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Year:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 526 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
Zwei gotische Archivschränke aus Zürich. Von Dietrich W. H. Schwarz (Zürich). (Mit 3 Tafeln.) Alte Archivschränke können für die Geschichte eines Archivs, aber auch für die Erkenntnis der allgemeinen Archiventwicklung von hohem Werte sein. Allerdings sind solche Ausstattungsstücke recht selten geworden. Die Neuordnungen der Archive im 17. und 18. Jahrhundert und die Errichtung neuer Archivgebäude im 19. Jahrhundert haben, ganz abgesehen von Kriegsereignissen und Unglücksfällen, sicherlich

zum Verlust vieler interessanter Stücke geführt. Um so eher mag es gerechtfertigt erscheinen, wenn in dieser Festgabe zum Wiener Archivjubiläum auf zwei solche Schränke, die das Schweizerische Landesmuseum in Zürich sein eigen nennen kann — die aber bisher kaum näher beachtet wurden —, hingewiesen wird. Die beiden Schränke, die man als Gegenstücke bezeichnen kann, stammen aus der oberen Sakristei des Großmünsters zu Zürich. In diesem Raum hat sich schon in vor- reformatorischer Zeit ein Teil

waren in drei hölzernen Schränken geborgen. Diese waren nach der Überführung der Archivalien leer geblieben und die beiden älteren aus spätgotischer Zeit wurden 1895 dem Schweizerischen Landesmuseum in Zürich verkauft. Nach Vornahme einer eingreifenden, damaligen Methoden entsprechenden „Renovation' brachte man die zwei Schränke im Raum 19 des Museums unter. Seither sind sie hier geblieben. Ihre ungünstige Aufstellung in einem dunkeln Durchgang ließ sie aber bis heute kaum zu gebührender Geltung kommen

werden, ob es sich bei diesen Flachsehnitzereien um alten Bestand handelt, oder ob sie Ergänzungen oder gar freie Zutaten aus der Zeit der „Renovation' von 1895 sind. 1) Schweizer Paul, Geschichte des Zürcher Staatsarchivs, 77. Njbl. z. Besten d. Waisenhauses, Zürich 1894, S. 8 f. Die neueren Untersuchungen ergaben allerdings, daß der Raum schon viel früher', schon im 13. Jahrhundert, entstanden ist. Zunächst und auch später diente er kirchlichen Zwecken. 2 ) Um 1837 (Anstellung eines eigentlichen Staatsarchivars, G. Meyer von Knonau

) erfolgte die Überführung der Urkunden ins damalige Staatsarchiv im Fraumünster. Schweizer P., a. a. O., S. 36- Largiadèr Anton, Das Staatsarchiv Zürich 1837 bis 1937, Zürich 1937, S. 24. 3 ) Largiadèr A., a. a. O., S. 31 ; Escher Konrad, Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Bd. IV, Die Stadt Zürich, I. Teil, S. 162. (Angaben teilweise nach der vorliegenden Arbeit zu berichtigen!)

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Year:
1888
Muri's älteste und mittlere Geschichte.- (Geschichte der Benedictiner Abtei Muri-Gries ; Bd. 1)
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Page 338 of 465
Physical description: LX, 402 S. : 1 Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II 4.197/1
Intern ID: 193078
und Genussucht, die sich in den Städten wie auf dem Lande vielfach zeigten, dann die Unsittlichkeit der Geist lichkeit, so die des Dekans Heinrich Bullinger in Bremgarten und Sikust/s 2 , des Leutpriesters in Muri, welche gegen alle kirch liche Satzungen öffentlich eine Familie hielten, wirkten höchst nach theilig auf die Konvente von Muri und Hermetschwil. Einen üblen Einfiuss übten besonders auf die Mitglieder des Muri -Konventes die Versammlungen in der Chorherrenstube in Zürich, welche die eifrigsten

Reformatoren besuchten und denen unsere Mitbrüder nicht immer ferne blieben 3 , zumal Herr Jakob Schmid, der aus Zürich selbst gebürtig war 4 . Eonrad Pellikan und Werner Steiner, welche der neuen Lehre anhingen und sich längere Zeit in Muri aufhielten, werden wenig zur Erbauung der Kon- •ventualen beigetragen haben 5 . Die Haltung eines Hofnarren, der 1531 von den Bernern erstochen wurde, war zur Wahrung der klösterlichen Zucht ebenfalls nicht geeignet. Von der Jagd gesellschaft, die aus Junker Hans

ein 1 ^Archiv zur Schweiz. Gesch. II., 173. Wir finden in dieser Ur kunde dieselben Namen wie in der vom 7. April 1618. _ 2 Sikusfc hatte viele Kinder ; im Jahre 1527 trachtete er einen tob süchtigen Sohn im Spitale von Zürich unterzubringen (Staatsarchiv Zur.). 3 Neujahrsblatt der Staatsbibliothek in Zürich, 1853, S. 9, zum Jahre 1522. 4 Staatsarchiv Zürich. s Bekenntniss merkwürdiger Männer von sich selbst, Band VI., S. IIS, und Kirchhofer, W. Steiner, S. 53. Steiner inusste wegen des neuen Glaubens Zug

- 1529 verlassen und fand in Muri ein Asyl. 8 Salomon Hess, Bullinger's Biographie, Zürich 1828, S. fl.

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Category:
History
Year:
1873
¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Page 115 of 177
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Gerold
Physical description: 176 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Location mark: II 191.743
Intern ID: 253119
114 [202] mann an der Etsch, nach Zürich, wo auch noch vor dem 1. Juni 1444 die Botschaften der österreichisch gesinnten Orte Bapperswil und Winterthur erschienen, um unter seiner Vermittlung- über die Herstellung 1 des Friedens, wenigstens über einen Waffen stillstand zu verhandeln. Dreizehn Tage vermochte er mit seinen klugen und thätigen Unterhandlungen die Eidgenossen von einem bereits beschlossenen Verwüstungszug gegen Winter thur und das Amt Kyburg abzuhalten, und brachte es endlich

nach vielen Bemühungen dahin, dass Zürich und der vorder österreichische Landvogt, Markgraf Wilhelm von Hochberg, ihre Bereitwilligkeit zu einem Waffenstillstände bis Weihnachten erklärten. Leider zerschlugen sich die weiteren unterhalb lungen an der Hartnäckigkeit der Eidgenossen, welche den Waffenstillstand nicht länger als bis St. Jacobstag bewilligen wollten. 1 Vogt Ulrich von Matsch gewann auf der Heimreise wenigstens das, dass die nächsten Nachbarn von Vorarlberg, die Appenzeller

von Griffersee abzogen, kam ab der Etsch heruss Graf Ulrich v. Matsch und was Hauptmann an der Etsch, und kam von Befelchens wegen der ganzen Grafschaft und Landschaft Tirol, die In gesendt hatten, um ein Frieden zu werben. Da ritt er gen Zürich . . . also nach langem brachte es Graf Ulrich dahin, dass Markgraf Wilhelm und die von Zürich ein Frieden wollten etc. etc. 2 Sitzungs-Berichte der kais. Akad. II. p. 470. Actenstiicke des geheimen Hausarchives.

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