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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.02.1929
Physical description: 8
, als die ersten Gräben der Engländer und Franzosen ohne die nötige Artillerievorbe- eitung zu überrennen, um dafür zwischen der ersten und weiten Stellung reihenweise durch das furchtbare Feuer .es Feindes dahingemäht zu werden. Man hat bei der sterreichischen Regierung als auch beim Armeeoberkom mando genau gewußt, daß der Krieg schon längst verloren st. Man wollte aber durch einen militärischen Erfolg den susammenbruch hinausschieben, um unsere und die deutsche Bevölkerung noch weiter zum Durchhalten

, regierung gemeinsam die Urkunde zu unterzeichnen, die die Inkraftsetzung deS Kellogg-Paktes unter diesen Staaten be- i stimmt. Die Sowjetregierung will anscheinend mit diesem -Schritte vor der amerikanischen Öffentlichkeit und Regie rung beweisen, daß sie den Frieden in Osteuropa sichern will und. wenn eS nicht zur raschen Unterzeichnung kommt, der mangelnde Friedenswille der anderen daran die Schuld trägt. Es ist nicht wahrscheinlich, daß sich die anderen Staa ten das Tempo

hat, daß aber das Schwergewicht der russischen Volksbildung auf ganz neuen Einrichtungen der technischen und Jndustrieschulung liegt, was mit den Jndustrialisierungsabsichten der Negierung unmittelbar zusammenhängt. Partei, Jugend, Gewerkschaft und Genossenschaft beteiligen sich in Rußland unmittelbar an der „Kulturrevolution". Im Kampfe gegen den An alphabetismus bilden sie Kulturfonds, bilden sie systerna- tische Kulturfeldzüge. Im Jahre 1932/33 hofft die Sowjet- regierung, die allgemeine Schulpflicht im ganzen Reiche

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.07.1914
Physical description: 8
.- In Tripoli ist der Agent des Oe- sterreichischen Lloyd ' zugleiM Merreichisch-un- Zanscher Konsuls Der Mann heißt kewante And . es geniert weder ? den )Oeste^reichischew 5!ovd, -noch das wiener Auswärtige Amt> daß- Aonsul^L duar d^.kewante».italienrschec Staats- angehön^W MMlWndrettevertritt die er innerhalb dieser Zeiten in Alexändrette als I Klasse überhaupt kein Platz ist. Und befahren österreichisch-ungarischer Konsul- unoertreten istl^wird die Linie einmal monatlich. Dieselbe Liniq kewante

ist ja s als Vertreter -untres Konsuls da und , er wird gewissenla-ft alles Nötige vorkeh^ ren. Daß es'dadurch auch der italienische Kon sul. erfährt und. pflichtgemäß seiner Regierung meldet^ ift^nicht so arg. Wir find ja nicht so... - Aohnlich waren die Interessen der österrei chisch-ungarischen Monarchie bis vor: kurzem auch in -.M^Ma«»ertretenMmi»D i«^ »o Jahre war dort das österreichisi^HngarischeMonsulat in griechischen Händen und dfe^ sind schon gar vertauenswürdig.' UM ^k«r^ante' - y^hqltnisse

und Schiffslimenagent den Agenten des Os« sterreichischen: Llpyd und österreichisch-ungari, schen Konsul ? Oder ist die Erteilung entspry, chender Auskünste gerade in eine Zeit gefallen, wo unser Konsul durch seinen Bruder, den !ta< lienischn^'KonsüN'^M^i^5Äänke'iÄbsti Liiert Mv? Mas, den^siH^demr Mki DoiMerwet^e? das Auswärtige Amt in Wien? Glaubt mal? denn dort wirklich, Konsulate seien die Laupt» fache und die Art der Besetzung derselben das Lsleicharltigste ? viel zu denken scheint man im Auswärtigen Amt

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 26.10.1919
Physical description: 12
4 „Bonner Nachrichten', 26. Oktober 1S19 ^ menbruch, nur noch eine« ärgeren d-un i« R°,. uer ISIS, entgegen. Die Weigerung Renners, 5 versprochene Kantonalisierung auszuführen, die,z evidente Unmöglichkeit, die Versorgung des La^' auch nur einigermaßen sicherjustellen, das deutlicher sich abhebende Streben einzelner Land- teile „los von Wien' lassen den Ausbruch Verwicklungen als nahe bevorstehend erschein Man gewinnt allmählich die Ueberzeuguu«. dah, Wiener Regierung selber nicht mehr wisse

und uns dem wirt schaftlichen Ruin preisgeben. Wie weit die deutschösterr. Republik uns in dieser Be ziehung entgegenkommt, hängt von den Verhandlungen ab. Reg.-Rat Dr. Siegl beantragt zum Schlüsse seines Referates, die Versammlung möge das Präsidium ermäch tigen. mit der ital. Regierung diesbezüglich in Verbindung zu treten und bei derselben die 'Forderung nach einer wirtschaftlichen Sonderstellung Deutschsüdtirols stellen. KR. Vizebürgermeister Chriskanell regt an. es sollen bei den handelspolitischen

entgegen den Bestimmungen des Handelskammer, gesetzes vor Erlassung dieser das System des gelten den Gewerberechtes tief berührenden Frage nicht ge hört wurde, sondern inbesondere auch aus meritori- scheu Gründen, weil durch diese Verfügung in erprobte Grundsätze der Ausbildung des gewerblichen Nach wuchses Bresche geschlagen würde. Im Kammer bezirke Bozen ist das Handwerk seit alten Zeiten nach dem in deutschen Landen eingelebten, von der sterreichischen Gesetzgebung recipierten System

