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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.08.1897
Physical description: 4
wir vom Vertreter des Fürsterzbischofs Kohn folgende Berichtigung: „Es ist nicht wahr, daß die Arbeiter bei gewiß schwerer und gefährlicher Arbeit einen Taglohn von 40 kr. haben; die Arbeiter erhalten den verdienten Lohn, der je nach der Art selbstverständlich verschieden ist und täglich auch bis 2 fl. erreicht. Es ist nicht wahr, daß der Förster Grohmann streng den Prole tariern verbiete, sich aus dem Walde Dünger und dürres Holz zu nehmen; wahr ist, daß arme und ar beitsunfähige Leute die ganzjährige

Beheizung umsonst bekommen. Es ist nicht wahr, daß die Arbeiter für ihr gutes Geld und demüthige Worte nur verfaultes Holz erhallen; abgesehen davon, daß jedermann für sein Geld sich, wo es ihm beliebt, Holz kaufen kann, wird jedem nach Wunsch Holz verkauft, inwieweit es vor handen ist. Es ist nicht wahr, daß sich am 12. Juni einige Arbeiter erlaubt haben, Stücke dürren Holzes nach Hause zu nehmen; wahr ist, daß bereits ver kauftes, aber noch nicht übergebenes Nutzholz mittelst Wagen aus dem Walde

entwendet worden ist. Es ist nicht wahr, daß um gleichen Tage einige kleine Kinder ohne Wissen der Eltern dürres Holz, Abfälle und Reisig holten; wahr ist, daß diese Geschichte mit den Kindern vollends aus der Luft gegriffen ist. Es ist selbstver ständlich nicht wahr, daß der Förster Grohmann den Kindern die Körbchen confiscirte, sowie es auch nicht wahr ist, daß die erbitterten Väter, sich zur Bezahlung einer Geldbuße erbietend, den Förster flehend um Rück gabe der Körbchen baten. Es ist nicht wahr

, daß der erzbischöfliche Förster mit dem Gendarmeriepostenführer Nevoral ohne behördliche Genehmigung Hausdurch suchungen nach dürrem Holze vornahm und die rück ständigen Arbeitslöhne der Arbeiter, bei denen Holz vorgefunden wurde, für verfallen erklärte; wahr ist, daß in vollkommen gesetzlichem Wege das mittelst Wagen entwendete Holz gesucht, thatsächlich gefunden und am legalen Orte als ein solches deponirt worden ist. Es ist nicht wahr, daß das Vorgehen des Försters die Bevölkerung in eine tiefgehende Erbitterung

brachte; wahr ist, daß nach Entdeckung des entwendeten Nutz holzes aus den Steinbrüchen heimkehrende Arbeiter im Verein mit den unzufriedenen Elementen die Wohnung des Försters umzingelten, sie in Flammen zu stecken drohten und mit Steinen und Holz bewarfen und den Förster und seine wehrlose Frau am Leben bedrohten. Das Martyrium der obrigkeitlich Festgenommenen ist nicht wahr, und es wird Sache der behördlichen Or gane sein, die entstellten Thatsachen auf das richtige Maß zurückzuführen

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 14
Date: 09.12.1932
Physical description: 14
dort an, da st in einzelnen Ländern bis zu '400 bezahlte gottlose Agita toren arbeiten und daß die Russen jährlich! vier Millionen Dollar für Gottlosenpropaganda ins Ausland geben, um über die Gottlosigkeit die Meltrevolution zu erreichen. Solr statt Benzin! Holz statt Benzin? Ja, das gibt es! Man cher wird ungläubig lächeln, aber es ist Tat sache! Die neueste Erfindung hat es zuwege gebracht, ein Holzgas zu erzeugen, welches im Stande ist, jeden Benzin-, Benzol- oder Oelgas- motor zu betreiben. Der ungeheure Vorteil

ist der, daß man nun kein Benzin mehr zu kau fen braucht, sondern, daß man das Holz, wel ches man überall leicht und billig bekommt und das der Landwirt meist kostenlos in sei nem eigenen Besitz hat, verwenden kann. 2.5 kg Holz geben ebensoviel Kraft wie ein Liter Benzin. Ein Liter Benzin kostet aber 65 g und 2% kg Holz kosten im schlimmsten Falle 12 gl Also nur V 6 der Betriebskosten! Jeder Benzinmotor, also Lastauto, Schlep per, Bodenfräsen, Dreschmaschinen, Feld- und Waldbahnen, Lichtanlagen, Schiffsmotoren, fahrbare

