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History
Year:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Page 22 of 351
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 339 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Location mark: II 75.234
Intern ID: 163688
Vorsorge des Papstes betreffs des Krönung Karls zum König- der Lombarden. Cardinallegaten Egidius durch ein Schreiben, das der Bischof von Minden dem König mitbringen wird, an, Kar! wirksame Hilfe zu leisten und mit heilsamen Rath ihm beizustehen 1 ). Endlich ermahnte der Papst Karl zum Schlüsse, (Insel derselbe die Rechte der römischen Kirche den Räuberbanden eutreisseu und die Fesselo der Tyranen- macht brechen möge, damit er den Namen eines Vertheidigers der Kirche in Wahrheit verdiene

und den Visconti nicht zu Stande kommen ') Theiiier II, 11. 280, gleichfalls vom 21. November. Der Cardinailegat solle den König mit Kail) und That unterstützen, denn glückliche Erfolge des letzteren würden aneli der Kirche von grossem Nutzen scia, zumal da , ipso (Karl) quoque beneficia eius- dem ecclesie filiali gratitudine recognuscens circa proinotionem utilem negotiorum ipsius nobis magli a n im iter et liberalster obtulit potendo sue presidia et favores eto. € 3 ) Bekanntlich in den Latrimeli

von Gradisca, südlich von Aquileja, gelegen. 3 J Theiner, II. n. 271). 4 ) Ibid. n. 2S1. Auch bei Hayn, a. a. 11)54, § 0. Fälschlich lässt Giulini, Contìn. II. 12 dies püpstl. Brot to ni 29. November datili sein. Die alto Sitte er fordere, heissfc es darin, dass der künftige Kaiser mit einer dreifachen Krone auf mystische Weise geschmückt werde, von denen er clic erste, die silberne, in der Kirche der heil. Maria zu Aachen in der Diözese Lüttich durch die Hand des Erzbisehofs von Köln em pfängt

, die andere, die eiserne, iti der Kirche des hl. Johannes Bapt. zu Monza durch den Erzbischof von Mailand, endlich die goldene Krone zu Koni ia der Potorskirchc durch den Papst oder desseu Delcgirten; der Papst fügt eine mystische Deutung dieser drei fachen Krönung hinzu : der Kaiser werde auf diese dreifache Weise geschmückt zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit, mit deren Hilfe er der Welt dreifache kostbare Geschenke bringen soll: »eloquencia et sapiencia, quam signat nitor argenteus, insano in hereticorum reprimat

et confutet audaeiam et malico fortitucliinis, quam ferri duricia denotat, contorat cornua elata rebellium ac presidio polendo, quam fui vor metalli aurei praefigurat, libertateffi ecclesiasticam tueatur. * Wenn der röru. König sie (die Patriarchen) um Vornahme der Krönung ersuche, su sollen sie alle drei oder zwei oder auch einer allein dieselbe in der Kirche St. Johann zu Monza oder an einem andern Orte vornehmen, doch solle daraus der Würde der Mailänder Kirche kein Schaden erwachsen. —

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Category:
History
Year:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Page 186 of 351
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 339 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Location mark: II 75.234
Intern ID: 163688
Eidesleistung Karls. 179 Umarmung J), der ihm als dem Stellvertreter des Papstes Gold dar brachte, Von da führte der Cardinal den König in die Kirche der hl. Maria in turri 2 ), wo der letztere den üblichen Krönungseid ab legte, indem er das Evangelium berührte und die Worte sprach: „Ich Karl König der Kömer, mit des Herrn Gnade künftiger Kaiser gelobe und schwöre Gott und dem hl. Petrus, dass ich hinfort Be schützer und Vertheidiger des Papstes und der hl. römischen Kirche

ge schworenen Eide erneuern zu lassen und zwar unmittelbar nach Ab legung des allgemeinen Krönungseides in der Kirche der hl. Maria in turri oder gleich bei der Ankunft auf den Stufen der Basilika, wenn der König das letztere vorziehe 8 ). Ob nun Karl die Angelobungen wirklich bereits vor der Krönung erneuerte, lässt sich nicht mit voller Bestimmtheit sagen, da unser Berichterstatter Johannes bei Erzählung dieser Krönungsfeierlichkeiten von diesen Erneuerungen der frühern Eide überhaupt nicht redet

Actenstücken, wie ängstlich *) Job. c. 47. — Benes 1. c. 2 ) Vor dein Umbau der Peterskirche im Renaissancestil hatte sich ©ine ganze Familie kleiner Heiligthümer um die Kirche gelagert (Gsell-Fels a. a. 0. 406), deren eines wohl die obgenannte Kirche sein wird. 3 ) Joh. p. 15 und 13. — 4 B Job. cap. 48, p., 89. — s h Job. pag. 16. 12*