am Donnerstag, den 16. Oktober im Hotel Zeil- tral in Bozen eine, durch Beiziehung aller Vorstände der Gewerbegenossenschaften von Bozen verstärkte Ausschußsitzimg ab, -an der auch Herr Regierungs- Nat Dr. Rudolf Siegl, und Herr Oberinspektor Ang. Julius Gar ay, teilnahm-? > >5' ' , Gegenstand der Beratung bildete der Erlaß der ita'niisiden Regierung, laut welkem die nach 8104 b) der Gewerbe-Ordnung vorgeschriebene Ver pflichtung zur Ablegung der Gesellenprüfung aufge hoben wird und die Geueralkommissariate

ermächtigt werden, vom Rechte der Dispenserteilung mit ent sprechender Weitherzigkeit Gebrauch zu machen. Einstimmig wurde'eine Entschließung angenom men, in der gegen diese Verfügung, die ohne vorherige Anhörung der maßgebenden Faktoren erlassen wurde, und die gegenüber den wiederholten Versicherungen und Versprechungen der höchsten Stellen der italie> nischen Regierung, die bestehenden Gesetze und Ver waltungs-Einrichtungen zu achten und zu erhalten, in direktem Gegensatze steht

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 29.04.1898
Physical description: 16
, sondern nur gegen di« Fälscher dieser Stimmung, gegen di« C eq l« jed«r Art, die in aufdringlicher und nicht selten vom anständigen Publikum direkt zurück- «wlesener Äeise durch die Macht der Fäuste und der Suggestion einen Applaus erzwingen oder gewalt sam verlängern tö'.ll. sEin interessanter Prozeßj Großes ilussehen rukt der .hübsche' Verhältnisse ausdeckendt P ozeß der .Reichswehr' ge «n die Regierung hervor. Di« erst« Verhandlung darüber findet heute oor dem Witnec Landesgerichte in Zivilsachen statt. Äuf

die dieSfälligen, in der letzten Nummer der Wener Wochenschrift .Die Z«it' veröffentlichten Enthüllungen, in welche Einsicht zu nehmen wir unseren Lesern «mp'thl«n, antwortet der HerauZgeber der .Reichswehr' in läugerer Darst'llung, in weicher er auch da» zwischen ihm und der Regierung am 25. Oktober 1K3S abgeschlossene Üebereiakommen ver öffeat- »cht. Danach wurde die .Reichswehr' angeblich zur Hälfte als Eigenthum der Regierung bestimmt. Nach dem Rücktritte BadeniS brach Gauifch die Verbindung

mit der „RelchZwehi' ab, die nicht mehr hergestellt wurde. Der Herausgeber David klaqt nunmehr die Regierung aus Zahlung von 2?3lM fl ^Der Wi«ner Männerg«sangv«reinZ hat. wie daS .N. W. Tagbl.' hö:t, als Ziel seiner diesjährigen Sängertahrt Tirol gewählt. Die Reise soll in den ersten Tagen des Juli angetreten werden und ist längerer Aufenthalt projektiert in Toblach (Pusterthal), Cortlna d'Ämpezzo, dann in Bozen und aus dem schönen Mendelpzß. fDa» Zentral-Komitä de» Oester reichisch«« Eisenbahnbeamt«n-Bere ine

eine» GehaltSlünftelS in die PenfionSbemessung als Ersatz kür den Entgang deS Quartiergeldes bei der Pensionierung. 3. GehaltSregulierung. Zu dieser Versammlung haben die Mitglieder deS O.-sterreichischen Eisenbahnbeamten« Vereines, sowie sämmtliche österreichische Eisenbahn beamte gegen Vo weisung der Mitgliedskarte oder der Eisenbabnbeamlen-Legtlimatioil Zutritt. Am K Mai, halb 7 Uhr abends wlrd bereit» eine De!egIerten«Ber« sammlung im Restaurant .zum Weingarten', Wien, VI, Getreidemarkt 5, abgehalten. lNordkap

, und da» nothleidende Volk ist aus die Hits« der Regierung, die stet» zu spät somm», und auf die öffentliche Wohlthätigkeit ange wiesen. lEine Riesen-Polizetmacht's I' keiner anderen Stadt ver Welt dürfte die heilige Hermandad von so außergewöhnlich großen Menfchen- exemplaren vertreten sein, wie in New Unk. E>wa

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 4
Date: 30.08.1919
Physical description: 4
den es aufrichten und ihm zum Emporblühen verhelfen. Das Kommen und Gehen der Deputation befestig? sichtlich die Stellung der Regierung. Verschiedene Nachrichten. Der Friede mit Deutschösterreich. Der „Temps' erfährt, daß eine ziemlich oße Anzahl von Klauseln in dem deutsch- sterreichischen Friedensvertrage abgeändert worden seien. Sie beträfen u. a. die Grenzen. Deutschösterreichs, die militärischen, See- und Luftschisfahrtsbedingungen, die wirtschaftlichen und finanziellen Fragen. — Die „Berliner Deutsche

für arme Kinder mit diesen Anstalten verbun den und dadurch a?rch der armen Familie aus giebig und vernünftig geholfen. Gelegenheit zum Baden u»Ä Turnen und zu einem Ferien aufenthalt auf dem Lande kann diesen Heimstät ten sehr leicht angeschlossen werden. Ungarn wehrt sich vor einer sozialistischen Regierung. Auf die Nachricht hin, daß das Kabinett Friedrich demissioniert habe, entstand im gan zen Lande eine so stärke nationale Bewegung, wie sie seit Jahrzehnten ohne Beispiel dasteht. Deputationen

