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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 24.09.1916
Physical description: 16
nichts und habe alle Vollmachten dem Lehrer übergeben. Ich mische mich selber gar nicht darein." „Es handelt sich nicht um eine Weide, sondern um einen Wald. — Haben Sie niemandem den Auftrag gegeben, in Ihrem Walde Holz zu schla gen?" „Holz zu schlagen? Nein, ich gewiß nicht. Ta müßt' ich auch zuerst den Pold, meinen Mann, und den Lehrer fragen. Uebrigens brauchen wir gar kein Holz. Zum Brennen haben wir Holz auf zwei Jahre genug im Schuppen, und Bauholz brauchen wir keines." „Man kann aber auch ein Holz schlagen

, um es zu verkaufen. Aus dem Holz läßt sich Geld ma chen." „Das ist uns nicht eingefallen; es ist nie die Rede davon gclvefen." „Und doch wurde in jüngster Zeit ine große Fläche Ihres Waldes niedergehauen." „Wo, lvo? In was für einem Walde?" „Im sogenannten Bannivalde." „Nein, nein, d a s ist nicht möglich, das hätte mein Mann, der Pold, nicht zugelassen. Er hängt mit Leib und Seele an dem Bannwald." „Und doch hat gerade Ihr Mann den Wald um gehauen." „Wer? Wer? Mein Mann? Hinnnlischer Va ter, dann muß

etwas Besonderes, etwas Schreck liches vorgefallen sein! Aber ich glaub's nicht. Sagen Sie. lieber Herr, ift's wahr, ist's wirklich wahr?" stürmte das Hannele. „Leider ist's wahr," sagte der Gerichtsbeamte ernst, „und es geschah in ungesetzlicher, in srevle- rischer Weise. Ihr Mann wird Ihnen doch mitge- teilt haben, daß vom Lehrer ein Gesuch eingebracht lvurde um Erlaubnis, das Holz zu schlagen." „Mein Mann war vor acht Tagen hier, aber er hat keine Silbe davor: erwähnt. Wenn er trotz- dein das Holz

, wir bekamen aber keinen Fünfer zu leihen. Tann haben wir bei der Bezirkshauptntannschaft ein Gesuch eingereicht um Erlaubnis, in unserem Walde ein paar Hundert Stämme Holz zu fällen. Auf den Einspruch mei nes Vaters ist das Gesuch abschlägig beschieden und das Holzfällen strenge verboten worden. Ich wußte mir nimmer zu helfen; wenn ich kein Geld bekam, geriet ^der Hof über vierzehn Tage in Konkurs. Da in der ärgsten Verzweiflung habe ich mit einigen Helfershelfern eigenmächtig und gegen das Verbot

die Stämme geschlagen. Es liegen jetzt in unseren: Bannivalde gut dreihundert Stamme schönes Holz, die sind mindestens fünf tausend Gulden wert. Ich habe dem Lehrer ge schrieben, er solle als Dein Bevollmächtigter das Holz möglichst schnell verkaufen, damit du zum Geld kommst. Laß Dich den Wald nicht reuen, denn besser ist ein Stückchen Wald verloren, als der ganze Hof. Nun ist Dir das Anwesen ganz sicher, es besieht keine Gefahr mehr und Du kannst wie der glücklich hausen. Liebes Hannele, verzeihe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 12
Date: 05.03.1921
Physical description: 12
als deplaziert. Denn: gerade dieser Herr ist es, der aus dem ärarischen Holz seine Millionengewinne gezogen hat., Um seiner Vergeßlichkeit etwas nachzuhelfen, stellen wir folgendes fest: . Von den im Winter 1919/20 aus den ärari schen Forstwirtschaftsbezirken Hall. Schwaz, Fie berbrunn, Hopfgarten und Erpfendorf anfallen den Rundholzpartien im Gesamtausmaße von 22.000 Festmeter wurden durch eine vom Nord- tiroler Sägereiverband (Schermer und Genossen) beherrschte Ko nt Mission ca. 17.000 Festmeter die sem

