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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.11.1921
Physical description: 8
Abgang L. 2.104.—; Abgang laut Rechnung L. 167.717, daher Mehrabgang L. 165.613. Kurmtttelhaus: Abgang laut Voranschlag L. 67.290 Abgang laut Rechnung L. 73.471, daher mehr L. 6.181. Wasserwerk: Laut Voranschlag weder Abgang noch Ueberschuß; laut Rechnung Ueberschuß L. 35.318.—. Hierbei wurde für Instandsetzung der Straßen und Plätze infolge Rohr netzreparaturen anstelle der veranschlagten L. 22.236.—, Lire 35.000.— laut Rechnung an die Gemeinde abgeführt. Der Ueberschuß wurde zur Tilgung

der Berlustvorträge verwendete der Restbetrag per L. 1095 der Komnnme überbucht. Ferners wurde eine Reserve von L. 10.000.— für Rohrnetzreparaturen zurückgelegt. S ch l a ch t h o f: Abgang laut Voranschlag L. 58.141—; Abgang laut Rechnung L. 57.410.—. Hetlanstalt: Abgang laut Boranschlag L. 199.068 Abgang laut Rechnung L. 103.598.—, Ersparung L. 95.470. Oekonomie: Abgang laut Voranschlag L. 23.534.—, Gewinn laut Rechnung L. 58.214, daher günstiger gegenüber dem Voranschlag um L. 81.748.—. Von den einflußreichen

Aufwandskonten des eigentlichen Fondsbaushalts zeigen die 1. Verwaltungsk osten im Voranschläge L. 275.924; -ausgegeben wurden L. 344.790, daher Mehrausgaben L. 73.866. 3. -Verkehrswesen: Ausgaben laut »Voranschlag L. 175.139; Ausgabe laut Rechnung Lire 180.028, somit eine Mehrausgabe von L. 4889. — 20. Z i n- sen: Veranschlagt L. 373.470, ausgegeben L. 393.256, sohin eine Mehrausgabe von L. 19.786. 22. >GemeindegefSlle: Veranschlagt L. 28.010, ausgegeben L. 100.338, daher Mehraus- gäbe von L. 72.328. Darin

ist enthalten eine Reserve von 70.000 L., die zu« gunsten des Nachjahres angelegt wurde. Die Bedeckung zeigt folgende Versch-ie»bungen: 1. Verwaltung laut Voranschlag L. 14.200, Verwaltung laut Rechnung L. 42.575; Mehreinnahme L. 28.375. 3. Verkehrswesen: Einnahme laut Voranschlag Lire 74.549, Einnahme laut Rechnung L. 126.798, Mehreinnahmen L. 52.249. 6. Kanalisation: Einnahme laut Voranschlag Lire 76.300, -Einnahme laut Rechnung Lire 107.760. Mehreinnahmen Lire 31.460. 20. Z t n»sen: Einnahme laut

Boranschlag L. 246.357; -laut Rechnung L. 219.148, sohin Mehreinnahmen' L. 2791. 22. Stadt. Gefälle: Einnahme laut Voranschlag Lire 108.048; Einnahme laut Rechnung L. 171.252. MehrÄnnahme Lire 63.204. 23. Staatssteuerumlage: Dorschreibung Lire 518.416; Einnahme L. 584.516; Mehre-inn-ahme L. 71.100, und zwar Zinsheller statt L. 65.360 Lire 75.520; sohin mehr Lire 10.160. -Don den hauptsächlichsten Konten ergibt sich sohin bei Gegenüberstellung der Verbesserungen und Verschlechterun gen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 21.05.1949
Physical description: 4
Kirchner Besitzer. Auf die sen folgte Gottfried Kirchner. Dieser ver armte und kam auf die Gemeinde. Laut Transportebuch war um 1847 Anna Ani- ser von Hall Besitzerin, die mit Kaufver trag vom 12. Februar 1855 den Besitz an Rigger Alois von Aldrans verkaufte. Laut Einantwortung vom 4. Juni 1857 ging der Besitz auf Peter Rigger über. Im Map penverzeichnis vom Jahre 1856 war aber schon ein Peter Rigger als Besitzer ein getragen. Um 1890 übernahm Jo ef Rig ger das Gut. Er starb an Herzschlag am 4. Mai

blieben beide Höfe in seiner Hand. Das Kirchnergut wurde im Jahre 1948 neu renoviert, beide Höfe bieten jetzt das schöne Gesamtbild eines Großbauernhofes. Nr. 24. Das Fassergut, früher „Bemlochnerhof” genannt. Laut dem the res. Kataster 1775 hatte dieses Gut die Nr. 300. Dabei waren 56.426 klf Grund im Schätzwerte von 2453 fl 21. Das Gut war Herrn von Weinhart grundrechtbar, gibt 2 Mark Ferner 24 kr, 4 Hühner, 40 Eier, der Pflegschaft Thaur 3 Star Ha fer, der Pfarre Mils nachgehenden Zins