, die sich aus Eisenbahn- und Post angestellten, Gewerbetreibenden, kleinen Land wirten, kurz aus allen Gesellschaftsschichten re krutierten, erschienen der Reihe nach im Mini- sterpräsSium imd verlangten, daß das Kabinett j.Friedrich aH seinem Posten bleibe. Aus der ^ Provinz treffen tausende von Telegrammen ein, z die alle bestäügen, daß die Stellungnahme der l Deputationen die Stimmung der ganzen unga rischen Republik treu zum Ausdruck bringen. In diesen Telegrammen wird gegen die Bil dung einer Regierung

im sozialistischen Geiste Verwahrung Falle der Konsi »» ^ Mit Am 87. w von und gedroht, daß im g eines solchen Kabinetts 'tand zu rechnen würe. 't erschienen NM Leute iy >.<XX) Bürgern, Abordnun- Verewigungen aus dem und Bürgern beim Mint» und erklärten, daß dle geg»mvSage chrSKs «id> anstäMge «ngaÄche Regierung vom Volke geliebt wird. Sie baten den Ministerpräsidenten, den Ententemissionen die Forderungen ihrer Auftraggeber mitzutei len und zu sagen, daß wenn eine neue ungari sche Regierung gebildet

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.04.1923
Physical description: 4
. Da durch würden etwa anderthalb Millionen Kroa ten und alle Slowenen aus dem offiziellen Jugoslawien „ausgesperrt' und Korosec und Raoic sollen zusehen, wie sie ohne Beamte, Staatsgelder, ohne Auslandsvertreter usw. fer tig würden. So grotesk dieser Gedanke ist, so ernstlich Ist er erwogen worden und erst die Worte des Königs scheinen keinen Zweifel dar über offen zu lassen, daß die Regierung ihn nicht zu Erwe zu denken beabsichtigt. Jedenfalls dürfte wieder Nikola Pasic, der das serbische Staatsichiff schon seit

1V12 steuert, mit der Regierungsbildung betraut werden. Da der König bei den gegenwärtigen Verhandlun gen die revisionistischen Gruppen sehr kühl be handelte, ist kaum zu erwarten, daß bei der Neubildung der Regierung auf sie besondere Rücksicht genommen wird. Raoic, der eigent liche Stein des Anstoßes, wird in den serbischen Blättern mit allerlei Kosenamen wie „Kinds kopf', „Scharlatan', „Narr', bezeichnet und alle die schonen Nachrichten, die In Deutschlands und Oesterreichs Zeitungen

Legitimation sowie gegen Einbringung eines Ansuchens, das vom Vorstand des i sterreichischen scluvarzen Kreuzes unter fertigt sein muß. Die Todesstrafe ln der Tschechoslowakei. Aus Prag, 27. ds., wird gemeldet. In der Kammer lag gestern der Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe zur Beratung vor. Nach einer lan gen, sehr erregten Debatte wurde der Antrag abgewiesen. Ein tschechisches Nationalhaus für Linz. Aus Lin,z wird uns berichtet: Die tschechische Agitation, deren Ideal die Ausdehnung

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.09.1865
Physical description: 4
und dem österreichischen Finanzminister einnehmen wird, und vielleicht will sich die Regierung für alle Fälle , die Möglichkeit der Entschließung vorbehalten. Ueber den Kandidaten für den Statthaltcrposten in Böhmen weiß der „Na- rod' am besten Bescheid. Nach diesem Blatte stünde es bereits fest, daß den Sitz der Burggrafen v. Chotek und Anderer nunmehr Graf Clam - Martinitz ein nehmen werde; er meldet, daß die Ernennung schon in den flachsten Tagen werde publizirt werden. Daß nur das Gerücht nicht- etwa

sich auf der Rückreise hicher.' — Daran schließen wir die folgenden Mittheilungen, die der Pester Lloyd bringt: „Der Finanzminister Graf La- risch scheint in einer glücklicheren Situation zu sein, als man allgemein annehmen möchte. Die Anlehens- Regotiationen müssen schon weit vorgeschritten sein, damit sich nachfolgendes Faktum zutragen konnte, welches ich verbürge. Ein bedeutender Bankier hat der Regierung Offerten bezüglich eines großen An lehens gemacht und Graf Larisch hat — sie abge wiesen. Diese Thatsache

Gnquetc-Commission gar keine Rede sei und daß die Ankunft weder des Herrn Morier noch des Herrn Beanmont damit zu sammenhänge, da dieser in Geschäften der Anglo-Oe- sterreichischen Bank hicher gekommen, jener aber sich hier darauf vorbereitet, demnächst auf seinen Posten als Botschaftsrath nach Athen abzugehen'. Klagenfurt. Das hier erscheinende Blatt,, Slovenec' plaidirt für mehrere Aenderungen in den bestehenden Landesordnungen und Landtagswvhlordnungen, durch welche Modifikationen

, auch einen Stillstand in dem verfassungsmäßigen Wirken des engeren Reichsrathes mit sich bringt, allein der organische Zusammenhang und die gleiche Geltung aller Grnndbestimmungen des Gesetzes für die gesammte Thätigkeit des Reichsrathes, macht eine Scheidung und theilweise Aufrechterhaltung der Wirksamkeit des Gesetzes, unmöglich. So lange die Reichsvertrctung nicht versammelt ist, wird es die Aufgabe Meiner Regierung sein, alle unaufschieblichen Maßregeln, und unter diesen insbesondere jene zu treffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.04.1917
Physical description: 8
, weil er dem Lande und dein Molk die nötige Zeit und Kraft geben würde, sich lauf die dringend erforderliche Organisation des 'Landes unter der neuen Regierung zu werfen." Stauning ist auch mit dem französischen Minister Thomas zusammengetroffen und äußerte sich über Me Unterredung mit ihm wie folgt: Thomas schiert ; [für die jetzt stcutsindenden Friedenserörterungen lebhaft interessiert zu sein und wies seine sehr verbreitete Rede von der Vernichtung Deutsch- L lands als unrichtig wLedergegeben zu rück

und deutschen Sozial demokraten^ von dem Wunsche geleitet, zur Beendi gung des furchtbaren, blutigen Krieges, das ihrige beizutragen, aus eigenem Antriebe zusammenge- ,treten, um die Frage zu erörtern, ob durch eine internationale Beratung die Sache des Friedens gefördert und der Weg zum Frieden geebnet wer- ! den könnte. Im Anschlüsse an diese in Berlin ab- - gehaltene Besprechung hat die deutsche Sozialdemo- j kratie in der „Internationalen Korrespondenz" an f die Regierung die Frage gerichtet

