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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 353 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Die Pfeiler des Kreuzganges wollte König Ferdinand, wie be reits erwähnt, 3 Fuß dick im Gevierte haben und Düring hatte auch dem entsprechend eine Zeichnung angefertigt. Nun war aber, wie die Regierung zu Innsbruck dem Könige schreibt, die Grundmauer zu den Pfeilern nur 3 Fuß und die Mauer oberhalb des Grundes gar nur 2 Fuß dick angelegt worden. Die Regierung, welche die Anwendung von Säulen empfohlen hatte und diese ebenso stark und dabei zierlicher als die Pfeiler fand, versuchte nochmals

, den König dafür zu gewinnen, und schlug vor, die Säulen, wenn sie König Ferdinand nicht stark genug finde, bis aus anderthalb Fuß im Durch messer zu verstärken, für den Fall aber, als der Verglasung wegen die Pfeiler gewählt worden sein sollten, diesen wenigstens nicht eine so unnütze Dicke zu geben. In Betreff der „fenstergleif' (Fensterleibung), welche der König von gehautem Stein gemacht wissen wollte, glaubte die Regierung, dass dieselben', von wolgebrcmnten Ziegeln gemacht, mit gutem Mörtel

verworfen, übertüncht und verweißt, ebenso stark wären und der Kirche mehr Licht vermitteln würden als der Nagelstein, welcher „an ihm selbst ain grober, finsterer stain' sei, von Jahr All Jahr schwärzer werde und große Kosten verursache. Mit diesen neuen Vorschlägen sammt Zeichnungen und Modellen sendete die Regierung zu Innsbruck diesmal den „verordneten bau- meister und aufseher des paus' Andrea Crivelli nach Wien ab, um dem König über alles genaueren Ausschluss zu geben. Zur Prüfung

der von der Jnnsbrucker Regierung gemachten Vorschläge berief König Ferdinand wieder die „fürnemen bau- und Werkmeister' von Wien, zog aber zu den Berathungen auch den von Innsbruck gesandten Baumeister bei. Auf Grund derselben beschloss nun der König, das Thor, das Vorgemölbe und die Verbauung der Schräge der Kirche nach dem Vorschlag der Jnnsbrucker Regierung ausführen zu lassen, die Pfeiler im Innern der Kirche wegzulassen, aber die Dienste außen um das Gleiche zu verstärken und „vier fchuech für die kirchenmauer

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Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 428 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
waren mit der Arbeit der Aufnahme und des Zeichnens, die den Künstler sechs volle Wochen beschäftigt hatte, sehr zufrieden, aber ihre Belohnung entsprach nicht ihrem Lobe und noch weniger den Erwartungen des Meisters. Für alle seine Mühen und Arbeit erhielt derselbe nicht mehr als 15 Gulden. Paul Dax beschwerte sich hierüber in einem Schreiben vom 8. October an die Regierung, schilderte darin die schwere Aufgabe, die ihm gestellt ward, die un wegsamen Gebirge, welche er durchziehen

doch eine bessere Belohnung zutheil werden lassen und ihn gnädiglich bedenken, damit er und sein Weib und Kind „Nahrung haben mögen'. Ob die Regierung seinen, wie es scheint, gerechten Vorstellungen und Bitten entsprochen hat, ist nicht zu ermitteln, jedenfalls beweist diese Bezahlung, wie gering die Leistungen der Künstler damaliger Zeit angeschlagen worden sind. Im Jahre 1542 wurde Paul Dax von König Ferdinand mit Urkunde ddo. Speier 20. März Zum Hofglaser ernannt und auf genommen. Die neue Würde scheint

keine große finanzielle Erleich terung gebracht zu haben, auch hatte er die Glasarbeiten für den Hof noch immer mit andern Meistern zu theilen. ,Jn einer Eingabe an die Regierung sagt daher der bedrängte Meister: er habe „nun 12 Jahre lang bei der jungen Königin Hofhaltung und bei beiden Regierungen mit Malen und in viel anderweg sich gehorsamlich brauchen lassen und gleichwohl geringe Besoldung empfangen', es seien „eben viel Maler allhier und wenig Arbeit', man möge daher, und weil er so viele Kosten