6 kr, der Kirche St. Martin Afterzins 6 kr und ist mit 60 Garben zehendbar der Pfarre Baumkirchen. Die Grundpar zelle 69 gibt „Unserer lieben Frau und Sebastiansbruderschaft” 4 kr Grundzins. Laut Steuerbüchl besaßen in den Jahren 1745 und 1767 ein Josef Kämpfle und laut Kataster 1775 ein Johann Kämpfle dieses Anwesen. Im Transportebuch wird im Jahre 1847 auch ein Johann Kamp fl als Besitzer angegeben. Laut Kaufvertrag vom 7. September 1861 kaufte Georg Mair von Schwaz das Gut, laut Versteigerungs protokoll

wird ein Gollner als Besitzer ange führt. Um das Jahr 1775 besaß ein Franz Werl das Gut (ob dieser Werl von der Thierburg hieher gekommen ist oder ob er nach dem Verkauf des Grünwaldgu tes dorthin gekommen und die Thierburg nunmehr nach ihm genannt wird, ist nicht bekannt). Laut einem Übergabsver- trag vom 24. April 1854 werden als Eigen tümer des Grünwaldgutes die Eheleute Jo sef Kogler und Maria geh. Gollner ge nannt. Im Mappenverzeichnis von 1856 wird ein Johann Kogler als Besitzer ge nannt. Am 4. April

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.01.1932
Physical description: 8
zu Albert Gerdahlen hinüber und schlug plötzlich laut aufschluchzend die Hände vor das Antlitz. „Albert, Albert! Sie wollen dich vernichten!" Es entstand Lärm im Auhörerramn. Die Verhandlung schien eine ganz neue interessante Wendung zu bekommen. — Also eine Liebessache schien da auch noch hereinzuspielen! ; Der Vorsitzende brach das Verhör Sigrit Sundborgs 'ab und kämpfre wieder einmal gegen den Lärm unter den ^Zuhörern an. Plötzlich trat ein Gerichtsdiener zu ihm und flüsterte ihm etwas zu. Da fuhr

der Langerichtsdirektor hastig .empor. ES gab ein eifriges Tuscheln am Richtertisch, i Endlich erklärte der Vorsitzende laut: „Soeben wird uns aus Langenau gemeldet, daß man als Zeugen geladenen Diener des Ermordeten, Otto Das ist «üht viel «bsld ! Wirklich nicht / And doch können Hie dafür eine Woche lmt$ Kathreiner zum Frühstück trinken l 2# Aus dem Serichtsfaal. Schwer verurteilte BetrSger. Ein Innsbrucker Schöffengericht unter Vorsitz des OLGR. Dr. Wolf befaßte sich gestern mit zwei Betrügern, die schon mehrmals

zu er halten. Gras und Lechner haben laut Anklageschrift einer Frau Marie W. in Hall ziemlich viel Geld abgeknöpft. Die Enkelin der Frau W. — Rosa K. — hatte mit Lechner ein Liebesverhältnis. Es wurde ihr u. a. auch das Versprechen der Ehe gegeben. Der Großmutter, Frau W., mochte man Den Postbeziehern der „Volks-Zeitung" übermittelten wir irnWege der zuständigen Absatzpostämter Erlagscheine zur Ein zahlung der Bezugsgebühr für Monat Februar int Betrage von 84.— und ersuchen diese baldigst vornehmen

hatte, stellte sie — allerdings zu spät — das Geld borgen ein. Der merkwürdige „Heimbau" und die berufliche Scheintätigkeit der zwei hatten zur Folge, daß noch mehrere Leichtgläubige sehr empfindlich geschädigt wurden. Unter- anderem kamen auch die Lieferer von Baumaterialien und Holz arg zum Handkuß. Insgesamt beträgt der Schaden in diesen Fällen laut Anklageschrift des Staatsanwaltes Dok tor Knöpfler mehrere tausend Schilling. Zu den Geschädig ten gehören zwei Holzlieferanten aus Sellrain-, ein Holz

, daß er sich geirrt habe. — Mit der Verhandlung hat die ganze Angelegenheit nichts zu tun! Ich beantrage deshalb, das Verlangen des Herrn Verteidigers abzuweisen und die Verhandlung fort zusetzen!" Die Geschworenen flüsterten eifrig miteinander. Im Publikum aber hielt man nicht mehr zurück. Man besprach ganz laut das Für und Wider. Erregte Stimmen verfoch ten ihre Ansicht, und die einen waren für Vertagung, die anderen für Fortsetzung der Verhandlung. Landgerichtsdirektor Hörner besprach sich mit den Bei sitzern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 23.06.1956
Physical description: 12
ausrufend durch die Gänge und über das Deck gelaufen waren — „Die Besucher werden gebeten, das Schiff zu verlassen!“ —, hatte er sich nicht mehr von seinem Platz an der Reling gerührt. Seine kleinen Hände umklammerten die oberste Stange des Geländers, und da er nicht darübersehen konnte, hatte er den Kopf dar unter durch gesteckt. Als die Sirenen zum zweiten Male dröhnten, so laut, daß da s Schiff zu erzittern schien, war er so erschrocken, daß er fast losgelassen hätte. — Danke, das wäre ein tüchtiger

