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Tiroler Post
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Page 6 of 8
Date: 16.09.1903
Physical description: 8
hinterlassen haben. Schon vor mehr als 7 Jahren, im Hirtenschreiben vom 1. Mai 1896 bei der Feier des Herz Jesu- Bundesfestes in Bozen, haben die drei Landesbischöfe die Tiroler mit eindringlichen Worten zur Friedfertigkeit ermahnt und dabei auf das Beispiel der Väter im Kriegsjahre 1799 hingewiesen, wo alle im L> nde ein Herz und eine Seele waren, „^eine Spur von Parteigeist, keine Spaltung, keine Trennung ließ sich wahrnehmen", wie von hochangesehener Seite damals geschrieben wurde, „Gemeinsinn

durch alte Erinnerungen Un zufriedenheit wecken will, der begeht einen schnöden Verrat an seinem Vaterlande, und wer die Hand gegen seinen Bruder er hebt, dem soll sie in der Luft erstarren!" (Hirtenschreiben vom 30. April 1859.) Wir schließen unser Friedenswort mit dem Hinweis auf das friedliebendste aller Herzen, auf das in Tirol so hoch ver ehrte heiligste Herz Jesu. Im Jahre 1797 haben unsere Väter mit dem heiligsten Herzen Jesu, dem König und Mittelpunkt aller Herzen, einen Bund geschlossen

!" Ja, ein einiges, nicht ein geteiltes katholisches Vaterland sollen und wollen wir unfern spätem Nachkommen erhalten. Zu diesem hlst. Herzen nehmen auch wir unsere Zuflucht und weisen Euck hin zu diesem Herzen. Ahmet nach das gött liche Herz Jesu! „Lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und demütig von Herzen," hat er gesprochen. Sanftmütig und de mütig! O wie sanftmütig war er! Sanft und mild gegen alle, auch gegen die Sünder, auch gegen seine Widersacher. Als er von seinen Peinigern ans Kreuz geschlagen wurde, ja am Kreuze

l noch verhöhnt wurde, merkte man da auch nur die geringste Spur des Unwillens an ihm? nur die leiseste Regung, sich dafür zu rächen? „Vater verzeih' ihnen! sie wissen nicht, was sie tun", sprach_ er. Eine Entschuldigung, eine Fürbitte hatte er für sie noch im Augenblicke des Todes. O daß auch Ihr sanftmütig werden möchtet, daß Ihr diese Sanftmut gegen andere auch im politischem Getriebe üben möchtet! O daß Ihr das Herz Jesu nachahmen möchtet in allem Etzrem Tun und Lassen, Reden und Antworten. Sanftmütig

Frieden und die brüderliche Eintracht wieder herzustellen. Und damit das um so eher und wirksamer geschehe, wollen wir alle recht die allmächtige Gnade des hl. Geistes erflehen durch inbrünstiges, vertrauensvolles und beharrliches Gebet. Betet, betet viel, besonders Ihr Priester und Ordensleute beiderlei Ge schlechtes! Ruft besonders das hlste. Herz Jesu an: „Fac cor meum secundum cor tuum! 'Mach' unser Herz gleich deinem Herzen!" Betet zur seligsten Jungfrau, daß sie, die Königin des Friedens

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Tiroler Grenzbote
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Page 7 of 10
Date: 10.04.1936
Physical description: 10
Mauern. * Sie sitzt ganz still und tapfer da, die kleine Friederike Brion, als sie diesen Brief liest. Sie sitzt in der rosen- übersponnenen Gartenlaube und die Sonne funkelt über die Beete und die Blumenrabatten und das Gesträuch. Vielleicht ist eine Ahnung in ihrer Seele gewesen von dem, was kommen wird. Nach einer wilden Gewitlernacht vor einigen Tagen ist ihr Herz so ruhig geworden. Nun sitzt sie zum erstenmal seit langer Zeit wieder in der Laube, die so viel heimliche, zärtliche Worte ge hört