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Category:
History
Year:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Page 216 of 351
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 339 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Location mark: II 75.234
Intern ID: 163688
Verhandlungen des Kaisers mit den Cardinälen. 209 Zeit so viel Borge verursacht hatten. Albornoz berieth sich noch zu Siena mit dem Kaiser und dem Bischof von Ostia über das Verhält- niss der Peruginer zur Kirche, welche obwohl deren Oberhoheit un mittelbar unterworfen, dem Legaten doch in keinem Stücke gehorchten 1 ). Wahrscheinlich gingen die Cardinale den Kaiser um Vermittlung an, auf die Peruginer einzuwirken, damit sie sich dazu verständen, der Kirche thatsächlichen Gehorsam zu erweisen

, denn es ward zugleich principiell entschieden, dass der Kaiser mit den letzteren unterhandeln dürfe, wie mit den andern italienischen Communen, ohne den Rechten der Kirche zu nahe zu treten. Matteo Villani versichert uns, dass Karl wirklich beabsichtigt habe, sich da ins Mittel zu legen, die un mittelbar darauf folgenden Ereignisse jedoch, also wohl die Nachricht von der Entscheidungsschlacht bei Paterno, hätten alle Aufmerksam keit derart in Anspruch genommen, dass das Vorhaben des Kaisers, die Peruginer

Guelfen in Spoleto hatten nämlich, am die Ghibellina daselbst alles Einflusses zu berauben, die Stadt Spoleto den guelfischon Perugine™ unterworfen, uni ihnen erlaubt, den Bau dor Citadelle in Spoleto zu vollenden, welche die Perugine* schon wiederholte Male zu bauen angefangen hatten, an deren Vollendung sie aber stets durch Verbote der Kirche gehindert worden waren. Der Papst behauptete nun, dass Spoleto von Rechtswegen unmittelbar der Kirche unterworfen sei, also durchaus keinen mittelbaren Herrn

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Category:
History
Year:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Page 190 of 351
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 339 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Location mark: II 75.234
Intern ID: 163688
Fcstzug nach clem Lateran, 183 schnell aus dem Gebiet der Kirche zurückzuziehen -und ohne aus drückliche Erlaubniss des apostolischen Stuhls nicht wieder zu kommen, ferner alle Processe Kaiser Heinrichs gegen die Anhänger der Kirche in Italien abermals zu annulliren, sowie alle Urtheile und Handlungen Ludwigs von Baiern für ungiltigzu erklären und rückgängig zu machen *), Endlich bestätigte Kaiser Karl der römischen Kirche alle Rechte und Besitzungen in der Weise, wie dies zuletzt König Rudolf

I. und Kaiser Heinrich VII. gethan hatten, nämlich die Herrschaft über die Stadt Rom, die Provinzen Campanien und Maritima, die Sabina, das Patrimonium des hl. Petrus in Tuscieu, das Herzogthum Spoleto mit den Städten Perugia und Città di Castello, Massa Trabaria und das arnulfische Gebiet, die Mark Ancona, die Romagna, die Grafschaft Bertinoro, Bologna, das' Exarchat Ravenna* die Pentapolis und Ferrara ; dann über die Gebiete der Kirche ausserhalb Italiens, besonders die Grafschaft Venais sin und Avignon

, sowie die Lehenshoheit über die Königreiche Sicilien, Sardinien und Corsica; er schwur, dieselben nicht m besetzen, keine Rechte daselbst anzusprechen, denjenigen, welche sie widerrechtlich an sich bringen wollten, nicht beizustehen, sondern die Kirche bei Verteidigung derselben nach Kräften zu unter stützen 2 ). Den ganzen Vormittag hatten die Ceremonien der Salbung und Krönung in Anspruch genommen 3 ) ; jetzt nach Vollendung derselben er hoben sich Kaiser, Kaiserin und Cardinal von ihren Thronen

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Year:
1878
¬Die¬ Idee des deutschen Erbreichs und die ersten Habsburger : eine Studie
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Page 12 of 96
Author: Busson, Arnold ; / von Arnold Busson
Place: Wien
Publisher: Gerold in Komm.
Physical description: S. [635] - 725
Language: Deutsch
Notations: Aus: Sitzungsberichte der phil.-hist. Classe der kais. Akademie der Wissenschaften ; 88
Location mark: II A-9.417
Intern ID: 172783
10 Busson. [642] Staatsmänner bewiesen haben, das namentlich auch Karls heiligem Bruder nicht fehlte, jeden Einfluss dieser persönlichen Gefühle auf seine Politik fernzuhalten. Manche Sprossen aus dem staufischen Viperngeschlecht haben der Curie nicht so übel mitgespielt, als dieser ewig höfliche und in Worten aller- gehorsamste Sohn der Kirche. Von dem Augenblick an, da er den Fuss auf italienischen Boden* gesetzt hat, beginnen mancherlei Conflicte zwischen ihm und dem päpstlichen Stuhl