Verbände zu den damaligen Höchstpreisen überlassen. Dieser Höchstpreis betrug damals 96—120 X, während die Preise, die im freien Handel gezahlt wurden, um ca. 160 Prozent höher wären. Das Aerar durfte die Höchstpreist nicht überschreiten, Wohl aber machten dies dsi privaten Holzbesitzer. Der Nordtiroler Sä'gerei- verband (Schermer und Genossen) erhielt aber von der Langcswirtschaftsstelle die gleich hohen Preise für Bretter ausbezahlt, als diejenigen ;Sägebesitzer, die das Holz im freien Handel

ein kaufen mußten. Es ist daher ganz unangebracht dem Aerar Vorwürfe über schlechte Wirtschaft zu 'Machen, wenn tucrn aus dieser durch Gesetze er zwungenen Wirtschaftsführung M illionenge- winne für sich selbst herausschlägt. ' Herr Dr. Straffner stellte den Antrag, das Holz billig, den Tiroler Holzindustriellen zur -Verfügung zu stellen. Vön den verschiedenen. Rednern unserer Partei und auch vom Landes, hauptmannstellve rtreter Dr. S t u m p f konnte aber daraus hingewiesen

Holzge- werbetreibenden wiederholt billiges Holz zuge- wiestn wurde, waren die Preise für Möbel, Bau holz usw. gleich hoch wie bei den Betrieben, die kein Holz znaewiesen erhielten. Ja, es ist fest gestellt worden, daß solche Gewerbetreibende das ihnen zugewiesene Holz nicht nur nicht verwen deten, sondern sogar im Schleichhandel zu hor renden Preisen weiterverkausten. Daß man solchen Gewerbetreibende nicht aus Kosten des Landes, also der Allgemeinheit, durch billiges Hol; Wu- chergewinne zuschanzt

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 14
Date: 09.12.1932
Physical description: 14
dort an, da st in einzelnen Ländern bis zu '400 bezahlte gottlose Agita toren arbeiten und daß die Russen jährlich! vier Millionen Dollar für Gottlosenpropaganda ins Ausland geben, um über die Gottlosigkeit die Meltrevolution zu erreichen. Solr statt Benzin! Holz statt Benzin? Ja, das gibt es! Man cher wird ungläubig lächeln, aber es ist Tat sache! Die neueste Erfindung hat es zuwege gebracht, ein Holzgas zu erzeugen, welches im Stande ist, jeden Benzin-, Benzol- oder Oelgas- motor zu betreiben. Der ungeheure Vorteil

ist der, daß man nun kein Benzin mehr zu kau fen braucht, sondern, daß man das Holz, wel ches man überall leicht und billig bekommt und das der Landwirt meist kostenlos in sei nem eigenen Besitz hat, verwenden kann. 2.5 kg Holz geben ebensoviel Kraft wie ein Liter Benzin. Ein Liter Benzin kostet aber 65 g und 2% kg Holz kosten im schlimmsten Falle 12 gl Also nur V 6 der Betriebskosten! Jeder Benzinmotor, also Lastauto, Schlep per, Bodenfräsen, Dreschmaschinen, Feld- und Waldbahnen, Lichtanlagen, Schiffsmotoren, fahrbare

im Jahre 6000 Liter Benzin. Das entspricht 15.000 kg oder 30 Raummeter Holz. Das Benzin kostet rund 4000 3, das Holz betriebsfertig, klein gemacht 540 8. Das ist ein Ersparnis, von 3460 3. Eine komplette Anlage aber kostet ungefähr 3000 8. Der Preis richtet sich natür lich nach der Stärke des Motors. Besonders ins Auge springend ist die Rentabilität bei den sogenannten Benzinfreffern. Hier gibt es Fälle, wo sich eine solche Anlage schon nach 2 Mo naten abzahlt! Dabei ist der Betrieb absolut

ungefährlich und ohne jede Explosionsgefahr. Die Bedie nung der Gaserzeuger ist denkbarst einfach und es eignet sich jedes Holz, hart oder weich, mit oder ohne Rinde dazu, wenn es nur entspre chend kleingemacht ist. Es ist die günstigte Gelegenheit zu rentabler Abfallholzverwertung. Die Firma „Kromag"-A.-G. in Hirtenberg (Niederösterreichj, als Inhaberin der bezüglichen Patente hat die Herstellung solcher Holzgas erzeuger bereits seit einiger Zeit ausgenommen und eine ganze Reihe von Anlagen in Betrieb