hat. Was sie da liest, es werden die letzten Zeilen von Goethe sein, das weiß sie zutiefst. Ein Frühling ist zu Ende. Ihre schmale Hand ruht auf den Zeilen, die sie Nun zu Ende gelesen hat. In dieser Stunde ist es ihr bewußt,, daß sie dieses Ende längst geahnt hat. Und wenn ihr Herz noch vor einigen Tagen betete, Johann Wolfgang solle wiederkommen, so war dies wohl nur das letzte Auflehnen gegen ein unabwendbares Schicksal. Es ist schon gut so, Johann Wolfgang, es hat alles so kommen müssen. Kein Frühlings dauert

, in das er sich öfter Notizen und Erinnerungen eintrug. Mit einemmal schlägt ihr Herz heftig. Dieses Büchlein muß er hier verloren haben, als er die Nacht über da auf der Bank saß. Glutheiß steigt ihr das Blut ins Gesicht, als sie es in der Hand hält. Ihre Hände zittern, als sie es aufschlägt. Vielleicht dürfte sie das nicht tun, denkt sie. Was mochte alles drinstehen! Sie wird es ihm natürlich zurückschicken müssen. Nach Frankfurt hin, wo er wohl schon eingetroffen sein mag. — Die Erregung läßt langsam

nach. Nun blättert sie in dem Büchlein. So vieles ist kaum zu lesen, da alles flüchtig geschrieben wurde — manches nur in Stichworten. Zwischen Abrechnungen mit seiner Wirtin und kleinen Ausgabezusammenstellungen tauchen Verse auf. Da — sein Mailied, das er ihr einmal schickte: „Me herrlich leuchtet mir die Natur". Dann die Zeilen, die er ihr mit den gemalten Bändern übersandte: „Fühle, was dies Herz empfindet, Reiche frei mir deine Hand. Und das Band, das uns verbindet, Sei kein schwaches Röfenband!" Warn

nach ihren Küssen ihn nach Sesenheim trieb und sie ihn ahnungsvoll im Garten erwartete. Ja, gleich da hinter kommen ja auch die Verse: „Es schlug mein Herz, geschwind zu Pferde! — Es! war getan, fast eh' gedacht!" Das Büchlein sinkt ihr in den Schoß. _ Erinnerungen brechen übermächtig aus. Sie schließt eine Weile die Augen, um sich zu sammeln. Das Büchlein klappt zu. Als sie es hastig wieder öffnet, schlägt sie gerade eine Seite auf, die ihr vorhin entgangen sein muß. Es ist weit nach vorn, zwischen Zahlen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 13 of 20
Date: 22.01.1910
Physical description: 20
Nr. 4 Unterhallungsbialt zur ,,Tiroler Land-Zeitung". 1910 Im 6irtenhau?e Eine oberfränkische Dorfgeschichte von Heinrich Schanmberger. (Fortsetzung.) „Für uns gibt es keine Hilfe," schluchzte Margelies am Hals ihres Mannes. „Ach Gott, mit wie wenigem wäre uns geholfen; dem Ottensmärt kostete es gar nichts, nur ein Wort, ein wenig Vertrauen und Geduld, — und die Schande, das Elend wär' uns erspart! Aber ich will nicht klagen, Lorenz, will dir das Herz nicht schwer machen! Wer weiß, vielleicht

, mit den Ottensleuten tauschen? Ja, es ist traurig, daß bei allem Leid noch obendrein ein erbitterter Feind auf unser Unglück sinnt, aber den Kirchbauer fürchte ich nicht, weiß selber nicht, wie das ist, ich kann mich nicht vor ihm fürchten! — Und was den Ottensmärt betrifft, der ist wirklich zu bedauern; wir dürfen es ihm wahrlich nicht allzu sehr verübeln, daß er nicht das Herz hat, uns zu helfen; feine Alte ist auch gar zu schlimm. — Da, hör' nur, jetzt geht's drüben schon wieder los!" Richtig erhob sich eben