, ob diese bereit \ sei, offiziell zu erklären, daß sie auf Annexionen | verzichte, und in der Resolution, die in Berlin § unter Zustimmung der Vertreter aus Oesterreich | und Ungarn gefaßt wurde, ist es als wichtigste Z Pflicht der Partei bezeichnet worden, die Regie- | rungen zum klaren Verzicht auf jede Eroberungs- | Politik zu veranlassen. jjf Eine Erklärung über diesen Punkt wäre nun " eigentlich überflüssig, da die verschiedenen Aeuße- rungen der österreichisch-ungarischen Regierung die gewünschte Antwort

>der österreichisch-ungari schen Regierung kein Zeichen von Schwäche er blicken, wie hiemit ausdrücklich festgestellt sei, da die feindliche Presse, um die Wirkung unserer Frie denskundgebung zu durchkreuzen und ihren Sinn zu entstellen, sie dem Publikum der Enteüteländer als Beweis -der Abnahme unserer Widerstandskraft vorzuführen liebt. Die gegen uns geführten Völ ker lvürden, wenn sie dieser Presse Glauben schen ken, in einen verhängnisvollen Irrtum verfallen. Wir haben immer betont, daß wir einen Verteidi

gungskrieg führen und ihn solange fortsetzen, bis wir unseren Zweck erreicht haben, der darin besteht, daß wir uns Sicherheit für unsere künftige Exi stenz schaffen. Die Einberufung des Reichs- rates. Für den 30. Mai in Aussicht genommen. Offiziell wird mitgeteilt: Die Regierung be schloß, die Einberufung des Reichsrates für 30. Mai in Aussicht zu nehmen und ihn vor allem mit den Ernäbrungsfragen und mit wirtschaftlichen, mit dem Kriege zusammenhängenden anderen, be sonders auch sozialen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 14
Date: 28.03.1885
Physical description: 14
sein, und von einer - > .'an Geständniß des Thatsächlichen - , daraus wieder einmal, wir häufig ^ s-.. in seinen Erscheinungen mit den ! vermag ' ^ Dichtkunst wirksam zu con- - ^ sterreichischen Bundes- ? -i k>.« Innsbruck wird vom 26. ds. ' für die Situation des - c^^?^öes für das II. österreichische ' ^ Innsbruck ist nun fertig ge- ^ v mündet ein verlängerter ^ h'Uter dem Hof- ^ gegenüberliegende Stirnseite . M d-m F-Matze. Die Schi-ß. ! M°i°^'c^um von 145 Meter Länge (Breite) ein. Von ihr aus v-w 5k» -H,^ ^ 42 Scheiben

: i und der Ausschuß aufzufordern, Anträge zur Wahrung der wirthschaftlicher. und finanziellen Interessen des Staates zu stellen. — Bei der Abstimmung wurde dieser Antrag mit 160 gegen ISO Stimmen ab gelehnt. ^ Als nächster Redner sprach der Abg. von Plener. Er kennzeichnete in kurzen Worten die Hast, mit welcher die Regierung die Vorlage durchtreibe und erklärt im Namen der Vereinigten Linken und unter derem stürmischen Beifall, das! die Partei sich au den weiteren Berathungen mcht betheiligeu

, daß er die verdächtigsten Mit theilungen nur einem ausländischen Osf'nev gemacht habe, entweder aus übergroßer Gefc l ^ keit oder um sich einen hohen Orden zu rcr- schaffen. Die erste Anregung zur Ueberwachiinz Potiers wurde von der deutschen Regierung gegeben. In Mainz wurde vor einigen Wl>hm ein ehemaliger österreichischer Osficier verhtt'ttt, in dessen Besitz sich Pläne und ein Brief dänischen Hauptmannes fanden, in .dem t^r Name Potier genannt war. I Wien, 27. März. Heute Nacht fanr n Bettinaschacht bei Ostrau

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 09.10.1912
Physical description: 10
Nr. 282 »Bozner Zeitung' (GLdtiroler TaOeblatt)« Mittwoch, den 3. Oktober ISIS. Präsident Beernaert f. Der Präsident der Interparlamentarischen Union, ist, wie mir bereits meldeten, im Alter von 84 Jah ren in Luzerv gestorben. Beernaert, der im Jahre ' 1828 in Ostende geboren ist, hat über 4<Z Jahre lang in Belgien die wichtigsten Posten bekleidet. Im Jahre 1873 trat er zum ersten Male in die Regierung als Arbeits minister und verwaltete dann in verschiedenen klerikalen Kabinetten

die Portefiuilles der Finanzen, der Justiz und der Landwirtschaft. Im Jahre 1884 wurde er Ministerpräsident. Er war bis zum Jahre 1894 am Ruder. Als er dann von der Regierung zurücktrat, wurde cr, einer der ausgezeichnetsten Redner, zum Präsidenten der Kam mer gewählt und legte erst im Jahre 1908 dieses Amt aus Gesundheitsrücksichten nieder. Der Bozner Gemeinderat hielt gestern unter dem Vorsitz des Herrn Bür germeisters Dr. I. Perathoner eine ordentliche Sitzung ab. Zunächst beschloß der Gemeinderar

des Ob, sterreichischen Musikpädagogischen - Verbandes Freitaz Ken 11. d., halb 9 Uhr abends findet im Lesezimmer des Hoteltz Erzherzog Heinrich eine vorbereitende Besprechung für die Gründung einer Ortsgruppe des Oesterr. Musikpäd. 5 Ver bandes statt. Der zum Kurgebrauche hier weilen de I. 'Präsident des Verbandes HZrof. Hans Wag, ner wird an der Versammlung als Vertreter des VerbandsvorstandeT teilnehmen. Ortsgruppen des Verbandes bestehen derzeit schon in Wien, Graz, Brünn, Olmütz, Znaim, Lemberg, ^ Krakau