. Wie viel bittere Reden, Ermahnungen und Vorwürfe hat nicht der arme Clemens XV, an den von seinem Vorgänger ererbten Kämpfer der Kirche verschwendet, die von Karl mit stets gleicher Höflichkeit aber ohne die allergeringste Besserung entgegengenommen wurden. Die sehr bestimmt lautenden der Curie gegebenen Versprechungen haben Karl keinen Augen blick abgehalten, mit vollem Bewusstsein von Anfang an die staufische Erbschaft, die Herrschaft über Sicilien und Italien anzustreben. Karl wusste genau, dass

binnen Monatsfrist niederzulegen, sobald ein römischer König oder Kaiser von der Kirche bestätigt wird. Der Papst fühlte sich bei seiner Massregel so wenig gedeckt, dass er auch die beiden damals noch um das deutsche Reich processirenden Schatten-

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Books
Year:
1878
¬Die¬ Idee des deutschen Erbreichs und die ersten Habsburger : eine Studie
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Page 35 of 96
Author: Busson, Arnold ; / von Arnold Busson
Place: Wien
Publisher: Gerold in Komm.
Physical description: S. [635] - 725
Language: Deutsch
Notations: Aus: Sitzungsberichte der phil.-hist. Classe der kais. Akademie der Wissenschaften ; 88
Location mark: II A-9.417
Intern ID: 172783
[6*65] Die Idee des deutschen Erbreicliu und die ersten Habsburger. 83 selbst einen Vicar für die .Kirche in Toscana bestellt; 1 des Papstes Nepoten finden wir in den Würden von Podestàs in Reichstoscana. 2 Ein Nepot des Papstes, der Cardinal Latinus von Ostia, hat hauptsächlich die Angelegenheiten Toscanas geleitet — Ptolomäus von Lucca hebt ausdrücklich hervor, dass derselbe einigen Städten gegenüber die Rechte des Reiches geltend gemacht habe. 3 Wichtiger fast als Stütze für die Richtigkeit

inclu des Papstes Gegensatz zu Karl von Anjou hervor in der grossen Willfährigkeit, mit der er die Gegner des Königs von Sicilien von den Kirchenstrafen löst, die früher unter dem Einfluss einer ganz anderen Politik der Curie gegen dieselben verhängt waren. Auffallend und besonderer Beachtung werth erscheint die Verona für die erbetene Lösung vom Banne von Nicolaus III. gestellte Bedingung, dass die Stadt keinen gegen den Befehl der römischen Kirche als römischen König oder Kaiser ansehe

, den aber als solchen anerkenne, den die römische Kirche als solchen annehme oder zum Kaiser kröne 1 — auffallend und beaehtenswerth deshalb, weil die Aner kennung Rudolfs als römischen Königs ja längst schon von Gregor X. ausgesprochen und von seinen Nachfolgern in keiner Weise wieder angefochten war. Ich meine, die bisherige Erörterung wäre nicht ungünstig für die Glaubwürdigkeit der von Ptolomäus von Lucca über lieferten Nachricht über den grossen Plan Nicolaus III. Wir haben für den einen Theil des von Ptolomäus

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Category:
History
Year:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Page 212 of 351
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 339 S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Location mark: II 75.234
Intern ID: 163688
Fortsetzung der Eroberungen in der Mark Ancona. 205 zurückwichen, und als sie den Leuten Ordelaffi's aus der Ferne noch anderes Kriegsvolk zu Hilfe kommen sahen, ergriffen sie die Flucht, der Capitano von Forlì aber verfolgte sie, machte grosse Beute und nahm mehr als 200 päpstliche Reiter gefangen 1 ). Bald darauf brachte Galeotto Malatesta einem andern Heere der Kirche zweimal nacheinander eine Schlappe bei, eroberte überdies eine Burg bei Becanati und zog darauf mit 600 Barbuten

2 ) und einer grossen Menge Fusstruppen nach Paterno, einem Städtchen sieben Miglien westlich von Ancona, um dessen Bewohner, die in offener Bebellion gegen die Herrschaft der Malatesten begriffen waren 3 ), für ihren Abfall zu züchtigen. Diese Unfälle hatten die Truppen der Kirche äusserst muthlos gemacht 4 ), und dem Legaten selbst grosse Verlegenheit bereitet. Schon im Laufe des Monats März 5 ) hatte König Ludwig von Neapel, welchem der ältere Malatesta in dem Kriege mit König Lud wig von Ungarn (1348

Albornoz sich bewusst war, durch sein Ausbleiben bei der Krönung in Bom Grund zur Verstimmung gegen ihn gegeben zu haben, beschloss er sich doch an den Kaiser zu wenden, um dessen Hilfe behufs Schlichtung des Streits zwischen der Kirche und den Malatesten in Anspruch zu nehmen. Vili. V. 6. . À j M. Vili. V. 18. Dio Cronichetta dei Malatesti, p. '29 gibt ihm nur 400 Reiter* 3 ) Chronichetta !. c. — 4 ) M. Vili. Le. °) M. Vili. IV. 90 und 91. Diese erste Sendung Acciainoli's an Albornoz fand kurze Zeit

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