so, 's drückt dir sonst das Herz ab," sagte.Lorenz und strich sanft über ihr weißes Haar. „Mir geht's nicht besser als dir, möchte am liebsten selber mit machen! Aber vergiß nicht, der alte Gott lebt noch, und ist die Not am größten, ist seine Hilfe am nächsten! Das Schwerste ist nun überstanden, ich ahn's, es wird nun besser! Der Boden sieht freilich noch wüst aus, aber laß dich's nicht kümmern, die Ritzen vernagle ich, die Lücken in den Ziegeln verstopfen wir mit Stroh, - du wirst sehen, wir wohnen gar

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 13 of 20
Date: 05.03.1910
Physical description: 20
Nr. 10 Unterhallungsblatt 3ur „Tiroler Land-Zeitung 1910 [c§20 Im kirlenhause. 05^5] Eine oberfränkische Dorfgeschichte von 5)einrich Schaumberger. (Fortsetzung.) Märt sah sehr verlegen drein, scharrte oft mit den Füßen, nestelte all seiner Pfeife, die um alles in der Welt keine Luft bekommen wollte, und hatte nicht das Herz, Margelies oder Lorenz anzn- blicken, als dieser eine Reihe Taler nach der anderen aus den Tisch zählte. Nachdem er die Summe für richtig befunden, schob er die Zinsen

deine Pfeife! Ich kann es nimmer ersehen, daß du dir das versagst! Nimm sie, mir zur Freude, und laß dir's schmecken! Tu darfst's jetzt mit Ehren!" Fest drückte der Mann sein treues Weib an sich, dann nahm er Die Pfeife, und die Kinder jubelten noch lauter als vorhin., wie sich die blauen Wölkchen zur Decke emporkräuselten. Glückliche Menschen saßen im Hirtenhaus zusammen, und abends im stillen Stübchen drückte Lorenz seine Margelies nochmals ans Herz und sagte: „Ja, es beginnt eine neue, bessere Zeit

. Waren die Gatten zusammen, glänzten nicht allein die Augen, unwillkürlich ward die Sprache milder, wählte man herz lichere Worte; auch durch das Aeußere, nette Kleidung, sanftere Bewegung, suchte man zu erfreuen; an den Augen sah inan sich die Wünsche ab, und kleine Bedürfnisse waren befriedigt, ehe sie nur recht zum Bewußtsein kamen. Kerngesund in ihrer innersten Natur, mit feinem Gefühl für das Schickliche und Wohlanständige begabt, lag ihnen alles fern, was geziertem, weichlichem Wesen ähnlich sah, darum

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 12.05.1901
Physical description: 16
Erziehung sind dem emäß auch grundverschieden. Hier zwei verschüchterte, ziemlich stumchsinnie e, nur für Putz und Spie!zeng ein genommene Mädcktnseelen, dort der leben- und geistsprühende, für Nalupschönheüen enthusiasniirte Knabe, mit den tadel losen Manieren und der trohdem bewalirten echten, herz- ersrischeuden Kindlichkeit. Wohl mag erbliche Veranlagung auf beiden Seiten mit im Spiele sein, doch die Hauptsache ist und bleibt doch die Erziehung, das liebevolle, verständniß- innige Versenken

in die Kindesseele. Bei dem Gedanken an die Art, mit welcher sie den Knaben behandelt, wird ihm warm ums Herz. „Maria!" flüstert er zärtlich. Fürwahr, einen passenderen Namen konnte sie nicht tragen, sie, die ihm das Ideal einer Mutter im vollkommensten Sinne verkörpert. Wie sehr freut er sich schon wieder auf morgen früh, im» er sie wiederzusehen hofft! Seine Absicht, nach Münster überzusiedeln, hat er ausgegeben, denn es waren ihm die Bedenken gekommen, daß schließlich .nicht nur Tante Sidonie

haben ihn mit der näheren Umgebung Münsters vertrant gemacht. Erfrischt an Leib und Seele war er dann stets nach Kreuznach zurückgekehrt und hatte durch seine strahlende Kanne seine dorüge Gesellschaft emzückt. Er konnte sich nicht ents.nnen, jemals in seinem Leben sich so leicht und fio:, so bis ins innerste Herz hinein glücklich utld zufrieden ge-ühlt zu haben, als in diesen wonnigen Sommertagen. In seiner Dankbarkeit gegen das Geschick, das ihm solche beschert, nimmt er willig die Pflichten gegen Tante L idonie