im Jahre 6000 Liter Benzin. Das entspricht 15.000 kg oder 30 Raummeter Holz. Das Benzin kostet rund 4000 3, das Holz betriebsfertig, klein gemacht 540 8. Das ist ein Ersparnis, von 3460 3. Eine komplette Anlage aber kostet ungefähr 3000 8. Der Preis richtet sich natür lich nach der Stärke des Motors. Besonders ins Auge springend ist die Rentabilität bei den sogenannten Benzinfreffern. Hier gibt es Fälle, wo sich eine solche Anlage schon nach 2 Mo naten abzahlt! Dabei ist der Betrieb absolut

ungefährlich und ohne jede Explosionsgefahr. Die Bedie nung der Gaserzeuger ist denkbarst einfach und es eignet sich jedes Holz, hart oder weich, mit oder ohne Rinde dazu, wenn es nur entspre chend kleingemacht ist. Es ist die günstigte Gelegenheit zu rentabler Abfallholzverwertung. Die Firma „Kromag"-A.-G. in Hirtenberg (Niederösterreichj, als Inhaberin der bezüglichen Patente hat die Herstellung solcher Holzgas erzeuger bereits seit einiger Zeit ausgenommen und eine ganze Reihe von Anlagen in Betrieb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 28.02.1929
Physical description: 12
. Margreiter anderseits ver suchte den Thaler zu Einbrüchen in Lauterbach zu verleiten. Der unbescholtene Thaler ließ sich aber nicht verführen. Am 21. August »besuchten" Margreiter und seine Geliebte den Moserbauern. Sie schlichen sich in eine Tenne und warteten dort ab. bis die Hausbewohner in der Kirche »beim Beicht'n" waren. Das Vorhaben, dem Moser »Mil lionen" zu stehlen, mißlang, denn erstens waren nur etwa 200 Schillinge im Hause — und zweitens krachte der Holz boden derart, daß ein im Hause

Fabrikan ten Rokita in Imst bestes Schleifholz zum Preise von fast 600 8. Dieses Holz war zum Teile mtt I. M., zum Teile mit A. F. bezeichnet. Das mit I. M. beZeichnete Holz ge hörte dem Holzhändler Josef Mair, während das mit A. F. gezeichnete von der Firma Anton Fritz, Innsbruck, stammte. Mair hat das mit seiner Marke bezeichnet Holz von Bauern in Lains gekauft und dem angeklagten Holzhändler Klein die Lieferung übertragen.^ Letzterer gestand aber ein. einen Teil dieses Holzes an Roktts verkauft

zu haben. Die mit A. F. bezeichnten Stämme gehörten dem Karl Hämmerle. Dieser hatte eine große Partie Holz von der Fraktion in Nied gekauft und an die Firma Fritz in Inns bruck dann weiterverkauft. Einen Teil des Holzes ver kauft« er aber dem Josef Mair. Und auch dieses Holz sollten Klein zum Bahnhose in Imst bringen. Klein verkaufte aber auch dieses Holz an Rokita in Imst. Klein verteidigte sich damit, er, nicht Mair, hätte das Holz von den Bauern in Lains gekauft — und dann hatte er es dem Mair wie der weiterverkauft

. Es handle sich also nur um eine Nicht erfüllung der Lieferungspflicht, wenn er das Holz, statt wie verabredet, an einen gewisien Maurer, an Rokita geliefert hat. Zeugen bestätigen aber. Klein fei in Lains nur Ver mittler gewesen, nicht Käufer. Klarheit ließ sich absolut nicht gewinnen und so wurde denn die Anklage gegen den von Rechtsanwalt Dr. Kellner Verteidigten zurückgezogen. — Wir bringen den Fall, um aufzuzeigen, wie Waren hin- und hergeschoben werden, damit gleich mehrere einen »kauf männischen