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 10.09.1916
Physical description: 16
, das gilt im Himmel und auf Erden. — Uebrigens hast ja du allein den Vorteil von der Sache, an ziehst ein unnräßig schönes Geld aus dem Holze kannst die Schulden zahlen und rwch ein Kapital in die Sparkasse legen." ^Ja, Vetter, und am End' schneiden wir uu8 dcppelt in die Finger. Wenn wir ohne Erlaubnis Holz hacken, legt die Bezirkshauptmannschaft ihre Hand darauf, beschlagnahmt es für den Staat, läßt es verkaufen und nimmt den Erlös als Straf geld: dann haben wir das Nachsehen." „Parbleu, junger Mann

," zetterte der Uhren macher, „die Bezirkshauptmannschaft kann nicht tun, wie sie will. Sie muß sich au die Gesetze hal ten wie der Maurer an die Schnur. Wern gehört denn der Bannwald? Gehört er dem Kaiser oder der« Bezirkshauptmannschaft, oder dem Vater Staat, oder gehört er dir? Nein, er gehört einer gewissen Johanna Elmiger, oder sozusagen deiner Frau. Jetzt stell' dir einmal vor, es bricht ein Sturm, oder sozusagen ein Wirbelwind in den Bannwald und reißt einige hundert Stämme Holz nieder. Wem gehört

nun das liegende Holz? Ge hört es dem Vater Staat oder der Bezirkshaupt- mannschaft, oder sozusagen einem beliebigen Men schen? — Nein, es gehört der Johanna Elmiger, vulgo Waldgartnerin, die wir alle kennen. Ge- nannte Person, oder sozusagen die Eigentümerin, kann mit dem gefallenen Holz tun, was sie will. Sie kann es verkaufen, verbrennen, oder Papier daraus machen lassen. Ganz der gleiche Fall ist da, wenn die Bäume nicht durch einen Sturm, oder deutsch gesagt durch eine Elementarkatastrophe um gerissen

, sondern durch fremde Hände niederge schlagen lverden . . . Red' nicht viel, sondern hau' den Wald in aller Heimlichkeit und Schnelligkeit nieder, dann kam hintendrein die Johanna Elmi ger sowohl als ihr Bevollmächtigter, der Schul meister, schwören, es sei gegen ihr Wissen und Wollen geschehen und sie könnten nicht helfen. Kein Mensch vermag nachher der Johanna Elmi ger, vulgo Waldgartnerin, das Gebrauchsrecht am geschlagenen Holz streitig zu machen. In ein paar Taaen ist der Lärm aus, dann läßt der Schul meister

das Wort gebraucht. — Aber jetzt ist der Disput zu Ende. Pold, Schwestersohn, gelt der Rat meines Freundes leuchtet dir ein und ich darf die Holz hacker aufdingen? Ich biet' jedem fünf Gulden." „Und mein ganzer Reichtum besteht gegenwärtig in zwanzig Gulden: damit kannst viel Arbeiter aufdingen!" sagte Leopold mißmutig. „Wenn's nur daran fehlt," meckerte der Uhren- Ehrisil, „ist leicht zu helfen. „Ich bin zwar kein Kapitalist und noch weniger ein Geldmann, aber etliche Zehner, oder sozusagen hundert

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Alpenland
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Page 8 of 8
Date: 05.07.1924
Physical description: 8
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Alpenland
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Page 8 of 8
Date: 26.03.1925
Physical description: 8
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Alpenland
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Page 8 of 8
Date: 21.06.1924
Physical description: 8
Nr. 5, Telepbonrus 211 44u Buchbinderei Franz Strobel. Sillgasse. Ecke Museumstraße 4f8 Bündel-Holz, Fichte»scheiter ». „Jlie"-Briketls billigst lind prompt bei Andreas Prantl, Holz- und Kohleubai dlung, Innsbruck, Nein autbgaffe 6 BüromaschinenhausFritz Zahn, Innsbruck,Tr ibeiligenstr.3. Telephon 209, Anie, ikunliche und denische Schreibmaich. Sämtlicl'e Büi o'uaschinen und Bi roartikel. 349 Bürsten- und Pinsel-Erzeuger Ferdinand Auer, Innsbruck, Leopoldstraß 32. 2!'.' Elcktro-Artikel unb Material taufe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 18.05.1926
Physical description: 8
machte Minister Thaler Mitteilungen über den gegenwärtigen Stand der zollpolitischen Verhandlungen und kündigte die baldige Herabsetzung der Weinstener an. An das Referat über die geplante Erhöhung der Holz ausfuhrabgabe knüpfte sich eine lange Debatte an. Es er gab sich im allgemeinen die Auffassung, daß das Ausfuhr verbot zu satten hätte, da die Lage der Holzproduzenten sich immer schwieriger gestalte und der Absatz fast vollstän dig stocke. Nichtsdestoweniger wurde auch die Notwendig keit