gemalt. Noch mals die Sdhiiffssirenen. Zum dritten Male. Aber diesmal geschah gar nichts. Für eine ganze Weile geschah gar nichts. Dann war irgendwo im Leib des stählernen Schiffs ungeheuers ein Klingeln zu hören. Ganz von fern. Und dann schien es plötzlich, als würde das Land langsam weggezogen, ohne daß man einen Laut hörte oder eine Bewegung spürte. Das Schiff schien noch stillzustehen, aber das Land schwamm davon. Die großen Hallen, durch die die Passagiere von ihrem Zug gekommen

in die Luft fahren und tausend bunte Feuerbälle herabfallen. Schließlich sagt sie anerkennend: „Daß muß aber ein wirklich starker Mann sein, der all die Sterne in die Luft wirft- So hoch kann es ja nicht einmal Vater, der wirft nur bis zum ersten Stock Babygeschrei Karl soll auf sein kleines Brüderchen auf passen. Es liegt im Kinderwagen und schreit, so laut es kann. Verzweifelt schiebt Karl den Wagen hin und her, singt laut alle Lieder, die er kennt und gibt sich redlich Mühe, den kleinen Schreihals

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.07.1924
Physical description: 8
standzuhalten und ihre Angriff abzuwehren. Nach Begrüßung der zahlreichen Gäste gedachte man noch der verstorbenen Mitglieder, worauf die internen Beratungen am Montag ihren Anfang nahmen. Rüstet zu den Antikriegs kundgebungen am 27. Zuli Aus der Partei. Parteigenossen und Gewerkschafter! Die tirolischen Partei- und Gewerffchastsgenossen wer den gemeinsam mit allen österreichischen Arbeitern am 27. Juli in Versammlungen und Demonstrationen diesen Ruf laut und mächtig erschallen lassen. Wirksam unterstützt

. Auch Gewerffchaftsvertrauensmänner erhalten auf Wunsch die Gedenkschrift zum Vertrieb. Der Verkaufspreis der ausgezeichneten Schrift, die jeder Genosse ltnb jede Genossin lesen soll, ist sehr billig und beträgt nur 3000 K. Das Landesparteisekretariat. Allen Lokalorganisationen «nd Bezirksleitungen znr Beachtung! Sämtliche Lokalovganifationen im Land Tirol erhielten durch das La nd e spa r te isek re ta r ia t eine für ihre Orte ent sprechende Anzahl Flugblätter für die Antikriegs kundgebungen am 27. Juli. Sowohl jene Orte, in denen laut

des Vormundes. „Nie soll ein Laut der Bitte über meine Lippen kommen," sagte er sich, „und sollte ich Hungers sterben, ich will mich von solcher Menschenliebe be freien!" Am liebsten hätte er seinen Wutgesühlen Lust gemacht. „Ich bitte nunmehr, Herr Jmhof," sprach der Gerichtsasseffor, „das Schriftstück zu lesen und es mit der Namensunterschrift zu versehen!" Konrad trat an den Tisch und ohne es zu lesen, setzte er, nach einem flüchtigen Blick auf das Papier, seinen Namen darunter. „Nun muß

war, Gutes getan. Ich erkläre mich deshalb an dieser Stelle bereit, zugunsten meines bisherigen Mündels die Summe von zweitausend Mark zu hinterlegen behufs ge- nügender Ausbildung, jedoch gegen Unterzeichnung eines Reverses." Und er zog ein Blatt aus dem Rock und legte es auf den Tisch. „Es ist Sache des Mündiggewordenen," entgeg- nete der Gerichtsaffeffor, „ob derselbe darauf ein- gehen will oder nicht. Es ist das eine Sache für sich." Konrad erhob sich und freien Blickes sprach er fest und laut

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 09.02.1934
Physical description: 16
neben noch etwas anderes . . ." Gr konnte nicht weiter sprechen, denn Fräu lein Kathi hatte laut auffchluchzend seine! Hand ergriffen und bedeckte sie mit Küssen. „Das ist zuviel, Herr Graf. Das Glück? Na türlich werden wir sofort heiraten. Aber bitt schön, werden wir den Kosten auch kriegen?" „Das kann ich Ihnen sicher versprechen. Ich denke, ich werde Ihrem Franz vielleicht noch etwas anderes . . . Aber darüber rede ich vorläufig noch nicht." Er vollendete den Satz nicht. Denn in die sem

Augenblick trat Exzellenz Schwarzschilö, die eben heimgekommen, ins Zimmer. „O, Frau Baronin", schluchzte Fräulein Kathi. „Ich bin so glücklich. Die Fräulein Hart hat mich hinausgeschmissen und mein Franz hat seinen Kosten verloren, weil die Firma Pleite gegangen ist und am nächsten Ersten werden wir delogiert . . . und da . . . huu . . . huu. . ." Die Rührung übermannte sie und si.e be gann laut zu weinen. Exzellenz Schwarzschilö hatte in ihrer Art eine gewisse Zuneigung zur braunen Kathari na gefaßt