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.02.1929
Physical description: 8
Schöffenssenate stand «der 1888 in Karl-dorf ffckorcne Holzhän-dler Johann K. unter der Anklage des Ver brechens des Diebstahles. Anfang 1928 lieferte Johann K. an den Fabrikanten Friß Rokita in Imst 30 bis 35 Meter Schleifholz zum Preise von 5)7.60 8 Wie sich nachträglich herausstellte, war das Holz zum Teil mit I. M.. zum Teil mit A. F. bezeichnet. Das mit I. M. bezeichnete Holz gehörte dem Holzhändler Josef Mair, während die Marke A. F. von der Firma Anton Friß in Innsbruck her- rührte. Mair

hatte das mit I. M. bezeichnete Holz von einigen 'Lauern der Gemeinde L a i n s gekauft und dem K. die Liefe- ruiU übertragen. K. hat nach eigenem Geständnis einen Teil dieses Holzes, statt nach Im ist zu liefern, wie vereinbart, an Rokita verkauft. Die mit A F bezeichnete n Stämme ge hörten dem Karl Hammerle, -der eine große Partie Holz von der Fraktion Ried gekauft und an die Firma Friß weiter- oerkauft chatte. Er lieferte jedoch nicht alles Holz an die Firma Friß ab, -sondern verkaufte den nach Lieferung an dre Firma

sfritz verbleibenden Rest neuerlich an Josef Mair. Auch dieses Holz sollte K. zum Dahnhof nach Imst bringen. Statt dessen Ver kaufte er einen Teil an R o k i t o. K. behauptete zwar, er ha!be von den Bauern in L a in s. bezw. von Hammer -le das Holz fe'Iibift gekauft und erst -dann an Mair weiter verkauft, es handle sich also nur um eine.nicht er füllte L i e f e ru n g s p f l ich t, ivmn er das Holz statt an Mair an Rokita ablieferte. Er würde jedoch in dieser. Rechtfertigung durch die Angaben

den von seinem Meister erhaltenen Angaben Als Johann Schlögl die fertige Bank sah und be- merkte. daß sie keine Bodenstützen habe, geriet er in Zorn, ergriff ein Holzstück und sti-eß es mehrmals gegen die Brust des Ge- selleu Der Beschuldigte besswftt diese in der Anzeige enthaltene Darstellung und meinte, das Stück Holz sei ihm nur aus der Hand gefallen und habe dabei den Gesellen am Fuße getroffen. Die schweren Verletzungen habe er bestimmt nicht durch ihn erhalten, das ganze feil eine fingierte Angelegenheit

, der Gehilfe lra.be sich die Rippen selbst gebrochen, um den Meister hineinzulegen. — Richter: Also -das kann ich mir sehr schwer vorstellen. — Alois Ziillner gab als Zeuge an, der Meister sei wie ein Gereiizter, laut und gemein schimpfend, auf ihn losgegangen, habe ihn mit dem Holz erst von rückwärts geschlagen und es ihm dann mit aller Wucht gegen die Brust gestoßen. Sämtliche Arbeiter der Werk statt . seien hiefür Zeugen. An den Folgen der erlittenen Ver letzungen litt Zillner 47 Tage: solange befand

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Lienzer Nachrichten
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Page 13 of 16
Date: 09.11.1928
Physical description: 16
«, welche zur Straße nach Dölsach, event. zur Stro- nacher Säge gestellt werden. Schriftliche Offerte auf Musel und Schleif holz separat lautend sind bis zum 1l. November um 3 Uhr nachmittags beim Fraktionsvorsteher Greil in Stronach oder beim Bürgermeisteramte in Jselsberg eizubringen, daselbst sind auch die Verkaufsbedingungen aufliegend. Offerteröffnung: 11. November, 3 Uhr nachm, im Gasthaus znr „Wacht" in Jselsberg. Zuschlag Vorbehalten. Gemeindevorstehung Iselsberg-Stronach, am 31. Oktober 1928

. Der Bürgermeister: Michael Mayrl. Hoizverkauf. Die Fraktion Jselsberg vergibt im schriftlichen Offertwege es. 200 kestmeter Mufel und 20 kestmeter Schleifhol« aus dem Fraktionswalde Lärchbichl. Das Holz wird unter dem Mauthause in Jselsberg gelagert werden. Offerte werden bis zum 11. November um 3 Uhr nachmittags an die Gemeindevorstehung Jsels berg erbeten. Die Verkaufsbedingungen liegen in der Ge meindekanzlei zur Einsicht auf. Zuschlag Vorbe halten. Gemeindevorstehung Iselsberg-Stronach, am 29. Oktober 1928