auf die Erlernung der verschiedenen Zweige seines Handwerks aufgewendet habe, die Hofglaserarbeiten ihm allein überlassen. Die in diesem Jahre von der Kammer „für Malen und Glasen zu Hof' ihm ausbezahlten 19 sl. 59 kr. lassen jedoch schwer annehmen, dass seiner Bitte Folge gegeben worden ist. In den Bittschriften an den Hof und die Regierung erscheint der Jammer der Bittsteller freilich immer lauter und lebendiger als im Herzen derselben. Im Frühling des folgenden Jahres finden wir den Meister Paul Dax

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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 456 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
daher wol viele der jetzt von Alterthümlern so theuer bezahlten. „Venetianer Gläser' als Haller Produkt betrachtet werden. Neben seinen Verdiensten um Kunst und Industrie machte sich Hochstetter auch direkt uni König und Vaterland verdient. Er war ein Goldegel, den die Kammer immer mit größtem Erfolg den Kapi talisten im Reiche ansetzte. So ost der Staatsschatz erschöpft war, schickte die Regierung den Sebastian Hochstetter als Goldsauger in die Welt und nie kam derselbe mit leeren Händen

zurück. Schon 1546 hatte er bei Gelegenheit des schmalkaldischen Einfalls trotz der ungünstigen Verhältnisse bedeutende Summen Geldes für die Re gierung aufgebracht. Ueber fein ferneres finanzielles Wirken hier nur einige Ziffern. Hochstetter stellte 1548 10.000 Dukaten, welche er für die Regierung bei Christ. Weitmoser Zu Winkl in Gastein als Darlehen aufnahm, 1551 600 portugiesische Dukaten, 1552 10.000 Gulden, die er vom Erzbifchof von Salzburg lieh, und 20.000 Gulden, die er bei Weitmofer

noch Geld aufzubringen im Stande war. Solche Dienste wusste die Regierung auch zu schätzen. Schon im Jahre 1551 wurde Hochstetter mit dem Prädikate v. Scheibenegg in den Adelsstand erhoben, oder vielmehr sein alter Adel bestätigt. „Wir haben', schreibt König Ferdinand ddo. Wien 27. März 1564 .an die Jnnsbrucker Regierung, „Unseren Rath und getreuen lieben Sebastian Hochstetter im verschinen 51. Jar sein und seiner Gebrüder von Weiland Kaiser Maximilian unserm lieben AnHerrn habende Adelsfreiheiten

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Category:
Law, Politics , Economy
Year:
1900
Bodenentschuldung und Verschuldungs-Grenze : ein Gutachten für den Tiroler Landtag
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Page 25 of 224
Author: Grabmayr, Karl ¬von¬ / von Carl v. Grabmayr
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Tiroler Landesausschusses
Physical description: VII, 215 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Bauer;s.Schulden;z.Geschichte 1900<br/>g.Tirol;s.Hypothekarkredit;s.Reform;z.Geschichte 1900
Location mark: II A-37.212
Intern ID: 550385
Doch genug der abfälligen Kritik. Auf einen Tobten soll man nicht losschlagen und todt ist der Einwurf, todt und be graben ohne Aussicht auf eine Auferstehung. Man mag den guten Willen der Regierung anerkennen, man mag das Project würdigen als einen „Plan der Entschuldung, welcher ganz originell auf österreichischem Boden entstanden, wenigstens theoretisch eine groß e Bedeutung hat',') aber das schließliche Urtheil wird doch lauten, dass dem Ent- ' würfe ganz und gar der praktische Wert fehlt

der hypothekarischen Überschuldung des Grundbesitzes von neuem beschäftigt, aà! So scheint in der That die äußerst be queme Erledigung der brennendsten agrarischen Frage bei unserer obersten Stelle zu lauten. Wie aus der Programmrede des früheren Ackerbauministers v. Kast vom 28. Juli 1898 her vorgeht, nimmt die Regierung agrarrechtliche Reformen, die sich gegen die wachsende Verschuldung des Grundbesitzes richteu, überhaupt nicht in Aussicht. Die landwirtschaftliche Schuldnoth, in deren director Bekämpfung