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 4
Date: 18.06.1942
Physical description: 4
. (D i e a l t h e r k ö m m l i ch e Herz I es u-Proz ess i o ich fand gestern unter grozzer Beteiliguna der Bevölkerung statt. Die Angehörigen der Musikkapelle traten zum erstenmal in der neu hcr.qerichtcteu Ortstracht auf. Die Mitglieder habe sich freiwillig nicht unbedeutenden Kosten unterworfen, um die Herstellung der Gewandung zu ermöglichen. Das Hauptverdienst gebührt dem Obmann der Musikkapelle. Die Prozession bot ein malerisches Bild. Mit Freude und Andacht beteiligte sid) oie ganze Pfarrgemeinde am Umzüge des Herrn. Hernad

sank heute auf 5 Grad herab. Auf den Höhen liegt Schnee. — Der Herz-Jesu- oonntofl wies heuer einen ungewöhnlich starken c-akrainente-Empfang auf. Bei der feierlichen Prozession nahm wieder der Bläserchor teil, was iür »ns eine freudige Ueberraichung war. — Heute schlossen die Schulen. Lehrpersanal und Schuljugend wohnten einem feierlichen Dank gottesdienst in der Pfarrkirche bei. Unter den Behörden erblickte man and) den Herrn Podesta. ^ Caldaro. 16. Suitt. sW o ch e n b e r i ch t.) Dag Fest

des hlst. Herzen Jesu wurde heuer wieder aufs^ feierlichste begangen. Ueber den geschmiick- wn Hochaltar vranate eine sehr schöne Herz Jcsu- Statne. Das feierliche Hodzamt hielt unter gro ßer Asiistenz unser hochwst. Herr Seelsorae'r. wo bei der Pfarrchor eine Festmesse von Mitterer mr gediegenen Aufführuna brachte. Die vor mittägige und die nadimittägige Predigt hielt uns der hochw. Jesuitenmiffionär P. Felir Löbe. Derselbe Missionär hat and) am Feste des hl. Antonius in der Franziskanerkirche

die Fest- oredigt gehalten. Die erhebende Feier am Herz- Jefnfest fchlost mit dem feierlichen Te Deum und mit der Weihe an das göttliche Herz-Jesu. Abends wurde noch eine stille Anbetungsstunde um dem ausgesetzten Allerheiliqsten gehalten. Sowohl am Antoniustag, wie besonders am Herz-Jefufeste gingen viele Gläubige zum Tische des Herrn. — Das Begräbnis des hochw. P- Johannes Pichler O. F. M. gestaltete sich zu einer allgemeinen Trauerkundgebung. Den Kon dukt führte der hochwst. Herr Dekan Migr

- r ete und agi Omtbc ein stimmungsvoNes Bene- dictus. Möae nun der gute P- Jebanne-c non e'len Mühen und Sorgen, denen er sich zeitlebens >ür fein eigenes und für das Seelenheil feiner Nebenmenschen unterzogen hat, ausruhen am Etlichen Herzen Jesu. ^ Monte S'n Piet-o,'b>'r Laiv-s, 15. Juni. f.H erz I e s»- F e st. — A u f d e in Wege der B e s- .iernng.) Das Herz Jefu-Feft wurde am « Origen Sonntag feierlich begangen. Die Prozes- o?u mit den vier hl. Evangelien wurde wie »m 'Nonleichnam gehalten