. Der Bürgermeister: Michael Mayrl. Jahrgang 1928 Holzverkauf. Die Jnteressentschaft Fraktion Panzendorf ver kauft im schriftlichen Offertwege 2 Partien Schnitt- und Schleifholz. 1. Partie: 526 Stück Schnittholz (Fichten musel) mit 194-447 Feftmeter und 261 Stück Schleisholz mit 16102 Festmeter im Walde aufgeschlichtet. 2. Partie: 64 Stück Lärchenmusel mit 23'968 Festmeter. Die Offerte müssen mit dem Namen „Holz offert" am Kouvert versehen sein, für jede Partie gesondert einen bestimmten Preis enthalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.12.1952
Physical description: 6
abgeschlos sen. Als klarer Sieger ging, wie bereits kurz berichtet, der ESV Innsbruck hervor. Von den 132 erreichbaren Punkten haben die Eisenbahner 122 Punkte nach Hause ge bracht, ein Ergebnis, das für sich spricht. An die zweite Stelle setzte sich die gutspielende Mannschaft des SpKV 1937. Sie verfügt über gute Durchschnittspieler, besiegte Jenbach mit 2066:2030-Holz (13:9 Punkte) und kam ganz überzeugend über KC Molk mit 2042:1781 Holz (22:0 Punkte) hinweg. Den dritten Platz sicherte sich der KC Jen

bach mit dem Sieg über KC Wacker im Ausmaß von 2054:1987 Holz (15:7 Punkte). KC Molk mußte sich mit 2049:1661 Holz (22:0 Punkte) beugen. Die Jenbacher haben sich immer noch nicht auf der Adambräu bahn zurechtgefunden. Die Punktedifferenz auf den zweiten Platz beträgt nur 11 Punkte. Gegen KC Tirol büßten sie 10 Punkte und gegen KC Wacker 7 Punkte ein. Dies kostete den zweiten Platz. KC Wacker hat sich durch den klaren Sieg über KC Gehörlosen mit 2049:1661 Holz (22:0 Punkte) an die vierte Stelle

geschoben. KC Tirol erreichte mit 64 Punkten den fünften Platz. So liegen diese vier Mannschaften ganz knapp beisammen. An sechster Stelle steht der KC Gehörlosen mit 16 Punkten und an letzter Stelle der KC Molk mit 14 Punkten. Der Herbstmeister, ESV Innsbruck, spielt am 7. Dezember bei den österreichischen Bundesbahnmeisterschaften in Wien und wir hoffen, daß sich die Mannschaft auf den Wie ner Kegelbahnen zurechtfinden wird. Wir wünschen ihm „Gut Holz“. Auch in der B-Klasse stellten die Inns brucker

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.05.1926
Physical description: 8
machte Minister Thaler Mitteilungen über den gegenwärtigen Stand der zollpolitischen Verhandlungen und kündigte die baldige Herabsetzung der Weinstener an. An das Referat über die geplante Erhöhung der Holz ausfuhrabgabe knüpfte sich eine lange Debatte an. Es er gab sich im allgemeinen die Auffassung, daß das Ausfuhr verbot zu satten hätte, da die Lage der Holzproduzenten sich immer schwieriger gestalte und der Absatz fast vollstän dig stocke. Nichtsdestoweniger wurde auch die Notwendig keit

auf. Gleichzeitig ein gewaltiger Donner und ein Luftzug, der mich zu Boden warf und mir auf Minuten die Sinne raubte. Als ich auffuhr, sah ich ein grausiges Bild. Der Blitz hatte in das alte Toltekenschiff geschlagen, hatte es mitten auseinandevbersten lasten, wenn auch das versteinerte Holz nicht Feuer gefangen. Vor meinen Füßen aber lag, eben falls zerschmettert, das bronzene Haupt des Tezcatlipcoa. Der Gott hatte 'das Gefäß des alten Schiffes zerschmet tert. seit ihm der goldene Inhalt genommen. Der Hagel