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Unterinntaler Bote
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Page 9 of 12
Date: 21.09.1900
Physical description: 12
Brief aus Bolivia.* Tarata, 18. Juli 1900. Wie denkt, urtheilt und benimm tsichdiejetzige bolivia.nische Regierung gegen die Missionäre! Kaum ist uns das liebe Tarata —, jetzt zur Trockeu- zeit freilich alles fast wüst und leer und hat es seinen Reiz völlig verloren (der Winter trügt auch bei) — etwas heimisch geworden, so kommt jetzt der Auftrag, noch weiter fortzumarschiren resp. zu reiten, um das eigentliche Missions leben anzutreten. Es handelt sich näurlich, eine neue

zu machen, damit Sie denselben dem R. P. Missionspräfecten unter den Guarayos mittheilen können. (Jetzt folgt das Decret des Präsidenten): Nach dem die Regierung durch das Schreiben des R. P. Bernar dino Pesciotti über den Stand der vier jetzt bestehenden Missionen namens Ascension, Jaguaru, Urubicha und Jotau benachrichtigt worden war, so kann sie seine Absicht, eine neue Station zu gründen, nur billigen, loben und gutheißeu, besonders wenn sie betrachtet, daß die genannten vier Missionen, was Ausbreitung der Bevölkerung, sowie Industrie

schiffbar und erhalten ihre Schiff barkeit, wie die des S. Miguel, S. Pablo, Rio Blanco, Jtenes rc. Die Neubekehrten stellen unter der Leitung der Missionäre bereits gute Schiffe her uud wissen das Ruder geschickt zu handhaben. In offener Anerkennung dessen kann die Regierung dieses große philantropische und zivilisierende Werk der Franciscaner-Missionäre nur beglückwünschen und fördern. In Folge dessen hat sie zu beschließen geruht, die neue Mission an den Ufern des S. Miguel, in der Nähe

des Hafenplatzes St. Pablo zu errichteu. Zu diesem Zwecke gibt die Regierung 4 Stunden im Quadrat Land, den Bewohnern zur Bebauung und als Eigenthum zu Gunsten der neuen Ansiedler. Weiter hat sie beschlossen, den Ort, St. Paul genannt — der Provinz Velasco (Chiquitos) einzuverleiben. Die Terrain- Ausmessung dem Herrn Präfekten von St. Cruz zu empfehlen, die Setzung der Grenzpfeiler dem Unter präfekten von Chiquitos zu übertragen und hierauf sollen die nothwendigen Schriften und Dokumente der Regierung

* Der beliebte und besonders im Unterinnthal wohlbekannte Missionär P. Aurelian Tschimben (geb. aus Kaltern) sandte unlängst an unsere Redaction einen Brief, dessen interessanten Wort laut wir hiemit zum Abdrucke bringen. übersendet werden. Ferner wird der Hochw. P. Misnons- präfect beauftragt, der Regierung anzuzeigen, wann die Mission errichtet wird, um bei dem Congresse (Parlament) in La Paz die Congrua für den betreffenden Missions posten St. Paul zu bestimmen. Schließlich hat sich die Regierung bereit

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.08.1921
Physical description: 8
Angriffe und Ausfälle gegen Oesterreich verwies, welche der jüngste Beschluß des Ausschusses, Verhandlungen mit der ungarischen Regieruust erst nach der unge störten Uebergabe Westungarns au Oesterreich zu führen, trotz der von österreichischer Seite bekundeten freundschaftlichen Absichten ausgelöst habe, und legte dem Ausschuß eine vom ungarischen Gesandten ani 20. ds. überreichte Note vor, aus welcher der Bundeskanzler ent nehmen zu können glaube, daß die u u g a r i - s ch e Regierung

doch die Absicht habe, nicht jede Möglichkeit der Annäherung und Verständigung abzüschneiden, da sich ans der Note unzweifel haft das Bemühen der ungarischen Regierung ergebe, sich dem Gedanken gange des jüngsten Be schlusses des Ausschusses einigermaßen anzu passen. Die ’ ungarische Regierung erkläre _ sich einverstanden, Verhandlungen, die den gesam ten Kampier der zwischen den beiden Staaten schwebenden Fragen umfassen sollen, einzuleiten, unter der Bedingung, daß -wenigstens die Stadt Oedenburg und deren

Umgebung bis zur Been digung der Verbandlungen in ungarischen Hän den und die Gesamtheit der ästen ungarischen Funktionäre im Lande verbleibe, und erklärt sich ferner bereit, im äußersten Falle das Prin zip einer auf dem von ihr angestrebten Gebiete durchzuführenden Volksabstimmung anzuneh- men. Die ungarische Regierung verweist in der Note auf die öffentliche Meinung Ungarns, die es ihr unmöglich mache, die bisherige Politik freundschaftlicher Auseinandersetzungen fortzu- führen, falls Oesterreich

fortwährend in - Die österreichische Regierung habe in ihrer Antwort auf den oberwähnten Beschluß des Ausschusses verwiesen, versprach jedoch, noch vor dem 29. ds., dem Uebergabstage, die Note dem Ausschüsse vorzulegcn und dessen Beschlußfassung noch vor dem 29. os. der ungarischen Regierung zur Kenntnis zu bringen. Da der Ausschuß ebenso wie die österreichische Regierung stets von der 'Ucberzeugung geleitet war und ist, daß die Herstellung eines freundschaftlichen Verhältnis ses zwischen Ungarn

und Oesterreich für beide Staaten, in hohem Maße wünschenswert ' sei, stelle der Bundeskanzler dem Ausschüsse zur Er wägung, der ungarischen Regierung jenes Ent gegenkommen zu bekunden, welches, ohne unserer Auffassung Abbruch zu tun, den Beweis unseres ernsten.Willens zur Erhaltung des freundschaft lichen Verhältnisses in deutlicher Weise zum Ausdruck bringe. Ob hiebei der iin ungarischen Vorschlag geäußerte Gedanke einer Volksbefra gung etwa auf ein eng umschriebenes Gebiet aögcstellt oder ein konkreter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.11.1919
Physical description: 8
zu erreichen. Die ungarische Krise gelöst? Die Alliierten gegen die Habsburger und hohenzollern. — Friedrich tritt als Ministerpräsident zurück. Die am 17. November vom Bevollmächtigten der Entente abgegebenen Erklärungen verweisen davauf, daß «me provisorische Regierung gebildet werden müsse, w-ovm alle vitalen materiellen Interessen >m gleicher Weise vertreten sind, welche der Bürgerschaft die voll ständige Freiheit und Unparteilichkeit bei den Wahlen sichern und bei den Wahlen, von denen die zukünftige

