, und als sie nun die Augen wieder aufschlug, traf ein vorwarf»- volUr Blick Frau Katharine, welche in diesem Mo ment da» letzte Kerzche« an dem Baume befestigte. „Ich weiß, daß Sie mich von Herzen lieb haben und mir eine treue Freuudin sind,' sagte sie>5 deshalo zürne ich Ihnen nicht dieser Worte wegen, die ich gleichwohl lieber nicht vernommen hätte. Wie können Sie den« wisse», daß der Herr Baron mir seine Hand aubieten wird?' „Nnn, weshalb kommt er so oft hieher —' „Er ist uuser Verwandter, da haben Sie den trif
tigsten Grund, und nun bitte ich Sie, nicht weiter darüber zu sprechen. So, ich denk., wir dürfen zu frieden sein, in einer halben Stunde wird die kleine Familie kommen, später theilen Sie mir dann wohl mit, ob wir Alles recht gemacht hatten.« „Sie wollen bei der Besqeernng nichtzngegen sein?' „Nein, weine Anweseuheit würde die Leute geniren« sie zurückhatten, ihre Freude zu äußern.' Der Baron hatte leise da» Zimmer verlassen, er mußte beide Hände auf da» stürmisch pochende Herz pressen
geholfen und die Freude wieder eingekehrt in ihre Hütte. Den Kin dern hat der alte Mann e» zn verdanken? Nun freut e« mich doppelt, daß ich sie heute Abend für die mu thige That belohnen kann. Ja, Herr Baron, wenn Sie für den Karl ein gute» Wort bei dem gnädigen Herrn einlegen wollten, er möchte so sehr gerne ein tüchtiger Förster werden, aber die Eltern haben nicht dieM-ttet-' „Und der andre möcht» Schullehrer werden,' fiel der Baron ihr lächelnd in'» Wort, „ich weiß e», vielleicht werden die Wünsche
beider erfüllt.' „Ach, da» wäre eine große, große Freude !' „Geduld, Flau Kaiharinr, Eike mit Weile l Für wem haben Sie denn den Baum geputzt?' „Für die Kinder,' erwiderte die wackere Frau red selig, sie wären die Einzjaen: im Dorfe gewesen» denen das Christkind nichts beschenk hätte.' „Ging die Idee von Ihnen au»?' Vor dem forschenden Blick ve» Baron» senkte Iran Katharine verlese« die Wimpern- . .Herr Baron, ich kann und maß nicht lügen/' er widerte sie nach einer Pause, „aSer mit der Antwort