auf. Gleichzeitig ein gewaltiger Donner und ein Luftzug, der mich zu Boden warf und mir auf Minuten die Sinne raubte. Als ich auffuhr, sah ich ein grausiges Bild. Der Blitz hatte in das alte Toltekenschiff geschlagen, hatte es mitten auseinandevbersten lasten, wenn auch das versteinerte Holz nicht Feuer gefangen. Vor meinen Füßen aber lag, eben falls zerschmettert, das bronzene Haupt des Tezcatlipcoa. Der Gott hatte 'das Gefäß des alten Schiffes zerschmet tert. seit ihm der goldene Inhalt genommen. Der Hagel

war wieder gebrauchsfähig und eilig huschte sie umher, um die verstreuten Schätze zu ber- gen. Nicht das Gold, an das dachte sie nicht, sondern die ge dörrten Fische, das Fett, das Holz und den Tang, damit sie nicht durchnäßt würden. Ueber dem Feuer aber, in der Ne- bengrotte, die trocken schien und in der auch keine Stalag miten von der Decke hingen, stand schon der goldene Kessel und in ihm kochte Fischfleisch zu-einem kräftigen Mahl. Wie glücklich wir beide waren a-n diesem Abend. Selbst wenn der Winter

uns den Ausgang verschloß. Selbst wenn es unmöglich war, die Wohnungen der Indianer zu er reichen, von denen Feuer und Fußspur zeugte. Hier waren wir geschützt. Groß war die Höhle. Frische Luft und Wasser zur Genüge. Holz eine ziemliche Menge und Fische, die wir nicht aufzehren konnten. Wir verbrachten, dicht aneinandergeschmiegt, eine ruhige Nacht. Wir hatten es beide nötig, zu schlafen. zur Arbeitslosensürsorge ergeben, daß der einer Monats- vorschreibung von 8 6,332.800 ein Beitragsrückstand

." Ihr Gesicht war froh und zufrieden- bei diesem Gedan ken und ihre geschickten Hände hatten bereits aus einem Goldgefäß, das noch zwischen den Barren gelten und mit herabgeworfen war, unter Benutzung von Fischfett und Tangdocht eine Art Lampe gemacht. Ich war zwar enttäuscht, aber ich fühlte, daß der Gott Ta vwoats uns wieder gnädig gewesen war, als er uns in diese Höhle führte. Auch ich hatte Arbeit. Während Limokoa das Holz und die Bohlen empor trug und mit geschickten Händen in der trockenen Grotte

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.09.1938
Physical description: 8
du sie annehmen?" „Ja." Nun senkte sie doch die Stirn, als sie flüsternd sagte: „Ich brauche nämlich zum Herbst eine Wiege. Und sie soll aus Holz sein." Die festen Arbeitshände, die sich wie zum Kampf ge spannt hatten, sanken langsam herab, als hätte man ihnen die Kraft genommen. Holz-Johann spürte es wohl: sie war ihm verloren, seine Annemarie! Ihm und dem anderen Mann. Sie schritt bereits mit ihrem sicheren Lächeln in einem anderen Lande, zu dem sie beide keinen Zutritt hatten. Nur ihr großer Schatten fiel

ihnen noch über den Weg. Langsam neigte er wie in Zustimmung den Kopf. Es sah sehr ehrerbietig aus. Annemarie, die ihm so gern die Hände an die Schläfen gelegt hätte, konnte doch noch eines tun, das mehr war als ein Streicheln. Sie fügte leise hinzu: „Er weiß es noch nicht." Und somit war denn der einfache Holz-Johann zum König in einem ihin un begreiflichen Reiche ernannt. Diese Erkenntnis leuchtete plötzlich in seinem langsamen Gesicht auf und fiel als ein Dank in Annemaries angstvoll wartenden Blick. Holz-Jobann legte