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Der Arbeiter
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Page 5 of 10
Date: 16.05.1934
Physical description: 10
Mittwoch, bfeti 16. Mai 1934. .Volks ruf" Nr. 20. Seite 5. Feierabend Der Heist com 9ümmd . .. Es kam auf die Apostelschar Der Geist vom Himmel licht und klar. Mit Flammenschein und Sturmgebrau§ Erfüllte er das ganze Haus. Die schwanken Halme wurden stark Und Kraft fuhr in ihr Lebensnrark. Des Kreuzes Ruhm durchdrang die W- Durch jenes Licht vom Himmelszelt. O Geist des Lichts, du Sonnenkraft, Zn der das Herz sich neu erschafft. Dir huldigt alle Christenheit Zn dieser schönen Festeszeit

! In der Tat: es gehört eine mehr als gewöhnliche Tapferkeit dazu, mit dern Leben von heute fertig zu werden! Doch: der Blick auf das Kreuz und auf den größten aller Helden auf Golgatha, kann und wird selbst auch ein müdes Herz mit neuem Mut entflammen. Das Mts ^Beispiel In B. sind vierzehn Arbeitslose zu eurem Plauüererbend versammelt. Wir unterhalten uns über die Fragen: Was ist männliche Frömmigkeit? Warum kommunizieren die Männer nicht öfter? Die An sprache wirÄ von einem Laien geleitet. Wir kommen

: Wir wollen der Män nerwelt der Pfarrei ein gutes Beispiel geben, indem wir nicht nur am Männersonntag dabei sind, sondern wir wollen, weil wir als Arbeitslose Zeit haben, auch den Herz- J e s u - F r e i t a g halten. Wir lassen uns vom Pfarrer am Abend vorher einen Bortrag hal ten und werden auch für eine gute Beteiligung wer ben. Zu dem Vortrag waren nicht nur die vierzehn Mann, sondern zwanzig Mann erschienen, und am Herz-Jesu-Freitag waren dreißig Männer an der Kommunionbank! So wirkte sich der Plauderabend

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Unterinntaler Bote
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Page 15 of 20
Date: 30.04.1910
Physical description: 20
ist eine aller liebste Frau; wie leid tat sie mir in ihrer Witwenkleidung — ich weiß es ja, was es heißt, ein geliebtes Herz zu verlieren." „Bemerkten Sie nicht ihre sonderbare Erregung, als Sie ihre alte Heimat erwähnen?" „Nun, so sonderbar erschien mir dieselbe nicht. Es ist doch ganz natürlich, daß sie ergriffen war; es war auch sehr rücksichtslos von mir," sagte Werner. „Sie mögen recht haben," antwortete Bremer leichthin, aber er hatte dabei seine Gedanken und konnte das Gefühl nicht los werden, daß es mehr

Schrecken als Kummer gewesen war, was sich auf dem Gesicht der kleinen Frau gespiegelt hatte. 5. Kapitel. Ein feierlicher Besuch. Nahe bei den Gefilden, auf denen Rektor Ellert seine Spazier gänge zu machen pflegte, stand das Wohnhaus des Herrn Alexander Werner. Ein feines, mit allem Komfort der Jetztzeit ausgestattetes Haus war es, so recht dem soliden und gediegenen Geschmack des Er bauers entsprechend. Wie glücklich hatte er hier mit seiner Gattin, die ein Herz und eine Seele mit ihm war, gelebt

wir den Ponywagen." „Gewiß, mir ist's recht. Aber jetzt muß ich fort. Ihr Schelme raubt mir die beste Arbeitszeit; ich will ordentlich froh sein, wenn ich Euch erst los bin." Sie lachten, die glücklichen Mädchen; wußten sie doch nur zu gut, wie sehr sie dem Vater ans Herz gewachsen waren. Sie machten sich auch wenig Kopfzerbrechen über ihre Zukunft; bot ihnen doch die Gegenwart alles, was sie sich nur wünschen konnten. Sie hatten wohl öfters gehört, daß sich ein Witwer zum zweiten- male verheiratet