drohte, schien sich die ganze Inöustrieritterschaft der Welt in Monte Rendezvous gegeben zu haben. Die Säle waren von einer eleganten Menge erfüllt, man ging von einem Zimmer ins an dere, an allen Spieltischen saßen Leute. Evas Erscheinen erregte sichtlich Aufsehen. Sie war das zu gewohnt, als daß sie es noch beachtet hätte. Aber es ist nicht unangenehm, flüsternd, halblaut und laut Bemerkungen zu hören wie: Oh, qu'elle est belle! oder: ra- vissante! oder ähnliches mehr. An einer Türe lehnte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 17 of 20
Date: 18.12.1952
Physical description: 20
und er antwortete: „Gut“. Bald darauf überfiel ihn ein Schüttelfrost. Miß billigend schüttelte der Kaiser den Kopf und meinte: „Ich kann nichts dafür.“ Die Kaiserin war hinausgegangen, um die Ärzte zu verständi gen, aber schon nach kurzer Zeit begann der Kranke laut nach ihr zu rufen: „Komm bald wie der! Warum bleibst du so lange fort!“ Dann wandte er sich zu Erzherzogin Maria-Theresia, die wieder ein Kissen gegen das Licht hielt: „Großmama, mach Dich doch nicht müd.“ — „Aber ich tu es ja gerne

als eine Todsünde begehen. Amen Dein Wille geschehe. Amen!“ Die letzten Worte sprach er ganz laut mit besonderem Ernst und Nach druck, bei jedem Worte den Kopf neigend. Dann lag er zurückgesunken, mit geschlossenen Augen. Etwas später hörte man ihn sagen: „Jesus, Jesus, Jesus, komm!“ Es war zwischen elf und halb zwölf Uhr. Die Kaiserin betete ihm Stoßgebete vor, die auf den Tod Bezug hatten. Heroisch, wie so oft in ihrem Leben, nahm sie keinen ausdrücklichen Abschied. Sie wollte seine Seele, die schon ferne

schien, nicht wieder in Sorge, Mühsal und Schmerz zurückholen. Das letzte Wort, das Kaiser Karl auf dieser Welt ihr zuflüsterte, war: „Ich liebe dich unendlich!" Wieder wurde ihm, um seine Atemnot zu erleichtern, Sauerstoff zuge führt. Als der Ballon verbraucht war, betete er laut: „Jesus, Dir leb’ ich, Jesus Dir sterb’ ich, lieber Jesus, komm!“ Dann seufzte er: „Ich will ausruhen, ich bin so müde.“ Etwa eine halbe Stunde vor dem Ende öffnete er die Augen, richtete sie erst auf das Allerhei ligste

des Sterbenden, das vorher ernst und müde gewesen war, strahlte in Freude auf, als er das Sakrament empfing. Dieses Strahlen sollte bis zu seinem Tode nicht verlöschen. Der Kaiser ruhte eine Weile, dann rief er laut und verständlich: „Otto!“ Wollte er den Kron prinzen nochmals sehen, oder sollte das künftige Oberhaupt des Hauses Österreich lernen, wie ein Habsburger und Katholik zu sterben weiß? Die Kaiserin nickte zustimmend und Gräfin Mensdorff eilte, den Kronprinzen zu holen. Inzwischen begann der Kaiser

machen sollte. Schließlich sagte P. Zsamboki mit erhobener Stimme: „Otto ist da!“ In ihrem Innern flehte die Kaiserin zu allen Heiligen und Engeln, der Kaiser möge nicht hö ren, möge aus seinem Frieden nicht wieder zu rückgetrieben werden in die Sorgen dieser Welt. Sie beruhigte so gut sie vermochte den laut schluchzenden Kronprinzen. Und wirklich — der Kaiser vernahm nichts mehr von irdischen Din gen. Er versuchte weiter zu beten. Todesschweiß stand auf der Stirn des Kaisers. Pater Zsam boki sprach ihm die Sterbegebete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 13.08.1924
Physical description: 8
im Sinne des 8 73 Musterstatut der Kaste als Mitglieder an gehören/ Die Delegiertenwahl ist „nicht unbedingt not wendig". ^ Es wäre nun interessant zu erfahren, welche ^Gründe die Landesregierung bewogen haben, die .'laut Statut zeitlich genau vorgeschriebene Dele giertenwahl zu verschieben. Welche Hintergedanken, und nur um solche kann es sich da handeln, haben die Leitung der Krankenkasse bewogen, an die Lan desregierung wegen Verschiebung der Wahl her anzutreten. Was wurde der Landesregierung

s ist bis heute noch nicht geklärt. Zen-. gen sagen ferner aus. daß der frühere Obmann ■ die Kasse benützte, um Gelder für seine privaten Fälligkeiten anscheinend vorschußweise anSzubezah-: len. Kurz und gut, ein Skandal, wo man hinschaut. Und das Wichtigste! Ist es der Landesregierung bekannt, daß die Bezirkskrankenkasse Reutte nicht! einmal ihren gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen gegenüber ihren Mitgliedern nachkommt? Laut der vierten Novelle zum Krankenversicherungsgesetz vom 30. Juli 1919, StGBl