eine vorvergangene Regierung eine der Hauptaufgaben einer zielbewnssteu Agrarverwaltung erkannte, scheint für die gestrige und heutige Regierung gar nicht mehr zu existieren. Abgeschreckt durch das Misslingen des RentengRt', die ausfuhrliche Wiedergabe der von einer Reihe landwirtschaft licher Körperschaften über den Rentengüterentwurf abgegebenen Aeußerungen. Ein entschieden ablehnendes Gutachten über den Entwurf wurde auch von dem tirolischen LandescNlturrathe abgegeben. ') Ertl, a. a. O. S. 68.

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Books
Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 636 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
des Jahres 1598 ging er mit Tod ab. Seinen Kindern bewilligte der Kaiser in Anbetracht der großen Verdienste ihres Vaters ein Gnadengeschenk von 300 fl. Von diesen Kindern erscheinen urkundlich nur ein Sohn Pantaleon aus seiner ersten Ehe und eine Tochter Anna Katharina, die ihm Magdalena Colin schenkte. Als zweiter Gatte der heiratslustigen Frau erscheint Haupt mann Balthasar Pock von Arnhvlz, ein Mann, welcher nach dem Zeugnis der Jnnsbrucker Regierung, die 1599 dem Landeshaupt mann an der Etsch

Dreyling und die edl Frau Magdalena Colin, des edlen, vesten Herrn Hauptmann Balthasar Pocks von Amholz elich nach- gelassne Witib.' Hans Dietrich Dreyling zu Wagrain war ein Enkel des Hans Dreyling, für welchen Alexander Colin und Hans Christoph Löfsler das Grabmal in Schwaz verfertigten. Seit jener Zeit scheint auch die Colin'sche Familie mit der Dreyling'schen. in steter Verbindung ') Aus den vielen Bewerbern hatte die Regierung dem Kaiser Rudolf außer Schüestl einen zweiten gleich würdigen

zur Ernennung vorgeschlagen, der Kaiser aber überließ es der Regierung, aus diesen zweien zu wählen. ') dieser alte Edelsitz, im 15. Jahrhundert Narrnholz, seit dem 16. Jahr hundert Arnholz. in neuester Zeit voll dem Besitzer Herrn von Debern der Debernhos genannt, liegt air der östlichen Berglehne von Matrei.

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1900
Beitrag zur Geschichte der Bergbaue von Kitzbühel mit besonderer Berücksichtigung des Rörerbühel : 1540-1665
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Page 49 of 58
Author: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfskron
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: 54 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Berg- und Hüttenmännisches Jahrbuch der Bergakademien ; Bd. 48, H. 4;
Subject heading: g.Kitzbühel;s.Bergbau;z.Geschichte
Location mark: II 108.555
Intern ID: 203440
von 30 Kreuzern für jede eingelöste Mark Brand- silber erlassen. Man wollte sogar eine mehr versöhnliche Ge sinnung gegen die Protestanten zeigen, da es in demselben De er et e unter Anderem heißt: „so wollen sich mehr höchster nannte fürstliche Durchlaucht auch der durch Euch tlieils, welche der Augsburger confession zugetban, gebeten e religions toi cranz hin a eh entschließen'. Leider hielt diese milde Stimmung nicht lange an, da am 4. Juli 1627 von Erzherzog Leopold an die ober- österreichische Regierung

anno 1627. Leopold m. p. Ad mandatum C. S. Andree Schmidt.' An die 0. Ö. Regierung (Vide von der fiirstl. Dt. 1627 f. 174.) Am 8. Mai 1628 erhielten die Gewerken den gemessenen Befehl, doch endlich den seit 1619 schuldigen Kupferzoll zu zahlen. Aus einem Berichte vom 16. Februar 1629 an den Erz herzog ersieht man, dass man nun mit der Austreibung der protestantischen Gewerken Ernst zu machen begann. Auf Be treibung des Bischofs zu Chiemsee Johann Christof, der das braucht um s acculare

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