war wieder gebrauchsfähig und eilig huschte sie umher, um die verstreuten Schätze zu ber- gen. Nicht das Gold, an das dachte sie nicht, sondern die ge dörrten Fische, das Fett, das Holz und den Tang, damit sie nicht durchnäßt würden. Ueber dem Feuer aber, in der Ne- bengrotte, die trocken schien und in der auch keine Stalag miten von der Decke hingen, stand schon der goldene Kessel und in ihm kochte Fischfleisch zu-einem kräftigen Mahl. Wie glücklich wir beide waren a-n diesem Abend. Selbst wenn der Winter

uns den Ausgang verschloß. Selbst wenn es unmöglich war, die Wohnungen der Indianer zu er reichen, von denen Feuer und Fußspur zeugte. Hier waren wir geschützt. Groß war die Höhle. Frische Luft und Wasser zur Genüge. Holz eine ziemliche Menge und Fische, die wir nicht aufzehren konnten. Wir verbrachten, dicht aneinandergeschmiegt, eine ruhige Nacht. Wir hatten es beide nötig, zu schlafen. zur Arbeitslosensürsorge ergeben, daß der einer Monats- vorschreibung von 8 6,332.800 ein Beitragsrückstand

." Ihr Gesicht war froh und zufrieden- bei diesem Gedan ken und ihre geschickten Hände hatten bereits aus einem Goldgefäß, das noch zwischen den Barren gelten und mit herabgeworfen war, unter Benutzung von Fischfett und Tangdocht eine Art Lampe gemacht. Ich war zwar enttäuscht, aber ich fühlte, daß der Gott Ta vwoats uns wieder gnädig gewesen war, als er uns in diese Höhle führte. Auch ich hatte Arbeit. Während Limokoa das Holz und die Bohlen empor trug und mit geschickten Händen in der trockenen Grotte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.09.1938
Physical description: 8
du sie annehmen?" „Ja." Nun senkte sie doch die Stirn, als sie flüsternd sagte: „Ich brauche nämlich zum Herbst eine Wiege. Und sie soll aus Holz sein." Die festen Arbeitshände, die sich wie zum Kampf ge spannt hatten, sanken langsam herab, als hätte man ihnen die Kraft genommen. Holz-Johann spürte es wohl: sie war ihm verloren, seine Annemarie! Ihm und dem anderen Mann. Sie schritt bereits mit ihrem sicheren Lächeln in einem anderen Lande, zu dem sie beide keinen Zutritt hatten. Nur ihr großer Schatten fiel

ihnen noch über den Weg. Langsam neigte er wie in Zustimmung den Kopf. Es sah sehr ehrerbietig aus. Annemarie, die ihm so gern die Hände an die Schläfen gelegt hätte, konnte doch noch eines tun, das mehr war als ein Streicheln. Sie fügte leise hinzu: „Er weiß es noch nicht." Und somit war denn der einfache Holz-Johann zum König in einem ihin un begreiflichen Reiche ernannt. Diese Erkenntnis leuchtete plötzlich in seinem langsamen Gesicht auf und fiel als ein Dank in Annemaries angstvoll wartenden Blick. Holz-Jobann legte

sein kaum benütztes Handwerks zeug sorgsam wieder zurück in den Kasten. „Ich weiß ein gutes Holz dafür, Annemarie", sagte er. „Sie haben die Eiche im vergangenen Winter gefällt — unsere Eiche." Und ohne ihre Zustimmung abzuwarten, kehrte er sich um und verließ das Haus. Das an kulturgeschichtlichen Geschehen so überaus reiche Witten liegt auf einem Schwemmichuttkegel der Sill, der so mächtig ist. daß ihn der Inn im breiten Bogen um. fließen muß. Vom Peterbrünnl bis zur Kettenbrücke wird der Jnnfluß

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 6 of 8
Date: 30.05.1886
Physical description: 8
st. d. B.-G. Bozen. Apr. 2100 fl. — Der GeieSacker der Nothburg Spiegl von Telfs am 3. Aug. ev. 3. Sept. beim B.-G. Telfs. Apr. 251 fl. — Hyp.-Gl. haben anzumelden. — Mehrere Meter-Zentner Drilch-, Ha dern-, Bast-, Strick- und Papier-Skarte bei der Tabak- Hauptfabrik Schwaz gegeir schriftliche Anbote bis 12. Juni dort einzureichen. zum Vergolden und Ausbes sern von Rahmen, Holz-, Metall-. Porzellan- und Glas • Gegenständen; zum Versilbern aller Metallge genstände. Jedermann kann die Vergoldung und Versil berung