zerzausend und sich wie toll geberdend. „Aber was ist! Du rasest!" ries er, daS Bild weg legend. „Es fft zu Ende!... Alles ist hin!... Oh, oh!" stöhnte sie. und Konrad bemühte sich vergeblich sie aufzuheben. „Bist >du von Sinnen? Du rasest!" ries er zit ternd. „Ich rase durch Schuld!" stotterte sie. „Schuld?... Welche Schuld!" stammelte er. er bleichend und zurückfahrend. Rosa vermochte keinen Laut über ihre Lippen zu bringen. Es war der Gipfelpunkt der Qual, das Blut schien ihr zu gerinnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 20
Date: 28.09.1929
Physical description: 20
gegeben. Die Errichtung von Wanderherbergen in Kirch- verg, Kösien. St. Johann i. T.. Fieberbrunnn laut gesetz- licher Verordnung vom 1. März wurde begrüßt. Von seiten des Vorsitzenden wurde die Angelegenheit der Errichtung der Stockerbach brücke besprochen und dahingehend erledigt, daß eine Kommisiion von seiten der Landgemeinde einen Augenschein vornehmen soll. Finanzreferent Vizebürger meister Thoma gab bekannt, daß die Halbjahresbilanz — 31. Juni 1929 — noch nicht überschritten wurde, daß recht

sparsam im Gemeindehaushalt gewirtschaftet wurde, ferner daß für Aufräumungsarbeiten von der letzten Hochwasier- katastrophe der Landgemeinde ein Betrag von 150 8 und an Spenden 830 8 an die Betroffenen der Gemeinde ver teilt wurden. Ferner wurde bekannt gegeben, daß sich am Dachboden des Schulgebäudes noch immer Familien be finden und daß an den Stadtmagistrat eine Urgenz bezüg- kich Räumung des Dachbodens laut letzter Gemeinderats' sitzung der Landgemeinde abgesendet werden soll. Bezüg lich

eines schöneren Zeugnisses laut Wunsch des Sekretärs Moser wurde dieses Ansuchen einstimmig abgelehnt. Gen Unterrainer gab bekannt, daß Moser die Beleuchtungs körper. welche er vorschriftswidrig au? seiner innegehabten Wohnung entkernte, an die Gemeinde zurückzustellen habe, nachdem die Gemeinde diese Beleuchtungskörper bezahlt hat und als ihr Eigentum betrachtet. Diesem Vorschläge wurde zugestimmt. Ferner wurde beschlosien. die Familie Rieser aus der derzeitig innehabenden Wohnung noch vor dem Winter wegen

Sie ein Einfamilien haus bauen, und 10 Prozent, wenn Sie ein Objekt mit mehr Woh nungen Herstellen wollen. Lasten Sie sich eine Projektskizze von einem Baumeister machen nebst einem Kostenvoranschlag, der Wert des Baugrundes wird in die 10 Prozent bezw. 20 Prozent einge- rechnet. Also, wenn die Baukosten 40.000 8 ^tragen und der Grund 3000 8 wert ist laut Schätzung durch beeidete Schätzmeister, so brauchen Sie zum Grund (3000 8) dazu noch 1000 8 bar zu- sammen also 4000 8 bei einem Einsamelienbau aber noch 5000

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 28.04.1887
Physical description: 8
Nr. 3 I. Stock jene laut Protokoll vom 4. 6s pr. 14. März 1337 Nr. 1140 gepfändete Forderungen, welche die Erekutin Elise Winkler im Grunde der Verlaßabhandlung nach Josef Glintsch in Görtschach vom 22. Sept. 133k Nr. 3239 im rest lichen 'Betrage von 91 fl. 1V» kr. ö. W. bei Ursula Witwe Glintsch, derzeit LacknergutSbesitzerin zu Görtschach, Bez. Lienz zu stellen hat, gegen sogleiche Baarzahlung um den Nennwerth als AuSrusSpreiS öffenlich versteigert werden, was mit dem Bedeuten kundgemacht

wird daß am dritten Termire auch Anbote unter dem Nennwerthe angenommen werden. K. K. Bezirksgericht Kitzbühel am 1k. Tpril 1337. 23b Der k. k. BezirkSrichter: Dr. Oellacher. 3 Edikt. Nr. 1729 Ueber Ansuchen deS Dr. Dietl, Advokaten in Mals, als Masseverwalttr im Concurse Johann Willi von SchludernS werden am 5. eventuell am 29. Mat dS. IS. jedesmal Vorm. 19 Uhr im Gasthause der Marianna Nutzinger in SchludernS die zur genannten ConcurSmasse gehörigen Realitäten: 1. Cat.-Nr. 1949, P.-Nr. 1856, GrabenmooZ, laut

Cataster mit 2534 j^Kistr. um 399 fl., 2. Cat.-Nr. 437, P.-Nr. 1392, 1394, 1395. ein Stück Acker, die Leite, laut Cataster mit 2927 I iKlstr. um 1299 fl., 3. Cat.-Nr. 183, P.-Nr. 254, der Spitz'cker, laut Cataster mit 391 ^jNlftr. um 999 fl., 4. Cat.-Nr. K40, P.-Nr. 231, im Quader, nach Cataster mit 612 s^Klftr. um 699 fl., 5. Cat.-Nr. 534, P.-Nr. IS 14,Kleinangerwiese lau: Cataster mit 1241 s^lklfir. um 799 fl., 6. Cat.-Nr. 5», V.-Nr. 1S17, Wiese im Klein- angerseld, laut Cataster mit 1269 I IKlftr