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 17.06.1939
Physical description: 16
. 17. Juni 1939. Dritte» Orden brr PP. FnrnziSbmer kn votzan». Sonntag, 13. Juni: Der, Jesn-Sonntag. Or» denS-Versammlung mit Ivstündiger Anbetung. Herz» Jesu-Weih«. Visitation der OrdenSgemeinde, frier» liÄ EInNeidimg rmd Profrß. Um X? Uhr AuS- fetzimg des Allerheilinsten. Ü« XI# Uhr feierliches Hochamt für di« lebenden und verstorbenen Mit glieder. Um X* Uhr Rosenkranz nnd feierliche Vesper. Um 8.15 Uhr gesnngener Psalm 105, Veni Creator. Zeremonie» der Einkleidung und Profetz. Festpredigt, Verkünden

. Herz Jesu-Litanei. Weihe gebet, Profeß-Erneuerung. gesungener Vsalm .Bene» üiktuS' mit VerS nnd Oralion. Herz Jcfn-LIed. Pro» Zession. Tedenm imd Schluß-Segen. Nach dem Schluß- Segen päpstlicher Segen (znm ersten Mal« In diesem Jahre). ES wirb freundlichst ersticht, di« AnbetungS- stunden fleißig einzubalten und MonatSopfer nicht z« vergessen. DI« Kandidaten der Einkleidung nnd Profeh müssen sich um ft3 Uhr ln der Kapelle ver sammeln, Aufnahmebüchl und Legitimation nicht ver gessen. Kapnzinerkirch

« Bolzano. Sonntag, den 13. Juni, Hauptfest der Herz Jesu-Bruderschaft mit ISstün- digem Geber. X? Uhr feierlich« Singmesse. Heilige Messen um 8, 9, 19 und 11 Uhr. 4 Uhr nachmittags Festpredigt und Schlußandacht. Die Mitglieder der Herz Jesu-Bruderfchaft sind höslichst gebeten, an de« AnbctungSstimden sich cinznfinden. — Die monatliche DrittordenSversammlung wird auf Sonntag, 25. Juni, verlegt. Herz-Jesn-Kirch« Bolzano. Monren. Her*- Jesu-Srmntaa: Um 7 Ufos Hochamt und Genen. Um 3 Ufir feierliche

. Vesper und Genen. Um 7.25 Ufir Rosenkranz Vrediät und G*nen. Rtarianische Jnngfrauenkongregation Maria Ver kündigung' Bolzano. Montag, 19. Juni, Versamm lung um X6 Ubr früh in der St. NikolauSkirche Um 5 Uhr hl. Messe. Die Sodalinnen werden ersucht, pünktlich und vollzählig zu erscheinen.' Renclo: Mittwoch, den 21. Juni, 8.15 Uhr früh, 1. Iahrtag für Herrn Florian Esmer- Larcher. 1329c Stiftskirche Grit«. Herz Jesn-Gonntng: XS Uhr: Aussetzung zur 12stündigen An- bctnna. 8 Ufir: Festvredigt nnd

' Hochamt. XII und 11X Uhr: Italienische Gottesdienste. Don 1 bi» 2 Uhr nachmittag, Anbetungsstunde der Männer- nnd Jllnglingskongregatlon 2 Uhr: Vesper. X5 Uhr: Rosenkranz. Lied. Herz Jesu- Litanei mit Gühnegebet, Te Deum mit Geaen und Herz Jesn-LIed. — Donnerstag. 7.15 Uhr: Schlußgottesdienst für die Schul« Samstag: Hl. Johanne» der Täufer : X3 Uhr: Ernte- andacht-Gegemnesse. VotteSdtenstordmmg kn der St. NstoklmS-Stabt- pfarrklrch«. Frühmesse um XS Uhr. hl. Messen m» 6, X7, 7, 10 «nb X13 Uhr