Verfassung Ungarns abhängt, müsse auch die Minderheit in der provisorischen Regierung vertreten fein. In der Erklärung heißt es sodann weiter: Seit mehr als drei Monaten hat Ungarn eine Regie rung, die von den Alliierten nicht anerkannt ist, weil sie, als sie die Macht ergriffen hatte, zum Reichsverwessr des Staates ein Mitglied der Dynastie Habsburg berief. Die Alliierten forderten den Rücktritt des Reichsverwe- fers, aber das Haupt der Regierung, das ihn berufen hatte, verblieb im Amte

und konstituierte sich dadurch zu «mem Vertreter von Grundsätzen, die die Alliierten für immer mit dem Namen der Habsburger und der Hohenzollern verknüpfen werden. Aus di^sm Grunde können di« Alliierten die Regierung, wie sie besteht, nicht anerkennen. In ihrer Weigerung, den Erzherzog Josef zu akzeptieren, gab es keinerlei persönliche Spitze, wie auch in ihrer Weigerung, den jetzigen Ministerpräsiden ten Friedrich anzuerkennen, nichts Persönliches enthal ten ist. Lassen Sie ihn zurückkehrem als den Führer

einer Koalition, den das freie Votum eines freien Bol- kes als solchen anerkennt und feine Regierung wird an erkannt werden. Aber die Alliierten müssen versichert werden, daß dos ganze Volk eine gleiche Möglichkeit hat, feine Wahl zu treffen. Die Alliierten sind für die Wah len, für die Errichtung «imer definitiven Regierung, um mit den Friedensverhandlungen beginnen zu können. Die Alliierten überlassen es Ungarn, den Ausweg aus der gegenwärtigen Situation zu finden, warnen je doch. das Schicksal

herauszufordern, wodurch die alliier ten Beziehungen mit Ungarn aufhören und Ungarn sich selbst übsriiasfen werden müßte. Die Mitglieder der Regierung hielten am 18. Nov. nachmittags unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Friedrich «inen Ministerrcrt ab, um gegenüber der gestrigen Forderung des Bevollmächtigten der Entente, Sir George Clark, Stellung zu nehmen. Friedrich be rief sich hiebei auf frühere Dereinbarungen, daß er, wenn die Rumänen sich bis zur Theiß zurückziehen wür den und feine Person

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 15.08.1919
Physical description: 12
dieser jüdische Schwerverbre cher und andere ungarische Kommunistensührer, die ebenfalls die Gastfreundschaft unserer rot--jüdi- schen Wiener-Regierung genießen, in einer Ver sammlung der Kommunisten in Wien zu sprechen. In letzter Stunde wurde von der Wiener Polizei ihr Vorhaben vereitelt. Mit dem jüdisch-bolschewistischen Hauptgauner Bela Kun und Genossen sind aus Ungarn auch de ren Weiber und ihre ganze Brut nach Deutschöster reich geflohen. Hören wir» was ein Wienerblatt über Die Flucht

gemeldet wird, laufen aus allm Ländern Deutschösterreichs Entrüstungskundgebun- gen ein, daß die Regierung den landftemden jü dischen Schurken und Verbrechern Schutz gewährt. Bei der rotjüdischen Regierung ist des allerdings nicht zu verwundern; ist sie doch dem jüdischen Bol schewismus in Ungarn auch ftüher sympathisch ge- genübergestanden. Das ungarffche RegienmgSbW» hat in wenigen Tagen eine merkwürdige Verände rung erfahren. Nach dem Sturze der kommunistffchen Regierung hat am 1. August eine rein

sozialdemokra tische Regierung die Zügel in die Hand genom men, sie regierte aber nur bis 5. August, an wel chem Tage sie wieder ab dankte. Warum? Die in Budapest weilende Mission der Entente hat d e m gewesenen Erzherzog Josef die höchste Gewalt überttagen und letzterer hat sofort eine Ne gierung geblidet. Es wird auch behauptet, daß die Entente in er ster Linie dem Exkaiser Karl die Führung der Ge schäfte in Ungarn angeboten habe, von demselben aber mit der Erllärung abgelehnt worden sei

, daß es ihm nicht nach Herrschermacht ge lüste. Ob diese Meldung auch auf Wahrhett beruht, ist allerdings eine andere Frage, und wir bezweifeln ganz besonders die Ablehmmgsbegrün- dung. Die Auftegung der roten „Volkszeitung" in Innsbruck über den Umschwung in Ungarn ist leicht begreiflich, denn der Unterschied zwischen einer bolschewistischen und einer Regierung, an deren Spitze ein „Habsburger" steht, und dieser Szenenwechsel in kaum acht Tagen, ist aller dings sehr verblüffend. Die „Vollszeitung" glaubt

