra - s {, erau jj { un d damit sein 90 Millionen- darüber müsse man sich im alliierten volk dem Siechtum langsamen Abster- Lager' klar sein — sich jetzt nicht bens ausgelicfert werden. mehr feindlich gegen die Deutschen dL “'SÄ* vSchtoS: E-- Ä fenfeiier bete*. An zwei Stellen

n ' 7* Luftkämpfen zehn feindliche Maschi- an der Südchina-Front meldet Domei: Be r n. 22. Dezember, nen ^abgeschossen. In der Nacht zum „In der Nacht zum 21. Dezember iia- schweizefische Defteschenagen- 21. Dezember wurden erneut feindliche ben japanische Bomber gleichzeitig irr .Tm-nrrw Fni«r«w iphn Rcs am deutschen Volke durchführe» «(,>i,„rhcit das französische Volk schon und Estland: In Riga sind zur Teilnah- porter in Brand geschossen lind schwer unternommen. Sämtliche Bomber kelir- 1 ? nz ioU' D^M kür

UUCl UCU IVllCU VCliUlClI llclUCll M2UII' _ _ . - ... , tt Religion, zu siegen oder agitatorische Herausstellung des an- Nachricht von der deutschen Offensive te. Damit wird Englands Unfähigkeit, die Leiuurt, nordwestlich Weilsenburg für Gerechtigkeit und schlichen Munitionsmatigcls an der bei der Bevölkerung Frankreichs, Hol- europäischen Probleme zu lösen, unter- wurde er aus einer Reihe von Bunker- Wahrheit... das ist die höchste Reh- {' r ° nt - Die amerikanischen Behörden knds und Belgiens

r Männer und Februar angekündigt, wickelt wurde, war für die Menge D azu a ber kommen verschiedene Fehl- sowohl als auch für große Teile der dlspositionen. die das Kricgsproduk- kHrpfliche7‘und“ geistiger''‘FrischT“^ Gebildeten un deutschen Volke zur tionsamt entsprechend den auf ein f.. eiI( / n ac f-e... ( i ann a\ p Reirifirlr- Zeit Arndts etwas unerhört Neues, Kriegsende in» Jahre 1944 festgelegten wünschten, wenn es auch nicht immer wenn er uns auch bereits in Fleisch *,‘, aiien der amerikanischen

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