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Dolomiten
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Page 7 of 8
Date: 18.06.1942
Physical description: 8
nachmittags immer wieder . zu einem starken Gewitterregen kam. regnete cs heute ununterbrochen den ganzen Tag. Das Thermometer sank heute ans.'> Krad herab. Auf den Hohen liegt Schnee. — Der Herz-Icsn- Sonntag wies heuer einen ungewöhnlich starken Snkramente-Empfang auf. Bei der feierlichen Prozession nahm wieder der Blsiscrchor teil, ivas für uns eine freudige ileberraichnng war. — Heute schlossen die Schulen. Lehrpersonal und Schuljugend wohnten einem seierlichen Dank- aottesdienst in der Pfarrkirche

bei. Unter den Behörden erblickte man auch den Herrn Podesta. ^ Kalbnro, 10. Jugi. all o ch e n b e r i ch t.) Da? Fest des f)Ift. Herzen Jesu wurde heuer wieder aufs feierlichste begangen. Ueber den geschmück ten Hochaltar vranate eine iebr schöne Herz Jesn- Statue. Das feierliche Hochamt hielt unter gra uer Assistenz unser hochwst. Herr Seelsorae'r. wo bei der Pfarrchar eine Festmesse von Mitterer zur gediegenen Ausfübruna brachte. Die vor mittägige und die nachmittägige Predigt hielt uns der hochw. Jes»ite»mis!ioi

,är P. Felix Labe. Derselbe Missionär hat auch am Feste des hl. Antonius in der Frainiskanerkirche die Fest- predigt gehalten. Die erhebende Feier am Herz- Jesufest schlos? mit dem feierlichen Te Deum und mit der Weihe an das göttliche Herz-Jesu Abends wurde noch eine stille istnbetungsstunde vor dem ausgci'elzten 'Alkerb.-iliasten gehalten. Sowohl am Antoniustag! wie besonders an? Herz-Jcinfeste gingen vielt- Kläubige zum Tücke des Herrn. — Das Begräbnis des hochw. P. Johannes Pichler O. F. M. aestaltete

nicht teilnehmen. Aus dem Wege zur Kirche sang ein Männerguartctt das Mise rere und an, Grabe ecu stcuiuiunosvolles Bene- dietus '»üä-e >,j,„ de,- auf 1'. po„ allen Mühen uicd Sorgen, denen er sich zeitlebens für sein eigenes und für das Seelenheil seiner Nebenmenlchcn unterzogen hat. ausruhen am göttlichen Herzen Jesu. Monte S->n Pier-o ehei- L -iv'-!, i.->, J,,,,:. (H e r > Iesu - Fcst. — Auf d e in Wege der B i-- i c r u n o.) Das Herz Jeiu-Fest wurde am > strigen Sonntag feierlich begangen. Die Proze

zu, so das? er fick nur im Rollwagen weiter bewegen konnte. Trotz vielfach probierter Heiloersuche wollte keine nennenswerte Besie- rung ciittrcicn. Fm heurigen Winter begab sich Herr Munter in die Behandlung des Herrn Dr. Regele nach Bolzano und hat dort eine bedeutende Befferung crfahrctt, fo dag er heute wieder den halbstündigen Weg von Friedest zur biesigeu Kirche zuriistzulegeii vermag. Bäk d'Ega. (S t e r b c f ü l l e.) !lnd das Totcnglöstlcni will bei uns nimmer aufhören zu läuten. Am Herz-Jciu-Sonntag

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.08.1929
Physical description: 8
ihr wie ein unerreichbares Idealbild weiblicher Tugend. Sie mußte Rita lieb haben! War es nicht bewundernswert, daß Rita sich selbst zum Opfer bringen wollte, um Otto ein karges Glück zu be scheren? Sie wollte ihn heiraten, weil er ihrer Pflege nicht entbehren konnte. Tapfer bezwang sie ihr Herz. Dem Kranken hielt sie das Wort, das sie ihm einst in gesunden Tagen gegeben hatte. Adele verlor sich in tiefes Sinnen. Oh, daß sie doch diesen Menschen, die ihr so unendlich viel Gutes taten, in ihrer Not helfen