sein kaum benütztes Handwerks zeug sorgsam wieder zurück in den Kasten. „Ich weiß ein gutes Holz dafür, Annemarie", sagte er. „Sie haben die Eiche im vergangenen Winter gefällt — unsere Eiche." Und ohne ihre Zustimmung abzuwarten, kehrte er sich um und verließ das Haus. Das an kulturgeschichtlichen Geschehen so überaus reiche Witten liegt auf einem Schwemmichuttkegel der Sill, der so mächtig ist. daß ihn der Inn im breiten Bogen um. fließen muß. Vom Peterbrünnl bis zur Kettenbrücke wird der Jnnfluß

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 6 of 8
Date: 30.05.1886
Physical description: 8
st. d. B.-G. Bozen. Apr. 2100 fl. — Der GeieSacker der Nothburg Spiegl von Telfs am 3. Aug. ev. 3. Sept. beim B.-G. Telfs. Apr. 251 fl. — Hyp.-Gl. haben anzumelden. — Mehrere Meter-Zentner Drilch-, Ha dern-, Bast-, Strick- und Papier-Skarte bei der Tabak- Hauptfabrik Schwaz gegeir schriftliche Anbote bis 12. Juni dort einzureichen. zum Vergolden und Ausbes sern von Rahmen, Holz-, Metall-. Porzellan- und Glas • Gegenständen; zum Versilbern aller Metallge genstände. Jedermann kann die Vergoldung und Versil berung

. Zur Saison empfehle allen Hotel- und Bad» Inhabern meine bestrenomnurle -™bi Waschseife, und besonders den geehrten Hausfrauen die Kernseife nach alter Methode; zu sehr niedrigen Preisen. >n großer Auswahl. Auch stets zu haben beste Holzasche, Soda und frischer Kalk. Josef Peer, Seifenfabrik, Bozen. Eine halbe Million der reizendsten Galanterie-Gegenstände kommen in meinen sämmtlichen Geschäften und Filialen wegen Abreise nach Amerika für den halben Preiswerth zum Ausverkauf. Tiroler Holz

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Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.01.1933
Physical description: 8
, wo serbische Nationalisten tätlich gegen Kroaten vorgingen. In ganz Bosnien würden über hundert katholische Geistliche von den Gendarmen verhaftet. In Raibach ereignete sich eine Demonstration von. umstürzlerischen Studenten, gegen die Er lässe des serbischen Unterrichtsministers.' Die Demonstranten hißten auf dem Universitätsge bäude die rote Fahne. Von Dipl.-Jng. R. W e i n b erger, beratendem Ingenieur in Merano. Holz ist ein Baustoff, der. wie seder.weiß, beständig „arbeitet'. Es arbeitet umiömehr

und umlolänger. in je grünerem Zustande es zur Verfertigung irgend eines Gegenstandes verwendet wurde. Alles, was nicht au< gut abgelagertem Holz hergestellt ist. verzieht sich und schwindet oft in geradezu unglaublicher Weise, wird manchmal sogar unbrauchbar. Unter „gut abgelagert' hat man senen Zustand zu verstehen, der erzielt wird, wenn man dem Holz soviel Feuchtigkeit entzieht, daß es keine Neigung mehr hat. Feuchtigkeit aus der Lust aufzunehmen oder an sie abzugeben. Es wer den dann keine wesentlichen