. um 799 fl., 7. Cat.-Sir. 592, P.-Nr. 1498, Wiese im Kiein- anger, laut Cataster mit 1919 ^Klftr. um 599 fl.. 8. Cst.-Nr. SSL. P.-Nr. 5?Ä, Ack.r in Lareisch, laui Cataster mit 720 ^Klsir. um 399 fl., N. Cat.-Nr. 1VU5, P..Nr. 2379,. Wiese in den »eiten Wiese», laut Cataster mit 23k2 l IKlstr. u« 1290 fl., 10. Cat.-Nr. 1209, P.-Nr. 2S72, Wiese, die Sam«. tagrad, laut Cataster mit 1190 I I^lftr. um 900 st., 11.^Cat..Nr. 19LS, P.-Nr. 513, Lettenwiese, laut Cataster mit 4S0 llZKlstr. um 409 fl., 12. Cat

. H., eine Soldbehausung zum Zimmer- mann in Litschbach, Lit. L, ein Krautgarten, „ L, ein Krautgarten von 13 Klstr., , v, e?n Fleck Wald von 1 Morgen, . IZ, ein Fleck Wald von 2 Morgen, Cat.-Nr. 494, Wald von 1 Morgen oder nach neuer Vermessung laut Grundbesitzbogen Nr. 31 der Gemeinde Aercha, G.-P.-Nr. 445—447, 930, 931, 947, 948, B.-P.»Nr. 72 und laut EigenlhnmSelnräumungS-Urkunde vom 21. Dezember 188k Folio 2279 G.-P.-Nr. 97k, 1030 »nv 1031 der Gemeinde Percha am 14. even tuell 21. Juli dS. IS. stets um 10 Uhr

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Tiroler Post
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Page 7 of 14
Date: 21.05.1915
Physical description: 14
habe. Dort lag der Sarg im Grabe unbeerdigt; dabei stdnd die laut schluch zende Mutter, der dieser merkwürdige Begräbnis ritus umso mehr wehe tat, als ihr ^Lann in einem Spitale verwundet liegt. — Die Packträgqr werden froh sein um einen solchen NebenverdiowX da sie sonst hier nicht mit Arbeitsaufträgen überhäuft werden. Tie Bszirkskrankenkasse Imst hielt am 16. Mai im Gasthof „Zum Löwen" ihre Generalversammlung ab. Die Gebarungsergebnisse während des Rech nungsjahres 1914 waren nach dem Rechenschaftsbe

durch Berüh rung der Starkstromleitung getötet, jetzt kommt die Nachricht, daß sein ältester Sohn. Josef W e ch s e l b e r g e r am 2. Mai in Galizien den Heldentod gefunden hat. Er war im 22. Jahre. Der hier am 6. Mai verstorbenen Franziska Reinstadler, Witwe Kopp, ging nach eben erhal tener Nachricht ebenfalls im Tode auf dem Schlachtfelde in Galizien voraus ihr Sohn Jo hann, am 2. Mai im 32. Jahre. Laut Nachricht aus dem Barackenspitale in Ungarn starb dar, an Thyphus der Landesschütze Joses G rutsch

. Aus Telfs mel det man: Laut Nachricht eines Feldgendarmen siel in den Kämpfen anfangs Mai Franz Grill aus Telfs vom 4. TKJR. Nach scldmäßiger Ein segnung wurde er mit vielen Kameraden in einem Massengrab auf einer schönen Anhöhe be erdigt. Seine Beliebtheit und Tapferkeit wird eigens hervorgehoben. Die Gottesdienste sind am Freitag in der Pfarrkirche Telfs. Ferners siel Heinrich Scholl von Telfs, 4. TKJR., in den gleichen Kämpfen. Er war ein sehr belieb tes Mitglied des Touristenklubs, der bereits vier

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Außferner Zeitung
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Page 7 of 14
Date: 22.05.1915
Physical description: 14
gewesen sei und das Kind in den Friedhof getragen habe. Dort' lag der Sarg im Grabe unbeerdigt; dabei stand die. laut schluch zende Mutter, der dieser merkvüirdige Begräbnis ritus umso mehr wehe tat, als ihr Hann in einem Spitale verwundet liegt. — Die Backtröge« werden froh, sein um einen solchen. Nebenverdie^.^ da sie sonst hier nicht mit Arbeitsaufträgen, überhäuft werden. Die Bezükskrankenkasse Imst hielt am 16. Mai im Easthof „Zum Löwen" ihre Generalversammlung ab. Die Gebarungsergebnisse

in Wetzikon, wie schon vermeldet, Alois Wechselberger aus Jerzens durch Berüh rung der Starkstromleitung getötet, jetzt kommt die Nachricht, daß sein ältester Sohn Josef W e ch s e l b e r g e r am 2. Mai in Galizien den Heldentod gefunden hat. Er war im 22. Fahre. Der hier am 6. Mai verstorbenen Franziska Reinstadler, Witwe Kopp, ging nach eben erhal tener Nachricht ebenfalls im Tode auf dem Schlachtfelde in Galizien voraus ihr Sohn Jo hann, am 2. Mai im 32. Jahre. Laut Nachricht aus dem Barackenspitale