Blicke voll heißen Ver langens auf ihr ruhen. Er liebt sie! Wie könnte sie daran zweifeln! Doch auch er zwingt tapfer seine Gefühle nieder. Ein Doppeltes hindert ihn: Die Pflicht gegen Rita — und sein Siechtum. Dieses wohl am meisten. Armer Mensch! Niemanden läßt er in sein Herz schauen. Während die Liebe zu ihr in seinem Herzen brennt, soll er Rita heiraten, weil sie das als ihre Pflicht Cold schlügt nun vor, die Straße in ihrer ganzen Breite nur nach einer Richtung um höchstens zwei Prozent

wahres Glück sprossen? Warum müssen alle diese Menschen, die sie liebt, denen sie so viel Dank schuldet, diese schweren Opfer bringen? Voller Wehmut denkt sie daran, daß auch sie entsagen mutz! — Ein bitteres Lächeln kräuselt ihre Lippen: Ist in ihrem Fälle Entsagen eine so große Kunst, ein so schweres Opfer, da sie doch nun und nimmer Gegenliebe findet? Muß sie . nicht froh sein, daß Fritz ihr wenigstens Freund und Bruder geworden ist? Sein Herz gehört Rita, wie ihm das ihre — und sie können beide

einander nicht an gehören, als trennten sie Feuer und Wasser. Immer tiefer verliert sie sich in ihr Sinnen. Ihre Ge danken drängen samt und sonders nach einem Ziele hin, vor dem sie aber fürs erste noch zurückscheut, weil es ihr unmöglich erscheint, das zu tun, was ihr Herz ihr eingibt. Wie lange haben sie so schweigend einander gegenüber gesessen? Die lustig hüpfenden Sonnenkindlein haben sich längst einen anderen Spielplatz erkoren. Grane Schleier steigen aus den Niederungen auf. Wie lange

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.07.1923
Physical description: 4
und Frau Karla Zieglmayer als Page Oskar. Die Partie der Amelia singt Frau Eckmayer, der Ulrica Frl. Nor- wig und den Rene Herr Baier. Am Sonntag abends findet eine Wiederholung der Straußschen Operette „Wienerblut" statt, in der Frl. Lolly Bürge die Partie der Pepi gastiert, die Partie der Ca- gliari singt wiederum Frau Karla Zieglmayer und den Grafen Zed- lan Herr Karl Zieglmayer. --- Theater im Löwenhaus. (Direktion M. Höller.) Donnerstag „Hand und Herz" von L. Anzengruber. Gerichtszeiümg

. § Eine zwanzigjährige Fell-Großhändlerin. Wien, 11. Juli. Die kaum zwanzig Jahre alte Kontoristin Therese Puls stand vor einem Schöffensenat unter der Anklage, Fettwaren im Werte von mehr als einer Milliarde herausgelockt zu haben. Mit ihr waren der 25jährige Schuhmachergehilfe Josef Lorenz und der 31jährige Gemüsewarenhändler Alois H o r n i s ch e r wegen Be truges angeklagt. Therese Püls war bei der Firma Herz, die sich mit dem Vertrieb von Fett besaßt, als Kontoristin angestellt. Einer Tages lernte

sie den Lorenz kennen, der sie fragte, ob sie ihm nicht Fett zum Weiterverkäufe beschaffen könne. Die Püls bestellte nun bei verschiedenen Firmen, die sie als Angestellte des Herz kannten, große Mengen von Fett. Die Firma Turfa lieferte ihr Ware um 881 Millionen, die Firma Bauer um 360 Millionen, die Firma Herz um 1.415,000.000 Millionen. Die Angeklagte verkaufte nun das Fett dem Lorenz und dem Hornitcher, den sie gleichfalls kennen ge lernt hatte, stets unter dem Marktpreis, sie zahlte beispiels weise

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