. Zur Saison empfehle allen Hotel- und Bad» Inhabern meine bestrenomnurle -™bi Waschseife, und besonders den geehrten Hausfrauen die Kernseife nach alter Methode; zu sehr niedrigen Preisen. >n großer Auswahl. Auch stets zu haben beste Holzasche, Soda und frischer Kalk. Josef Peer, Seifenfabrik, Bozen. Eine halbe Million der reizendsten Galanterie-Gegenstände kommen in meinen sämmtlichen Geschäften und Filialen wegen Abreise nach Amerika für den halben Preiswerth zum Ausverkauf. Tiroler Holz

- und Elfenbeinschnitzereien, Gemshorn uud Filigran-Arbeiten, Broschen, Kreuze, Medaillons, Uhrketten, Taschenmesser, Spazier- und 3*ebirgsstöcke, Holz- und Porzellainpteiten, Cigarrenspitzen, Cigarren-, Geld- u. Vis Hinsehen, Monogramme u. Stick muster, Buttertormen, completer Werkzeug für Schnitzer, Drechsler, Kunsttischler u. Uhrmacher, fotografische Apparate und Maschinen, ein fotografisches Atelier, sowie sämmtliche Hauseinrichtungsgegenstände. JOSEF MAIER, BOZEIN, Johannsplatz 10 Fleischgasse 56

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

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Lienzer Nachrichten
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Page 8 of 16
Date: 29.12.1911
Physical description: 16
bergaufwärts. Das Brennholz wird zum großen Teile von der Schattseite herunter zur Sonnseite hinaufgeliefert. Da kann man auf dem steilen Weg von Gotten herauf gar eigenartige Fuhrwerke sehen. Ein Trupp Leute, mit spitzigen Fußeisen fest in den Boden sich stemmend, zerren und ziehen an einem mit Holz schwer beladenen Schlitten, bis sie nach oftmalrgem Rasten und Ausschnaufen zum hochgelegenen Ziele gelangen. Wozu soviel Menschenkraft verbrauchen, wenn die Wasserkräfte schon lange auf Verwendung warten

nicht überrreffen lassen. Virgen, 24. Dezember. Bei wenig Schnee ist gegenwärtig ein vorzüglicher Schlittweg, welcher denn auch eifrig benützt wird, um Holz und Heu zu Tal zu schaffen. Eine schwere und auch gefähr liche Arbeit; möge sie ohne Unglück abgehen! — Unser dringendster Wunsch wäre eine Straße nach Matrei; aber freilich muß man sie auch subventio nieren, so daß wir dieselbe auch annehmen können und nicht beim Baue verbluten. Wir hoffen, wenn es zum Ernst kommt

. — In letzter Zeit schien es, als ob unter den Kindern eine Krankheit aus brechen wollte. Jetzt kommen sie wieder fleißig und munter in die Schule; überhaupt ist der Gesund heitszustand ein vorzüglicher. Virgen, 26. Dezember. Kürzlich besichtigte der Herr Forstkommissär von Windisch-Matrei dahier einige Wälder, da mehrere Bauern Partien Holz an den Holzhändler Weigant verkauft hatten. Die Besichtigung fiel auch zugunsten der betreffenden Bauern aus. Der Herr Kommissär rechnete für diesen Gang