Aenderunaen des Rauminhaltes und des inneren Spannungszu- standes der Faser mehr eintreten. Frisches, weiches Holz enthält bis zu 50 Prozent und bisweilen noch mehr Wasser. In unseren Brei tengraden und klimatischen Verhältnissen soll man auf 8 bis 10 Prozent Wassergehalt herab trocknen, damit der gewollte Zweck erreicht wird. Da demnach 40 und mehr Gewichtsteile des zu trocknenden Materials verdampfen, d. h. an die Umgebungsluft abgegeben werden müssen, erkennt man. daß immerhin recht er hebliche

und dem höchstmöglichen Wassergehalte entspricht. Die Aufnahmefähigkeit hört also auf. sobald der Sättigungsgrad erreicht ist und keine Luftströ mung für das Heranführen neuer Luftmassen sorgt. Stapelt man Holz im Freien, wenn schon möglichst luftig, auf und überläßt das Austrei bender Feuchtigkeit der Natur, so stellt dies- wie nach Vorstehendem leicht einzusehen ist. ein recht langwieriges Verfahren dar. weil das Ergebnis von einer Reihe von Umständen ab hängt, die teils die Wirkung überhaupt auf heben. teils

sie verzögern. Das wäre an sich kein Unglück, wenn nicht Zeit auch Geld wäre. Es dauert Jahre, bis Holz gut luftrocken ist, wie man das nennt, und dann wird es noch von den Werken, die es verarbeiten, weiter behandelt, bis es zim- Mertrocken ist. Will man also — bei Lufttrock nung — immer zur Verarbeitung bereites Holz zur Verfügung haben, so müssen großen Men gen auf Stapel gelegt werden. Abgesehen von der großen Bodenfläche, die hierzu nötig ist und deren Brachliegen auf joden Fall einen wirtschaftlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.01.1926
Physical description: 8
und nicht nach den GewinnauNstchten Einzelner behandelt. Wenn durch Berichte der Forst- oder Zollorgane bestätigt wurde, daß das Holz dem Schlägerungsplatze entspreäzend nahe der Grenze lag itnd die Bringung aus eine trrolisäje Säge unwirtschaft lich sei, wurde der Ausfuhr stets zugestimmt. War aber das Holz ohne besondere Soften aus eine tirol-ische Säge zu brin gen, wurde der Eigentümer veranlaßt, dasselbe in einer Fach zeitung anzubieten. Der Bürgermeister der betreffenden Ge meinde. an weläjen die Offerte einzusenden

waren, bestätigte unter Vorlage der eingelangten Offerte an die Landes-Forst- inspektron. daß nur diese, oder überhaupt keine Offerte für die betreffende Holzpartie eingelangt seien. War nun der von den Tirvler Sägen gebotene Prsi^ -nickst entsprechend oder überhaupt kein Offert eingelangt, so wurde das Holz auch zur Ausfuhr freigegeben. Daß die bayrischen Säger mit Rücksicht auf den ge ringen deutschen Einfuhrzoll von 70 Pfennig und dem Pro- hibitzoll auf Schnittware von 6 Mark, den Tiroler Säger weit

überbieten konnten, ist klar, und hier war es Pflicht des Fachbeivates, das Holz den Umständen entspreckstn-d, dem Inlandsbedarf zuzuführen, wenn der vom inländischen Sä ger gebotene Preis den höchstmöglichsten darstellte. Aus dem Kussteiner Grenzbezirke ist z. B. seit Oktober 1925 für zirka 62V0 Festmeter Rundholz um die Ausfuhrbewilligung ange sucht worden. Hievon wurden bis heute 5000 Fstm. zur Aus fuhr freigegeben, 1500 Fstm. sind noch unerledigt, weil zum Teil die Holzbesitzer

aus Schnittware seitens der Nachbar- staaten Deutschland und der Schweiz sck-wer belastet ist. wivd auch die Landwirtsckxrft eine billige Rücksichtnahme aus die für die gesamte Volkswirffchast wichtige Jnlandsindustrie nicht veviveigern können und auch künftig enffpreckzenden Ausfuhrzöllen auf Rundholz ihre Zustimmung geben müsien. Soweit die Fesfftellungen von berufener Seite. Dazu wäre noch folgendes zu sagen: Den bäuerlichen Waldvesitzern. die nur wenig Rundholz zu verkaufen haben, wird dieses Holz

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 10.01.1935
Physical description: 12
auch Aussicht haben neben Donauhirschen und Rehkronen aus dem Flachland erste Preise zu erzielen, ist zu erwarten, daß sich Tirols Waidmannschaft an der Beschickung der österreichischen Jagdausstellung 1936 stark betei ligen wird. Eine wichtige Erfindung. Von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist die Er- findung, die es ermöglicht, anstatt des teuren, aus dem Ausland bezogenen Benzins heimisches Holz als Treib- stoff für Maschinen zu verwenden. In Deutschland und besonders in Frankreich gibt es schon viele