hinter dieser Theaterkolisse „monarchistische Um triebe zu sehen. Sie dürfte aber wohl im Jrrtume sein. Wir haben schon einmal prophezeit, daß nichts so sehr die Wiederkehr des Monarchismus zeittget, als eine Regierung der Straße unter jüdisch-roter Führung. Einer solchen Regierung zieht das Volk die schlechteste monarchistische Regierung vor. Ungarn ist der sprechende Beweis dafür. Welches Volk würde eine solche Regierung, wie sie Ungarn unter Be l a Kun hatte, aus die Dauer dulden? Die deutsch österreichische Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.08.1919
Physical description: 8
.' -j halbjährlich 22.8V. ^ Zum Abholen in JrmsftM druck monatlich K 3.Ä.'Mr Auswärts durch Kolporteure u. durchs die Post für Deutsch»! Ä Oesterreich: mvnatl. ^ y K4.10, viertel-. K12.3^' ^ halbjährl. K 24.60. Einzel-Nummer 30 iu v ■] Nr. 194FrwsLms, Dleastog, Sen 28. AugM 1819 Der Sb erste Rat gegen Habsburg. Ser Habsburger und „seine" Regierung abgesSgt. — Sie Bildung einer Volksregierung MAß iuuerhalb drei Lagen erfolgen. ' Der moderne Geist der Demokratie hat nun auch über die ungarische Reaktion

einen restlosen Sieg davongetragen. Die Entente hat den Er fordernissen für eine ruhige Entwicklung Un garns Rechnung getragen und in einer Note an die jetzige Regierung ihrem unabänderlichen Willen Ausdruck verliehen, nur mit einer Regie rung, hinter der alle Schichten des Volkes stehen, Frieden zu schließen. Die jetzige Regierung könne sich auf das Vertrauen des Volkes nicht ^berufen, da sie nicht durch den Willen desselben, .sondern durch den Staatsstreich eines Habsbur gers, der sich durch die Hilfe

einer kleinen Po- Uzeitruppe und volksfremder Bajonette zum Verweser aufgeschwungen habe, an die Ober fläche des politischen Lebens Ungarns gelangt ’tfi. Der Oberste Rat könne aber überhaupt nicht dulden, daß ein Mitglied, des Geschlechtes Habsburg, das durch seine Machtgier die haupt sächlichste Schuld am Kriege hat, an der Spitze der ungarischen Regierung bleibe, weil ein Durchführen reiner Wahlen unmöglich und der Innern Friede Ungarns einer sieten Gefahr aus- gesetzt wäre. ' Das vernichtende Urteil

oder vielleicht ge rade wegen des mehr als eigentümlichen Ver haltens des Karl während der Kriegszeit zu dem Schlüsse gelangt, daß ein Habsburger nie mals mehr geeignet sein kann, an der Spitze eines Volkes zu stehen. Und bekanntlich stehen Verräter auch bei jenen, in deren Dienst sie sich „betätigten", nicht in hohem Ansehen. Mit der Ablehnung des Josef Habsburg ist natürlich auch jene „seiner" Regierung ver knüpft, der eine Frist von nur drei Tagen zur Bildung eines neuen Kabinetts unter Hinzu ziehung

der Bericht Hoovers) über die letzten Ereignisse in, Budapest neuerlich ge prüft und sind zu folgenden Beschlüssen gelangt: ft- Sie haben den stärksten Wunsch, mit dem ungarischen Volke Frieden zu schließen, glauben aber nicht, daß dies geschehen könne, solange die gegenwärtige ungarische Regierung an der Macht bleibt. Diese Regierung ist nicht durch den Willen des Volkes errichtet worden, sondern durch einen von einer kleinen Polizeitruppe und unter dem Schutze einer fremden Armee ausge führten

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 1 of 16
Date: 10.06.1906
Physical description: 16
, Sektionschef Dr. Josef Forscht Handels minister, Graf Leopold Auersperg Ackerbauminister, Dr. Julius von Derschatta Eisenbahnminister. Die Abgeordneten Heinrich Prade, Dr. Friedrich Pacak und Dr. Adalbert Graf Dzhieduzycki werden Landsmannminister und Koritowski Fi nanzminister. FZM. Schönaich bleibt im Ministerium. Aus dem Abgeordnetenhause. Bei der Eröffnungs sitzung am 7. ds. gab der neue Ministerpräsident Baron Beck folgende Regierungserklärung ab: Die Regierung bringt schon durch die Tatsache

ihrer Entstehung und durch die Art der Zusammensetzung ihr Programm zum Ausdruck. Diese Tatsache führt eine beredtere Sprache als das Wort. Die Regierung ist nicht die Regierung einer Partei aber auch nicht gegen eine Partei. Sie stellt eine Konzentration von Kräften der Arbeit dar, entnommen teilweise dem Stande der großen Par teien, teilweise der Beamtenschaft. Mit Rücksicht auf die Teil nahme der großen Parteien des Hauses, glaubt die Regierung das ehrende Beiwort einer parlamentarischen Regierung

für sich in Anspruch nehmen zu dürfen. Dem Parlamente bietet die Mitwirkung der Vertrauensmänner der großen Parteien die Bürgschaft, daß es mit Beruhigung der Führung der Regie rung folgen kann. Unmittelbar in Verbindung mit dem Parla ment wird die Regierung die Kraft finden die ihr gestellten schweren Aufgaben zu lösen. Der Ministerpräsident Baron Beck wandte sich sodann der ungarischen Frage zu. Minister präsident Baron Beck besprach sodann die Notwendigkeit der Erledigung der Gewerbenovelle und kam hierauf

auf die Wahl reform zu sprechen. Die Regierung, sagte er, befindet sich der Wahlreform gegenüber in der Lage eines Universalerben und ohne mich über den Stand des Nachlasses zweier ihrer Vor gängerinnen im einzelnen auszusprechen, gebe ich die Erklä rung ab, daß die Regierung ihr Erbe ohne Vorbehalt antritt. Die Rede des Ministerpräsidenten fand großen Beifall. Reisen des Kaisers. Den bisherigen Bestimmungen zufolge wird sich der Kaiser am 23. Juni nach Reichenberg begeben. Nach der Rückkehr