sind zu dieser Kriegswaüfahrt freund- lichst cingeladen. Lürs Vaterland g fillen. Aus Telfs mel det man: Laut Nachrüht eines Feldgendarmen fiel in den Kämpfen anfangs Mai Franz Grill aus Telfs vom 4. TKJR. Nach feldmäßiger Ein segnung wurde er mit vielen Kameraden iw einem Massengrab auf einer schönen Anhöhe be erdigt. Seine Beliebtheit und Tapferkeit wird eigens hervorgehoben. Tie Gottesdienste sind am Freitag in der Pfarrkirche Telfs. Ferners fiel. Heinrich Scholl von Telfs, 4. TKJR., in den gleichen Kämpfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 19.01.1924
Physical description: 16
, gings laut Bericht des Paters Guar- dian unendlich rührend zu. Mehrere Frauen vor mir wischten sich rmmer wieder und wieder die ^.Tränen ab (da unter den 47 Anwesenden — 31 alte und ältere Weiblein waren, gabs noch öfters Tränen). Der wohlgenährte Franziskusjünger berichtete auch ständig mit einer geradezu appetit- anregenden Ausführlichkeit alles, was er aß und trank — und da dies nicht wenig war, entschuldigte er sich wörtlich: seine Mutter sei halt eine Wirtin gewesen und da bleibe decht

. Sehr unterhaltend war es auch, daß der Vortragende Priester mehr tratschte und lachte, statt ernst und sachlich zu sein. Ich bin ihm ob der Unterhaltung wiErch dankbar. Der Spanienreisende berichtete auch, daß König Al- , fons Xm. den .allerhöchsten Herrschaften" das 1 von ihnen bewohnte Schloß um ca. 300 Millionen österr. Kronen gekauft und ganz zur Verfügung gestellt habe, worüber alle weiblichen und männ lichen Betschwestern laut und eifrigst „Bravo! bravo!" riefen. Der Häbsburgerbnb Otto

wird von allen mit Majestctt angesprochen und laut Franziskanerbericht sehr gut als — Volkskaifer er zogen. Sein eigentlicher Erzieher sei nämlich der Feldkircher Jesuitenzögling .Graf" Degenfeld, der in Lequeito bei den Messen — ministriert! iDie Parinasanerin Zita mache ganz den Eindruck ; einer Heiligen, denn sie sei weiß — bis zur Bläffe, 'worüber wieder einige Weiblein bitter weinen mußten. Aber auch pfuischreien können die Krip- - perllegitimisten. Hochwürden berichtete nämlich, die .allerhöchste Frau

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Reuttener Nachrichten
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Page 4 of 6
Date: 04.07.1930
Physical description: 6
und Ansehen gesichert. Wer würde es dann noch wagen, mich in irgendeiner Weise anzutasten ? Ich werde es schon zustande bringen, daß Mila nie spricht, wenn nur Salvatore Marengo bis morgen nicht einen verhängnisvollen Schritt ausführt 1 Nur noch vierundzwanzig Stun den Geduld, morgen um diese Zeit ist der Sieg auf meiner Seitei 4. Kapitel. Mit raschen Schritten hatte Salvatore Marengo den Palast der Frau Burg verlassen. Er sah nichts, hörte nichts und sprach so laut unzusammenhängende Worte

vor sich hin, daß die Vorübergehenden ihm erstaunte Blicke nachsendeten. „Um so besser!" rief er plötzlich laut. „Der gute Engel hat den Sieg davongetragen. Ich bot ihm seine Sicherheit an, und der Tor hat sie nicht an genommen ; und soll die Behörde das Wahre von dem Falschen unterscheiden. Ich bin gerettet, ja, gerettet!" Fast unbewußt hatte er die Richtung ; nach seinem Heim eingeschlagen ; es drängte ihn, möglichst bald Otto und seine Mutter zu sehen. Er wollte ihnen so rasch als möglich die gute Kunde bringen

war. Tennheim mußte dies mit unend licher Geschicklichkeit vollbracht haben. Salvatore war vernichtet; er stellte sich die Frage, wer wohl das verhängnisvolle Blatt herausgerissen haben könnte. Dann, mit einem Male, stieß er einen heiseren Schrei aus : „Er, er, ja er ist es, Tennheim, der Elende, der Dieb!" Salvatore sprang auf, er, der wenige Augen blicke vorher sich nicht hatte regen können, lief plötzlich und rief ganz laut: „Dieb! Mörder! Er hat mich bestohlen, haltet ihn auf: Zu Hilfe ! Zu Hilfe

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 13.09.1893
Physical description: 8
nach Johann Kinsele von Morter werden über Ansuchen des Massever walters Josef Martin in Morter unter concursgericht- licher Bewilligung am 21. eventuell 29. September 1393 jedesmal um 9 Uhr Vorm. im Gasthause der Katharina Martin in Morter nachstehende Concurs- Realitäten öffentlich versteigert werden, als: Parthie I: erworben laut Kauf vom 7. Jänner 1872, Fol. 41 und Einantwortung vom 14. Juni 1370, Verf. sul> Fol. 2K33 ex 1376 1. Cat.-Nr. 119 und 125 oder B.-P.-Nr. 71/1 und 72 von Morter, eine halbe