Schcllengeklingel und Peitschenknallen, da das hier verkaufte Holz zu Lande geliefert wird. Weniger lustig ist es, wenn wieder einmal zwei oder mehrere Fuhrwerke auf dieser Strecke, welche heuer vom Straßenbaue noch nicht berührt wurde, zusammen- kommen und schließlich, nach längeren Versuchen, einander auszuweichen, die Fuhren abladen müssen. Der Straßenbau tut da furchtbar not und wir können sehr danken, wenn heuer noch einmal alles glatt abgeht und kein Unglück auf diesem miserablen Wege passiert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.01.1926
Physical description: 8
und nicht nach den GewinnauNstchten Einzelner behandelt. Wenn durch Berichte der Forst- oder Zollorgane bestätigt wurde, daß das Holz dem Schlägerungsplatze entspreäzend nahe der Grenze lag itnd die Bringung aus eine trrolisäje Säge unwirtschaft lich sei, wurde der Ausfuhr stets zugestimmt. War aber das Holz ohne besondere Soften aus eine tirol-ische Säge zu brin gen, wurde der Eigentümer veranlaßt, dasselbe in einer Fach zeitung anzubieten. Der Bürgermeister der betreffenden Ge meinde. an weläjen die Offerte einzusenden

waren, bestätigte unter Vorlage der eingelangten Offerte an die Landes-Forst- inspektron. daß nur diese, oder überhaupt keine Offerte für die betreffende Holzpartie eingelangt seien. War nun der von den Tirvler Sägen gebotene Prsi^ -nickst entsprechend oder überhaupt kein Offert eingelangt, so wurde das Holz auch zur Ausfuhr freigegeben. Daß die bayrischen Säger mit Rücksicht auf den ge ringen deutschen Einfuhrzoll von 70 Pfennig und dem Pro- hibitzoll auf Schnittware von 6 Mark, den Tiroler Säger weit

überbieten konnten, ist klar, und hier war es Pflicht des Fachbeivates, das Holz den Umständen entspreckstn-d, dem Inlandsbedarf zuzuführen, wenn der vom inländischen Sä ger gebotene Preis den höchstmöglichsten darstellte. Aus dem Kussteiner Grenzbezirke ist z. B. seit Oktober 1925 für zirka 62V0 Festmeter Rundholz um die Ausfuhrbewilligung ange sucht worden. Hievon wurden bis heute 5000 Fstm. zur Aus fuhr freigegeben, 1500 Fstm. sind noch unerledigt, weil zum Teil die Holzbesitzer

aus Schnittware seitens der Nachbar- staaten Deutschland und der Schweiz sck-wer belastet ist. wivd auch die Landwirtsckxrft eine billige Rücksichtnahme aus die für die gesamte Volkswirffchast wichtige Jnlandsindustrie nicht veviveigern können und auch künftig enffpreckzenden Ausfuhrzöllen auf Rundholz ihre Zustimmung geben müsien. Soweit die Fesfftellungen von berufener Seite. Dazu wäre noch folgendes zu sagen: Den bäuerlichen Waldvesitzern. die nur wenig Rundholz zu verkaufen haben, wird dieses Holz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 10.01.1935
Physical description: 12
auch Aussicht haben neben Donauhirschen und Rehkronen aus dem Flachland erste Preise zu erzielen, ist zu erwarten, daß sich Tirols Waidmannschaft an der Beschickung der österreichischen Jagdausstellung 1936 stark betei ligen wird. Eine wichtige Erfindung. Von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist die Er- findung, die es ermöglicht, anstatt des teuren, aus dem Ausland bezogenen Benzins heimisches Holz als Treib- stoff für Maschinen zu verwenden. In Deutschland und besonders in Frankreich gibt es schon viele

, viele Ma schinen und Fahrzeuge, die mit Holzgasmotoren be- trieben werden. Auch in Oesterreich werden solche Holz gasanlagen erzeugt, Minister Thaler hat österreichische Holzgasmotoren mit nach Amerika genommen und ist mit ihren Leistungen sehr zufrieden. Der ermordete Bun deskanzler Dr. Engelbert Dollfuß hatte für die Erzeu gung der Holzgasmotoren ebenfalls größtes Interesse, weil er sich davon auch die Belebung des Holzabsatzes versprach. Verglichen mit dem Benzin, stellt sich das Holz

als Treibstoff um nicht weniger als 80% billiger. Beim Holzgasbetrieb wird ein Liter Benzin nach den ge- machten Erfahrungen durch zwei bis drei Kilogramm Holz ersetzt, so daß 50 Liter Brnzin etwa 125 Kilogramm Holz entsprechen. Der Holzgasbetrieb läßt sich bei Lastwagen, land- wirtschaftlichen Traktoren und allen Arten von Stabil- motoren anwenden. Durch den Holzgasantrieb kann man alte Lastkraftwagen, die sehr viel Benzin brauchen, im Betriebe noch weiterhin rentabel gestalten. (Siehe das Inserat