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 19.08.1919
Physical description: 4
rungen wurden arc die Regierung in Budapest, an die deutschösterreichische Regierung und an die Landesregie- rung von Steiermark und an die Ententemissionen gesendet. dk Srlearmnme an die Budapests^ und wiener Regierungen. W. Fürstenfeld, 16. August. Das von der Versamm- Mg der Bevölkerung des deutschen Teiles des Eisen- Surger Komitates au die Buöapester Negierung gesandte Delgramm lautet: Heute haben die beglaubigten Vertreter aller Ge meinden des an Steiermark grenzenden Teiles von West- mgarn

. Nr 'die Aufrechterhaltung der Ordnung und Ruhe des Landes ist Vorsorge getroffen. Außerdem haben wir die ^eutschösterreichische Regierung aufgefordert, den Sicher- Msdienst tm Lande sofort zu übernehmen. Die alliierten Mchte sind von den Vorgängen des heutigen Tages ver- ltandigt. An die öeutschösterreichlsche Staatskanzlei in Wien an die steiermärkische Landesregierung wurde tele graphiert: Die Bevölkerung des an Steiermark grenzen- ’«t Gebietes von Westungarn entschied sich heute in zahl- eichen Volksversammlungen

einstimmig für den Anschluß Deutschösterreich und die Zugehörigkeit zu Steiermark. ^ betrachten uns von heute an als D e u t s ch ö st e r - sicher und fordern die ungarische Regierung auf, ihren Behörden den Auftrag zu geben, das Land zu räumen. Zugleich richten wir an die deutschösterreichische Staats- ^gierung die dringende Bitte, unverzüglich für die Auf- ^chterhaltuna der Ruhe und Ordnung im Lande zu ior- Bahrend der Zwischenzeit werden wir den Sicher- leitsdienst selbst besorgen. Im Aufträge

Deutschüsterreichs, Dcutschwestnngarn vor der Bergervattignug durch die magyarische Soldateska zn schlitten. Wien. 17. August. Das Ungarische Telegraphen-Kor- respondenzbureau gibt in einem Telegramm aus Buda pest den Text einer Note wieder, die der Minister des Aeutzeren Lovatzy durch den ungarischen Geschäfts träger in Wien an die deutschösterreichische Regierung gerichtet hat. Die ungarische Regierung erklärt darin, daß sie mit Bedauern und Befremden vom Schritte der deutschöster reichischen Regierung

Kenntnis erhalten habe, mit dem diese den Präsidenten der Friedenskonferenz Clemen- ceau um die Ermächtigung gebeten habe, die Ordnung und Ruhe in den westungarischen Komitaten durch Gen darmerie, Bolkswehr und Sicherungstruppen sichern zu dürfen. Die ungarische Regierung protestiert gegen die in der deutschösterreichischen Note gegebene Begründung, daß die ungarischen Truppen, deren Cbauvintsmus und Gewalttätigkeit bekannt sei, die deutsche Bevölkerung der westungarischen Komitate dem Schrecken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.05.1936
Physical description: 8
Seite 2 Polen tzor schweren Konflttten Ire Umbildung des Kubine-ts Wa r s cha n, 12. Mai. (ATP.) Nach den Feierlichkeiten des 12. Atai, des ersten Todestages Pilsudskis, werden nun mehr in Polen die Anseinandersetzungen zwischen den feind- lichen Gruppen des Regier ungslagers wieder au'fgenommen werden. Der non der Regierung Koscialkowski in den ersten Monaten ihrer Amtszeit unternommene Versuch, die von ihr in der Ausübung 'der Staatsgewalt äbgelöste Obersteiv gruppe durch weitgehende

Berücksichtigung der persönlichen 'Wünsche einiger ihrer Prominenter zu versöhnen, ist als ge scheitert zu betrachten. Der durch seine Plötzlichkeit über raschende, im übrigen allgemein erwartete Großangriff die ser Gruppe aus die Regierung am Vorabend der Besuchs reise des Ministerpräsidenten nach Budapest hat unzwei deutig gezeigt, daß die Obersten sich vorläufig mit nichts Geringerem zufrieden geben wollen als mit ihrer vollen Wiedereinsetzung in die Regierungsgewalt. Ihr erster An griff ist abgeschlagen

worden, doch stehen weitere Angriffe ohne Zweifel zu erwarten. Die Regierung hat einen starken Rückhalt am Staats präsidenten, der sich darüber klar geworden ist, daß die Obersten mittelbar auch seine Position berennen, und der durchaus nicht gewillt zu sein scheint, sich vor dem erst 1940 erfolgenden Ablauf seiner zweiten Amtsperiode freiwillig aus dem politischen Leben zurückzuziehen. Die große Unbe kannte in diesem Regierungsspiel ist die polnische Wehr macht, deren Führer zwar aus den letzten

Regierungswechsel im Oktober 1935 mit freundlichen Augen geblickt, sich seither aber wieder von Koscialkowski distanziert haben und vor läufig Wert auf die Feststellung, legen, daß sie sich in die Streitigkeiten unter den Politikern des Pilsudskistenlagers nicht ein mischen. Das Heer ist unzufrieden Es ist kein Zweifel: die 'Führer des polnischen Heeres sind von der neuen Regierung einigermaßen enttäuscht. Sie wollte die Regierung.der Wiederannäherung des Staates au die Volksgemeinschaft in Polen

. Und 'da der Ausfuhrüberschuß praktisch verschwand, neue Ausländsan leihen nicht erzielt werden konnten und neue Gold-- und Va lutenhortung der kleinen, nebst offener Kapitalflucht der großen Besitzenden wieder einsetzten, hat -sich die Regierung zur Aufhebung der Freiheit des Tevisenhandels entschließen müssen, deren Beibehaltung sie noch Mitte Februar „garan tieren" zu können glaubte. Ein unzureichender Trost Diese Gewinm und Berlustre-chnung der Regierung Koscialkowski schließt mit einem vorläufigen Verlustsaldo

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