Behausung sammt Stadl, Stallung, Hofraum, sammt dazu gehöriger Laubnis ober dem Dorfe Morter und Alpenrechtsan theil, Cat.-Nr. 120 oder G.-P. Nr. 133, Wiese v. 110°, G.-P.-Nr. 139, Garten von 31°, 2. G.-P.-Nr. K97, Acker von 314°, Ausrufspreis 350 fl. Parthie II: erworben laut Kauf vom 25. Juli 1882, Fol. 2049 G -P -Nr. 211 von Worte», Wiese von 1067°, „ 217/2, detto Wiese „ 7°, „ 218/2, detto Wiese „ 54°, Ausrufspreis 250 fl. Parthie III: erworben laut Kauf vom 12. Nov. 1335, Fol. 2346 G.-P.-Nr 597

von Morter, Acker von 1067°. Ausrufspreis 300 fl. Parthie IV: erworben laut Kauf vom 9. Mai 1337, Fol. 1437 G.-P.-Nr. 580, von Morter, der Plengacker v. 390°, „ 58l, detto, unprod. Fläche von 103°, Ausrufspreis 240 fl. ParthieV: erworben laut Kauf vom 3. Nov. 1332, Fol. 2370 G.-P.-Nr. 207 von Morter, Wiese von 72°, „ 208 und 209, unprod. Fläche von 446°, „ 210, Wiese von 67°. Ausrufspreis 5 fl. Parthie VI: erworben laut Kauf vom 12. Nov. 1385. Fol. 2346 G.-P.-Nr. 199 von Morter, Wiese von 751°, „ 249

/2, detto Wiese von 220°, Ausrufspreis 260 fl. Parthie VII: erworben laut Kauf vom 12. Nov. 1335, Fol. 2346 G.-P.-Nr. 200/1 von Morter, Wiese von 200°, Ausrufspreis 40 fl. Parthie VIII: erworben laut Kauf vom 12. Nov. 1335, Fol. 2346 G.-P-Nr. 213 von Morter, Wiese von 563°, Ausrufspreis 120 fl. Parthie IX: erworben laut Kauf v. 12. Nov. 1L8S, Fol. 2346 G.-P.-Nr. 1013 von Morter, eine Laubnis im Eichberge mit der laut Urkunde vom 18. April 1839 Folio 1756 zwischen der G.-P.-Nr. 1013 und 1022

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 15.09.1893
Physical description: 8
I: erworben laut Kauf vom 7. Jänner 1872, Fol. 41 und Einantwortuug vom 14. Juni 1870, verf. sul, Fol. 2683 ex 187« 1. Cat.-Nr. 119 und 125 oder B.-P.-Nr. 71/1 und 72 von Morter, eine halbe Behausung sammt Stadl, Stallung, Hosraum, sammt dazu gehöriger Laubnis ober dem Dorfe Morter und Alpenrechtsan theil, Cat.-Nr. 120 oder G.-P. Nr. 136, Wiese v. 110', G.-P.-Nr. 139, Garten von 3!', 2. G.-P.-Nr. 697, Acker von 3 14', Ausrufspreis 350 fl. Parthie ll: erworben laut Kauf vom 25. Juli 1882, Fol. 2049

G--P-Nr. 211 von Morter, Wiese von 1067', „ 217/2, detto Wiese „ 7°, „ 218/2, detto Wiese „ 54', Ausrufspreis 250 fl. Parthie III: erworben laut Kauf vom 12. No.'. 1885, Fol. 2346 G.-P.-Nr 597 von Morter, Acker von 1067° Anörufspreis 300 fl. Parthie IV: erworben laut Kauf vom 9. Mai 1887, Fol. 1487 G-P-Nr. 58<>, von Morter Plengacker v. 890°, „ 581, detto. uup'.^'d. Fläche vou 103', Ausrufspreis 240 sl. Parthie V: erworben laut Kauf vom S. Nvv. 1882, Fol. 2370 G.-P.-Nr. 207 oou Morter, Wiese von 72°, „ 208

und 209, unprod. Fläch'.' von 446', .. 21», Wiese von > 7', Ausrufspreis 5 fl. Parthie VI: erworben laut Kauf vom 12. Vivo. 1885, Fol. 2346 G.-P.-Nr. 199 von Morter, Wiese von 751', „ 249/2, detto Wiese von 22»', AuSrufSpreiS 260 fl. Parthie VII: erworben laut Kauf vom 12. Nov. 1885, Fol. 234« G.-P.-Nr 200/1 vou Morter, Wiese von 200', Ausrufspreis 40 fl. Parthie VIll: erworben laut Kauf vom 12. Nov 1885, Fol. 234« G.-P-Nr. 213 von Morter, Wiese von 563', Ausrufs preis 120 fl. Parthie IX: erworben

laut Kauf v. 12. Nov. 1835, Fol 234« G.-P.-Nr. 10-3 von Morter. eine Laubnis im Eichberge mit der laut Urkunde vom :3. April 1889 Folio 175« zwischen der G.-P.-Nr. 1013 und 1022 festgestellten Grenze, Ausrusspreis 25 fl. und werden beim zweiten Termine anch Anbote unter dem Aus rufspreise, d. i. dem gerichtlich erhobenen Schätzwerthe angenommen werden. Die Fellbietuugsbedinguugen liegen Hiergerichts zur Einsicht auf und -verdeu vor der Versteigerung öffent lich kundgemacht werden. Die Hypothekar

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