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Tiroler Grenzbote
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Date: 16.09.1933
Physical description: 8
zu finden sind. Die Gebirge steigen auf eine Höhe von 800 m. Das Klima wäre dem Oberitaliens vielleicht gleichzuhal len, jedoch mit nicht so kalten Wintern, wenn auch in höheren Lagen manchmal Schnee fällt und bis zu 10 Grad Kälte Vorkommen kann. In lieferen Lagen, speziell im Küstengebiete, wachsen noch Bananen und Zuckerrohr und andere subtropische Pflanzen. Auf Hochplateaus ist neben Rindvieh, Schwei nen und Holz Getreidebau, Wein- und Obstbau und be sonders Mais das Rückgrat der Wirtschaft. Der Lage

entsprechend gepflanzt werden auch Kartoffel, Süßkartof fel, Manio und andere Wurzelarten. Aepfel und Birnen gibt es auch in höheren Lagen. Gut gedeihen Orangen, Zitronen, Pfirsiche, Marillen, Weintrauben usw. Be sonders gut gedeiht auch die Ananaserdbeere, ausgezeichnet auch alles europäische Gemüse. Nützliche Holzarten gibt es eine Unmenge. Nur braucht es gute Schulung, daß man jedes Holz seiner Eignung ent sprechend verwendet. Einige Arten sind für die von uns gewohnten Werkzeuge ob ihrer Härte

zu uns auch hierin noch riesige Arbeit zu leisten. Als Absatzartikel landwirtschaftlicher 'Siedlungen kommen in Frage: 1. Holz, u. zw. Bauholz, Schnittholz und in Bahnnähe besonders auch Brennholz, weil die brasilianischen Bahnen größtenteils mit Holz geheizt wer den. Auch Holzverkohlung dürfte eine gewisse Zukunft haben. 2. Vieh und dessen Nebenprodukte: Rindvieh wird zum Großteil nur auf Fleisch gezüchtet, jedoch haben gut- geleitete Sennereien, wie verschiedene Beispiele zeigen, guten Absatz und ganz

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 20.04.1895
Physical description: 10
. Leutasch. Die Gemeindejagd von Leutasch über nahm neuerlich auf 10 Jahre Herr And. Rauth, Hirschenwirth hier, in Pacht. Im vorigen Jahre wurden hier abgeschossen: 17 Hirsche, 4 Thiere, 19 Gemsen, 5 Rehböcke, 7 Auerhähne, 6 Spiel hähne, 25 Hasen, 7 Füchse, 2 Marder, 2 Schnepfen, 12 Schneehühner, 14 Haselhühner. — Holz wird gegenwärtig viel — doch immerhin weniger als in den Vorjahren — auf die Lend in Längenfeld bei Telfs gebracht, wo dann in einigen Wochen der Holz markt stattflndet. Das Holzgeschäft

geht flau; die Kaufleute in Innsbruck geben was sie wollen und zahlen wann sie wollen. Wie aus sicherer Quelle in Erfahrung gebracht, interessiren sich um die Holzver hältnisse in Leutasch die Vorarlberger Holz-Händler, welche alljährlich ein bedeutendes Quantum von hier beziehen können. Bessere Verhältnisse in dieser Be ziehung wären lebhaft zu wünschen. — Die Fremden verkehrs-Zeit steht wieder vor der Thür und nehmen wir aus diesem Anlasse zum wiederholten Male Ge legenheit, auf die zur Hebung

, die von der Mehrzahl der Bewohner für den Rauch einer Loko motive gehalten wurde. Man blieb auch bei dieser Ansicht, bis ein Feuerstaffettenreiter mit dem Stahl rade in der Person des Herrn Förster Maier von Going, einen wirklichen Brand beim Achnerbauer in Going mit dem Bedeuten meldete, daß eine Rettung nicht mehr möglich und überflüssig sei, da das brennende Gebäude ganz aus Holz bestehe und an dererseits ganz isolirt postirt ist. Das Feuer, das am Tenn auf bisher unaufgeklärte Weise ausge brochen ist, griff

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