, viele Ma schinen und Fahrzeuge, die mit Holzgasmotoren be- trieben werden. Auch in Oesterreich werden solche Holz gasanlagen erzeugt, Minister Thaler hat österreichische Holzgasmotoren mit nach Amerika genommen und ist mit ihren Leistungen sehr zufrieden. Der ermordete Bun deskanzler Dr. Engelbert Dollfuß hatte für die Erzeu gung der Holzgasmotoren ebenfalls größtes Interesse, weil er sich davon auch die Belebung des Holzabsatzes versprach. Verglichen mit dem Benzin, stellt sich das Holz

als Treibstoff um nicht weniger als 80% billiger. Beim Holzgasbetrieb wird ein Liter Benzin nach den ge- machten Erfahrungen durch zwei bis drei Kilogramm Holz ersetzt, so daß 50 Liter Brnzin etwa 125 Kilogramm Holz entsprechen. Der Holzgasbetrieb läßt sich bei Lastwagen, land- wirtschaftlichen Traktoren und allen Arten von Stabil- motoren anwenden. Durch den Holzgasantrieb kann man alte Lastkraftwagen, die sehr viel Benzin brauchen, im Betriebe noch weiterhin rentabel gestalten. (Siehe das Inserat

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 16.09.1933
Physical description: 8
zu finden sind. Die Gebirge steigen auf eine Höhe von 800 m. Das Klima wäre dem Oberitaliens vielleicht gleichzuhal len, jedoch mit nicht so kalten Wintern, wenn auch in höheren Lagen manchmal Schnee fällt und bis zu 10 Grad Kälte Vorkommen kann. In lieferen Lagen, speziell im Küstengebiete, wachsen noch Bananen und Zuckerrohr und andere subtropische Pflanzen. Auf Hochplateaus ist neben Rindvieh, Schwei nen und Holz Getreidebau, Wein- und Obstbau und be sonders Mais das Rückgrat der Wirtschaft. Der Lage

entsprechend gepflanzt werden auch Kartoffel, Süßkartof fel, Manio und andere Wurzelarten. Aepfel und Birnen gibt es auch in höheren Lagen. Gut gedeihen Orangen, Zitronen, Pfirsiche, Marillen, Weintrauben usw. Be sonders gut gedeiht auch die Ananaserdbeere, ausgezeichnet auch alles europäische Gemüse. Nützliche Holzarten gibt es eine Unmenge. Nur braucht es gute Schulung, daß man jedes Holz seiner Eignung ent sprechend verwendet. Einige Arten sind für die von uns gewohnten Werkzeuge ob ihrer Härte

zu uns auch hierin noch riesige Arbeit zu leisten. Als Absatzartikel landwirtschaftlicher 'Siedlungen kommen in Frage: 1. Holz, u. zw. Bauholz, Schnittholz und in Bahnnähe besonders auch Brennholz, weil die brasilianischen Bahnen größtenteils mit Holz geheizt wer den. Auch Holzverkohlung dürfte eine gewisse Zukunft haben. 2. Vieh und dessen Nebenprodukte: Rindvieh wird zum Großteil nur auf Fleisch gezüchtet, jedoch haben gut- geleitete Sennereien, wie verschiedene Beispiele zeigen, guten Absatz und ganz

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Alpenland
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Page 6 of 14
Date: 26.02.1921
Physical description: 14
Volksvertreter nicht? ersabren. Dem ge» planten Sägewerke soll auf Grimd der Beantwortung der Interpellation das Holz ans ärarischen Beständen für die Dauer von fünf/Jahren zur Bearbeitung zuge-wiesen werden. Vach fünt Ia-bren wäre somit die Bestimmung des neuen Werke? erledigt. Es besteht nun die Frage, ob die hoben Baukosten die mit 1! Millionen jedenfalls gering bmiessen sind, bereils durch, die während der fünf Jahre gelieferten Avlx'itrn amortisierbar sind- B^ei allen Betrielien. die Staat und Land

vorhanden. Dazu kommt noch der Umstand, daß die Fracht für Rundholz kvfenllich billiger ist. als jene für Schnittholz, was bei dem Voranschläge in Betracht gezogen werden muß. Man ntorfilc^ tum meinen, das Lan-dessägemerk sei in erster Linie deshalb errichtet worden, um der Bevölkerung und den verschiedenen Hchverarbeitungsstellen^billigeres Holz zu beschatten. Aber die Interpellakionslboantwortung des Landesbanvtiuannes besagt das GegenteA. Denn man wolle diese Laudesinstitu- tion zu einer möglichst

lukrativen gestalten und das ausge- worfene Anlagekapital innerhalb zweier Jahre bereits zur Amortisation bringen, daher kann der fttnecf, der Allge- meiuhe't billiges Schnittiholz zu verschaffen, nicht der lei tende Oledanke bei der Errichtung de? Sägewerkes gewesen sein. Schließlich sei auch nicht einzusehen, nvsbalb nicht die Landsingenieure-mst, dem Bau betraut worden seien. Abg. Dr. Strafsner kündigte einen Antrag .in. daß znr Deckung des Bedarfes 'der einheimischen Bevölkerung av Holzwaren un) Holz

des Abg. Rapoldi fest, daß er der Tlmrwit'st'rsckien Aktien? gesellschait vollkomen ferne stöbe. Ehet.könnte mag anneh- inten, das'. Herr Abgeordneter Rapoldi der Landessäge noch- stebe. da er sich für dieselbe so warm inS Feng lege. Redner verweist darauf, d a h e s i b m hauptsächlich d a r n m zu tn n s ei. b'i l l i q e s Holz rr n d ) a m i t a n ch b i l- l i g e H o l z f a b r i k a 1 e und billige Möbel der Bevölkerung z ü k o m m e n z n las' en. Nachdem noch die 9lbgeordneten Ravol'di

zu dem Uebelstai de bei. Wir sind . der vollen Ueberzeugung. daß bessere Zustände am tirostschen Holzmarkte eintreten. wenn hier eine Stelle ge- sckiasfen wird, die den heutigen wucherischen Verhälinissen im Lande mit der häutig gebrauchten Mot-vjeriing. ..wer wjrö denn um unser Geld ein Holz hier abgeben" die Spitze bietet: sogar das Zirblholz. unsere einzige Spezialität, soll auf djlst Meist ins Ausland wandern. Auf dem Felde Ordnung zu schaffen, ist dje Landesregierung berufen. Wir richten dab'r

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 14
Date: 10.10.1935
Physical description: 14
Minister Neithers, im Berufsstandsgesetz die hart errungenen Bauernrechte der Selbstverwaltung der von ihnen geschaf fenen Einrichtungen gesetzlich verankert zu Haben." Unter allgemeinem Beifall hieß sodann Landesrat Obermoser als Landesbauernführer den Minister in Tirol willkommen. Er sprach über die Sorgen und Küm mernisse der alpenländischen Bauernschaft und erklärte da bei, daß Tirols Bauern in ihrem schweren Ringen um die heimatliche Scholle, im Kampf um den Absatz von Holz, Vieh

strengen Arrest. Zucker aus Holz. Man hat in der letzten Zeit mehrfach gehört, daß sich die Chemiker damit beschäftigen, Zucker aus Holz herzu stellen. Es scheint, daß nun drei Landsleuten, nämlich den Chemikern Dr. Hoch und Dr. Bohunek und Molkereiober- lnspektor Dr. Mayrhofer auf diesem Gebiet eine neue Er findung geglückt ist, die alle früheren Erfindungen über trifft. Die Versuchsanlage dieser drei Erfinder ist seit April in Betrieb. Am besten haben sich bei ihren Versuchen Fichte und Tanne bewährt

lassen diesen mit den aus Mais, Kartoffeln usw. erzeugten Spiritus in Konkurrenz treten. 1,200.000 Festmeter Holz verfaulen jährlich in den Wäldern Oesterreichs, 50.000 Waaaon Futtermittel werden Jahr für Jahr aus dem Ausland eingeführt. Es wäre volkswirtschaftlich sehr bedeutsam, wenn diese Einfuhren überflüssig gemacht werden könnten. Letzhin hat Ministe rialrat Leopold !die Anlage besichtigt und ihr volle Aner kennung gezollt.

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